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DE713958C - Vorrichtung zum Aufbereiten von Ton - Google Patents

Vorrichtung zum Aufbereiten von Ton

Info

Publication number
DE713958C
DE713958C DEE49769D DEE0049769D DE713958C DE 713958 C DE713958 C DE 713958C DE E49769 D DEE49769 D DE E49769D DE E0049769 D DEE0049769 D DE E0049769D DE 713958 C DE713958 C DE 713958C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
discharge
screw
height
hood
inlet opening
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEE49769D
Other languages
English (en)
Inventor
Ottomar Erfurth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EISEN und HARTGUSSWERK CONCORD
Original Assignee
EISEN und HARTGUSSWERK CONCORD
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EISEN und HARTGUSSWERK CONCORD filed Critical EISEN und HARTGUSSWERK CONCORD
Priority to DEE49769D priority Critical patent/DE713958C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE713958C publication Critical patent/DE713958C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C1/00Apparatus or methods for obtaining or processing clay
    • B28C1/10Apparatus or methods for obtaining or processing clay for processing clay-containing substances in non-fluid condition ; Plants
    • B28C1/12Storing and conditioning in storage; Specially adapted storage spaces or devices for their filling or emptying; Tower structures for the storage of clay

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Aufbereiten von Ton Zur Aufbereitung von Ton sind Einrichtungen bekannt, bei denen Rundbeschicker mit feststehendem'Schüttrumpf und umlaufendem Teller und mit einer Austragschnecke unter einem Kollergange aufgestellt sind, der schneller umläuft als der Austragteller, so daß sich während eines Umlaufes des Tellers eine Anzahl von Tonschichten auf dem Teller ablagern. Der Ton wird bei diesen bekannten Einrichtungen in voller Schütthöhe erfaßt und zum Austrage gebracht. Eine solche Austragweise hat den großen Nachteil, daß der Ton nicht in allen seinen Schichten eine gleich lange Maukzeit hat, weil sämtliche Schichten des auf dem Teller sich keilförmig ablagernden Gutes unabhängig von ihrer Liegedauer gleichzeitig von der Austragschnecke erfaßt werden.. Infolgedessen hat also nur der unmittelbar hinter der Austragschnecke auffallende Ton für den Zeitraum einer Tellerumdrehung Gelegenheit zu mauken, während sich die Zeit für den weiter nach der Austragschnecke hin auffallende Ton immer mehr verringert und für den unmittelbar vor der Austragschnecke auffallenden Ton gleich Null ist' Erfahrung--gemäß ergibt aber ein Gemisch von Ton verschiedener Maukdauer einminderwertiges Erzeugnis als Ton mit gleichmäßiger Maukdauer.
  • Die Erfindung bezweckt nun, eine möglichst gleichmäßige Maukdauer der verschiedenen zum Austrag kommenden Schichten hervorzubringen. Dies wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß der Beschickerteller dauernd mit einer Schüttüberhöhe arbeitet, so daß also nur die untersten Schichten der gesamten Schütthöhe jeweils zum Austrag kommen. Damit wird der verhältnismäßige Unterschied in der Mankdauer der jeweils zum Austrag gebrachten. Schichten wesentlich herabgesetzt.
  • Zur Aufrechterhaltung der Schüttüberh4 -e wird die wirksame Austragleistung im Durch-' schnitt der Leistung des Schichterzeugers angeglichen. Durch eine obere Abdeckung der Austragvorrichtung wird erreicht, daß das nicht von dieser erfaßte Gut sich über das Austragglied hin-,vegschiebt.
  • Es sind Vorrichtungen bekannt, bei denen das Austragglied seitlich abgedeckt ist, so daß dieses das ankommende Gut von unten her erfaßt. Die Austragwirkung erstreckt sich bei dieser bekannten Vorrichtung auf die gesamte Schütthöhe. Mit einer Schüttüberhöhe wird also nicht gearbeitet. Die Anordnung der seitlichen Abdeckung bezweckt, eine Mischung der verschiedenen Schichten hervorzubringen.
  • Vorteilhaft wird gemäß der Erfindung das Austragglied durch eine Haube oben abgedeckt, die an der Tellereinlaufseite offen ist, wobei die Schneckenförderleistung größer sein kann als der Gutanfall vom Schichterzeuger. Die durch die Abmessungen bestimmte theoretische Leistung des Austraggliedes (der Schnecke) braucht also trotz der Gleichhaltung der wirksamen Austragleistung und der Schichterzeugerleistung nicht so genau abgepaßt zu sein. Der Vorteil der Haube liegt darin, daß sie jede Ein--wirkung des Austraggliedes auf das über dieses hinweggehende Gut verhindert, so daß die Schichtung ungestört bleibt.
  • Die Höhe der von der Haube gebildeten Einlauföffnung kann geringer als der Schneckendurchmesser sein. Dies ist insbesondere auch beim Umbau vorhandener Einrichtungen von Bedeutung.
  • Zur Anpassung der wirksamen Austragleistung des Austraggliedes an die dem Rumpf vom Schichterzeuger her zugeführte Gutmenge kann die Höhe der Einlauföffnung regelbar gemacht werden. Bei geringer Höhe der Einlauföffnung muß das Gut über das Austragglied hinweg steigend geführt werden. Um dabei ein Stauen des Gutes zu verhüten, kann als obere Begrenzung für die Einlauföffnung eine Förderwalze gewählt werden, die das Gut anhebt und ihm einen Vorschub erteilt. - Um hinter dem Austragglied und der Haube ein plötzliches Abfallen des Gutes und damit eine Störung der Schichtenbildung zu verhüten, #v,ird zweckmäßig die Hinterseite der Haube mit einer schräg abfallenden Gleitfläche versehen.
  • Auf der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • # Abb. i zeigt einen Querschnitt durch den Schüttrumpf mit Austragteller und Austragschnecke gemäß Linie 14 in Abb.:2.
  • - Abb. 2 zeigt eine Draufsicht auf den Schütt-#riunpf, und - #,Äbb. 3 bis 5 zeigen Querschnitte durch ab-.#.f.a.nderte Ausfübrungsformen.
  • #-, Bei der Ausfübrungsform nach den Abb. i und 2 ist im stillstehenden Schüttrumpf a über dem diesen Rumpf nach unten abschließenden Tellerb eine Austragschreckec angeordnet. Oberhalb des Schüttrumpfes ist in üblicher Weise ein nicht dargestellter Kollergang vorgesehen, der schneller umläuft als der Austragteller.
  • Die Austragschnecke o ist von der Blechhaubed abgedeckt, die sich über die ganze Länge der Schnecke erstreckt. Diese Blechhaube ist, wenn der #'#ustragteller entgegengesetzt dem Uhrzeiger umläuft, nach links offen. Unter die Haube kann also nur Gut entsprechend der Höhe der-Öffnung eintreten, so daß also nur dieses Gut von der Schnecke erfaßt und abgefördert werden kann. Das darüber befindliche Gut läuft über die Schnecke hinweg und findet Zeit, gleichmäßig während eines weiteren Tellerumlaufes zu mauken.
  • Der durch die Rostspalte des Kollerganges gedrückte Ton fällt zunächst auf den stillstehenden Teller b des Beschickers. Der Teller wird erst in Umlauf gesetzt, wenn der Beschicker gefüllt ist, so daß der Ton bei Beginn des Arbeitsganges überall gleich hoch im Beschicker liegt, und zwar in einer Höhe, die die Höhe des Schneckendurchmessers wesentlich übersteigt.
  • Die Menge des zum Austrag zu bringenden Gutes kann durch Veränderung der Drehzahl des Beschickertellers geregelt werden. Diese Regelung kann aber auch, wie erwähnt, durch Veränderung der Höhe der Einlauföffnung e der Haube erfolgen.
  • Diese Reglung kann beispielsweise bei einer Ausbildung nach Abb. 3 bei gelenkiger Anordnung des schräg angeordneten Teiles d, der Haube d durch Verstellung dieses schrägen Teiles erfolgen oder aber, wenn, wie bei Abb. 4 dargestellt, die obere Begrenzung der Einlaßöffnung e durch eine Walze f gebildet wird, durch Verstellen dieser Walze. Die in Abb. 5 dargestellte an die Haube anschließende schräge Fläche g dient, wie erwähnt, zum gleichmäßigen Lind ruhigen Abführen des über die Haube hinweggelangenden Schüttgutes.
  • Da die Schütthöhe im Beschicker nicht mehr abhängig ist vom Durchmesser der Austragschnecke, hat man es in der Hand, den Beschicker entsprechend höher auszubilden und damit gleichzeitig die Schütthöhe zu vergrößern und die Maukzeit für den Ton entsprechend zu verlängern. Die 'Maukzeit kann in derartig hohen Schüttrumpfen der Tonart beliebig angepaßt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Aufbereiteil von Ton in einem unter einem Schichterzeuger, z. B. Kollergang, angeordneten Beschicker, der aus einem drehbaren Beschickerteller mit feststehendem Füllrumpf und mit teilweise abgedeckter Austragvorrichtung besteht, gekennzeichnet durch eine solche obere Ab- deckung der Austragvorrichtung, daß das nicht von der Austragvorrichtung erfaßte Gut sich über die Abdeckung hinwegschiebt, wobei zur Aufrechterhaltung der Schüttüberhöhe die Leistung der Austragvorrichtung der Leistung des Schichterzeugers im Durchschnitt angeglichen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Austragschnecke durch eine Haube oben abgedeckt ist, die an der Tellereinlaufseite offen ist, wobei die Schneckenförderleistung größer sein kann als der Gutanfall vom Kollergang. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Einlauföffnung geringer ist als der, Schneckendurchmesser. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Einlauföffnung regelbar ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als obere Begrenzung der Einlauföffnung eine Förderwalze angeordnet ist. 6. Voirichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Haube eine schräg abfallende Ablaufgleitfläche anschließt.
DEE49769D 1937-05-26 1937-05-26 Vorrichtung zum Aufbereiten von Ton Expired DE713958C (de)

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DE713958C true DE713958C (de) 1941-11-19

Family

ID=7081004

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DEE49769D Expired DE713958C (de) 1937-05-26 1937-05-26 Vorrichtung zum Aufbereiten von Ton

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DE (1) DE713958C (de)

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