DE607886C - Zusammengesetzte Kupplung - Google Patents
Zusammengesetzte KupplungInfo
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- DE607886C DE607886C DESCH99796D DESC099796D DE607886C DE 607886 C DE607886 C DE 607886C DE SCH99796 D DESCH99796 D DE SCH99796D DE SC099796 D DESC099796 D DE SC099796D DE 607886 C DE607886 C DE 607886C
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- Germany
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- clutch
- brake
- brake ring
- ring
- rings
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D13/00—Friction clutches
- F16D13/08—Friction clutches with a helical band or equivalent member, which may be built up from linked parts, with more than one turn embracing a drum or the like, with or without an additional clutch actuating the end of the band
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine zusammengesetzte Reibungskupplung, in welcher
eine Schraubenbandreibungskupplung und eine andere Reibungskupplung gemeinsam wirksam sind. Die bekannten Kupplungen
dieser Art sind in ihrem Aufbau verwickelt und erfordern eine schwer zu erzielende Einstellung
der beiden Kupplungen zueinander. Die Erfindung besteht im wesentlichen in
einer vereinfachten Kupplung dieser Art, welche aus wenigen miteinander nur lose in
Verbindung stehenden Bauteilen zusammengesetzt ist, derart, daß beim Einkuppeln zu-.
nächst die der Schraubenbandkupplung vorge-
IS schaltete Kupplung und erst nach Erreichung
einer bestimmten Kraftübertragung auch die Schraubenbandkupplung selbst allmählich
zur Wirkung gelangt.
Die neuartige Kupplung zeichnet sich dadurch aus,- daß de." Schraubenbandkupplung
eine Bremsringkupplung vorgeschaltet ist, deren durch, einen innenliegenden Spreizring
aufspreizbarer Bremsring mit dem einen Ende des Schraubenbandes mittels radial auf einaridergleitender
Flächen derart in Kupplungsverbindung steht, daß vor dem Einsetzen
'■ der vollen Kraftübertragung durch die Schraubenbandkupplung
die vorgeschaltete Bremsringkupplung .noch eine Umfangs- oder Schlupfbewegung zwischen dem treibenden
und dem angetriebenen Körper auszuführen vermag.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt einen Längsschnitt durch die neue Kupplung.
Abb. 2 ist ein Querschnitt nach Linie II-II
der Abb. 1.
Auf der antreibenden Welle α ist der Zylinder b aufgekeilt, an welchem die Schraubenfedere
bei d eingesetzt ist. In ihrer Ruhelage liegt die Feder, wie üblich, an dem
Zylinder b an; im aufgerollten Zustande jedoch überträgt sie die ihr von der Welle«
übermittelte Kraft durch das Gehäuses auf die angetriebene Welle/ bzw. mittels des
Keiles g auf die anzutreibende Riemenscheibe, ein Zahnrad t>. dgl.
Auf dem Zylinder b sind ferner ein oder mehrere geschlitzte Bremsringe h angebracht,
welche der Schraubenfeder c vorgelagert sind und deren letzter mit einer Nase A1 gegen
die Stirnfläche des losen Federendes cl anliegt.
Diese Bremsringe A liegen lose in der Drehrichtung, aber federnd auf den Spreizringen/,
welche ihrerseits wieder federnd auf dem Zylinder b liegen und mittels des Keiles I
o. dgl. auseinandergespreizt werden können. Der Keil ist an der Kupplungsmuffek befestigt
und beim Ein- und Ausrücken mit dieser verschiebbar.
Man kann entsprechend Abb. 1 den Keil/ ohne weiteres auf die Federringe/ zur Wirkung
bringen. Um aber die hierbei in axialer Richtung auftretenden geringen Drücke unwirksam
zu machen, ist es zweckmäßig, den Keil nicht unmittelbar gegen die konischen Schnittflächen der einzelnen Bremsringe an-
greifen zu lassen, sondern Beilagen o. dgl.
zwischen dem Keil und den Enden der Bremsringe vorzusehen.
Die Vorrichtung wirkt in der folgenden S Weise:
Durch die Umdrehung der Antriebswelle a wird die Schraubenfeder c wirkungslos mitgenommen
und nimmt dabei infolge ihres Angriffes mit der Nase/z1 den BremsringIi ebenfalls
wirkungslos mit. Wird nun die Einrückmuffe k durch den nicht dargestellten Kupplungshebel
nach links geschoben, so werden die Spreizringe i durch den einwärts dringenden
Keili gespreizt und drücken ihrerseits
nach außen gegen die Bremsringe h, welche dadurch ebenfalls auseinandergespreizt werden.
Hierbei gelangen die Bremsringei Ji schließlich in Berührung mit der Innenwand
des Gehäuses e, und das lose Schraubenfederende c1 nimmt daher den 'Bremsring Ji nur solange,
und zwar beliebig lange mit, bis die .durch die Reibung des Ringes an der inneren
Wand des Gehäuses hervorgerufene Kraft größer wird als die Spannkraft der Schraubenfeder.
Bis zu diesem Augenblick befand sich die Schraubenfeder unter Beibehaltung ihres bisherigen Durchmessers in Ruhe, während
der Bremsring Λ durch das Aufspreizen einen größeren Umfang angenommen hatte
und bereits an der Innenwand des Gehäuses e anliegt. Nunmehr reicht aber die Spannkraft
der Feder nicht mehr aus, um den Bremsring vor sich herzuschieben; sie preßt
sich daher jetzt gegen die Stirnfläche der Nase des Bremsringes, wobei die in Berührung
stehenden Flächen radial aufeinandergleiten und das freie Ende der Schraubenfeder
bis zur Außenwand des Gehäuses angehoben wird und das Schraubenbandsich
aufzurollen beginnt. Der Körper b macht jetzt - eine kleine zusätzliche Drehbewegung mit
dem. Spreizring/ in den Bremsringh, welcher
seinerseits eine geringe Umfangsbewegung zwischen der Trommelwande und dem Spreiz ringe/
ausführt, ehe das Schraubenband mit der Übertragung der Vollast beginnt. Diese
Schlupfbewegung genügt, dem Federende einen anderen Winkel zu geben, welcher der
Differenz zwischen den Durchmessern der Schraubenfeder in der Ruhelage und den
gespreizten Bremsringen entspricht. Nunmehr vermag die Kupplung die volle Kraft zu übertragen..
Natürlich kann die Kraftübertragung in umgekehrter Weise vor sich gehen, indem sie
von der Welle/ eingeleitet und in der vorbeschriebenen Weise auf die Welle a übergeleitet
wird.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß die Schleifringe der neuartigen
Kupplung so bemessen sein können, daß sie Kräfte, welche innerhalb ihrer Aufnahmefähigkeit
liegen, dauernd zu übertragen vermögen, ohne daß die Schraubenfeder hierbei
in Tätigkeit tritt. Bei auftretenden höheren Beanspruchungen jedoch wird dann die
Schraubenfeder zur Übertragung der zusätzlichen Kraft im Ausmaße der hierbei auftretenden
Reibung ebenfalls nutzbar gemacht.
Claims (2)
1. Zusammengesetzte Kupplung, beider beim Einrücken zwei Reibungskupplungen
nacheinander wirksam werden, von denen die zweite eine Schraubenbandr eibungskupplung
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenbandreibungskupplung
eine Bremsringkupplung vorgeschaltet ist, deren Bremsring (ti) durch einen
innenliegenden Spreizring (J.) aufgespreizt wird, auf dem der Bremsring (Ji) gleitend
liegt, und durch einen Mitnehmeransatz (Ä1) mit-dein einen Schraubenfederende
(c1) der Schraubenbandreibungskupplung mittels radial aufeinandergleitender Flächen
in Kupplungsverbindung steht.
2. Zusammengesetzte Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bremsringkupplung aus mehreren losen nebeneinanderliegenden Bremsringen (A)
und innenliegenden Spreizringen (/) besteht. -
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH99796D DE607886C (de) | 1932-12-11 | 1932-12-11 | Zusammengesetzte Kupplung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH99796D DE607886C (de) | 1932-12-11 | 1932-12-11 | Zusammengesetzte Kupplung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE607886C true DE607886C (de) | 1935-01-11 |
Family
ID=7446680
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH99796D Expired DE607886C (de) | 1932-12-11 | 1932-12-11 | Zusammengesetzte Kupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE607886C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE739196C (de) * | 1941-04-30 | 1943-09-14 | August Beckmann | Bremsbandkupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
DE1206221B (de) * | 1958-01-22 | 1965-12-02 | Bertin & Cie | Schraubenfeder-Reibungskupplung |
DE1231081B (de) * | 1960-12-16 | 1966-12-22 | Richard Haller | Getriebe zur Umwandlung der Drehbewegung eines Antriebsorgans in eine Axialverschiebung des getriebenen Teiles |
DE1284715B (de) * | 1964-09-04 | 1968-12-05 | Associated Spring Corp | Schraubenfederband-Kupplung |
-
1932
- 1932-12-11 DE DESCH99796D patent/DE607886C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE739196C (de) * | 1941-04-30 | 1943-09-14 | August Beckmann | Bremsbandkupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
DE1206221B (de) * | 1958-01-22 | 1965-12-02 | Bertin & Cie | Schraubenfeder-Reibungskupplung |
DE1231081B (de) * | 1960-12-16 | 1966-12-22 | Richard Haller | Getriebe zur Umwandlung der Drehbewegung eines Antriebsorgans in eine Axialverschiebung des getriebenen Teiles |
DE1284715B (de) * | 1964-09-04 | 1968-12-05 | Associated Spring Corp | Schraubenfederband-Kupplung |
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