DE640745C - Schaltungsanordnung zur Verbindung von mit Verstaerkern versehenen Leitungen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Verbindung von mit Verstaerkern versehenen LeitungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Verbindung von mit Verstärkern
versehenen Leitungen mit Leitungen der gleichen Art oder mit Leitungen ohne
Verstärker über Fernschnurpaare, bei der je nach der Art der hergestellten Verbindung
die zum Abschluß" der Leitungen mit Endverstärkern vorgesehenen Dämpfungen selbsttätig im Abhängigkeit von den Leitungen
zugeordneten elektrischen Kennzeichnungen ein- bzw. ausgeschaltet werden. Um
diese selbsttätige Schaltung mit Hilfe normal ausgebildeter Fernschnurpaare durchführen ■
zu können, wird gemäß der Erfindung der für die selbsttätige Ein- bzw. Ausschaltung
der Dämpfungen erforderliche Stromkreis über die c-Ader geführt. Diese wird für
diesen Zweck dadurch frei gemacht, daß der vom Venbindungsplatz abgehende Ruf sowohl
in die Fernleitungen als auch in die Fernvermittlungsleitungen
einheitlich, d. h. entweder mit Wechselstrom oder mit Gleichstrom, erfolgt, und daß der Haltestromkreis·
für die Schlußzeichenrelais der Fernschnurpaare
über die Sprechadern geführt wird.
Bei Fernsprechverbindungen mit nur zwei Adern ist es bekannt, den Haltestromkreis
über die Sprechadern zu führen. Bei Schnurverstärkern und allgemein bei' Schnurstromkreisen
ist jedoch bisher immer die c-Äder zur Führung des Haltestromkreises ausgenutzt
worden. Es ist ferner an sich bekannt, einen einheitlichen Ruf zu verwenden, indem
sowohl in die Fernleitungen als auch in die Fernvermittlungsleitungen einheitlich, " also
entweder mit Wechselstrom oder mit Gleichstrom, gerufen wird. Die Erfindung wendet
die beiden bekannten Merkmale gemeinsam auf Schnur Stromkreise zur Verbindung von
Leitungen an, die mit in Abhängigkeit von den Leitungen zugeordneten 'Kennzeichnungen
ein- oder auszuschaltenden Dämpfungen versehen sind. Die Erfindung ergibt die Möglichkeit, alle Maßnahmen, die für einen
einwandfreien, Betrieb bei derartigen Systemen
erforderlich sind, mit Hilfe normaler, dreiadriger iSchnurstrecker auszuführen. Ohne
die Anwendung der im Kennzeichen festgelegten Mittel wäre es erforderlich, annormale
.Schnurverbindungen mit vier Steckkontakten
vorzusehen. Dies würde jedoch den Raumbedarf für die Unterbringung der Kontakte in den Verbindungsschränken beträchtlich
erhöhen, und es ist fraglich, ob die vorhandenen Schränke nachträglich mit den erforderlichen
vierten Verbindungskontakten ausgerüstet werden könnten. Die Erfindung gestattet es dagegen, unter Beibehaltung der
normalen Schnurausbildung zusätzliche Funktionen auszuführen.
In einer Ausführungsform der Erfindung sind die für die Schaltung der Dämpfungs-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Rudolf Dahms in Berlin-Siemensstadt.
glieder vorgesehenen Relais den Leitungen und die auf die Kennzeichnung reagierenden
Relais den Schnurpaaren zugeordnet. Eine andere Schaltung besteht darin, daß die
Relais für die Schaltung der Dämpfungen über die c-Ader in Reihe geschaltet sind. Die
Leitungen mit Verstärkern erhalten in diesem Fall ein solches Relais, das. an die
Klinkenbuchsen angeschaltet ist, und die Leitungen ohne Verstärker werden mit diesem
Relais nicht versehen, so daß der Stromkreis über die c-Ader nur geschlossen werden kann,
wenn die beiden miteinander verbundenen Leitungen Verstärker enthalten. Auf diese
Weise ergibt sich zwar eine sehr einfache Kennzeichnung, jedoch sind an den Leitungsklinken zwei besondere Kontakte erforderlich,
um den Stromkreis für das Trennrelais bei dem Einstöpseln der Schnur zu schließen.
Gemäß einem weiteren Gedanken wird die Schaltung so ausgebildet, daß das Ein- bzw.
Ausschalten der Dämpfungsglieder in den Fernleitungen nicht nur von den Eigenschaften
der zu verbindenden Leitungen, sondern auch von den einzelnen Vorgängen bei der Gesprächsüberwachung (Abfragen, Mithören,
Rufen, Trennen usw.) abhängig ist. Diese Maßnahme kann erforderlich sein, um die
Verbindung in jedem Fall stabil zu halten. Zu diesem Zwecke wird durch einen besonderen,
mit dem Abfrageschalter zu bestätigenden Kontakt dafür gesorgt, daß während des Abfragens die Dämpfungen in die Verbindung
eingeschaltet sind.
Eine weitere Maßnahme der Erfindung zur Aufrechterhaltung der Stabilität der Verbindung
besteht darin, daß der Eingangswiderstand der Abfrage- bzw. Überwachungseinrichtung
in Abhängigkeit von der Verbindungsart (Leitungen mit Verstärker oder Leitungen ohne Verstärker) beeinflußt wird.
Werden über das Fernschnurpaar zwei Leitungen mit Verstärkern verbunden, so ist es erforderlich, die Abfrageeinrichtung
hochohmig an die Verbindung anzuschalten. Bei allen übrigen Verbindungsarten kann die
Abfrageeinrichtung niederohmig angeschlossen werden. Die hochohmige Einschaltung
hat also bei derselben Voraussetzung zu erfolgen wie das Ausschalten der Dämpfungen.
Zur näheren Erläuterung des Erfindungsgedankens werden im folgenden zwei Ausführüngsbeispiele
beschrieben.
In Abb. ι sind die für die Erläuterung des
Erfindungsgedankens erforderlichen Schalteinrichtungen eines Fernplatzes FP und mehrere
von diesem Platz zu erreichende Leitungen verschiedener Eigenschaften dargestellt.
Die beiden Leitungen FLA und FLV sind mit Verstärkern ausgerüstete Fernleitungen.
Die Leitung £ ist eine kurze Fernleitung ohne Verstärker und die Leitung TL eine
Teilnehmerleitung. Von der Fernleitung FLV .;ist der Einfachheit halber nur die Leitungs-
i' klinke KV dargestellt. Die in dieser Leitung
liegenden Schaltmittel sind im übrigen dieselben, wie sie in der Leitung FLA dargestellt
sind. Die Dämpfungsglieder, um deren Ein- bzw. Ausschaltung es sich handelt, sind
nur den mit Endverstärkern versehenen Fernleitungen zugeordnet. Die Dämpfung ist mit
D bezeichnet und zwischen der Leitungsklinke KA und dem Verstärker V angeordnet.
Die Schaltung des Dämpfungsgliedes erfolgt über die Kontakte kt und k2 des
Relais K.
Die Wirkungsweise der Schaltung ist die folgende: Kommt von der Fernleitung FLA
ein Anruf an, so wird das Anrufrelais A erregt, das über seinen Kontakt α einen Stromkreis
für das Halterelais H schließt. Das Halterelais hält sich über seinen Kontakt h2
und bringt über den Kontakt A1 die Anruflampe
AL zum Aufleuchten. Die Lampe leuchtet so lange, bis die Beamtin des Fernplatzes
den Stöpsel StA in die Fernleitungsklinke KA eingeführt hat. Hierdurch kommt
das Trennrelais T über den Stromkreis: Erde, Batterie, Relais T, Relais K, Leitungsbuchse
KA, Stöpsel StA, Relaiswicklung CA, Relais- qo wicklung CA', Erde zum Ansprechen. Der
Kontakt t.2 des Trennrelais unterbricht den Haltestromkreis des Relais H und verursacht
auf diese Weise die Unterbrechung des Stromkreises der Anruflampe AL.
Nachdem die Beamtin die Leitung in der bekannten Weise nach Umlegen der Abfrageschalter
A abgefragt und den Auftrag entgegengenommen hat, wird das freie Ende der
Fernschnur FS mit dem Stöpsel StV in die Klinke der gewünschten Leitung, beispielsweise
der Fernleitung FLV, gesteckt. Da es sich bei den beiden zu verbindenden Leitungen
um zwei Leitungen handelt, von denen jede mit Verstärkern ausgerüstet ist, sind die Dämpfungsglieder D auszuschalten, d. h.
die den beiden Fernleitungen zugeordneten Relais K müssen zum Ansprechen gebracht
werden. Damit die selbsttätige Ausschaltung der Dämpfungen je nach der Art der zu verbindenden
Leitungen erfolgt, sind die Leitungen durch verschiedene Widerstände des Trennrelais T und des Schaltrelais K gekennzeichnet.
So ist beispielsweise einer Leitung mit Verstärkern ein Trennrelais von Ohm Widerstand und ein Schaltrelais
von demselben Widerstand zugeordnet, während der Widerstand des den Leitungen ohne
Verstärker zugeordneten Trennrelais 2000 Ohm beträgt.
Wird nun beim Einstöpseln der Fernschnur in die Klinke K. A der oben beschriebene
Stromkreis für das Trennrelais T geschlossen, so spricht das Relais CA an, das mit einer
niederohmigen Wicklung von ioo Ohm und mit einer hochohmigen Hilfswicklung CA'
von iooo Ohm versehen ist. Durch Öffnen
seines Kontaktes ca2 wird die im Ruhezustand
kurzgeschlossene Hilfswicklung CA' mit der Hauptwicklung CA in Reihe geschaltet.
Auf diese Weise "wird verhindert, daß ίο das Schaltrelais K, das eine größere Ansprechzeit
aufweist als das Relais CA, zum Ansprechen kommt. Die Dämpfungsglieder
bleiben also nach Einstöpseln der Fernschnur zunächst in der Verbindung. Wird nun das
andere Ende der Schnur durch Einführen des Stöpsels StV in die Klinke KV mit der
abgehenden Fernleitung FLV verbunden, so spielen sich auf dieser Seite der Schnur dieselben
Schaltvorgänge in dem Stromkreis des Trennrelais und des dem C^i-Relais entsprechenden
CF-Relais ab, d. h. das Relais CV
öffnet seinen Kontakt Cv1. Da jedoch das
Relais CA bereits angesprochen und infolgedessen mit seinem Kontakt cö2 die Hilfswicklung
CV bereits kurzgeschlossen hat, wird durch Öffnen des Kontaktes cvx das Ansprechen
des der Fernleitung FLV zugeordneten Schaltrelais K nicht verhindert. Die
Dämpfungen werden also aus der Fernleitung FLV ausgeschaltet. Inzwischen hat sich
auch auf der Seite der Fernleitung FLA durch Schließen des Kontaktes cv2 derselbe
Vorgang abgespielt, d. h. das Relais K ist zum Ansprechen gekommen und hat über
seine. Kontakte kx und k2 die Dämpfung!)
ausgeschaltet.
Handelt es sich um die Herstellung einer Verbindung zwischen einer mit Verstärkern
- versehenen Leitung, beispielsweise der Fernleitung FLA, mit einer Leitung ohne Verstärker,
beispielsweise der kurzen Fernleitung L,- so kommt beim Einführen des Stöpsels
StV in die Klinke K der Leitung L das Relais CV infolge des hochohmigen Wider-Standes
des die Leitung L kennzeichnenden Trennrelais T nicht zum Ansprechen. Infolge-.
dessen wird auch die Hilfswicklung" des Relais CA, die nach Ansprechen dieses Relais
in den Stromkreis des Schaltrelais K eingeschaltet wurde, nicht kurzgeschlossen. Das
Relais K bleibt daher unerregt, und die Dämpfung wird nicht ausgeschaltet.
Das gleichzeitige Ansprechen der beiden Relais CA und CV ist also ein Kriterium däfür,
daß es sich bei den zu verbindenden Leitungen um zwei Leitungen mit Verstärkern
handelt. Die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung ist, wie aus den vorstehend beschriebenen
,Schaltvorgängen hervorgeht, so getroffen, daß die Betätigung der Dämpfungsglieder erst dann erfolgt, wenn die Verbin-
dungsschnur in die" Klinke der beiden zu verbindenden Leitungen eingestöpselt ist. Auf
diese Weise wird eine Störung der Leitungsstabilität durch vorzeitiges Ausschalten der
Dämpfungsglieder vermieden.
Das Rufen in die an den Fernplatz angeschlossenen Leitungen erfolgt einheitlich
mit Gleichstrom durch Betätigen der Rufschalter RA bzw. RV. Die Beamtin braucht
also beim Rufen nicht zu unterscheiden, ob es sich um eine Leitung mit Verstärkern oder
um eine Leitung ohne Verstärker, beispielsweise eine Teilnehmerleitung, handelt. .Beim
Rufen in die Fernleitung FLA wird nach Umlegen der Abfrageschalter A in die Abfragestellung
durch Betätigung des Ruf schalters RA der positive Batteriepol mit der Sprechader b verbunden, so daß das der
Fernleitung!^ zugeordnete Weiterruf relais W über den folgenden Stromkreis zum Ansprechen
kommt: Erde, Batterie, Rufschalter. RA, Abfrageschalter A, &-Ader, Stöpsel StA,
Klinke KA, Drossel, Weiterrufrelais W, Erde. Das Weiterrufrelais W schaltet über
seine Kontakte wt und W2 eine Wechselstromrufquelle
an die Fernleitung FLA. Beim Rufen in eine Leitung ohne Verstärker,
(kurze Fernleitung L) spielen sich dieselben Schaltvorgänge ab. Dasselbe gilt für einen
Ruf in die Teilnehmerleitung TL, vom der der Einfachheit halber nur die Sprechadern um
das Trennrelais dagestellt sind.
Wird von der Fernleitung FLA ein Schlußrufzeichen gegeben, so wird ebenso
wie beim Anrufen das Anruf relais A betätigt, das über seinen Kontakt α das Halterelais H
einschaltet. Da das Trennrelais T erregt ist, wird nicht wie bei dem ersten Anruf der
Stromkreis für die Anruflampe geschlossen, sondern ein gemäß der Erfindung über die
Sprechadern geführter Stromkreis für das Schlußzeichenfeiais SA. Dieser Stromkreis
verläuft von Erde über Batterie, Halterelais H1 Kontakt Ji2, Kontakt t2, Drossel,
α-Ader, Leitungsklinke KA, Stöpsel StA, Rufschalter A, Schlußzeichenrelais SA, Rufschalter
A, Schnurader b, - Stöpsel StA, Klinke KA, Leitungsader b, Drossel, Weiterrufrelais
W1 Erde. Das Schlußzeichenrelais SA wird erregt, und das Halterelais
hält sich über den genannten Stromkreis, während der Strom nicht ausreicht, um das Weiterrufrelais W zum Ansprechen
zu bringen. Über den Kontakt sa des Schlußzeichenrelais
SA wird die Schlußlampe SLA zum Aufleuchten gebracht. Die Schlußzeichenlampe
erlischt nach Umlegen des Abfrageschalters oder Ziehen des Stöpsels StA. Bei einem von der Fernleitung ankommenden
Ruf spielen sich entsprechende Vorgänge ab. Es wird das Relais SV betätigt und
die Schlußzeichenlampe 6"LF zum Aufleuchten
gebracht.
Wie schon erwähnt, wird, um die Stabilität der Verbindung in jedem -Falle sicherzustellen,
in Abhängigkeit von der Art der miteinander verbundenen Leitungen beim Abfragen oder beim Mithören der Eingangswiderstand
der Abfrageeinrichtung AB beeinflußt, so daß entweder hochohmig oder
ίο niederohmig abgefragt oder mitgehört werden
kann. Um diese Abhängigkeit zu erzielen, ist ein weiterer Stromkreis vorgesehen,
der über je einen weiteren Kontakt ca3 und cvs der beiden Relais C verläuft.
Dieser Stromkreis enthält außer je einem Kontakt des Mithör- und Abfrageschalters M
bzw. A die Wicklung eines Relais E, dessen Kontakt e die Umschaltung des Übersetzungsverhältnisses
des Übertragers Ue bewirkt. Sind die beiden miteinander zu verbindenden Leitungen mit Verstärkern ausgerüstet,
so werden die Kontakte caa und cv%
geschlossen, und das Relais E wird beim Schließen des Schalters M oder A zum Ansprechen
gebracht. Ist nur eine Leitung der zu verbindenden Leitungen mit Verstärkern versehen, so spricht nur das dieser Leitung
zugeordnete C-Relais an, so daß einer der Kontakte cas und cva geöffnet bleibt.
Die Schaltung ist weiterhin so ausgebildet, daß das Ein- oder Ausschalten der Dämpfungsglieder
D von dem Gesprächszustand der Überwachungseinrichtung abhängig gemacht
werden kann. LTm beim Abfragen die Stabilität der Verbindung nicht zu gefährden,
wird beim Umlegen des Abfrageschalters A durch einen Kontakt die hochohmige
Wicklung des C-Relais wieder in die Verbindung eingeschaltet, wodurch die Relais K
zum Abfallen kommen, die Dämpfungen also in die Verbindung eingeschaltet werden.
Nach Zurücklegen des Abfrageschalters erfolgt wieder Kurzschluß der hochohmigen Wicklungen, und die Relais K sprechen an
und schalten die Dämpfungsglieder aus.
In Abb. 2 ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens dargestellt, bei dem die
c-Ader der Fernschnur durchgeschaltet ist, so daß die den Leitungen FLA und FLV für
die Schaltung der Dämpfungsglieder zugeordneten Relais KA und KV bei Herstellung
der Verbindung über die c-Ader in Reihe geschaltet sind. In der Abbildung sind nur
die für das Verständnis dieses Gedankens der Erfindung erforderlichen Schaltmittel
dargestellt und alle für das Rufen und für die Schlußzeichengabe, das Abfragen und
Mithören in den Leitungen und in der Fernschnur erforderlichen Schaltmittel fortgelassen.
Um beim Einführen des Stöpsels StA in die Klinke KA das der Leitung FLA zugeordnete
Trennrelais TA zum Ansprechen zu bringen, sind die Leitungsklinken mit zwei weiteren. Kontakten FA bzw. FV versehen,
die beim Einführen des Stöpsels einen Stromkreis für die Trennrelais schließen. Den Leitungen ohne Verstärker, beispielsweise
den Teilnehmerleitungen TL, sind die Schaltrelais K nicht zugeordnet, so daß bei
einer Verbindung, beispielsweise der Leitung FLA, mit einer Teilnehmerleitung ein Stromkreis
für das Relais Κ,Α nicht zustande kommen kann.
Soll bei dieser Schaltung der Eingangswiderstand der Abfrageeinrichtung je nach
der hergestellten Verbindung beeinflußt werden, so kann dies in einfacher Weise durch
Einschalten eines Relais in die c-Ader ermöglicht werden. Desgleichen kann das Aus-
und Einschalten der Dämpfungsglieder durch Einfügen eines Schalterkontaktes in die
c-Ader von dem Gesprächszustand abhängig gemacht werden.
Der Erfindungsgedanke ist selbstverständlich nicht auf die besonderen Schaltungsformen,
die in den Abbildungen beschrieben wurden, beschränkt, sondern kann sinngemäß auf entsprechende Schaltungen Anwendung
finden.
Claims (8)
- Patentansprüche:i. Schaltungsanordnung zur Verbindung von mit Verstärkern versehenen Leitungen mit Leitungen der gleichen Art oder mit Leitungen ohne Verstärker über Fernschnurpaare, bei der je naeh der Art der hergestellten Verbindung die zum Abschluß der Leitungen mit Endverstärkern vorgesehenen Dämpfungen selbsttätig in Abhängigkeit von den Leitungen zugeordneten elektrischen Kennzeichnungen ein- bzw. ausgeschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß der für die selbsttätige Ein- bzw. Ausschaltung der Dämpfungen erforderliche Stromkreis über die c-Ader geführt ist, die für diesen Zweck dadurch frei gemacht ist, daß der vom Verbindungsplatz abgehende Ruf sowohl in die Fernleitungen als auch in die Fernvermittlungsleitungen einheitlich, d. h. entweder mit Wechselstrom oder mit Gleichstrom, erfolgt, und daß der Haltestromkreis für die Schlußzeichenrelais der Fernschnurpaare über die Sprechadern geführt ist.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis der auf die Kennzeichnungen der Leitungen reagierenden Relais über die Fernschnurpaare geführt ist.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieauf die Kennzeichnungen der Leitungen reagierenden Relais, welche die Ein- bzw. Ausschaltung der Dämpfung beeinflussen, dem Fernschnurpaar zugeordnet sind.
- 4. Schaltungsanordnung nach An-^sspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die?! Relais, welche die Ein- bzw. Ausschalr*'1 tang der Dämpfungen bewirken, über die' c-Ader der Fernschnur bei Herstellung der Verbindung in Reihe geschaltet werden.
- 5· Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungsklinken mit Zusatzkontakten versehen sind, die bei Einführen des Schnurstöpsels den Stromkreis für das Trennrelais schließen.
- 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel vorgesehen sind, die je nach dem Gesprächszustand am Verbindungsplatz (Abfragen, Rufen, Trennen, Mithören) die Dämpfungen ein- bzw. ausschalten.
- 7. Schaltungsanordnung nach Ansßrüch i, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel vorgesehen sind, die je nach der Art der Verbindung und dem Gesprächszustand (Abfragen, Rufen, Trennen, Mithören) den Eingangswiderstand der Abfrageeinrichtung beeinflussen. -
- 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromkreise für die Relais, die das Einbzw. Ausschalten, der Dämpfungen bewirken, so geführt bzw. ausgebildet sind, daß ein Ansprechen der Relais erst nach Einstöpseln beider Schnurenden erfolgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES107776D DE640745C (de) | 1933-01-06 | 1933-01-06 | Schaltungsanordnung zur Verbindung von mit Verstaerkern versehenen Leitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES107776D DE640745C (de) | 1933-01-06 | 1933-01-06 | Schaltungsanordnung zur Verbindung von mit Verstaerkern versehenen Leitungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE640745C true DE640745C (de) | 1937-01-11 |
Family
ID=7528362
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES107776D Expired DE640745C (de) | 1933-01-06 | 1933-01-06 | Schaltungsanordnung zur Verbindung von mit Verstaerkern versehenen Leitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE640745C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE962981C (de) * | 1953-08-29 | 1957-05-02 | Telefonbau & Normalzeit Gmbh | Schaltungsanordnung zur Verminderung der Daempfung von in ein Fernmeldenetz einzusetzenden Fernmeldeleitungen |
DE1015055B (de) * | 1954-01-27 | 1957-09-05 | Tesla Np | Fernsprechanlage mit selbsttaetiger Regelung der Restdaempfung der Sprechverbindungen |
DE1017218B (de) * | 1956-07-03 | 1957-10-10 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Universalschnurstromkreisen und Parallelklinkenfeldern, ueber die Anschlussleitungen verschiedener Verkehrsrichtungen zusammengeschaltet werden |
DE970136C (de) * | 1954-10-30 | 1958-08-21 | Telefonbau & Normalzeit Gmbh | Schaltungsanordnung fuer Vermittlungsplaetze in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen |
-
1933
- 1933-01-06 DE DES107776D patent/DE640745C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE962981C (de) * | 1953-08-29 | 1957-05-02 | Telefonbau & Normalzeit Gmbh | Schaltungsanordnung zur Verminderung der Daempfung von in ein Fernmeldenetz einzusetzenden Fernmeldeleitungen |
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DE970136C (de) * | 1954-10-30 | 1958-08-21 | Telefonbau & Normalzeit Gmbh | Schaltungsanordnung fuer Vermittlungsplaetze in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen |
DE1017218B (de) * | 1956-07-03 | 1957-10-10 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Universalschnurstromkreisen und Parallelklinkenfeldern, ueber die Anschlussleitungen verschiedener Verkehrsrichtungen zusammengeschaltet werden |
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