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DE635615C - Vorrichtung zum Trocknen von feuchten Farbstoffen oder anderen feuchten Massen - Google Patents

Vorrichtung zum Trocknen von feuchten Farbstoffen oder anderen feuchten Massen

Info

Publication number
DE635615C
DE635615C DEI48719D DEI0048719D DE635615C DE 635615 C DE635615 C DE 635615C DE I48719 D DEI48719 D DE I48719D DE I0048719 D DEI0048719 D DE I0048719D DE 635615 C DE635615 C DE 635615C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drying
floors
wet
dyes
masses
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEI48719D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Roehrdanz
Dr Karl Winter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by IG Farbenindustrie AG filed Critical IG Farbenindustrie AG
Priority to DEI48719D priority Critical patent/DE635615C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE635615C publication Critical patent/DE635615C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/001Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement the material moving down superimposed floors
    • F26B17/003Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement the material moving down superimposed floors with fixed floors provided with scrapers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Trocknen von feuchten Farbstoffen oder anderen feuchten Massen Farbstoffe und andere schwer in trockene Form zu bringende feste Stoffe werden, zwecks Trocknung vielfach auf Trockenblechen oder Horden in dünner Schicht ausgebreitet und dann in Vakuum- oder Heißlufttrockenschränken so lange erhitzt, bis sie auf den gewünschten Trockengrad gebracht sind oder das Wasser aus ihnen entwichen ist. Dieses Verfahren wird insbesondere für solche Stoffe angewandt, die in einem bestimmten Zustand der Trocknung zum Schinieren, Zusammenbacken oder Krustenbilden neigen und deshalb in ununterbrochen arbeitenden Trocknern, umlaufenden Trommeln, Rührpfannen u. dgl. nicht verarbeitet werden können. Dem Verfahren haftet indessen der erhebliche Mangel an, daß es beim Auflegen und Verteilen der feuchten Stoffe auf die Horden sowie beim Ausräumen und Fortschaffen des Trokkengutes sehr viel Handarbeit erfordert, die zudem oftmals durch lästige und unhygienische Staubentwicklung erschwert ist.
  • Es wurde nun gefunden, daß man Farbstoffe und andere empfindliche feuchte Massen, die bei der Trocknung zum Schmieren, Zusammenbacken oder zur Krustenbildung neigen, unter Vermeidung der geschilderten Mißstände in sehr vorteilhafter Weise trocknen kann, wenn. man sie der Einwirkung von Unterdruck oder Heißluft in einer Vorrichtung aussetzt, bei der in einem Behälter mehrere übereinanderliegende heizbare ,oder nichtheizbare Böden, Horden io. dgl. mit gegeneinander versetzten Schlitzen oder Lochreihen angeordnet und ferner Rührarme, welche die Böden bestreichen und auf einer den Behälter senkrecht durchlaufenden heb-und senkbaren Welle sitzen, angebracht sind. Das von oben eingebrachte Naßgut wird bei hoch gestellten Rührarmen, durch die verschiedenen radialen Schlitze oder Lochreihen fallend, gleichmäßig auf die Böden verteilt; nach Beendigung des Trockenvorganges wird das getrocknete Gut durch langsames Absenken der Rührarme von den Böden in einen Sammelbehälter im unteren Teil des Gefäßes befördert, aus dem es. .ohne Anwendung von Handarbeit entfernt werden kann.
  • Beim Beschicken des Trockners wird zunächst der Abstand der Rührblätter von den Böden durch Heben der Rührerwelle auf die der Menge des. auszubreitenden Trockengutes angepaßte Höhe eingestellt. Während der Beschickung bleibt dieser Abstand unverändert. Das Gut gelangt durch einen Einwurfstutzen auf den obersten Boden, wird von dem Rübrer erfaßt, ausgebreitet und, soweit es auf diesem Boden nicht Platz findet, durch den Schlitz auf den nächsten Boden abgeworfen. Der überschuß dieses Bodens wird in gleicher Weise auf den darunterliegenden Boden abgeworfen usw., bis sämtliche Böden gleichmäßig beladen sind. Das.Trocknen erfolgt bei- -hoch gestellten Rührarmen zweckmäßig bei Stillstand des Rührwerkes.
  • Beim Entleeren wird das. in Tätigkeit befindliche Rührwerk langsam gesenkt. Die Rührblätter nehmen dann bei jeder Umdrehung von dem getrockneten Gut eine bestimmte Menge ab und befördern sie durch die Schlitze von Boden zu Boden und durch den Abwurfschlitz des untersten Bodens in den Entleerungsstutzen, durch den das Trokkengut die Vorrichtung verläßt. Die Entleerung ist beendet, wenn die Rührerwelle so weit gesenkt ist, daß die Rührblätter dicht über den Böden entlangstreifen.
  • In den Abb. i und z ist der beschriebene Trockner schematisch dargestellt.
  • Abb. t (senkrechter Schnitt). Es bedeuten: a die heizbaren Böden, die durchWarmwasser, Dampf oder ein anderes Heizmittel beheizt werden können, b3 den Austragschlitz im untersten Boden,- durch den das Trockengut in den -Entleerungsstutzen gelangt, c die Rührerwelle, die durch beliebige Mittel gedreht, gehoben und gesenkt werden kann, d die Rührarme mit den Rührblättern e, f den Stutzen für Aufgabe des feuchten Gutes, g den Stutzen für die Entfernung des Trakkengutes, h den Stutzen für den Anscbluß der Vakuumleitung.
  • Abb. 2. Die Abbildung stellt einen waagerechten Schnitt durch das Trockengehäuse dicht oberhalb des -obersten Bodens dar. Man sieht den Rührarmd, der den ob-ersten Boden bestreicht, und deal Schlitz b, durch den das Gut auf den zweiten Boden fällt. Die Schlitze b2 und bs der darunterlir-genden Böden sind gestrichelt gezeichnet.
  • Man hat schon vorgeschlagen, flüssige oder breiartige Stoffe in :einem Tellertrockner dadurch zu trocknen, daß man sie mit Hilfe eines durchlöcherten Rohres. oder einer über= laufmulde auf eine Trockenplatte aufbringt, dort mit einem an einer drehbaren Welle befestigten Aufstreicher ausbreitet und nach dem Trocknen mit einem Abstreicher entfernt. Eine derartige Vorrichtung ist aber nur zum Trocknen noch fließfähiger Stoffe geeignet, nicht aber zurr Trocknen von feuchten Farbstoffen und anderen feuchten Massen. Auch hat man schon feinkörniges Gut, wie Ammoniaksalze, in einer mit mehreren Trokkenböden versehenen Vorrichtung in der Weise getrocknet, .daß mit Hilfe eines Rührwerkes während des Trockenvorganges das Trockengut durch abwechselnd in der Mitte und am Rande der Böden angebrachte Öffnungen, von Boden zu Böden fallend, einem heißen Luftstrom entgegengeführt wird. Zum Trocknen von feuchten Massen, die während des Trockenvorganges, zum Schmieren, Zusammenbacken und zur Krustenbildung neigen, ist diese Arbeitsweise nicht geeignet.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUCII Vorrichtung zum Trocknen von feuchten Farbstoffen oder anderen feuchten Massen, die bei der Trocknung zum Schmieren, Zusammenbacken oder zur Krustenbildung neigen, unter der Einwirkung von Unterdruck oder Heißluft, gekennzeichnet durch einen Behälter mit mehreren übereinanderliegenden heizbaren oder nichtheizbaren -Böden (a) mit gegeneinander versetzten, radial angeordneten Schlitzen (b1, b2, b3) oder Lochreihen, .die von Rührarmen (d, e) bestrichen werden, welche auf einer den ganzen Behälter senkrecht durchlaufenden heb- und senkbaren Welle (c) angebracht sind, so daß das von oben in das Gefäß eingeführte Naßgut bei hoch gestellten Rührarmen, durch die verschiedenen radialen Schlitze oder Lochreihen fallend, gleichmäßig auf die Böden verteilt wird, während nach Beendigung des Trockenvorganges das getrocknete Gut durch langsames Absenken der Rührarme von den Böden in einen Sammelbehälter im unteren Teil des. Gefäßes befördert wird.
DEI48719D 1934-01-07 1934-01-07 Vorrichtung zum Trocknen von feuchten Farbstoffen oder anderen feuchten Massen Expired DE635615C (de)

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DE635615C true DE635615C (de) 1936-09-21

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Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE635615C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2558963A (en) * 1948-08-18 1951-07-03 Combined Metals Reduction Comp Apparatus for roasting ores
DE762298C (de) * 1937-02-27 1954-08-23 Buettner Werke A G Tellertrockner

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE762298C (de) * 1937-02-27 1954-08-23 Buettner Werke A G Tellertrockner
US2558963A (en) * 1948-08-18 1951-07-03 Combined Metals Reduction Comp Apparatus for roasting ores

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