DE645874C - Antrieb von Brennstoffeinspritzpumpen - Google Patents
Antrieb von BrennstoffeinspritzpumpenInfo
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- DE645874C DE645874C DEK132400D DEK0132400D DE645874C DE 645874 C DE645874 C DE 645874C DE K132400 D DEK132400 D DE K132400D DE K0132400 D DEK0132400 D DE K0132400D DE 645874 C DE645874 C DE 645874C
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- F02M2700/13—Special devices for making an explosive mixture; Fuel pumps
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Description
- Antrieb von Brennstoffeinspritzpumpen ' Die Erfindung bezieht sich auf den Antrieb der Brennstoffpumpe von im Zweitakt arbeitenden Einspritzbrennkraftmaschinen.
- Bei Viertakteinspritzbrennkraftmaschinen findet bekanntlich nach jedem vierten Hub bzw. nach j e zwei Umdrehungen der Kurbelwelle der Maschine eine Einspritzung statt. Bei Maschinen dieser Art läuft daher die die Einspritzpumpe antreibende Nockenwelle (Pumpenwelle) mit der halben Kurbelwellendrebzahl der Brennkraftmaschine um. Trifft man eine entsprechende Anordnung bei Zweitakteinspritzmaschinen, so müßte die Pumpenwelle mit derselben Drehzahl wie die Kurbelwelle (z. B. mit t5oo Um1./Min. und mehr) umlaufen. Dann entstehen aber außerordentlich schwierige Verhältnisse, weil- sich der Nocken der Pumpenwelle zu schnell - bei der beispielsweise gewählten Drehzahl der Kurbelwelle von 1500 Uml./Min. steht für eine ganze Umdrehung der Nockenwelle nur die Zeit von 0,04 Sek.. zur Verfügung -unter dem Pumpenkolben hinweg drehen muß, der einen Druck von Zoo bis 30o at zu überwinden hat. Da aber der Verschleiß von der Gleitgeschwindigkeit abhängig ist, so würden sich in diesem Falle die Nocken zu stark abnutzen.
- Die Erfindung weist einen Weg, wie sich diese Verhältnisse ,auch bei schnell laufenden Zweitakteinspritzbrennkraftmaschinen beherrschen lassen, und zwar ebensogut wie bei Viertaktmaschinen.
- Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, däß die Zahl der Nocken der Pumpenwelle gleich dem ganzzahligen, mindestens 2 betragenden Verhältnis aus Kurbelwellendrehzahl durch Nocken- (Pumpen-) Wellendrehzahl ist. Hierdurch wird der weitere Vorteil erzielt, daß sich Viertaktmaschinen ohne Änderung des Übersetzungsverhältnisses von Kurbelwelle und Pumpenwelle in entsprechende Zweitaktmaschinen umbauen bzw. insoweit gemeinsam herstellen lassen.
- Auf der Zeichnung ist die Erfindung durch zwei Ausführungsbeispiele in Abb. i und 2 erläutert. Die Abb. a stellt einen mittleren Längsschnitt durch einen Einzylinderzweitakteinspritzmotor dar, während Abb. 2 im mittleren Horizontalschnitt eine entsprechende Vierzylindermaschine schematisch mit dem Brennstoffpumpenantrieb veranschaulicht. Abb. 3 ist ein Schnitt nach der Linie III-III der Abb. 2 in größerem Maßstabe.
- Bei dem Zweitakteinspritzmotor nach Abb. i ist der Zylinder mit i, der Arbeitskolben mit 2, die Kolbenstange mit 3, die Kurbelwelle mit q., das Kurbelkastengehäuse mit 5, die Nocken- oder Pumpenwelle mit 6, die Brennstoffeinspritzpumpe mit 7, die Einspritzdüse mit 8 und die zu dieser führende Druckleitung mit g, bezeichnet. Auf der Kurbelwelle d. ist ein Zahnrad io befestigt, das mit einem auf der Pumpenwelle 6 sitzenden Zahnrad i i. das doppelt so groß ist wie das: Zahnrad io, in Eingriff steht. Die Drehzahl': der Pumpenwelle 6 ist daher nur halb so gfölf; wie die Drehzahl der Kurbelwelle .I. Auf der Pumpenwelle 6 sind zwei gleiche Nocken 12 und 13 angebracht, die um igo° zueinander versetzt sind, einander genau gegenüberliegen und auf den Kolben 1I der Pumpe 7 einwirken.
- Bei einer Umdrehung der `Kurbelwelle d. hat der Zweitakteinspritzmotor ein volles Arbeitsspiel ausgefiihrt. In der gleichen Zeit hat sich die Pumpenwelle 6 einhalbmal gedreht. Wenn z. B. 'bei Beginn der Kurbelwellendrehung der Nocken 13 den Pumpenkolben 1..1. in seiner höchsten Lage hält, so befindet sich nach Vollendung einer Kurbelwellenurndrehung der Nocken 12 in derselben Stellung, d. h. es wird wird wieder Brennstoff eingespritzt.
- Die Ausführung nach Abb. 2 unterscheidet sich von der vorher beschriebenen im wesentlichen dadurch, daß vier Zvlinder derart zu eitlem Motor zusammengefaßt sind, daß zwei Zylinder 15 und 16 auf der einen und zwei Zylinder 17 und is' auf der anderen Seite der Kurbelwelle iy liegend angeordnet sind. Die Kurbelwelle ig ist so gekröpft, daß sich die Kolben der beiden ersten Zylinder 15 und 16 in der oberen Totlage befinden, während die Kolben der beiden anderen Zvlinder 17 und 18 die untere Totlage einnehmen. Es ist ferner die Einrichtung getroffen, daß der Einspritzvorgang in den Zylindern 15 und 16 bzw. 1; und 18 gleichzeitig erfolgt (Gleichlauf des Arbeitsspieles). Zu diesem Zwecke sind die zu den Zylindern 15 und 16 gehörigen Pumpen 2o und 21 zu beiden Seiten der Nockenwelle 2= angeordnet, und zwar so, daß die einander gegenüberliegenden Nocken 23 und 2.4 gleichzeitig die Kolben der Pumpen 20 und 21 anheben. Die Pumpen 25 und 26.
- ',für die Zvlinder 17 und 18 sind entsprechend -`äiigeordnet. Die zugehörigen Nocken 27 und :#,#.8'sind jedoch um 9o° zu den Nocken 23 und ``z.- versetzt. Ein auf der Nockenwelle 22 sitzendes Zahnrad 29 greift. in ein halb so großes, auf der Kurbelwelle ig sitzendes Zahnrad 30 ein. Die Nockenwelle 22 läuft also halb so schnell wie die Kurbelwelle i9 um.
- Die Erfindung läßt sich sinngemäß anwenden, wenn z. B. die Nockenwellendrehzahl ein Viertel der Kurbelwellendrehzahl beträgt und vier um 9o° zueinander versetzt angeordnete Nocken vorgesehen sind.
Claims (2)
- PATENT A#SPRÜCHE: r. Antrieb der Einspritzpumpe von Zweitakteinspritzbrennkraftmaschinen,bei denen jedem Brennkraftmaschinenzylinder je eine Purnpe zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl der Nokkenwelle (6) gegenüber der Drehzahl der Kurbelwelle (4) so untersetzt ist, daß sich ein ganzzahliges, mindestens 2 betragendes Verhältnis von Kurbelwellendrehzahl zur Nockenwellendrehzahl ergibt, und <iaß für jeden Zylinder (i) eine Anzahl von Nocken (12, 13) vorgesehen ist, die gleich dein Verhältnis von Kurbelwellendrehzahl durch Nockenwellendrehzahl ist.
- 2. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Mehrzylindermaschinen mit einem oder mehreren Paaren von im Gleichlauf des Arbeitsspieles arbeitenden (15, 16 bzw. 17, 18) Maschinen die Pumpenwelle (22) mit der halben Drehzahl der Kurbelwelle (i9) umläuft und je Zylinderpaar (15, 16 bzw. 17, 18) mit zwei um igo° zueinander versetzten Nocken (23, 24 bzw. 27, 28) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK132400D DE645874C (de) | 1933-12-09 | 1933-12-09 | Antrieb von Brennstoffeinspritzpumpen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK132400D DE645874C (de) | 1933-12-09 | 1933-12-09 | Antrieb von Brennstoffeinspritzpumpen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE645874C true DE645874C (de) | 1937-06-04 |
Family
ID=7247604
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK132400D Expired DE645874C (de) | 1933-12-09 | 1933-12-09 | Antrieb von Brennstoffeinspritzpumpen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE645874C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4340885A1 (de) * | 1993-12-01 | 1995-06-08 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | V-förmig ausgebildete Brennkraftmaschine |
-
1933
- 1933-12-09 DE DEK132400D patent/DE645874C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4340885A1 (de) * | 1993-12-01 | 1995-06-08 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | V-förmig ausgebildete Brennkraftmaschine |
DE4340885B4 (de) * | 1993-12-01 | 2005-08-11 | Deutz Ag | V-förmig ausgebildete Brennkraftmaschine |
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