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DE635699C - Maschine zum Ausflicken schadhafter Stellen in Furnierblaettern - Google Patents

Maschine zum Ausflicken schadhafter Stellen in Furnierblaettern

Info

Publication number
DE635699C
DE635699C DER90849D DER0090849D DE635699C DE 635699 C DE635699 C DE 635699C DE R90849 D DER90849 D DE R90849D DE R0090849 D DER0090849 D DE R0090849D DE 635699 C DE635699 C DE 635699C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
veneer
machine
patch
punching
knife
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER90849D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RAIMANN B GmbH
Original Assignee
RAIMANN B GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by RAIMANN B GmbH filed Critical RAIMANN B GmbH
Priority to DER90849D priority Critical patent/DE635699C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE635699C publication Critical patent/DE635699C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27GACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
    • B27G1/00Machines or devices for removing knots or other irregularities or for filling-up holes

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
  • Veneer Processing And Manufacture Of Plywood (AREA)

Description

  • Maschine zum Ausflicken .schadhafter Stellen in Furnierblättern Die bisher zum Ausflicken von schadhaften Stellen, wie Äste in dickeren Hölzern, benutzten Maschinen arbeiten in der Regel mit umlaufenden Werkzeugen. Die durch diese Werkzeuge hergestellten Aussparungen wurden dann durch Holzeinlagen ausgefüllt. Diese Art der Ausbesserung der Oberfläche von Hölzern kann aber nicht für Furnierblätter, wie solche in der Sperrholzindustrie immer häufiger zur Verwendung kommen, Anwendung finden.
  • Bisher mußte man daher schadhafte Stellen, wie Äste u. dgl., in Furnierblättern derart flicken, daß sie mit einem Stanzwerkzeug und Hammer von Hand- ausgestanzt wurden; aus einem anderen Furnierstreifen gleicher Stärke wurde ein entsprechend geformtes Gegenstück. auf gleiche Weise tierausgestanzt, von Hand in das Loch des Furnierblattes eingesetzt und mit einem gummierten Papier, das vorher angefeuchtet war, überklebt. Die Arbeitsweise war zeitraubend und ungenau.
  • Durch die Maschine gemäß der Erfindung werden die bei der Handarbeit auftretenden Nachteile dadurch vermieden, daß sämtliche zum Ausflicken der schadhaften Stellen in Furnierblättern erforderlichen Arbeitsphasen zwangsläufig maschinell ausgeführt werden.
  • Bei der Maschine gemäß der - Erfindung, die zum Ausflicken schadhafter Stellen in Furnierblättern dient, wird zunächst aus dem festgeklemmten Furnierblatt die schadhafte Stelle durch ein entsprechend geformtes Stanzmesser, das durch eine Matrize hindurchschneidet, ausgestanzt, und dieses ausgestanzte Stück wird durch einen im Stanzmdsser geführten Drücker entfernt. Aus einem Furnierstreifen wird das zu gebrauchende Flickstück ebenfalls durch ein mit einer Matrize zusammenarbeitendes Stanzmesser ausgestanzt und durch einen im Stanzmesser geführten Drücker dicht schließend in das ausgestanzte Loch des auszubessernden Furnierblattes eingeführt. 'Die dauerhafte Verbindung zwischen Flick und Furnierblatt wird dann durch einen über die Verbindungsstelle geführten, mit Klebstoff versehenen Papierstreifen durch Druckanwendung erzielt. Dabei kann die Klebefähigkeit des am Papierstreifen haftenden Klebemittels im nassen oder erhitzten Zustande zur Auswirkung gelangen, wobei vorgesehen ist, daß bei Anwendung des erhitzten Zustandes die zur Ausübung des Druckes angewendete Druckplatte erhitzt wird.
  • Auf den Zeichnungen sind in den Abb. i bis q. die verschiedenen Werkzeuge im Verlauf der nacheinanderfolgenden Arbeitsstufen dargestellt, während in Abb.5 ein Seitenriß der zum Ausflicken schadhafter Stellen bestimmten Maschine dargestellt ist und Abb. 6 .eine Vorderansicht dieser Maschine zeigt.
  • Die Maschine gemäß der Erfindung arbeitet nun in der Weise, daß, nachdem das Furnierblatt a auf den Arbeitstisch b der Maschine derart gelegt worden ist, daß die schadhafte Stelle c unter das Stanzmesser d zu liegen kommt, nach Ingangsetzen der Ma-, schirre der, äußere Klemmfuße herunterkommt' und das Furnierblatt auf die Unterlage preßt. Der im Stanzmesser d in üblich.. Weise geführte Drücker/ legt sich auf diel schadhafte Stelle auf, während das Stanzmesser d diese in beliebiger, beispielsweise runder oder ovaler Form ausstanzt, wobei das Holz ganz scharfkantig herausgeschnitten wird, weil das Stanzmesser durch eine entsprechend geformte scharfkantige Matrize g hindurchschneidet. Die schadhafte Stelle c wird dann durch den Drücker f entfernt, wie das in Abb. i durch strichpunktierte Linien dargestellt ist.
  • Der Flickh wird ebenfalls mit einem anderen, aber entsprechend geformten Stanzmesser i, .einem in diesem geführten üblichen Drücker j und einer anderen entsprechend geformten Matrize k aus einem Furnierstreifen L gleicher Stärke herausgestanzt, und zwar ebenfalls genau scharfkantig, ohne daß ein Ausreißen des Holzes erfolgt, weil das Stammesser iebenfalls mit einer Matrize k zusammenarbeitet, wie dies in Abb.2 strichpunktiert angedeutet ist.
  • Abb. 3 zeigt nun, wie der Flick h innerhalb des Stammessers i auf dem Drücker i ruht und in das ausgestanzte Loch des Furnierblattes dicht schließend eingeführtwird. Währenddessen ist ein Streifen gummiertes Papier in von einer Rollen abgeschnitten und durch eine Druckplatte o auf das Holz a aufgelegt worden. Hat der Drücker j den Flick h in das Furnierblatt a eingeführt, so ist seine Oberkante genau auf einer Ebene mit der Oberkante des Tisches b. Wenn nun die Druckplatteo mit dem Papierur sich weiter dem Tisch nähert, so preßt diese das Papier in unter großem Druck auf das Furnierblatt a sowie auf den Flick h auf. Während des Preßvorganges wird die Druckplatte o geheizt, so daß der dem Papier m anhaftende Leimklebefähig wird und fest auf Holz und Flick haftet. Statt der Erwärmung des Leimes, kann auch eine vorherige Anfeuchtung mit Wasser o. dgl. stattfinden. Nachdem die Druckplatte o eine angemessene Zeit das Papier auf das Holz aufgepreßt hat, während welcher der Leim abbindet, werden Druckplatte o und Drücker lt und ebenso der Klemmfuße (Abt.. i) aus der Druckstellung entfernt, so daß das fertiggeflickte Furnierblatt a wieder herausgenommen werden kann.
  • Bei der Ausgestaltung der Maschine gemäß der Erfindung ist es gleichgültig, ob die schadhafte Stelle von oben oder unten ausgestanzt wird und ob die Einführung des Flickes sowie des Papierstreifens von oben oder unten her geschieht. Auch können die einzelnen Arbeitsstufen entweder nacheinan-..der oder teilweise gleichzeitig und auch in 'anderer Reihenfolge erfolgen.
  • #. '. Abb. 5 und 6 zeigen die Maschine zum ;_,ficken solcher Furnierblätter in einem Aus-Die Die Maschine besteht im wesentlichen aus einem Ständer p, .einem Tisch b zur Auflage des Werkstückes, den Stanz- und Hilfswerkzeugen, die durch Nocken und Hebel gesteuert werden, sowie dem erforderlichen Antrieb g. Durch eine mit Fußbebel r betätigte Kupplung werden die Zahnräder s, die auf den Nockenwellen t sitzen, derartig in Drehung versetzt, daß sie durch eine entsprechend ausgestaltete Kupplung jeweils nur eine Umdrehung machen und dann wieder stillstehen und von neuem durch Betätigung des Fußtrittes r in Gang, gesetzt werden. Durch einmalige Drehung der Nockenwelle t und damit der Nocken u wickeln sich die auf den -Hebeln v sitzenden Rollen iv ab und bewirken damit die Bewegungen der Hebel v und der damit verbundenen Stanz- und Hilfswerkzeuge sowie den Vorschub des Papiers m und des Flickstreifens 1. Die obere Stanz-, üpindel enthält das Ausstanzwerkzeug d, wie in Abb. i dargestellt, den- Drücker/ und den Klemmfuße. Die Matrize g ist in den Tisch eingebaut. Die Betätigung erfolgt von dem Hebel vi, und eine Feder y hebt die Spindel x nach vollendetem Arbeitsgang wieder in die Höhe, damit das Furnierblattafreigegebenwird. Die untere Stanzspindel z wird von dem Winkelhebel v3 betätigt und enthält das Flickstanzmesser i und den darin geführten Drükker j. Beide können unabhängig voneinander in vertikaler Richtung bewegt werden. Der gummierte Papierstreifen nt wird von einer Rollert abgenommen und wird durch eine Gleit- und eine Transportrolle nach der Druckplatte o (Abt. 6 und 3) geführt, die an ihrem hinteren Ende gleich als Schere ausgebildet und in vertikaler Führung geführt ist. Diese kann mit dem Papierstreifen zwischen den Klemmfuß seitlich geschoben werden, und zwar durch den Hebel v2, wonach sie dann von dem Drücker f heruntergepreßt wird.
  • Die Zuführung des Furnierstreifens l geschieht auf ähnliche Wise unterhalb des Tisches, indem der Streifen mit Matrize k (Abb.2) von hinten nach vorn geschoben wird und genau über das Stanzinesser i zu liegen kommt. Nach erfolgter Stanzung geht der Flickstreifen 1 mit der Matrize k wieder nach hinten zurück und gibt den Weg in vertikaler Richtung für die untere Stanzspindel z frei, die damit den Flick h von unter her genau und sicher in das ausgestanzte Loch des Furnierblattes a einführt.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUCH: Maschine zum Ausflicken schadhafter Stellen in Furnierblättern, dadurch y ge-. kennzeichnet, daß ein durch eine Matrize (g) hindurchschneidendes Stanzm@esser (d). die schadhafte Stelle des Furniers ausstanzt-, die durch den im Stanzmesser geführte. bekannten Drücker entfernt wird, und ein unterhalb der Stanzöffnung angeordnetes, mit einer Matrize zusammenarbeitendes Stanzmesser (i) aus einem Furnierstreifen den Flick ausstanzt, der durch einen im Stanzmesser geführten Drücker (j) dicht schließend in das ausgestanzte Loch eingeführt wird, worauf in an sich bekannter Weise die dauerhafte Verbindung zwischen Flick und Furnierblatt durch einen über die Verbindungsstelle geführten Klebestreifen erfolgt.
DER90849D 1934-06-19 1934-06-19 Maschine zum Ausflicken schadhafter Stellen in Furnierblaettern Expired DE635699C (de)

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Publications (1)

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DE635699C true DE635699C (de) 1936-09-25

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ID=7418444

Family Applications (1)

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Country Status (1)

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DE (1) DE635699C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2454016A (en) * 1945-04-28 1948-11-16 Per F Skoog Art of inlaying sheet material
US2488835A (en) * 1945-12-29 1949-11-22 Per F Skoog Mechanism for inlaying sheet material
US3021249A (en) * 1957-04-30 1962-02-13 Skoog Per Olof Method and means for producing tightfitting patches for use in plywoodpatching machines
DE3107559A1 (de) * 1981-02-18 1982-09-23 Meinan Machinery Works, Inc., Ohbu, Aichi Verfahren zum ausbessern eines furnierblatts
DE3153266C2 (en) * 1981-02-27 1988-07-21 Meinan Machinery Works, Inc., Ohbu, Aichi, Jp Method for mechanically improving (repairing) a veneer sheet

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