DE634753C

DE634753C - Stauchgeruest fuer Breitflanschtraeger

Info

Publication number: DE634753C
Application number: DED70353D
Authority: DE
Original assignee: Demag AG
Current assignee: Mannesmann Demag AG
Priority date: 1935-05-17
Publication date: 1936-09-02

Description

Stauchgerüst.f',.;tflanschträger Aus den den Fertiggerüsten vorgelagerten Vorgerüsten kommen die gewalzten Träger mit Flanschen, die auf der halben Breite eine zwischen 8 und io% schwankende Neigung aufweisen.
Beim .ersten Durchlaufen durch das Fertiggerüst werden die Flanschen durch die Kopfrollen dieses Gerüstes gerichtet, so daß der Träger beim Rückstich bereits die Normalform aufweist.
Erfindungsgemäß wird die Verwendung eines Stauchgerüstes vorgeschlagen, das dem Fertiggerüst unmittelbar vorgelagert ist; also die Träger aufnimmt, die, von den Vorgerüsten kommend, noch die schrägen Flanschen aufweisen. Um dabei auch die schmalen Kanten der schrägen Flanschen leicht stauchen zu können, um scharfe Ecken und ebene Schmalseiten dieser Flanschen zu erzielen, werden erfindungsgemäß an sich bei Walzwerken bekannte kegelige Ringvorsprünge nur an der Unterwalze des dem Fertiggerüst unmittelbar vorgeordneten Gerüstes vorgesehen und dabei die Walze innerhalb bestimmter Grenzen axial so verstellbar eingerichtet, daß wahlweise die kegeligen oder die zylindrischen Walzenteile _ am Walzvorgang beteiligt sind. Beim Rückstich kommt von der Unterwalze der zylindrische Teil stauchend zur Auswirkung auf die Flanschenscbmalseiten.
Es ist, um die Unterwalze verschiedenen Trägerprofilen in der vorgeschilderten Weise anzupassen, möglich, mehrere der erwähnten kegeligen Vorsprünge unter Zwischenschaltung zylindrischer Walzenteile vorzusehen.
Auch ist es denkbar, die konischen Ringvorsprünge einstellbar anzuordnen.
In der Zeichnung ist in Abb. i und 2 ein Ausführungsbeispiel des neuen Stauchgerüstes in zwei verschiedenen Stellungen der Unterwalze veranschaulicht.
. Die beiden Walzen des dem Fertiggerüst unmittelbar vorgelegten Stauchgerüstes i sind mit 2 und 3 bezeichnet. Der oberen, auf ihrer ganzen Länge zylindrisch gehaltenen Walze 2 ist die untere mit den kegeligen Ringvorsprüngen ¢ versehene Walze 3 zugeordnet. Mit 5 ist ein Breitflanschträger angedeutet, dessen untere Flanschen 6 in Abb. i gegenüber den oberen Flanschen noch seitlich abgeknickt sind. Die Walze 3 ist in ihrer Lage axial verschiebbar, und zwar unter Vermittlung eines Hebels 7 und eines Kolbens 8, der in den Zylindern g und io sowohl an der einen als auch anderen Seite durch ein Druckmittel beaufschlagt werden kann.
" Die Arbeitsweise des Gerüstes gestaltet sich so, daß das von den Vorgerüsten kommende Walzgut 5 mit den unteren Flanschen auf die kegeligen Walzenteile q. aufläuft, wobei die Neigung der Ringvorsprünge der Neigung der unteren Flanschen 6 so angepaßt ist, daß eine ordnungsgemäße Schmalkantenstauchung des Trägers 5 stattfindet.
Beim Rückstich, vor dem die Flanschen durch Kopfrollen ausgerichtet werden, befindet sich die Unterwalze in der in Abb.2 dargestellten Lage, so daß die unteren Flanschen des Trägers 5 auf dem zylindrischen Teil der Unterwalze laufen.

Claims

PATENTANSPRUCH Stauchgerüst für Breitflanschträger, dessen Walzen kegelige Ringvorsprünge zum Stauchen der geneigten Trägerschmalkanten besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die kegeligen Ringvorsprünge sich nur an der Unterwalze des dem Fertiggerüst unmittelbar vorgeordneten Gerüstes befinden und daß diese Walze innerhalb bestimmter Grenzen so axial verstellbar ist, daß wahlweise die kegeligen oder zylindrischen Walzenteile am Walzvorgang beteiligt sind.