CH465495A - Fördervorrichtung mit endlosem kurvengängigen Gliederförderband - Google Patents
Fördervorrichtung mit endlosem kurvengängigen GliederförderbandInfo
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Description
Fördervorrichtung mit endlosem kurvengängigen Gliederförderband Die Erfindung bezieht sich auf eine Fördervorrichtung mit endlosem kurvengängigen Gliederförderband, bestehend aus Querstäben und Verbindungsgliedern mit Rundloch und Langloch, dessen Obertrum und Untertrum jeweils am Eine und Ausgang einer Kurve mit einem drückenden bzw. ziehenden Kettenradpaar mit jeweils auf einer Welle sitzenden Kettenrädern im Eingriff steht. Kurvengängige Gliederförderbänder, die aus Querstäben und Verbindungsgliedern mit Langloch und Rundloch bestehen, werden von Kettenrädern, die z.B. mit den Querstäben des Obertrums und denen des Untertrums im Eingriff stehen, gezogen. Es sind auch Gliederförderbänder bekannt, bei denen sowohl am Kurvenende als auch am Kurveneingang ein Kettenradpaar vorgesehen ist, wobei insbesondere für den Fall, dass beide Kettenradpaare miteinander gekoppelt sind, die Kettenräder am Kurvenende das Band aus der Kurve ziehen, während die Kettenräder am Kurveneingang die Querstäbe des Bandes in die Kurve drükken. Das Gliederförderband durchläuft eine Kurvenbahn nur dann einwandfrei, d.h. ohne in der Kurve hängen zu bleiben, wenn die Querstäbe radial ausgerichtet sind. Eine Bedingung hierfür ist, dass bei den Verbindungsgliedern des Förderbandes der Abstand von Langloch zu Rundloch dem jeweiligen Kurven rad ius angepasst sein muss. Die zweite Bedingung ist, dass das Förderband beim Durchlaufen der Kurve derart eingestellt ist, dass die Querstabenden auf der Kurveninnenbahn immer den richtigen kleinen Abstand voneinander und die Querstabenden auf der Kurvenaussenbabn den weitesten Abstand voneinander aufweisen. Bei den bekannten Gliederförderbändern werden die Querstäbe des Bandes durch das eine Kettenradpaar zwar in die Kurve gedrückt, aber gleichzeitig werden durch das andere Kettenradpaar andere Querstäbe aus der Kurve abgezogen. Dadurch wird auf der Kurveninnenbahn nicht immer der richtige kleine Abstand der Querstabenden eingehalten, und es kann leicht zu Störung gen im Betriebsablauf kommen, weil keine radiale Ausrichtung der Querstäbe gegeben ist und diese folglich in der Kurvenbahn hängenbleiben. Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, ein Gliederförderband in der Kurve derart zu führen, dass eine radiale Ausrichtung der Querstäbe des Förderbandes in der Kurve gewährleistet ist und eine Unterbrechung im Lauf des Förderbandes nicht mehr eintreten kann. Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird bei der Fördervorrichtung mit endlosem kurvengängigen Gliederförderband gemäss der Erfindung vorgeschlagen, dass sowohl im Obertrum als auch im Untertrum des Bandes jeweils am Kurvenausgang und auf der Kurveninnenbahn sowie benachbart zu dem betreffenden Kettenrad der ziehenden bzw. drückenden Kettenräder ein auf einer näher zur Kurve hin angeordneten Welle angebrachtes kleineres Kettenrad vorgesehen ist, dessen Zahnlücken einen Abstand voneinander aufweisen, der dem richtigen kleinen Abstand der auf der Kurveninnenbahn zusammengeschobenen Querstabenden des Bandes entspricht. Gemäss einer Weiterausbildung der Erfindung ist an dem der Kurveninnenseite zugewandten Ende der das Paar grössere Kettenräder tragenden Welle ein Kettenrad vorgesehen, welches über eine Transmission oder ein Ritzel mit einem auf der das kleinere Kettenrad tragenden, kurzen Welle angeordneten Kettenrad verbunden ist. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Teil der Fördervorrichtung mit einem geradlinigen und einem kurvenförmig verlaufenden Teilstück des endlosen Gliederförderbandes, und Fig. 2 in Seitenansicht einen Teil der Steuereinrichtung. In Fig. 1 ist ein aus Querstäben 1, Verbindungsgliedern 2, Lamellen 3, Distanzfedern 4 und gegebenenfalls an den Enden der Querstäbe befindlichen Buchsen bestehendes, geradlinig sowie kurvenförmig verlaufendes Teilstück eines Gliederförderbandes dargestellt. Angetrieben wird dieses von zwei Kettenrädern 10, die auf einer motorgetriebenen Welle 11 montiert sind. Die Querstäbe 1 bzw. die auf ihnen angeordneten Distanzfe dem 4 fassen in die Ausnehmungen der Kettenräder 10 ein und werden von diesen mitgenommen. Dadurch wird das Förderband vorwärtsbewegt. An den Stellen, an denen das Förderband aus der Kurvenbahn in die geradlinige Bahn übergeht, also am Ausgang der Kurve bzw. im Untertrum des Bandes befinden sich besondere Anordnungen, die das aus der Kurve kommende Band wieder in die geradlinige Bahn lenken. Auf einer Welle 18 sind im Abstand voneinander zwei Kettenräder 16 bzw. 17 angebracht, die in ihren Abmessungen und der Anzahl ihrer Zähne genau den Antriebskettenrädern 10 entsprechen. Die Kettenräder 16, 17 werden durch die in ihre Zahnlücken eingreifenden Querstäbe 1, die mit Hilfe der Antriebskettenräder 10 vorwärtsgezogen werden, in eine Drehbewegung ver setzt. An dem dem Innenradius der Kurve benachbarten Ende der Welle 18 befindet sich ein weiteres Kettenrad 19. Diesem gegenüberliegend ist auf einer weiteren, zur Welle 18 parallelen, näher zum Innenradius der Kurve angeordneten Welle 21 ein ebenso grosses Kettenrad 22 angeordnet, welches über eine Kupplungskette 23 mit dem Kettenrad 19 in Verbindung steht. Selbstverständlich kann man auch Seilscheiben mit einer Transmission verwenden oder eine direkte Verzahnung zwischen den Kettenrädern 19 und 22 unter Zwischenschaltung eines weiteren Zahnrades herstellen. An dem unter dem Förderband gelegenen Ende der im Vergleich zu der Welle 18 kurzen Welle 21 befindet sich ein weiteres Kettenrad 20, welches kleiner als das dicht dabei angeordnete Kettenrad 17 ist, jedoch dieselbe Anzahl Zahnlücken wie dieses aufweist, die sich folglich enger beieinander befinden. Die beiden Kettenräder 17 und 20 können auch eine ungleiche Anzahl Zahnlücken bzw. Zähne aufweisen; dann müssen aber auch die Räder 19 und 22 im selben Verhältnis zueinander stehen. In der Kurve wird das Band an seinen Seiten unterstützt, und zwar im Obertrum durch die Schiene 12, im Untertrum durch die Schiene 13. Am Innenradius ist eine Führungs- bzw. Begrenzungsschiene 14 angebracht. Damit sich das Band am Innenradius nicht faltet, ist dort eine Abdeckschiene 15 montiert. Eine solche Schiene ist am Aussenradius des Bandes nicht nötig, weil es dort, ebenso wie an den geraden Teilen des Bandes, gespannt ist bzw. seine grösste Teilung hat; die Querstäbe 1 besitzen voneinander den grösstmöglichen Abstand. Die gleiche Anordnung von Kettenrädern wie sie oben beim Obertrum eines aus der Kurve kommenden und in eine Gerade gehenden Förderbandes beschrieben ist, findet sich auch im Untertrum des Bandes, am Ausgang der Kurve. Die Querstäbe 1 greifen auch hier allerdings beim Eingang in die Kurve bzw. beim Obertrum des Bandes in die Zahnlücken zweier Kettenräder 24 und 25 ein und veranlassen sie zu einer Drehbewegung. Die Kettenräder 24 und 25 übertragen ihre Drehbewegung über die Welle 31, auf der sie sich befinden, auf ein Kettenrad 28, welches über eine Kupplungskette 29 mit einem anderen Kettenrad 27, das auf einer kürzeren Welle 32 montiert ist, verbunden ist. An dem unterhalb des Bandes liegenden Ende der kurzen Welle 32, benachbart zu dem Kettenrad 25, befindet sich ein im Verhältnis dazu kleineres Kettenrad 26, das dieselbe Anzahl Zahnlücken wie das Kettenrad 25 aufweist. Sowohl die Kettenräder 16 und 17, als auch die Kettenräder 24 und 25 besitzen solche Abmessungen, dass sie sowohl die Querstäbe des Obertrums als auch die Querstäbe des Untertrums des Bandes ergreifen. Verbindet man die Kettentransmissionen 19, 22, 23 und die Transmissionen 27, 28, 29 mit einer auf der Zeichnung nicht dargestellten Zahnrad-Ketten-Übertragung, so braucht der Zug zum Antrieb des geraden Förderbandteiles 30 nicht über die Lamellen der Aussenseite übertragen zu werden. Die Fördervorrichtung mit endlosem kurvengängigen Gliederförderband arbeitet wie folgt: Die Welle 11 wird durch einen Motor angetrieben. Die auf der Welle 11 angeordneten Kettenräder 10 ergreifen die Querstäbe 1 des Förderbandes und bewegen diese und damit zugleich das gesamte Band voran. Andere Querstäbe des Förderbandes wiederum greifen in die Zahnlücken der Kettenräder 16 und 17 und bewirken deren Drehung, die sich über die Welle 18, die Kettenräder 19 und 22 und die Welle 21 auf das Kettenrad 20 überträgt, das folglich dieselbe Umdrehungszahl wie das Kettenrad 17 besitzt. Die Anzahl der Zahnlücken des Kettenrades 20 ist gleich der der Kettenräder 17 bzw. 16. Während jedoch der Abstand der einzelnen Zahnlücken des Rades 17 dem Abstand entspricht, der im Förderband bei Zugbeanspruchung zwischen den einzelnen Querstäben 1 vorliegt, ist der Abstand der Zahnlücken im kleineren Kettenrad 20 geringer und steht in Übereinstimmung mit dem richtigen kleinen Abstand, der zwischen den Querstabenden auf der Innenseite des Bandes während des Durchlaufens der Kurve vorliegt. Das Kettenrad 20 hält somit die Querstäbe 1 solange zurück, bis diese vom Rad 17 übernommen werden. Am Ausgang der Kurve im Untertrum des Bandes ist der Vorgang mit dem ebenfalls kleineren Kettenrad 26 entsprechend umgekehrt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Fördervorrichtung mit endlosem kurvengängigen Gliederförderband, bestehend aus Querstäben und Verbindungsgliedern mit Rundloch und Langloch, dessen Obertrum und Untertrum jeweils am Eine und Ausgang einer Kurve mit einem drückenden bzw. ziehenden Kettenradpaar mit jeweils auf einer Welle sitzenden Kettenrädern im Eingriff steht, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl im Obertrum als auch im Untertrum des Bandes jeweils am Kurvenausgang und auf der Kurveninnenbahn sowie benachbart zu dem betreffenden Kettenrad (17 bzw. 25) der ziehenden bzw. drückenden Kettenräder (16, 17 bzw. 24. 25) ein auf einer näher zur Kurve hin angeordneten Welle (21 bzw. 32) angebrachtes kleineres Kettenrad (20 bzw.26) vorgesehen ist, dessen Zahnlücken einen Abstand voneinander aufweisen, der dem richtigen kleinen Abstand der auf der Kurveninnenbahn zusammengeschobenen Querstabenden des Bandes entspricht.UNTERANSPRUCH Fördervorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an dem der Kurveninnenseite zuge wandten Ende der Welle (18 bzw. 31), welche das Paar grössere Kettenräder (16, 17 bzw. 24, 25) trägt, ein Kettenrad (19 bzw. 28) vorgesehen ist, welches über eine Transmission (23 bzw. 29) oder ein Ritzel mit einem auf der das kleinere Kettenrad (20 bzw. 26) tragenden, kurzen Welle (21 bzw. 32) angeordneten Kett bzw. 27) verbunden ist.
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