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DE634868C - Haltevorrichtung fuer Klappenwehre - Google Patents

Haltevorrichtung fuer Klappenwehre

Info

Publication number
DE634868C
DE634868C DES114746D DES0114746D DE634868C DE 634868 C DE634868 C DE 634868C DE S114746 D DES114746 D DE S114746D DE S0114746 D DES0114746 D DE S0114746D DE 634868 C DE634868 C DE 634868C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flap
shoe
support
guide rail
guide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES114746D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Societe Francaise des Constructions Babcock and Wilcox FR
Original Assignee
Societe Francaise des Constructions Babcock and Wilcox FR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Societe Francaise des Constructions Babcock and Wilcox FR filed Critical Societe Francaise des Constructions Babcock and Wilcox FR
Application granted granted Critical
Publication of DE634868C publication Critical patent/DE634868C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/40Swinging or turning gates
    • E02B7/44Hinged-leaf gates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Slide Fasteners (AREA)

Description

  • Haltevorrichtung für Klappenwehre Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für Klappenwehre, bei welcher eine an der Klappe angelenkte Stütze mit einer mit Rasten und einer Ausweichrinne versehenen Führungsschiene zusammenwirkt, derart, daß der Fuß der Stütze beim Heben der Klappe über die Rasten der Führungsschiene streicht und beim Niederlegen der Klappe in einer Ausweichrinne gleitet.
  • Bei einer bekannten Führungsschiene einer derartigen Haltevorrichtung fällt der Fuß der Stütze beim Aufstellen der Klappe in eine am Ende einer Gleitbahn befindliche Rast ein. Durch den Druck des Oberwassers wird die Klappe mit Hilfe der Stütze in ihrer aufgerichteten Stellung festgehalten. Bei Vorhandensein mehrerer ' Rasten in der Führungsschiene kann das Klappenwehr in verschiedene Schräglagen gebracht werden, wie es die jeweiligen Betriebsverhältnisse gerade erfordern. Der Übergang von der letzten Rast der Gleitbahn zu der Ausweichrinne wird durch eine ansteigende Rampe gebildet, welche vor Kopf schräg abgeschnitten ist und so eine Leitfläche zur Ausweichrinne hin bildet. Wenn der Fuß der Stütze beim Anheben der Klappe die äußerste Spitze der Rampe erreicht hat, stürzt er ab und wird jetzt beim Senken der Klappe durch die Leitfläche in die Ausweichrinne gedrückt, so daß die Klappe vollständig niedergelegt werden kann. Durch eine gekrümmte Leitwand am unterwasserseitigen Ende der Führungsschiene wird der Stützenfuß wieder in seine für das Wiederaufrichten der Klappe erforderliche Ausgangsstellung gebracht.
  • Bei - Haltevorrichtungen dieser bekannten Bauart ist eine Änderung der Klappenste17 lung von einer steilen zu einer weniger steilen Lage nur in der Weise möglich, daß die Klappe zunächst bis in ihre höchste Stellung gehoben wird, damit der Stützenfuß in die Ausweichrinne gelangen kann; dann muß sie vollständig niedergelegt werden, um den Stützenfuß wieder für das erneute Aufrichten der Klappe bereit zu machen. Durch erneutes Heben der Klappe kann diese nunmehr in die gewünschte geänderte Stellung gebracht werden. Dieser Arbeitsvorgang ist sehr umständlich und schwierig und hat durch das vollständige Niederlegen des Wehres große Wasserverluste im Gefolge.
  • Durch die Erfindung soll eine Haltevorrichtun- geschaffen werden, bei welcher der Übergang von einer Klapperistellung zu einer anderen auf dem kürzesten Wege möglich ist, ohne daß die Klappe in die höchste und tiefste Stellung gebracht werden muß. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß an jeder Rast der Führungsschiene Gabelungen angeordnet sind, die in Gestalt von Rampen und Leitflächen aufeinanderfolgen und den Stützenschuh in abzweigende Rinnen zwingen. Diese Rinnen bilden die Zubringer zu den, einzelnen Rasten bzw. zu der: Endstellung der niedergelegten Stütze. Der Schuh ist einem oder mehreren Hälsen und Ausbgq## chungen versehen, deren Ausgestaltung Leitflächen der Führungsschiene angepaßt i- _IJ derart, daß der Schuh beim Durchgang durchs die Gabelungen zwangsläufig geführt ist und -den durch die jeweilige Führungsrinne vorgeschriebenen Weg zurücklegt. An Kreuzungsstellen zweier verschieden hoch 1.iegender Rinnen wird zweckmäßig die untere Rinne am oberen Teil ihrer Seitenwände durch Vorsprünge eingeengt, die eine Führung für den Hals des Stützenschuhes bilden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt; welches für ein Wehr vorgesehen ist, dessen Klappe in drei verschiedenen Neigungen (außer ihrer waagerechten Lage) einstellbar sein soll. Es bedeuten Fig. i einen Schnitt durch ein Wehr gemäß der Erfindung, Fig. 2, bis 5 verschiedene Darstellungen des Schuhes der Stütze, Fig. 6 bis 8 verschiedene Darstellungen der Führungsschiene, Fig. 9 und io Querschnitte durch die Führungsschiene nach den Linien B-B und C-C der'Fig. 7.
  • Das Wehr besteht aus einer Klappe i, die bei 2 drehbar von einem Stätzgestell 3 gehalten wird. Die HaltestÜtze 4 ist bei 2 drehbar mit dem Gestell 3 verbunden und kann sich in iesem Punkte gleichzeitig in der lotrechten Ebene und-in einer Querebene drehen, wobei sie die Klappe i stützt.. Ihr unteres Ende, also der Schuh 5, vermgg.sich in Rasten der Führungsschiene 6 hineinzulegen.
  • Die Pührungsschiene 6 ist in der Fig. 6 schaubildlich dargestellt und besitzt eine Mittelrinne 25 mit z. B. drei Zähnen oder Rasten 7, 8, 9, in die sich der Schuh 5 bei den verschiedenen gewünschten Neigungen hineinlegen- kann. Die Führungsschiene besitzt außerdem eine gewisse Anzahl von Rinnen mit Gabelungen, die jeweils nur in einem einzigen Sinne wirken. .
  • Wenn der Schuh 5 von einer Rast in eine andere üb ergehen soll, so gleitet er im Bereich einer Gabelung oder Weiche über einen Anschlag hinweg, der ihn hindert, wieder zurückzugehen. Der Schuh ist zugleich durch eine Rampe geführt, Dieb ihn zwingt, beim Wiederzurückgehen einen gewürischten Weg zu nehmen, der zu-einer anderen bestimmten Rast führt-Die Anordnung der Rinnen, Anschläge und Rampen gestattet es, aus einer Stellung der Klappe in eine andere, weniger geneigte Stel-. lung überzugehen, ohne daß man durch die beiden äußersten Klappenlagen hindurchzu-",gehen braucht. Der, Umriß des Schuhs ist so -gestaltet und die Rinnen, Anschläge und ..iZ#,'"'mpen sind so geformt, daß das Verschieben j#Erft# Stütze in den Weichen der Führungs-C: #S'gehiene leicht erfolgen kann, und zwar ohne 'die Gefahr des Vorbeigleitens.
  • Wie aus den Fig. 2 bis 5 ersichtlich ist, -besitzt der Schuh 5 an seinem unteren Ende eine Ausbauchung 2o unterhalb eines Halses 21. Der ausgebauchte Teil 2o ist der Neigung der Rampen angepaßt, welche selbst von der Höhenlage des Wehres und der Neigung der Stütze abhängt. Letztere besitzt z. B. eine Schrägfläche 2,2 und ein unteres Kurvenstück 23 von besonderer Form.
  • Wenn man die Wehrklappe ihrer senkrechten Stellung stärker nähern will, hebt man sie. Der Schuh 5 der Stütze 4 gleitet dann in der Mittelrinne 2,5, wobei diese in ihrer lotrechten Ebene bleibt, und legt sich dann in eine der Rasten hinein, die der Klappe stromaufwärts näher sitzen. Dieser Vorgang ist derselbe wie bei den bekannten Vorrichtungen. Wenn man nun aber eine Klappenstellung mit einem größeren Winkel zur Lotrechten als die bisherige Klappenstellung herbeiführen will, ist es nicht mehr nötig, die Klappe wie bisher erst vollständig aufzurichten und dann waagerecht niederzulegen. Man braucht die Klappe nur leicht anzuheben und läßt sie dann sofort wieder zurückgehen. Der Stützenschuh geht an einem oder mehreren Anschlägen vorbei, findet dann an der betreffenden Rampe seine weitere Stützung, die ihn bis in die Rast hineinführt, in die er sich hineinlegen soll.
  • Um die Arbeitsweise der neuen Vorrichtung völlig klarzustellen, soll beispielsweise der übergang von der Rast 7 zu jeder der anderen Rasten 8 und 9 und auch zur waagerechten Lage beschrieben werden.
  • Will man von der Rast 7 zur Rast 9 übergehen, so hebt man die Wehrklappe'durch die Üblichen Hubmittel, die auf dein Brückenstege angebracht sind. Der Stützenschuh wird dabei aus der Rast 7 entfernt und rückt stromaufwärts gegen das Wehr vor. Er trifft dabei gegen die Rampe io als Anschlag und dann gegen die Wand i i, die ihn in die Rinne 12-leitet, wobei er die Rampe 13 überschreitet. Nun läßt man die Wehrklappe sinken, die durch ihr Gewicht und den Druck des Wassers bestrebt ist, sich zu neigen. Dabei gleitet der Schuh 5 auf der Rampenfläche 12 rückwärts. Im Teile 14 dieser Weichenbahn kann der Hals des Schuhes zwischen den Vorsprüngen 15 hindurch ehen. Er stützt sich L 9 dabei auf den Boden 16 der Rinne 12. Schließlich gelangt er bis an die Wand 17, die ihn der Rast 9 zuleitet. Diese hält ihn und damit die Stütze 4 sowie die Klappe i in der gewünschten Stellung fest.
  • Um von der Rast 7 zur Rast 8 überzugehen, hebt man ebenfalls zuerst die Wehrklappe an. Der Schuh geht über den Rand der Rampe 13 hinweg und dann über den der Rampe ig. Man läßt jetzt die Klappe i wieder nach, und der Schuh gleitet über die Bahn 18 bis zu der Rinne 14. Hier überbrückt der ausgebauchte Teil 2o des Schuhes die Rinne 14 und läßt den -Schuh über dieselbe hinweggleiten, worauf er in die Rast 8 einfällt.
  • Um aus der Rast 7 in die waagerechte Klappenstellung überzugehen, hebt man wieder die Klappe an. Der Schuh geht über die Rampe io hinweg und fällt auf die Rinne ig herab; jetzt wird die Klappe sofort wieder nachgelassen. Der Schuh folgt der Rinne ig stromabwärts, bis er aus der Führungsschiene heraustreten kann, wobei sich die Wehrklappe auf das Strombett legt.
  • Um von der Rast 8 oder der Rast 9 zu irgendeiner anderen Rast oder zur waagerechten Lage überzugehen, geht man in gleicher Weise vor. In allen Fällen kann man nach einem mehr oder weniger geringfügigen Anheben der Klappe den Stützenschuh in jede beliebige Rast eingleiten lassen. Er nimmt einen Weg der beschriebenen Art und wird immer mittels Anschlägen und Rampen oder Leitwänden genau in die gewünschte Stellung geführt. je nach der Größe des zunächst erfolgenden Anhebens der Wehrklappe gelangt der Stützenschuh auf den einen oder den anderen Weichenweg. Die verschiedenen Stellungen des Hubwerkes, die nötig sind, um in die gewünschten Weichenwege zu gelangen, kann man sich auf dem Brückenstege durch Zeichen anmerken, so daß die genaue Ausführung der Verstellarbeit immer gesichert ist.
  • Selbstverständlich kann die Zahl der Rasten in der Führungsschiene beliebig sein. Nach ihr richtet sich die Zahl der Rinnen, Rampen und Anschläge. je nach der Zahl der gewünschten Stellungen der Wehrklappe ist die Gestaltung der Führunüsschiene, ihrer Rinnen usw. und auch die des Stützenschuhes eine andere. Die Führungsschiene läßt sich auch an Kombinationen anpassen, die man zu haben wünscht. Man kann sie z. B. so gestalten, daß sich die Wührklappe aus ihrer waagerechten Lage in verschiedene aufeinanderfolgende Schräglagen bringen und dann rückwärts nur immer bis zur nächsten Stellung oder aber unmittelbar in die waagerechteLage oder aber in die vorhergehende Stellung führen läßt.
  • In solcher Weise abweichende Ausführungsformen gehören in den Bereich der Erfindung. Schließlich kann der Stützenschuh einfach mit einer passenden Auskehlung versehen sein, die sich auf erhabenen Stegen der Führungsschiene bewegt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Haltevorrichtung für Klappenwehre, .bestehend aus einer an der Klappe angelenkten Stütze und einer mit Rasten und einer Ausweichrinne- versehenen Führungsschiene, in welcher der Fuß der Stütze beim Heben der Klappe über die Rasten streicht und beim Niederlegen der Klappe in der Ausweichrinne gleitet, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Rast (7, 8, 9) der Führungsschiene (6) Gabelungen angeordnet sind, die in Gestalt von Rampen (10, 13, 18) und Leitflächen (ii, 17) aufeinanderfolgen und den Stützenschuh (5) in abzweigende Rinnen (2,5, 12, 14, 16, ig) zwingen. Diese Rinnen bilden die Zubringer zu den einzelnen Rasten bzw. zu der Endstellung der niedergelegten Stütze (4). Der Schuh (5) ist mit einem oder mehreren Hälsen (21) und Ausbauchungen (2e) versehen, deren Ausgestaltung den Leitflächen der Führungsschiene (6) angepaßt ist, derart, - daß der Schuh beim Durchgang durch die Gabelungen zwangsläufig geführt ist und den durch die jeweilige Führungsrinne . vorgeschriebenen Weg zurücklegt@
  2. 2. Haltevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an Kreuzungsstellen zweier verschieden hoch liegender Rinnen (14, 16) die untere Rinne (16) am oberen Teil ihrer Seitenwände durch Vorsprünge (15) eingeengt ist, die eine Führung für den Hals (21) des Stützenschuhes bilden.
DES114746D 1934-01-22 1934-07-17 Haltevorrichtung fuer Klappenwehre Expired DE634868C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR634868X 1934-01-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE634868C true DE634868C (de) 1936-09-05

Family

ID=8993879

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES114746D Expired DE634868C (de) 1934-01-22 1934-07-17 Haltevorrichtung fuer Klappenwehre

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE634868C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE763787C (de) * 1940-03-01 1953-06-01 Fischer Arno Haltevorrichtung fuer Klappenwehre
DE1022973B (de) * 1951-12-20 1958-01-16 Aubert J Leit- und Haltevorrichtung fuer die Stuetzstrebe von Wehrklappen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE763787C (de) * 1940-03-01 1953-06-01 Fischer Arno Haltevorrichtung fuer Klappenwehre
DE1022973B (de) * 1951-12-20 1958-01-16 Aubert J Leit- und Haltevorrichtung fuer die Stuetzstrebe von Wehrklappen

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