DE648470C

DE648470C - Gegen Loesung durch Unbefugte gesicherte Schienenbefestigung auf Unterlegplatten und Holzschwellen

Info

Publication number: DE648470C
Application number: DEST53841D
Authority: DE
Original assignee: PAUL STEINMETZER
Current assignee: PAUL STEINMETZER
Priority date: 1935-08-23
Filing date: 1935-08-23
Publication date: 1937-07-31

Description

Gegen Lösung durch Unbefugte gesicherte Schienenbefestigung auf Unterlegplatten und Holzschwellen Die Erfindung betrifft einte Schienenbefestigung auf Unterlegplatten und II@olzscliwell.,#n mittels beiderseits den Schienenfuß unmittelbar erfassender Schwellenschrauben, welche gegen Lösung durch Unbefugte gesichert ist.
Das Neue des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß jede Schwellenschraube unterhalb ihres Kopfes mit einem Ringkragen. versehen ist, welcher in einer zylindrischen, bis unterhalb des Schienenfußes sich erstreckenden Aussparung der Unterlegplatte geführt ist; dabei hat der Ringkragen im angezogenen Zustande der Schw Zellenschraube sowohl- gegenüber der unteren Begrenzungsfläche der Aussparung als auch gegenüber der Schienenfußunterfläche Spiel.
In der Zeichnung ist die neun Schienenbefestigung veranschaulicht, und zwar in Abb. i in einem Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. 2 und in Abb.2 in einer Draufsicht mit fortgenommenem Schienenkopf.
Abb.3 zeigt einen Querschnitt durch die Schienenverbindung nach der Linie C-D, der Abb. q..und Abb. q. eine Draufsicht auf die Schienenverbindung.
Abb.5 zeigt einen Gleisabschnitt mit de: Schienenbefestigung gemäß der Erfindung. Die auf den Unterlegplatten f und den Holzschwellen i ruhenden Schienen h werden an ihrem Fuße e beiderseits von den Scliwellenschraul)en a unmittelbar erfaßt. Erfindungsgemäß ist nun jede Schwelltnschraubea unterhalb ihres Kopfes mit einem Ringkragen c versehen, welcher in einer zylindrischen, bis unterhalb des Schienenfußes sich erstreckenden Aussparungd der Unterlegplatte f geführt ist. Im angezogenen Zu-stand der Schwellenschraube a hat der Ringl:ragcn c sowohl gegenüber der unteren Begrienzungsfläche der Aussparungd als auch gegenüber der Schienenfußunterflä ehe Spiel.
Nach dem Beispiel der Zeichnung, welche die Befestigung . der Schienen auf Holzschwellen darstellt, kann diese auch auf Eisenschwellen vorgenommen werden, wobei in jedem Falle die Schwellenschrauben und die Schwellendecke Eisengewinde erhalten. Dabei können die Eisenschwellen durch bauliche Änderungen an den Schienenauflagerstellen. auch als Unterlegplatten ausgebildet werden, so daß es möglich ist, die für die Aufnahme der Ringkragen c der Schwellenschrauben erforderlichen Ausnehmungen d unmittelbar in der Eisenschwellen.decke vorzusehen.
Die zur Verbindung der Schienen dienenden Laschen k sind als kombinierte Fuß- und Flachlaschen ausgebildet und aus nach innen federndem Werkstoff hergestellt. Dabei sind diese Laschen in ihrer Form dem Schienienprofil angepaßt. Zur erhöhten Sicherheit gegen Verschiebung der Laschen können .an den Schienenstegen beiderseits.der 'Laschenenden Nocken angeschweißt werden.
Die Fertigstellung der Schienenbefestigung 'geschieht wie folgt: Zunächst werden die Schwellen i fertig vorgerichtet, d. h. die Unterlegplatten f aufgelegt und die Schwellenschrauben -a -ein- _ gedreht, bis die Ringkragen c an ihren unteren Flächen mit der Oberkante der Unterlegplatte ausgerichtet sind. Hierauf werden dann die für einen Gleisstoß bestimmten Schienen etwa mittels eines Kranzuges in ungefähr . 4o cm Höhe gehalten. Es können dann von beiden Scliieri,enenden aus die vorgerichteten Sclii%-,cllen unter die bereit gehaltenen Schienen geschoben werden.
Der Gleisstoß wird hierauf zur Erde gelassen und die Schwellenschrauben endgültig in die #H@olz- oder Eisenschwellen. festgedreht.
Die Laschen /z werden vor dem Aufschieben auf die Scliicri,en,endcn mittels Keile um einige Millimeter aufgetrieben, so daß sie sich nach "Entfernung der Keile fest an die Schienen anpressen. .
Beim Verlegen der fertigen Schienenstöße auf der Strecke werden diese auf der Erdo lieg@cnd @cing@escholirn. =renn der einzuziehende Stoß ein Hindernis an der vorhandenen Schotterdecke findet, so wird er an den freien Kopfenden durch Unterlegen von Nolzstückenerhöht. Hiernach wird der fertige Stoß durch Kranzug angehoben.; .die Unterleghölzer werden frei gemacht und können dann für den nächsten Schienenst<A Verwendung finden. ,.

Claims

;PATENTANSPRUCI-I: Gegen Lösung durch Unbefugte besicli-erte Schienenbefestigung auf Unte rlegplatten und Holzschwellen mitt:°ls beiderseits den Schienenfuß unmittelbar erfassender Schwellenschrauben, dadurch gekennzeichnet, da l ) jede Schwellenschraube (a) unterhalb ihres Kopfes mit einem Ringkragen (c) versehen ist, welcher in einer, zylindrischen, bis unterhalb des Schienenfußes sich erstreckenden Aussparung (d) der Unterlegplatte (f) geführt ist, wobei im 'angezogenen ,Zustand der Schwellenschraube (a) der Ringkragen (c) sowohl gegenüber der unteren 13egrenzungsfläche der Aussparung (d) als auch gegenüber der Scliienenfuf3untcrfl:iclir Spiel hat.