DE635557C - Kohleringkammerpackung - Google Patents
KohleringkammerpackungInfo
- Publication number
- DE635557C DE635557C DEK132877D DEK0132877D DE635557C DE 635557 C DE635557 C DE 635557C DE K132877 D DEK132877 D DE K132877D DE K0132877 D DEK0132877 D DE K0132877D DE 635557 C DE635557 C DE 635557C
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- Germany
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- rings
- chamber
- carbon ring
- shaft
- carbon
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/26—Sealings between relatively-moving surfaces with stuffing-boxes for rigid sealing rings
- F16J15/30—Sealings between relatively-moving surfaces with stuffing-boxes for rigid sealing rings with sealing rings made of carbon
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sealing Devices (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Kohleringkammerpackungen,
bei denen in jeder Kammer mindestens zwei mehrteilige Ringe, ein Kohlering
und ein diesen' umgebender Spannring, mit zur Wellenachse geneigten gegenseitigen
Berührungsflächen angeordnet sind, so daß ein Anliegen der Packung an beiden seitlichen
Kammerwänden erreicht wird. Bei bekannten Stopfbuchsen dieser Art verlaufen die seit
liehen Kammerwände parallel zueinander und radial zur Welle. Eine solche Anordnung hat
den Nachteil, daß die Packungen, wenn sie bei Verlagerungen oder Schwingungen der
Welle aus der Mittellage verschoben worden sind, nicht selbsttätig in diese zurückkehren.
Sie bleiben vielmehr in ihrer jeweiligen Lage, bis sie wieder von der Welle berührt werden.
Ein Verschieben der Packungsringe kann auch schon durch das ständige Zittern der Ma-
ao schinenanlage eintreten, indem die Ringe infolge ihres Eigengewichtes sich zwischen den
parallelen Kammerwänden nach unten verlagern, bis sie die Welle berühren. Dagegen
bietet auch das Anliegen der Packungen an den seitlichen Kammerwänden keinen sicheren
Schutz, da diese Drücke aus Gründen des guten Arbeitens der Stopfbuchse nur verhältnismäßig
gering sein dürfen. Durch das häufige Schleifen der Packungen auf der
Welle entsteht aber eine starke Abnutzung der Kohlesegmente, die bald zu Undichtigkeiten
der Stopfbuchse und in der Folge zur völligen Unbrauchbarkeit der Kohleringe führt.
Bei Stopfbuchspackungen mit nur einem Ring in jeder Kammer hat man auch schon
die leine seitliche als Liderungsfläche für den
Kohlering dienende Kammerwand nach außen schräg zurücktreten lassen. Dadurch entsteht
an dieser Wand eine radial von der Welle weg gerichtete Druckkomponente, die ein Verschieben
der Packungsteile aus der Mittellage bei einer Berührung der Welle unterstützt
und die die Wirkung der den Kohlering zusammenhaltenden Elemente gerade aufzuheben
sucht. Dazu kommt noch, daß in diesem Falle eine seitliche Abdichtung nur
jeweils an einer Kammerwand stattfindet.
Die Erfindung bezweckt, die genannten Nachteile zu beseitigen und eine Kohleringstopfbuchse
zu schaffen, deren Packungen das Bestreben haben, in ihrer Normalstellung zu bleiben und die sich deshalb auch bei Verschiebungen
selbsttätig wieder konzentrisch zur Mittellage der Welle einstellen. Die Erfindung
besteht darin, daß jeweils mindestens die eine der beiden seitlichen Kammerwände
im Bereich des sich gegen sie abstützenden Kohleringes bzw. Spannringes nach einer
Kegelfläche verläuft, derart, daß die senkrecht zur Wellenachse verlaufenden Komponenten
des an diesen schrägen Flächen zwi-
*) Von dem Patent sucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Karl Schmidt in Kiel.
sehen den Kammerringen einerseits und. den
Kohleringen bzw. Spannringen andererseits auftretenden Liderungsdruckes nach der Welle
hin gerichtet sind. . -r,
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der' Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dafev
gestellt, das in Abb. ι in einem Axialschnitt" und in Abb. 2 in einem Schnitt nach der
Linio 2-2 der Abb. 1 veranschaulicht ist. Zur Aufnahme der die Turbinenwelle α nach
außen abdichtenden Kohleringpackungen dienen die üblichen winkelförmigen Kammerringe
b, die im Turbinengehäuse gelagert und sowohl gegen Verschieben als auch gegen
Verdrehen gesichert sind. In den Kammern befinden sich, in an sich bekannter Weise
je ein Kohlering c und ein Spannring<£, die
beide aus Segmenten bestehen und deren gegenseitige Berührungsflächen geneigt zur
Wellenachse verlaufen. Ein Abgleiten von diesen geneigten Flächen vor dem Einbau
wird durch. Dübele oder andere Mittel verhindert,
während der Zusammenhalt der Ringe in gleichfalls bekannter. Weise durch eine gespannte Schlauchfeder/ erfolgt. Die
seitlichen, gegen die Kammerwände anliegenden Liderungsflächen der Ringe sowie deren
Widerlagerflächen g, h an den Kammerringen verlaufen nun der Erfindung gemäß schräg
zur Wellenachse, und zwar in der Weise, daß
der seitliche Liderungsdruck gleichzeitig mit einer parallel zur Wellenlängsachse verlaufenden
Komponente χ gegen die Kammerwände und senkrecht dazu mit einer radial zur Welle
hin gerichteten Komponente); auf die beweglichen Packungen wirkt. Das kann bei den
Kohleringen und den Spannringen oder bei nur jeweils einem derselben der Fall sein.
iijn, Abb. ι sind diese drei Möglichkeiten in
Jteh drei Kammern in Anwendung auf einen
'"'IC^iilering und einen Spannring dargestellt.
^Derartige schräge Liderungsflächen bewir-'ke'n,
daß die einzelnen Packungen in den Kammern das Bestreben haben, sich immer wieder selbsttätig in ihre normale Mittellage
hinzuarbeiten, wenn sie aus dieser durch äußere Einwirkungen verschoben worden sind. Auch wenn mehr als zwei Ringe in
den einzelnen Kammern übereinander angeordnet sind, kann die Erfindung sinngemäß
angewendet werden.
Claims (1)
- Patentanspruch :Kohleringkammerpackung, bei der in _, jeder Kammer mindestens zwei mehrteilige Ringe, ein Kohlering und ein diesen umgebender Spannring, mit zur Wellenachse geneigten gegenseitigen Berührungsflächen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils mindestens die eine der beiden seitlichen Kammerwände (g, h) im Bereich des sich gegen sie abstützen- · den Kohleringes (c) bzw. Spannringes (d) nach einer Kegelfläche verläuft, derart, daß die senkrecht zur Wellenachse verlaufenden Komponenten (y) des an diesen schrägen Flächen (g, h) zwischen den Kammerringen (b) einerseits und den Kohleringen (c) bzw. Spannringen (d) an- η0 deinerseits auftretenden Liderungsdruckes nach der Welle (a) hin gerichtet sind.' Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK132877D DE635557C (de) | 1934-01-20 | 1934-01-20 | Kohleringkammerpackung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK132877D DE635557C (de) | 1934-01-20 | 1934-01-20 | Kohleringkammerpackung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE635557C true DE635557C (de) | 1936-09-19 |
Family
ID=7247734
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK132877D Expired DE635557C (de) | 1934-01-20 | 1934-01-20 | Kohleringkammerpackung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE635557C (de) |
-
1934
- 1934-01-20 DE DEK132877D patent/DE635557C/de not_active Expired
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