DE635162C - Schaltung fuer elektrische Zuege - Google Patents
Schaltung fuer elektrische ZuegeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L15/00—Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
- B60L15/32—Control or regulation of multiple-unit electrically-propelled vehicles
- B60L15/38—Control or regulation of multiple-unit electrically-propelled vehicles with automatic control
-
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Description
- Schaltung für elektrische Züge Es sind Einrichtungen zum Zusammenschalten von gleichartigen zweimotorigen Wagen bekannt, bei denen beim Zusammenschalten selbst bereits eine Auswahl zwischen den zu verbindenden Leitungen getroffen wird. Infolge dieser Auswahl entspricht die hergestellte Schaltung der jeweils gewünschten Fahrtrichtung, wodurch besondere Fahrtrichtungsschalter erspart werden und die Zahl der Kupplungsleitungen klein gehalten wird.
- Weiter ist eine Anordnung bekannt, bei der einzelne Anfahrstufen je nach der Last überbrückt werden, so daß das auf der ersten tatsächlich eingeschalteten Anfahrstufe zur Verfügung stehende Drehmoment verschieden groß ist. Hierzu ist der Steuerstrom, der zum Einschalten der größeren Anfahrstufen dient, über die zu dem angehängten Wagen gehende Kupplung geführt. Hierdurch fällt, wenn der über die Kupplung und den angehängten Wagen führende Stromkreis geschlossen ist, eine vorhergehende Anfahrstufe mit verhältnismäßig geringerem Drehmoment aus, so daß als erste Anfahrstufe bereits eine spätere mit größerem Drehmoment zur Wirkung kommt. Die darauffolgenden Stufen bleiben in ihrer Schaltung und damit auch in ihrem Drehmoment unverändert.
- Weiter ist eine Anordnung bekannt, durch die bei der Zusammenstellung verschiedenartiger Triebwagen zu einem Zuge vermieden wird, daß die Motoren der verschiedenen Triebwägen auf voneinander abweichende Geschwindigkeiten eingestellt werden können, da dies ja einen Betrieb mit - erheblich verschieden verteilter Belastung zur Folge haben würde. Zu dem genannten Zwecke wird dort ein Feldschwächungsrelais vorgesehen, das durch eine Wagenkupplung betätigt wird. Es wird so verhindert, daß in dem Falle, daß bei den Motoren eines Triebwagens Feldschwächung nicht möglich ist, das Feld der Motoren anderer, in demselben Zuge laufender Wagen geschwächt wird. Es wird also auf die der Feldschwächung entsprechende Geschwindigkeitsstufe in diesem Falle ganz verzichtet.
- Bei elektrischen Fahrzeugen, wie sie insbesondere bei Schnell- und Straßenbahnen verwendet werden, ergeben sich aber auch noch in anderer Hinsicht Unstimmigkeiten der Betriebsverhältnisse, und zwar dadurch, daß dieselben Triebwagen je nach der Verkehrsdichte oft in Zügen bestehend aus einem Triebwagen und einem Anhängewagen, bei größerer Verkehrsdichte aber oft in Zügen aus zwei Triebwagen und einem Anhängewagen fahren müssen. Da ein Triebwagen, wenn er allein einen Anhängewagen zu ziehen hat, erheblich stärker belastet ist als im Betriebe in Zügen zu zwei Triebwagen, werden in den beiden Fällen verschiedene Geschwindigkeiten erreicht, wodurch die Einhaltung des Fahrplans erschwert wird.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung kann _ dieser Nachteil dadurch-. vermieden werden,-daß bei elektrischen Zügen mit motorlosen-, Anhängern, die sowohl mit einem als auch mit zwei Triebwagen fahren, durch die Herstellung der Kupplung beim Zusammenstellen der Züge die Schaltung selbsttätig derart umgeändert wird, daß der Zug bei jeder Zusammenstellung die gleiche Höchstgeschwindigkeit erreichen kann. Besonders einfach erweist sich hierfür eine Anordnung, bei der die Umschaltung mit Hilfe der Kupplungsleitungen, die für die Verbindung der Fahrzeuge bestimmt sind, und zugehöriger Blinddosen gesteuert wird. In den meisten Fällen erfolgt die Erhöhung der Geschwindigkeit in dem Falle, daß der Triebwagen allein in dem Zuge, also mit erhöhter Belastung, fährt, am besten durch Einschaltung von Widerständen in Nebenschluß zur Feldwicklung.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist schematisch in der Zeichnung dargestellt. Mit a und b sind die beiden Führerstände eines Fahrzeuges bezeichnet, c und d stellen die zugehörigen Umschaltwalzen dar, e und f die Kupplungsdosen, an denen die Verbindung der einzelnen Fahrzeuge hergestellt wird. -Außerdem sind an der Stirnwand jedes Fahrzeuges noch zwei Kupplungsdosen g und ja angeordnet, an die je eine durchgehende Leitung k und i angeschlossen ist und von denen jede mit einem Ende der Erregerwicklung m bzw. n eines Motors verbunden ist. Mit o und P sind weiter zwei Widerstände bezeichnet, die an zwei Leitungen q und y angeschlossen sind und in der Nullstellung der Umschaltwalze mit den -zugehörigen Kupplungsdosen verbunden sind. ' Wenn nun die den Kupplungsdosen zugeordneten Kupplungsleitungen mit den Kupplungsdosen des nächsten Wagens verbunden sind, liegt die gewöhnliche Schaltung innerhalb des Wagens. vor. Wenn jedoch kein zweiter Triebwagen vorhanden ist, sind die Kupplungsleitungen in die Blinddosen eingehängt und bereiten demnach einen Widerstandskreis parallel zum Kreis der Feldwicklungen vor, .so daß in der entsprechenden Stellung des ' Fairschalters eine Schaltung der Felder ein-..tritt.- Es ist also auf diese Weise erreicht, daß infolge der Feldschwächung auch im Betrieb mit nur einem Triebwagen dieselbe Geschwindigkeit erreicht werden kann. Zu Zugordnungen, bei denen im Doppeltriebwagenbetrieb die beiden Triebwagen durch die Anhänger getrennt sind, können die Leitungen durch die Anhänger hindurchgeführt werden, so daß im Falle des Abkuppelns eines Triebwagens die Kupplungsleitung in die Blinddose des Anhängewagens eingesteckt wird, der Feldschwächungskreis also über die durch den Anhängewagen hindurchgeführten Leitungen in gleicher Weise hergestellt wird.
- Die Anwendung des Erfindungsgedankens ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, insbesondere kann sie auch bei aus einer größeren Zahl von Wagen zusammengestellten Zügen von wesentlichem Vorteil sein.
Claims (1)
- PATRIT TANSPRÜCHR i. Schaltung für elektrische Züge mit motorlosen Anhängern, die sowohl mit einem wie auch mit zwei Triebwagen fahren, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Herstellung der Kupplung beim Zusammenstellen der Züge die Schaltung selbsttätig derart umgeändert wird, daß der Zug bei jeder Zusammenstellung die gleiche Höchstgeschwindigkeit hat. a. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung über die zur Verbindung der Wagen bestimmten Kupplungsleitungen bewirkt wird, indem diese in zusätzliche Kupplungsdosen eingeführt werden. 3. Schaltung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem über die Blinddosen geführten Leitungszug ein Feldschwächungskreis für die Triebmotoren vorbereitet wird. .
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES100953D DE635162C (de) | 1931-09-16 | 1931-09-16 | Schaltung fuer elektrische Zuege |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES100953D DE635162C (de) | 1931-09-16 | 1931-09-16 | Schaltung fuer elektrische Zuege |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE635162C true DE635162C (de) | 1936-09-11 |
Family
ID=7523406
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES100953D Expired DE635162C (de) | 1931-09-16 | 1931-09-16 | Schaltung fuer elektrische Zuege |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE635162C (de) |
-
1931
- 1931-09-16 DE DES100953D patent/DE635162C/de not_active Expired
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