DE640512C - Antriebsvorrichtung fuer auf Raedern laufende Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge - Google Patents
Antriebsvorrichtung fuer auf Raedern laufende Fahrzeuge, insbesondere SchienenfahrzeugeInfo
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- DE640512C DE640512C DEM127820D DEM0127820D DE640512C DE 640512 C DE640512 C DE 640512C DE M127820 D DEM127820 D DE M127820D DE M0127820 D DEM0127820 D DE M0127820D DE 640512 C DE640512 C DE 640512C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61C—LOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
- B61C11/00—Locomotives or motor railcars characterised by the type of means applying the tractive effort; Arrangement or disposition of running gear other than normal driving wheel
- B61C11/04—Locomotives or motor railcars characterised by the type of means applying the tractive effort; Arrangement or disposition of running gear other than normal driving wheel tractive effort applied to racks
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)
Description
Die, Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvorrichtung
für auf Rädern laufende Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge, bei der ein auf dem Fahrzeug angeordnetes
endloses Antriebsglied mit einer am. Boden,
z. B. zwischen den Laufschienen Hegenden Schiene zusammenwirkt.
Schienenfahrzeuge, wie Lokomotiven o. dgl., mit einem Antrieb zu versehen, der aus einem
to endlosen Band und einer zwischen den. Laufschienen, am Boden liegenden Holzschiene
besteht, auf welche das endlose Band abgesenkt werden kann, so daß, es damit durch
Reibung zusammenwirkt, ist bereits: bekannt.
Diese Vorrichtung ist aber nur als' Hilfsantrieb
gedacht, und sie .ist nur,auf wenig
befahrenen Strecken bzw. zur vorübergehenden Unterstützung des Räderäntriebes brauchbar,,.,
in Fällen, wo dieser allein wegen zu starker Steigung der Strecke nicht ausreicht.
■- D.ie Erfindung besteht darin, daß das auf dem Fahrzeug angeordnete endlose Antriebsglied nach Art -einer '.endlosen Kette ausgebildet
.ist und. auf der ganzen zwischen •35 den Umlenkstellen liegenden unteren Strecke
.mit der am Boden,liegenden, als Zahnstange
ausgebildeten Schiene in Eingriff steht.
Es werden dadurch folgende Vorteile erzielt:
Während die senkrechte Last des Fahr:
zeuges durch die Räder auf die Laufschienen übertragen wird, wird das endlose Antriebsglied nur auf Zug beansprucht. Da der Abstand
der Unilenkräder voneinander,, selbst unter Berücksichtigung von Kurven des kleinsten 'praktisch in Frage kommenden. Halb-
messers, verhältnismäßig groß gemacht werfen kann, kann· auch die mit der Zahnstange
•in Eingriff gehaltene ,untere Strecke des endlosen·.
Kraftübertragungsgliedes verhältnismäßig lang gemacht werden. Es wird somit .eine .große Anzahl von Zähnen zur Arbeit
herangezogen, und die Einzelzähne bleiben während der' Bewegung des Fahrzeuges: auf
einer dem Achsabstand der" Umlenkglieder
annähernd !entsprechenden Strecke dauernd in Eingriff, Es können daher bei verhältnismäßig
schwach' ausgebildeten. Zähnen große Kräfte Überträgen werden, ohne, daß die
Sicherheit leidet. Außerdem unterliegen .dabei .die 'einzelnen Zähne einem geringen
Verschleiß, so daß .der Antrieb sehr wirt-•schaftlich
ist. . Die Geräuschentwicklung ist auch bei „schnellem Antrieb sehr gering, weil
stets eine große Zahl von Zähnen: mit dem endlosen . Antrieb sglied sich in Eingriff be:
finden.. '-..-' ;,
. Die genannten. Vorteile ergeben sich auch
gegenüber bekannten Antriebsvorrichtungen, bei welchen mit einer am Boden befindlichen
•Zahnstange nur ein einzelnes, auf - dem. Fahr,-zeug angeordnetes Zahnrad in Eingriff gehalten
wird oder auch zwei Zahnräder, die durch eine zur Kraftübertragung dienendes
endlose Gelenkkette miteinander gekuppelt sind. Bei der Verwendung eines einzelnen,
mit der Zahnstange zusammenwirkenden Zahnrades kann nämlich immer nur ein Zahn mit· der Zahnstange dauernd in Eingriff ge-
halten werden. Die Zähne müssen daher sehr stark ausgebildet sein, und trotzdem ergibt
sich dabei, wenn, die Zähne sehr hohen Beanspruchungen unterliegen, eine gewis.B«5
Unsicherheit. Außerdem sind die Zahnrad^"
und Zahnstangen sehr starkem Verschlä unterworfen. Auch bei der Verwendung von
zwei mittels endloser Gelenkkette miteinander gekuppelten Zahnrädern können insgesamt
ίο immer nur zwei Zähme dauernd mit der Zahn
stange in Eingriff gehalten werden, so daß auch hier die Wirkungsweise eine ungünstige
ist. Ferner gestaltet sich diese gesamte Einrichtung verhältnismäßig teuer, weil außer
dem. endlosen Gelenkkettentrieb noch die Zahnräder erforderlich sind, die bei der Antriebsvorrichtung
gemäß, der Erfindung erspart werden.
Bei dieser kann das endlose Kraftüberao tragungsglied in verschiedener Weise ausgebildet
sein, z.B. als Laschenzahnkette, als· endlose Gelenkzahnstange oder auch als
Lochband aus Stahl, Leder o. dgl. Bei der Verwendung einer endlosen Gelenkzahnstange
as ergibt sich noch der Vorteil, daß. sie in freier Schleife umgelenkt wird, so daß die Glieder
auf der Strecke, auf der sie unter Zugkraft stehen, in den Gelenken nicht spielen, der
Verschleiß gegenüber dem einer Laschenkette also wesentlich vermindert wird und keine Längungen im Betrieb vorkommen, die
ein Nachspannen bedingen würden. Ferner kann man dabei für die am Boden liegende
Zahnstange eine sehr große Teilung wählen, ohne auf das gleichzeitige Zusammenwirken
einer Mehrzahl von Zähnen mit der Gelenkzahnstange verzichten zu müssen. Die Zahnstange
wird infolgedessen wesentlich billiger als eine gewöhnliche Zahnstange, und die 4.0 Geräuschbildung ist sehr gering.
Der letztgenannte Vorteil ergibt sich in besonderem Maße auch bei Verwendung eines
endlosen Lochbandes als Kraftübertragungsglied, und auch bei diesem kann die am Boden liegende Zahnstange die große Teilung
haben. Ein weiterer Vorteil des Lochbandes als Antriebsglied besteht darin, daß die
Antriebs- und Umlenkscheiben kleinen Durchmesser haben können, wodurch wiederum
eine Verbilligung der Antriebsvorrichtung erreicht wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Antriebsvorrichtung nach der Erfindung ist auf der
Zeichnung in Abb. I und 2 in schematischem Aufriß bzw. Grundriß dargestellt.
Gemäß der Darstellung ist ein endloses, Lochband ausgebildetes Antriebsglied α
die Antriebsscheibe & und die Spann- ^ c geführt, die am Rahmengestell d
eines Wagens gelagert sind, dessen Rädern auf den Schienen / laufen. Zwischen den
Schienen / ist eine Zahnstange angeordnet, deren Zähne g mit der jeweils unten befindlichen
Strecke des Antriebsgliedes α in Eingriff kommen. Durch Drehen der Antriebsscheibe
& in dem einen oder anderen Sinn wird daher der Wagen auf den Schienen in
der einen oder anderen Richtung verschoben.
Wenn man statt des Lochbandes eine Gelenkzahnstange verwendet, wird diese um die
Antriebsscheibe b und die Umlenkscheibe c in bekannter Weise in freier Schleife umgelenkt.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, können die einzelnen Zähne g der Zahnstange
verhältnismäßig großen Abstand voneinander haben und trotzdem eine ganze Anzahl dieser
Zähne mit dem endlosen Kraftübertragungsglied α gleichzeitig in Eingriff gehalten werden.
Es gilt dies sowohl für die Ausbildung dieses Kraft Übertragungsgliedes als Lochband
wie auch für die endlose Gelenkzahnstange.
Claims (3)
- Patentansprüche:I. Antriebsvorrichtung für auf Rädern laufende Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge, bei denen ein auf dem Fahrzeug angeordnetes endloses Antriebsglied mit einer am Boden, z. B. zwischen den Schienen liegenden weiteren Schiene zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das auf dem Fahrzeug angeordnete Antriebsglied (α) nach Art einer endlosen Kette ausgebildet ist und auf der ganzen, zwischen den Umlenkstellen liegenden unteren Strecke mit der am Boden liegenden, als Zahnstange ausgebildeten Schiene (g) in Eingriff steht.
- 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Kraftübertragungsglied (α) als endlose Gelenkzahnstange ausgebildet ist.
- 3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Kraftübertragungsglied (α) als Lochband (aus Stahl, Leder o. dgl.) ausgebildet ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM127820D DE640512C (de) | 1934-06-22 | 1934-06-22 | Antriebsvorrichtung fuer auf Raedern laufende Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM127820D DE640512C (de) | 1934-06-22 | 1934-06-22 | Antriebsvorrichtung fuer auf Raedern laufende Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE640512C true DE640512C (de) | 1937-01-06 |
Family
ID=7331323
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM127820D Expired DE640512C (de) | 1934-06-22 | 1934-06-22 | Antriebsvorrichtung fuer auf Raedern laufende Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE640512C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1276680B (de) * | 1962-11-21 | 1968-09-05 | Konrad Grebe | Vorrichtung zum Antreiben von Schienenfahrzeugen |
-
1934
- 1934-06-22 DE DEM127820D patent/DE640512C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1276680B (de) * | 1962-11-21 | 1968-09-05 | Konrad Grebe | Vorrichtung zum Antreiben von Schienenfahrzeugen |
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