DE645077C - Mahlstuhl mit selbsttaetiger Ausrueckung - Google Patents
Mahlstuhl mit selbsttaetiger AusrueckungInfo
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- DE645077C DE645077C DEH147307D DEH0147307D DE645077C DE 645077 C DE645077 C DE 645077C DE H147307 D DEH147307 D DE H147307D DE H0147307 D DEH0147307 D DE H0147307D DE 645077 C DE645077 C DE 645077C
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- Germany
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- funnel
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- grinding
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C11/00—Other auxiliary devices or accessories specially adapted for grain mills
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
Um Mahlstühle besser auszunutzen, wird in den Schutt-Trichter zunächst das Korn
ο. dgl. geschüttet und bei einer entsprechenden Einstellung1 der Mahlwalzen im ersten
Mahlgang behandelt, d.h. geschrotet. Dieser Schrot wird dann in bekannter Weise durch
Elevatoren usw. hoch- und in den Schutt-Trichter zurückgefördert, so daß er sich auf
die obere, allmählich absinkende Kornschicht aufsetzt, um alsdann nochmals vermählen zu
werden.
Der Mahlstuhl soll angehalten werden, wenn kein körniges Mahlgut mehr vorhanden
ist. Das wird durch eine in die Einfüllöffnung des Mahlstuhles eingebaute Steuerklappe
o. dgl. bewirkt, die durch das Mahlgut niedergehalten wird. Wenn kein Mahlgut mehr nachkommt, so bewegt sich die Klappe,
weil es an Widerstand fehlt, in die Lage, in der 'die Maschine ausgerückt wird. Diese
Wirkung ist eine wesentliche Voraussetzung für die Anwendung des automatischen Schutt-Trichters,
wird aber nicht immer erreicht, wenn nämlich der Müller nicht selbst aufpaßt. Dann wird nämlich diese Klappe auch
durch die nachfolgende, oben auf dem Korn sich aufsetzende Schrotschicht niedergedrückt
und der Mahlstuhl nicht ausgerückt, vielmehr läuft der Schrot erneut bei der gleichen
Walzeneinstellung durch, was selbstverständlich unerwünscht ist, denn einerseits leiden
darunter die Walzen und andererseits wird das Mahlgut selbst ungleichmäßig.
Diesen Nachteil beseitigt die Erfindung durch einen entfernbaren Schieber, Klappe
o. dgl. aus Blech, Holz ο. dgl. am Boden des Schutt-Trichters, welcher siebartig derartig
gelocht ist, daß das noch kornförmige Mahlgut ungehindert abfließt, alsdann aber das
auf der Komoberfläche sich aufsetzende, wieder aufgelieferte und weiter zu verarbeitende
Quetschgut (Schrot) vom Herunterfallen auf die Steuerklappe zurückgehalten wird, damit die Beendigung des
Schrotvorganges angezeigt werden kann.
Die Wirkung ist also die, daß beim Schroten das Korn genau so gut nach unten
aus dem Trichter heraus in den Schutt-Trichter des Walzenstuhles gelangt, als wenn
er gar nicht behindert wäre, während der Schrot nachher wegen seines Gefüges nicht
hindurchgeht. Infolgedessen geht die Ausrückklappe zu gegebener Zeit in die angehobene
Lage, und der Müller weiß genau, daß er das Siebblech entfernen und die Walzen neu einstellen muß. Man erreicht so ein
gleichförmiges Mahlerzeugnis.
Die Löcher sollen so abgeschrägt sein, daß sie sich nach oben, also nach dem
Schutt-Trichter hin, erweitern, damit das Korn ungehindert gleitet. Die Schieber können
vorzugsweise Löcher von 10 bis 20 mm Durchmesser bei etwa 2 mm Wandstärke haben.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar
zeigt Fig. ι einen Querschnitt 'einer Aufgabe-
vorrichtung für Walzenstühle mit dem Schutt-Trichter, bei dem die Förderanlage
jedoch nicht dargestellt ist, die das durch den Walzenstuhl gegangene Mahlgut wieder oben
in den Schutt-Trichter fördert. ,./*
Fig. 2 zeigt den Schieber in Ansicht linÖi
Fig. 3 einen Querschnitt durch den
Schieber in etwa natürlicher Größe an einem Loch.
ίο Die Aufgabevorrichtung für den Walzenstuhl
ist mit ι bezeichnet und hat einen Trichter 2, in dem eine Ausrückklappe 2" angeordnet
ist, die bei leerem Trichter sich in die gestrichelte Lage einstellt. In diesem Falle läuft der Walzenstuhl nicht. Über dem
Trichter 2 befindet sich ein Trichter 3, der eine große Menge Mahlgut aufnehmen kann.
Wenn dieser Trichter 3 mit Korn oder kornartigem Mahlgut gefüllt ist, so ist auch der
Trichter 2 gefüllt, und dadurch wird die Ausrückklappe 2" in die Einschaltlage bewegt,
so daß der Mahlvorgang beginnen kann. Bei fortschreitendem Mahlvorgang wird ein Zustand
erreicht, in dem die Kornmenge 4 sich allmählich erschöpft. Inzwischen aber wurde
das geschrotete Mahlgut durch ein nicht dargestelltes Fördermittel wieder oben in dem
Trichter 3 gefüllt, so daß es sich nunmehr als Schicht 5 oberhalb des Spiegels 5 aufsetzt.
Bisher ging nun dieses geschrotete Gut 5 dem Korn 4 nach in den Trichter 2, und der Walzenstuhl verarbeitete dieses geschrotete
Gut erneut, ohne daß der Müller von der Beendigung des ersten Durchlaufes 4 mit Sicherheit wußte. Erfindiingsgemäß ist
nun in einer Führung 6 am Boden des Trichters 3 ein entfernbarer Schieber, Klappe
o. dgl. 7 mit einer Reihe von Löchern 8 angeordnet, die so groß und vorzugsweise auch
so schräg nach oben sich erweiternd ausgebildet sind, daß wohl das kornartige Gut
ungehindert durchgeht, nach dessen Durchhang
aber der nachfolgende Schrot auf-'gehalten wird, der vermöge seiner Zerkleinerung
nicht mehr hindurchzugehen vermag. So wird mit »absoluter Sicherheit erreicht,
daß der Müller von der Beendigung des Schrotvorganges, also des ersten Mahlganges,
in Kenntnis gesetzt wird, weil auf diese Weise der Ausrückklappe die Möglichkeit
gegeben wird, in diejenige Lage zu gehen, in der sie den Antrieb ausschaltet oder durch
Einschaltung eines optischen oder akustischen Signals die Beendigung der Schrotung anzeigt.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Mahlstuhl mit selbsttätiger Ausrückvorrichtung, bei dem die für die Steuerung der Ausrückung in der Zulauföffnung angeordnete Einrichtung durch das zum Mahlstuhl gehende Mahlgut beeinflußt und das bereits bearbeitete Mahlgut zurück in' den über dem Mahlstuhl angeordneten Schutt-Trichter geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden des Schutt-Trichters ein Absperrschieber, Klappe o. dgl. mit Löchern angeordnet ist, durch die das körnige Mahlgut ungehindert abfließt, nicht aber das wieder aufgelieferte vorgequetschte Gut.
- 2. Mahlsruhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (8) im Schieber (7) o.dgl. sich- nach oben, also nach dem Schutt-Trichter hin, erweitern.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBERLIN. GEDRUCKT IN DER
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH147307D DE645077C (de) | 1936-04-18 | 1936-04-18 | Mahlstuhl mit selbsttaetiger Ausrueckung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH147307D DE645077C (de) | 1936-04-18 | 1936-04-18 | Mahlstuhl mit selbsttaetiger Ausrueckung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE645077C true DE645077C (de) | 1937-05-21 |
Family
ID=7180149
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH147307D Expired DE645077C (de) | 1936-04-18 | 1936-04-18 | Mahlstuhl mit selbsttaetiger Ausrueckung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE645077C (de) |
-
1936
- 1936-04-18 DE DEH147307D patent/DE645077C/de not_active Expired
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