DE647456C - Klauenkupplung - Google Patents
KlauenkupplungInfo
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- DE647456C DE647456C DED65275D DED0065275D DE647456C DE 647456 C DE647456 C DE 647456C DE D65275 D DED65275 D DE D65275D DE D0065275 D DED0065275 D DE D0065275D DE 647456 C DE647456 C DE 647456C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D11/00—Clutches in which the members have interengaging parts
- F16D11/08—Clutches in which the members have interengaging parts actuated by moving a non-rotating part axially
- F16D11/10—Clutches in which the members have interengaging parts actuated by moving a non-rotating part axially with clutching members movable only axially
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D11/00—Clutches in which the members have interengaging parts
- F16D2011/008—Clutches in which the members have interengaging parts characterised by the form of the teeth forming the inter-engaging parts; Details of shape or structure of these teeth
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
iDisk
Bur. lad. Eigendom-
Bur. lad. Eigendom-
AUSGEGEBEN AM
5. JULI 1937
5. JULI 1937
Die Erfindung Ijczieht sich auf eine in jeder Stellung einrückbare Klauenkupplung,
welche insbesondere mit einer Synchronisierungsvorrichtung zusammenarbeitet, und besteht
im wesentlichen darin, daß die Kupplung aus zwei oder mehreren axial versetzt, konzentrisch angeordneten Zahnringpaaren
besteht, von denen das eine Klauenzahnringpaar aus Klauenzähnen mit zugespitzten bzw.
abgeschrägten Zähnen gebildet wird, die normalerweise den Kupplungsvorgang ermöglichen,
während die Zähne des oder eines zweiten Zahnringpaares gegenüber dem ersten axial verschiebbar und derart in Umfangsrichtung
versetzt angeordnet sind, daß sie in cingriffsbereiter Stellung einander gegenüberstehen,
wenn das erste Paar infolge Einandergegenüberstehens
der Klauenspitzen an einem Eingriff verhindert wird, so daß auch bei völligem Gleichlauf der Kupplurigshälften ein
stoßfreies Einrücken der Kupplung in jeder Stellung ermöglicht wird. Zweckmäßig ist
die Zähnezahl des zweiten oder eines weiteren. Zahnringpaares gleich oder ein ganzes Vielfaches
der Zähnezahl des ersten Zahnringpaares.
Die Erfindung ist vor allem in Verbindung mit Synchronisiervorrichtungen \όπ besonderer
Bedeutung deswegen, weil in diesem Falle infolge des selbsttätig eintretenden Gleichlaufs leicht eine Selbstsperrung der
Kupplung bei Gegeneinandertreffen der Kupplungszähne eintreten kann. Ferner ist
der Erfiudungsgegenstand z. B. in Anwendung ■ auf Kraftfahrzeuge von besonderem
Vorteil, wenn die Kupplung zur Trennung des Getriebes von der Kardanwelle bzw. vom
Antrieb durch den Wagen dient und ein gleichzeitiges Ausrücken dieser Kupplung und der Motorkupplung vorgesehen ist, da
in diesem Falle die Stellung der Kupplungsglieder nicht durch Kuppeln der einen Kupplungshälfte
mit dem Motor korrigiert werden kann.
Die bisher bekannten Klauenkupplungen erfüllen die Aufgabe eines in jeder Stellung
und unter jeder Bedingung stoßlos erfolgenden Eingriffs nur unvollkommen. Es sind
Klauenkupplungen mit zugespitzten Klauen bekannt, bei denen die eine Kupplungshälfte so
in Umfangsrichtung federnd gelagert ist. Diese Anordnung bewirkt jedoch einerseits
eine gewisse Unsicherheit in der Antriebsübertragung, und andererseits schließt sie
nicht unter allen Bedingungen eine Sperrung der Kupplung gegen Einrücken aus, da die
Klauen aus praktischen Gründen stets etwas abgerundet sein müssen bzw. infolge Abnutzung
während des Betriebes stumpf werden. Durch die Erfindung wird jedoch auch, in
diesem Falle ein Eingriff gewährleistet, und zwar ohne daß eine in Umfangsrichtung federnde
Anordnung der Klauen vorgesehen zu sein braucht.
Des weiteren sind Klauenkupplungen mit zwei in Achsrichtung zueinander verschieb-
baren Gruppen von Klauen bekannt. Bei diesen Kupplungen sind jedoch die Klauen der
zweiten Gruppe innerhalb der Klauen der ersten Gruppe derart angeordnet, daß sie mit
den zugehörigen Klauen der Gegenkupplungshälfte erst dann in Eingriff gelangen können,
nachdem die Klauen der ersten Gruppe in Eingriff gebracht wurden. Sie dienen somit
zur Sicherung derselben in Eingriffstellung, ίο ohne jedoch die Aufgabe des Erfindungsgegenstandes, eine zwangsläufige Kupplung
l)ei Nichtfassen der ersten Klauenglieder zu 1>e\virken, erfüllen zu können.
Auch sind Kupplungen bekanntgeworden, bei welchen einzelne jeweils für sich federnde
Bolzen mit Ausnehmungen der anderen Kupplungshälftc in Eingriff gebracht werden können
und woljei die Bolzen derart versetzt angeordnet sind, daß ein Teil der Bolzen bei
einem Auftreffen auf die Gegenvorsprünge der anderen Kupplungshälfte federnd zurückgedrückt
werden, so daß die übrigen Bolzen in die Ausnehmungen der anderen Kupplungshälfte eintreten können. Hierbei sind jedoch
die betreffenden Ausnehmungen so weit bemessen, daß durch das Eintreten nur eines
Teiles der Kupplungsbolzen eine zwangsläufige Kupplung nicht erzielt wird, letztere
vielmehr erst dann be\virkt wird, nachdem eine weitere Relativbewegung der Kupplungshälften zueinander erfolgt ist und sämtliche
Kupplungsbolzen in Eingriff gebracht wurden. Auch ist diese bekannte Kupplung sehr
sperrig und daher z. B. für Kraftfahrzeuge wenig geeignet.
in der Zeichnung sind zwei konstruktive Ausführungsl>eispiele der Erfindung dargestellt,
und zwar zeigt
Abb. ι eine Kupplungseinrichtung mit außen angeordneter Synchronisierkupplung
und
Abb. 2 eine solche mit innen angeordneter Synchronisierkupplung; ferner zeigen die
Abb. 3 bis 5 die Stellung der Klauen in schematischer Darstellung.
Es ist α die antreibende, z. B. die Getriebehauptwelle,
b die getriebene, z. B. die Kardanwelle, welche durch die erfindungsgemäße
Kupplung miteinander gekuppelt werden solso len. Zu diesem Zweck ist gemäß Abb. 1 auf
der Welle δ eine durch die Verstellvorrichtung c verschiebbare Muffe d aufgekeilt,
welche mit Klauen e versehen ist, die mit den entsprechenden Klauen f der antreibenden
WeHe α in Eingriff gebracht werden können. Auf der Muffed ist eine zweite Muffeg undrehbar,
aber verschiebbar vorgesehen, an welcher die Klauen h angebracht -sind. Letztere
können ihrerseits mit den entsprechenden Klauen i der antreibenden Welle α gekuppelt werden. Die Muffen g und d sind
durch eine federnde Verriegelungsvorrichtung, z. B. eine unter Federdruck stehende,
in eine Rast eingreifende Kugel k miteinander derart gekuppelt, daß bei einem gewissen
zwischen beiden Muffen wirkenden Axialdruck die Feder aus der Rast gedruckt werden
kann.
Am äußeren Umfang der Muffe g ist eine weitere Muffe/ ebenfalls verschiebbar aufgekeilt,
welche durch eine Lamellenkupplung JM mit der antreibenden Welle gekuppelt
werden kann, indem bei Verschiebung der Muffe / nach links ein Bund η dieser Muffe
sich gegen die Lamellen anlegt und diese unter dem Einrückdruck gegen einen entsprechenden
Bund der treibenden Welle drückt. Die Muffen g und / sind wiederum durch eine
federnde Verriegelungsvorrichtung ο miteinander verbunden. Doch ist der Druck der
Feder dieser Verriegelungseinrichtung bzw. die Anordnung der Kugel in ihrer Rast derart
gewählt, daß die Kugel schon bei einem geringeren Axialdruck, z. B. 5 kg, ausgerückt
wird als die Kugel k, welche z. B. erst bei einem Axialdruck von 10 kg aus ihrer Rast
gehoben wird.
Zur Begrenzung der Relativverschiebung der Muffe g auf der Muffe d dient einerseits
die Klaue e an der letzten Muffe, andererseits ein am Gehäuse vorgesehener fester oder einstellbarer
Anschlag/), durch welchen ein ungewolltes Verschieben der Muffe g nach
rechts verhindert wird. In ähnlicher Weise ist die Muffe I durch einen Bund q der
Muffe g und den Anschlag ρ gegen unerwünschte Verschiebung gesichert.
Die Wellen α und b sind entkuppelt und
drehen sich z. B. mit verschiedenen Geschwindigkeiten. Wird nun die Muffed durch die
Verstellvorrichtung c, z. B. mittels eines Hebels, aus der gezeichneten Stellung nach
links verschoben, so werden die Muffen d, g und / wie ein einheitliches Stück wirken, d. h.
sich gemeinsam verschieben, und zwar so lange, wie kein Widerstand der Verschiebung
entgegensteht. Ein solcher wird jedoch schon nach einem Hub χ auftreten, indem der
Bund » die Lamellen m gegeneinanderdrückt und die Synchronisierung unter dem Einrückdruck
bewirkt. Bei einem gewissen Einrückdruck, nach der vorstehenden Annahme 5 kg, wird jedoch die Kugel 0 ihre Rast verlassen,
wodurch die Muffe / von den Muffen g und d entkuppelt wird und letztere
zu weiterer Verschiebung nach links freigegeben werden.
Die Abstände der Klauen h und t einerseits
und der Klauen e und / andererseits sind nun derart gewählt, daß erstere bereits nach einem iao
Gesamthub y, letztere dagegen erst nach einem Gesamthub ζ gegeneinanderstoßen. Die
Klauen h und i bilden demgemäß zusammen mit der Muffe g eine primäre, die Klauen e
und f zusammen mit der Muffe d eine sekundäre Klauenkupplung.
In Abb. 3 bis S sind die möglichen Stellungen
der Klauen h, i und e, f zueinander schematisch dargestellt. Die Klauen h und i,
el. h. die Primärkupplung, sind hierbei lediglich oder im wesentlichen als Hilfskupplung
>o gedacht und an ihren Flanken unter etwa 45 °
in Umfangsrichtung abgeschrägt, so daß sie normalerweise nur die Aufgabe haben, die
Kupplungshälften in eine geeignete Stellung zu bringen und die Einrückung der Sekun-
'5 därkupplung zu ermöglichen.
Wie aus Abb. 3 bis 5 hervorgeht, besitzen die Sekundärklauen e bzw. f nur eine halb so
große Zahnteilung wie die Primärklauen h bzw. i. Die Anordnung ist hierbei z. B. derart,
daß an der Stelle des Zahnkopfes Zi1 ·
gleichzeitig z. B. ,ein Klauenzahn e± vorgesehen
ist, des weiteren für die folgende Zahnlücke Zi0 ein weiterer Klauenzahn e2, für
den Zahnkopf Ii.2 ein Klauenzahn e3 usw., wobei
zwischen den einzelnen Klauenzähnen ex, C1, e3 usw. jeweils eine entsprechende Zahnlücke
e0 sich befindet.
An der gegenüberstehenden Kupplungshälfte sind dagegen an den Stellen der Zahn-
köpfe iu i2 bzw. der Zahnlücken i0 der Primärkupplung
Zahnlücken fQ der Sekundärkupplung
vorgesehen, während die Klauenzähne/^, f2, f3 usw. den Zahnköpfen und
Zahnlücken der Primärkupplung gegenüber entsprechend versetzt angeordnet sind.
In Abb. 3 ist die Kupplung in ausgerückter Stellung gezeichnet. Wurden in dieser Stellung
die Klauen durch gemeinsames Verschieben der Muffen d und g einander genähert
werden, so könnte, da die Zahnköpfe hu Ji1
usw. den Zahnlücken i0 gegenüberstehen, die
Primärkupplung und durch weiteres Verschieben der Muffed, unter Ausrücken der Verriegelungsvorrichtung k, auch die Sekundärkupplung
ohne weiteres eingerückt werden. Diese Einrückstellüng ist in Abb. S gezeigt.
Wie ersichtlich, folgen sich hierbei einander die Klauen ev ft, e2, f2 .... usw. der Sekundärkupplung.
Die gleiche Kupplungsstellung gemäß Abb. S ergibt sich natürlich auch dann, wenn
sich zunächst nicht genau Zahnkopf und Zahnlücke der Primärkupplung gegenüberstehen,
sondern zueinander mehr oder weni-
SS ger versetzt aufeinandertreffen. Die Abschrägung der Zahnflanken wird in diesem
Falle eine entsprechende Relativverdrehung bewirken, so daß der in Abb. S dargestellte
Eingriff der Primärklauen zustande kommt und die Sekundärklauen ohne weiteres eingerückt
werden können.
Dagegen besteht im Falle der Abb. 4 eine solche Möglichkeit nicht. Wie gezeigt, treffen
hierbei z. B. -die Zahnköpfe Zs1 und I1 bzw. Zi2
und i2 usw. aufeinander, so daß infolge der gleichen Drehzahl bzw. gleichzeitigen Stillstandes
der Kupplungshälften ein Einrücken der Primärkupplung nicht möglich ist. Dagegen
kann die Sekundärkupplung' auch in dieser Stellung ohne weiteres gekuppelt werden.
Zum Unterschied gegen Abb. 5 ergibt sich jedoch hierbei eine Reihenfolge der Se-•
kundärklauen flt eu f2, e2 .... usw., während
die Primärklauen ausgerückt bleiben.
Ein weiteres Beispiel einer Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes zeigt die ■
Abb. 2. Es ist hier α wieder die antreibende und b die angetriebene Welle. Auf der angetriebenen
Welle b ist eine Büchse g' verschiebbar angeordnet. An der der antreibenden
Welle α zugekehrten Stirnseite der Büchse g' ist ein Lamellenpaket m vorgesehen,
das in Gegenlamellen m' eingreift, welche in einem glockenförmigen Ansatz ρ an der Antriebswelle
α untergebracht sind. Auf der Büchse g' gleitet zügig eine unter dem Widerstand'
einer federnden Kugelverriegelung 0 eine zweite Büchse^, welche an ihrer der
Glocke p zugekehrten Stirnseite einen Klauenzahnkranz h aufweist, welcher einem Klauenzahnkranz
i an der Stirnseite der Glocke ρ gegenüberliegt. Weiterhin gleitet auf der Büchse
g zügig und unter dem Widerstand einer zweiten federnden Kugelverriegelung k
eine dritte Büchse d, welche an ihrer der Glocke p zugekehrten Mündung einen Klauenzahnkranz
e aufweist, der mit einem zweiten Klauenzahnkranz / an der Glocke p in Eingriff
gebracht werden kann. Die Feder k' der Verriegelung k ist hierbei stärker als der die
Feder o' der Verriegelung o, so daß die Verriegelung k kräftiger wirkt als die Verriegelung
0. Die Büchse d weist weiterhin eine Ringnut q auf, in welcher der Schaltzapfen r
eines Kupplungshebels c eingreift. Infolge der l°5
Sperrwirkung der Verriegelungen 0 und k lassen sich alle drei Büchsen g', g und d als
Ganzes verschieben. Die Bewegung der drei Büchsen gegen die antreibende Welle α hin ist
einerseits durch die Lamellenkupplung m, m
und andererseits durch die Klauenzahnkränze h, i und e, f begrenzt. Ihre Bewegung
nach der Gegenseite begrenzen einerseits eine Schulter b' an der Welle b und andererseits
Anschlagringe ί und t auf den Büchsen g' 11S
bzw. g.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung nach Abb. 2 ist folgende: Beim Einkuppeln legt
man den Hebel c gegen die Welle α hin um. Dann bewegt sich die Büchse g' zusammen
mit den Büchsen g und d gegen die Welle« hin, und es gelangt zunächst die
Reibkupplung m, m' zur Wirkung. Sobald ·| die Kupplung m der Bewegung der Büchse g'
einen größeren Widerstand entgegenzusetzen beginnt, löst sich die schwächere Verriegelung
ο, und es bewegen sich nur noch die Büchsen g und d weiter, bis die Klauen Ji, i
miteinander in Be.rührung geraten. Stehen die Klauenzähne h und i gerade eingriffsbereit,
so kann sich die Büchse g weiterbewegen und der Eingriff der Zähne Ji und i erfolgen.
Ist dies aber nicht der Fall, so löst sich unter dem Widerstand der Klauen-' zähne h, i nunmehr die stärkere Verriegelung
k, und es verschiebt sich bei der Weiterbewegung des Hebels nur noch die Büchse d
bis zum Eingriff der Zähne e und /.
Beim Lösen der Kupplung wird der Hebel c gegen die angetriebene Welle b hin wieder
in seine alte, auf Abb. 2 ersichtliche Lage zurückbewegt. Dabei bewegen sich auch die
drei gegeneinander längs verschobenen Büchsen g', g und d einheitlich gegen die Welle h
hin, bis zunächst die Büchse g' an der Schulter b' der Welle b anschlägt. Dann bewegen
sich die beiden Büchsen g und c/ allein weiter,
bis erst die Büchse g an ihrem Anschlagring ί und schließlich auch die Büchse d sich an
ihrem zugehörigen Anschlagring t anlegen. Von da ab ist die alte Grundstellung der
gelösten Kupplungsvorrichtung wiederhergestellt.
Im übrigen ergeben sich beim Einkuppeln die gleichen Schaltungen wie l>eim Ausführungsbeispiel
nach Abi). 1 mit der an Hand der Abb. 3, 4 und 5 geschilderten Wirkungsweise.
^ Statt der verschiebbaren Kupplungshälfte könnte auch die unverschiebbare Kupplungshälfte
in entsprechend relativ zueinander verschiebbare Kupplungsteile geteilt oder es könnten beide Kupplungshälften sinngemäß
ausgebildet sein.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. In jeder Stellung einrückbare Klauenkupplung, welche insbesondere mit einer Synchronisierungsvorrichtung zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung aus zwei oder mehreren axial versetzt, konzentrisch angeordneten Zahnringpaaren (e, f; Ji, i) besteht, von denen das eine Klauenzahnringpaar (Λ, i) aus Klauenzähnen mit zugespitzten bzw. abgeschrägten Zähnen gebildet wird, die normalerweise den Kupplungsvorgang ermöglichen, während die Zähne (e, f) des oder eines zweiten Zahnringpaares gegenüber dem ersten axial verschiebbar und derart in Umfangsrichtung versetzt angeordnet sind, daß sie in eingriffsbereiter Stellung einander gegenüberstehen, wenn das erste Paar infolge Einandergegenüberstehens der Klauenspitzen (h, i) an einem Eingriff verhindert wird, so daß auch bei völligem Gleichlauf der Kupplungshälften ein stoßfreies Einrücken der Kupplung in jeder Stellung ermöglicht wird.
- 2. Klauenkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähnezahl des zweiten oder eines weiteren Zahnringpaares (e, f) gleich oder ein ganzes Vielfaches der Zähnezahl des ersten Zahnringpaares (Λ, i) ist.
- 3. Klauenkupplung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die erstgreifenden Klauenzähne (Ji) tragende Kupplungsglied (g) mit einem eine Synchronisiervorrichtung, z. B. eine Lamellenkupplung (m), betätigenden weiteren Kupplungsglied (gr) derart gekuppelt ist, daß beim Einrücken der Kupplung zunächst die Synchronisiervorrichtung betätigt und hierauf die erstgreifenden Klauenzähne (h) in Eingriffsbeginn gebracht werden.
- 4. Klauenkupplung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsglieder für die erst- und die .zweitgreifenden Klauenzähne (Zi bzw. e) sowie zweckmäßig auch für die Synchronisiervorrichtung (m) als zueinander konzentrische Muffen ausgebildet und durch federnde Sperrvorrichtungen (/;, 0) miteinander gekuppelt sind.
- 5. Klauenkupplung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Sperrungen (k, o) in der Stärke ihrer Sperrwirkungen so bemessen sind, daß sich nach Erreichung des Gleichlaufs der Kupplungshälften mit Hilfe der Synchronisiervorrichtung als erste nur die^Sperrvorrichtung (o) zwischen dem Kupplungsglied (g') der Synchronisiervorrichtung und dem Kupplungsglied (g) des erstgreifenden verschiebbaren Zahnringes (h) löst, während die zweite Sperrung (k) das Kupplungsglied (d) des nachgreifenden verschiebbaren Zahnringes (e) noch so lange festhält, bis das erstgreifende Kupplungsglied (k) mit seinen Zähnen (h) in seiner Vorwärtsbewegung auf festen Widerstand gestoßen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED65275D DE647456C (de) | 1933-02-09 | 1933-02-09 | Klauenkupplung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED65275D DE647456C (de) | 1933-02-09 | 1933-02-09 | Klauenkupplung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE647456C true DE647456C (de) | 1937-07-05 |
Family
ID=7059171
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED65275D Expired DE647456C (de) | 1933-02-09 | 1933-02-09 | Klauenkupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE647456C (de) |
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- 1933-02-09 DE DED65275D patent/DE647456C/de not_active Expired
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