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DE638346C - Verfahren zum gleichzeitigen gewichtsmaessigen Abfuellen einer Mehrzahl von Gefaessen aus einem gemeinsamen Abfuellbehaelter - Google Patents

Verfahren zum gleichzeitigen gewichtsmaessigen Abfuellen einer Mehrzahl von Gefaessen aus einem gemeinsamen Abfuellbehaelter

Info

Publication number
DE638346C
DE638346C DEH143553D DEH0143553D DE638346C DE 638346 C DE638346 C DE 638346C DE H143553 D DEH143553 D DE H143553D DE H0143553 D DEH0143553 D DE H0143553D DE 638346 C DE638346 C DE 638346C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vessels
taps
filling
common
weight
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH143553D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEH143553D priority Critical patent/DE638346C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE638346C publication Critical patent/DE638346C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G13/00Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

Um eine Mehrzahl von Gefäßen gleichzeitig gewichtsmäßig'abzufüllen, hat man bisher den Gefäßen Zapfstellen eines gemeinsamen Abfüllbehälters zugeordnet und durch eine einzige Waage beim Durchgehen ihres Waagebalkens durch seine Gleichgewichtslage die Materialzufuhr steuern lassen. Dabei steht keines der Gefäße selbst auf der Waage, sondern es sind besondere Fülltrichter vorgesehen, welche die Füllmenge für je ein Gefäß aufnehmen, und die alle von einem Gerüst getragen werden, das mit der Plattform der Waage verbunden ist. Abgesehen davon, daß infolge der Zwischenschaltung von Fülltrichtern die Füllung der Gefäße nicht unmittelbar erfolgt, muß auch die Waage verhältnismäßig groß sein, da der Inhalt aller Gefäße gleichzeitig auf die Waage einwirkt. Im Gegensatz dazu wird gemäß der Erfin-
ao dung die Waage nur mit einem einzigen der abzufüllenden Gefäße belastet, wobei die Waage mittels eines gemeinsamen Steuerwerkes auch die Zapfstellen der nicht auf der Waage stehenden Gefäße steuert. Die Gefäße werden demgemäß aus dem Abfüllbehälter unmittelbar, also ohne Zwischenschaltung besonderer Hilfseinrichtungen, gleichmäßig gefüllt, und es ist stets nur ein Gefäß auf die Waage zu stellen. Hierbei braucht man einmal leine wesentlich kleinere Waage und hat den weiteren Vorteil, daß das Zubringen der leeren und das Absetzen der gefüllten Gefäße auf die einfachste Weise vor sich gehen kann.
Die Zeichnung stellt die Erfindung in
Abb. ι in einem Ausführungsbeispiel in Seitenansicht auf die Fülleinrichtung dar.
Die Abb. 2 und 3 zeigen das Schaltwerk für den gleichzeitigen Abschluß aller Zapfhähne in zwei verschiedenen Stellungen.
Auf einer Pritsche α ist der Verteilungsbehältern zwischen Trägernc in der Höhe einstellbar gehalten. Der Verteilungsbehälter kann eine beliebige Anzahl Zapfhähne d aufweisen, ζ. Β. sechs. Unter einem derselben wird leine Waage so aufgestellt, daß eines der zu füllenden Gefäße t auf die Lastbrücke p" derselben und somit unter den ersten Zapfhahn d gebracht werden kann. Die Pritsche« ist zum Aufstellen einer beliebigen Anzahl weiterer Gefäße t !entsprechend der Anzahl der Zapfhähne d bemessen. Jeder Zapfhahn ist mit einer Stellkappe β ausgerüstet, mittels der die Stärke des Auslaufstrahls äußerst genau leingestellt werden kann. Die Hebelarme i aller Zapfhähne d sind z. B. durch einen Seilzug g verbunden, der am einen Ende an einer am Pritschengestell befestigten. Feder / angreift, die auf Schluß der Zapfhähne wirkt. Der Seilzug g ist mit einem Bowdenzug g' verbunden, der zu einem Schaltwerkgehäuse k führt und um die Scheibe o" auf der Welle 0' eines außerhalb des Gehäuses k zugänglichen
638340
Handrades ο gelegt ist. Die Scheibe o" enthält leinen Sperrzahn s. In diesen kann die Klinke/-" eines bei f gelagerten Hebels r einschnappen. Der Hebelr liegt, im Bereich dgsj einen Armes q" der bei q' gelagerten klinke, deren anderer Arm q aus dem häusek ragt 'und über die bewegliche Zunge der Waage, z. B. durch Einstellung an einer Säule I, gebracht werden kann. Eine Stellschraube m gestattet die genaue Ausrichtung der Schaltklinke q, q" über der Zunge ρ in der Gleichgewichtsstellung mit der festen Zunge p'.
Die abzufüllende Flüssigkeit wird dem Verteiler b auf beliebige Weise, z. B. über den ■ Schlauch n, mittels Gefälle zugeleitet.
Sind die Gefäße t auf der Lastbrücke p" der Waage und auf der Pritsche« ordnungsgemäß untergestellt, dann kann die Füllung der Gefäße durch Drehung des 'Handrades ο erfolgen, das so weit bewegt wird, bis durch Aufstellung des Armes q" unter dem Hebel r die Klinke r" in den Zahn s eingeschnappt ist. Nachdem alle Gefäße mit der gewünschten Menge gefüllt sind, kommt die Waage in Bewegung. Beim Durchgang der beweglichen Zunge ρ durch die Gleichgewichtsstellung mit der Zunge p' trifft sie gegen den Sperrarm q, der zurückschlägt und den Hebelr mit der Klinke r" freigibt, so " daß die Feder / zur Wirkung kommen 'und alle Zapfhähne d ■gleichzeitig schließen kann. Da der Auslauf strahl bei allen Zapfhähnen d infolge der Kappen e so eingeregelt werden kann, daß ÜberaU in der Zeiteinheit die gleiche Flüssig-.,,keitsmenge ausfließt, so sind sämtliche Ge-•ffiiße gleichmäßig gefüllt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι. Verfahren zum gleichzeitigen ge-
    wichtsmäßigen Abfüllen einer Mehrzahl von Gefäßen aus den letzteren zugeordneten Zapfstellen eines gemeinsamen Abfüllbehälters, bei" dem eine einzige Waage beim Durchgehen ihres Waagebalkens -durch seine Gleichgewichtslage die Materialzufuhr steuert, dadurch gekennzeichnet, daß die Waage nur mit einem einzigen der abzufüllenden Gefäße (t) belastet wird und mittels eines gemeinsamen Steuerwerkes (k) auch die Zapfstellen der nicht auf der Waage stehenden Gefäße steuert.
  2. 2. Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen in den Bereich der bewegliehen Waagezunge (p) greifenden Sperrarm (q) eines mit einer Schließeinrichtung für sämtliche Zapfhähne (d) gekuppelten Schaltwerks, das über eine bewegliche Leitung, z. B. einen Bowdenzug (g'), mit ■den Stellhebeln (/) der Zapfhähne (d) gekuppelt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfhähne (d) mit Stellkappen (e) zur Regelung der Auslaufmenge ausgerüstet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH143553D 1935-04-30 1935-04-30 Verfahren zum gleichzeitigen gewichtsmaessigen Abfuellen einer Mehrzahl von Gefaessen aus einem gemeinsamen Abfuellbehaelter Expired DE638346C (de)

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