DE636349C - Magnetwicklung fuer hohe Stromstaerken mit gebrochener Windungszahl - Google Patents

Description

• Magnetwicklung für hohe Stromstärken mit gebrochener Windungszahl Wenn in einem Magneten von bestimmten Abmessungen ein bestimmter Fluß mit Strömen verschiedener Stärke erzeugt werden soll, wie beispielsweise bei den Ausführungen eines Zählermodells für verschiedene Nennstromstärken, so stellen sich erhebliche Schwierigkeiten ein, wenn die Windungszahl mit Rücksicht auf die verlangten Amperewindungen eine gebrochene Zahl wird. Besonders schwierig werden die- Verhältnisse, wenn die Stromstärke größer als die Amperewindungszahl ist. In diesem Fall müßte nämlich die Windungszahl kleiner als i werden. Dies ist aber nicht möglich, weil in weniger als einer Windung der Strom nicht um den Magneten geführt werden kann.
• Zur Beseitigung dieser Schwierigkeiten wird nach einem älteren Vorschlag die Wicklung aus zwei unsymmetrisch ausgebildeten Stromzweigen aufgebaut, die so parallel geschaltet sind, daß sich ihre Amperewindungszahlen je Schenkel addieren. Insbesondere besteht dabei die Wicklung aus zwei parallel geschalteten Spulen gleichen Drahtquerschnitts, aber ungleicher Windungszahl, von denen die eine auf dem einen, die andere auf dem zweiten Schenkel sitzt.
• Erfindungsgemäß läßt sich die gleiche Wirkung erzielen, wenn die Windungen der einzelnen Spulen auf beide Schenkel des Eisenkerns verteilt und im gleichen Sinne gewickelt werden. In diesem Falle brauchen die Drahtquerschnitte der b@eiderr Spulen nicht unbedingt gleich zu sein. Haben die Spulen gleichen Drahtquerschnitt, so wird die gewünschte Abgleichung der Amperewindungszahl je Schenkel durch Auswahl der die Stromverteilung bestimmenden Windungszahlen erreicht.
• Eine noch feinere Abstufung läßt sich erreichen, wenn man die Drahtquerschnitte und die Ohmschen Widerstände der Einzelspulen verschieden wählt oder auch noch dadurch, daß man die -Windungen der einzelnen Spulen ungleichmäßig auf die Schenkel des Eisenkerns verteilt.
• Ist bei größeren Windungszahleneine merkliche Induktivität vorhanden, so kann diese zur Abgleichung der Verhältnisse mit herangezogen oder durch Wahl der Querschnitte oder Länge der Verbindungsleitungen ausgeglichen werden.
• Bei der Berechnung der Drahtquerschnitte und der Windungszahlen sind die Wechselstromwiderstände der Spulen insbesondere dann zu berücksichtigen, wenn ,ein vollkommen eisengeschlossener Kraftlinienweg vorliegt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Magnetwicklung für hohe Stromstärken mit gebrochener Windungszahl, insbesondere Stromwicklung für Induktionszähler, die aus zwei parallel geschalteten Spulen verschiedener Windungszahl besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungen- der Einzelspulen auf beide Schenkel des Eisenkerns verte'i'l' .d:-ü= gleichem Sinne gewickelt sü,'@-' ` -=r ;`4 a. Magnetwicklung naclr_ dadurch gekennzeichnet, dai3 ': e@@:, In- V.' spulen gleiche oder verschiedene Drahtquerschnitte haben. 3. Magnetwicklung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungen der Einzelspulen ungleichmäßig auf die Schenkel des Eisenkerns verteilt sind.