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DE639589C - Giessform fuer Kunstharz - Google Patents

Giessform fuer Kunstharz

Info

Publication number
DE639589C
DE639589C DED70658D DED0070658D DE639589C DE 639589 C DE639589 C DE 639589C DE D70658 D DED70658 D DE D70658D DE D0070658 D DED0070658 D DE D0070658D DE 639589 C DE639589 C DE 639589C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mold
synthetic resin
celluloid
pieces
molds
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED70658D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DYNAMIT AG
Original Assignee
DYNAMIT AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DYNAMIT AG filed Critical DYNAMIT AG
Application granted granted Critical
Publication of DE639589C publication Critical patent/DE639589C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C33/00Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
    • B29C33/38Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor characterised by the material or the manufacturing process
    • B29C33/40Plastics, e.g. foam or rubber
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C33/00Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
    • B29C33/56Coatings, e.g. enameled or galvanised; Releasing, lubricating or separating agents
    • B29C33/60Releasing, lubricating or separating agents
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2801/00Use of cellulose, modified cellulose or cellulose derivatives, e.g. viscose, as mould material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

2 Q JAN. 1937
AUSGEGEBEN AM
8. DEZEMBER 1936
Es war bisher üblich, Formstücke aus Kunstharz dadurch herzustellen, daß sie in Metallformen gegossen wurden. Je nach der Größe und Anzahl der zu gießenden Formstücke wurden Formen in der Hauptsache aus Blei, Kupfer oder Messing verwendet. Derartige Formen waren aber nur zu gebrauchen, wenn es sich um glatte, zylindrische oder konische Stücke handelte. Sobald aber
ίο Formstücke in' verwickelterer Form, etwa mit vorspringenden Kanten, herzustellen waren, konnten Metallformen nicht mehr verwendet werden. Man war darauf angewiesen, solche Stücke aus dem Vollen herauszuarbeiten, was mit einem erheblichen Verlust an Kunstharz verbunden war.
Die Erfindung betrifft nun eine Gießform zum Gießen von solchen Formstücken aus Kunstharzen, für die Metallformen nicht in Frage kommen. Erfindungsgemäß bestehen die Formen aus Celluloid oder einer ähnlichen in der Wärme formbaren Masse. Derartige Massen können in bekannter Weise durch Blasen oder Ziehen geformt werden.
as Da Kunstharze an formbaren Stoffen gewöhnlich kleben, können die Formen innen mit einem metallischen oder anderen Stoff überzogen werden, der das Kleben des Harzkörpers verhindert.
Die Formen können entweder aus einem oder aber aus zwei oder mehreren Stücken bestehen, die in bekannter Weise durch ein Klebe- oder Lösungsmittel miteinander verbunden werden. Beispielsweise werden für Gegenstände, die eine geteilte Form erfordem, beide Teile der Form aus Celluloid oder einem ähnlichen Werkstoff hergestellt. Dabei wird irgendein bekanntes Verfahren zum Verformen von Celluloid angewendet, z. B. Ziehen oder Blasen von erweichten Celluloidfolien. Das Innere der Celluloidformen kann dann z. B. durch Spritzen mit einem metallischen Überzug versehen werden.
Die beiden die Form bildenden Teile können dann z. B. mit Aceton oder einem anderen celluloidlösenden Mittel miteinander verklebt werden, wie das bei Gegenständen aus Celluloid allgemein üblich ist.
Die Formen können weiterhin mit Löchern versehen werden, um gegebenenfalls Röhrchen aufzunehmen, durch die das Kunstharz in die Form gegossen werden kann. Die Löcher sollen auch dazu dienen, um beim Gießen die Luft aus dem Innern der Form entweichen zu lassen.
Die mit Kunstharz gefüllten Formen werden dann in den Härteofen gebracht, worin sie so lange bleiben, bis das Harz seinen endgültigen Härtezustand erreicht hat. Es ist natürlich dafür Sorge zu tragen, daß beim Härten die Temperatur anfangs unter dem Erweichungspunkt der Celluloidformen ge-
halten ist, bis der Inhalt so weit vorgehärtet ist, daß bei weiterer Erhöhung der Temperatur keine Änderung der Gestalt des Gießkörpers mehr eintreten kann. Nach Beendigung des Härtens kann die Form von dem Gußkörper abgezogen oder in einzelnen Stücken abgerissen werden. Bei einfachen Stücken ist es möglich, die Form mehrmals zu verwenden. Muß sie aber in einzelnen Stücken abgerissen werden, so kann das Celluloid leicht umgearbeitet und zur Herstellung neuer Formen verwendet werden.
Selbstverständlich können derartige Hohlformen auch noch einen Kern enthalten, der durch Stifte oder andere Mittel in der Form befestigt wird. Soll der Kern, z. B. von gegossenen Hohlkugeln, in der Form bleiben, so nimmt man am besten einen solchen aus formbarem Stoff, der aber keinen Überzug erhjjlt, damit er gut in dem Harzgegenstand klebenbleibt. Wenn er aber nach dem Härten entfernt werden soll, so wird er ebenfalls zweckmäßigerweise mit einem metallischen oder anderen Überzug versehen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Gießform für Kunstharz, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Celluloid oder einer ähnlichen in der Wärme formbaren Masse besteht und innen einen Überzug hat, der das Ankleben des Kunstharzes an der Form verhindert.
DED70658D 1934-07-04 1935-07-04 Giessform fuer Kunstharz Expired DE639589C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB639589X 1934-07-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE639589C true DE639589C (de) 1936-12-08

Family

ID=10489365

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED70658D Expired DE639589C (de) 1934-07-04 1935-07-04 Giessform fuer Kunstharz

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE639589C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1082397B (de) * 1956-07-02 1960-05-25 Otto Berning & Co Verfahren zum UEberziehen von Guertelschnallen aus Kunststoff
DE1128121B (de) * 1954-08-19 1962-04-19 Licentia Gmbh Verfahren zum Herstellen von aus Polyvinylchlorid bestehenden Giessformen unter Verwendung eines Modellkernes
DE1201034B (de) * 1961-05-17 1965-09-16 Telefunken Patent Verfahren zum Herstellen von mit metallisiertem Belag versehenen Kunststoffteilen
DE1265391B (de) * 1962-05-30 1968-04-04 Bbc Brown Boveri & Cie Giessform zum Herstellen eines aus Kunstharz bestehenden Koerpers mit Vorspruengen, insbesondere Isolator
DE1289983B (de) * 1959-03-11 1969-02-27 Lysobey John Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen hohler Gegenstaende aus thermoplastischem Kunststoff

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DE1289983B (de) * 1959-03-11 1969-02-27 Lysobey John Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen hohler Gegenstaende aus thermoplastischem Kunststoff
DE1201034B (de) * 1961-05-17 1965-09-16 Telefunken Patent Verfahren zum Herstellen von mit metallisiertem Belag versehenen Kunststoffteilen
DE1265391B (de) * 1962-05-30 1968-04-04 Bbc Brown Boveri & Cie Giessform zum Herstellen eines aus Kunstharz bestehenden Koerpers mit Vorspruengen, insbesondere Isolator

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