DE219152C - Verfahren und Walzwerk zur Herstellung von I-Profileisen mit parallelflächigen Flanschen - Google Patents
Verfahren und Walzwerk zur Herstellung von I-Profileisen mit parallelflächigen FlanschenInfo
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- DE219152C DE219152C DE1906219152D DE219152DA DE219152C DE 219152 C DE219152 C DE 219152C DE 1906219152 D DE1906219152 D DE 1906219152D DE 219152D A DE219152D A DE 219152DA DE 219152 C DE219152 C DE 219152C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B1/00—Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations
- B21B1/08—Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling structural sections, i.e. work of special cross-section, e.g. angle steel
- B21B1/088—H- or I-sections
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B13/00—Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories
- B21B13/08—Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories with differently-directed roll axes, e.g. for the so-called "universal" rolling process
- B21B13/10—Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories with differently-directed roll axes, e.g. for the so-called "universal" rolling process all axes being arranged in one plane
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metal Rolling (AREA)
- Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE Ta. GRUPPE
Witwe ADELHEID SACK geb. SCHREIBER in DÜSSELDORF-GRAFENBERG.
Vorliegende Erfindung hat die Herstellung von T-Trägern mit parallelflächigen Flanschen
zum Gegenstande.
Das neue Verfahren besteht darin; daß die Flanschen der Profile in einem einzigen Vorform-Universalwalzwerk,
in welchem die Flanschen noch gekrümmt sind, auf ihre ganze Breite gleich dick fertig ausgewalzt werden,
wobei zur Herstellung eines genau symmetrisehen Profiles die schmale Kante gleichzeitig
mit den Flanschenschenkeln bearbeitet wird. Der Träger ist also vollständig fertig gewalzt
und bedarf nur der Formgebung. Diese erfolgt dann in der Weise, daß die gekrümmten
oder winklig stehenden Flanschenschenkel in die rechtwinklige Stellung zum Steg gebogen
werden. Die Stirnfläche der Horizontalwalzen dient hierbei an ihrer breitesten Stelle, wo
die Flanschenschenkel auf ihrer ganzen Breite die Stirnfläche berühren, dem gebogenen
Flansch als Widerlager. An der Anlaufseite, wo bei rechtwinklig stehendem Flansch die
Walze mit ihrer scharfen Kante gegen das Trägermaterial arbeiten würde, findet hier
keine Berührung statt, so daß ein Abscheren vollständig ausgeschlossen ist.
Durch vorstehendes Verfahren erhält der Walzstab bzw. Träger seine grundlegende
I-Form. Die Ausführung des Verfahrens erfolgt durch Walzwerke mit passend profilierten
Horizontalwalzen im wesentlichen bekannter Bauart. Bedingung ist, daß die Achsen sämtlicher
Walzen in einer Ebene liegen.
In beigegebener Zeichnung stellen dar:
Fig. ι ein Vorwalzwerk in schematischer Darstellung. Die Walzen sind zur gleichzeitigen
Bearbeitung der schmalen Kanten hergerichtet,
Fig. 2 und 3 im Vorwalzverfahren hergestellte Profile,
Fig. 4 und 5 Fertigwalzwerke in schematischer Darstellung,
Fig. 6 ein in letzteren hergestelltes Profil.
Da die Walzwerke im wesentlichen bekannt sind, genügt es, darauf hinzuweisen, daß die
Erzeugende der kegelförmigen Mantelflächen der horizontalen Walzen A, A1 und der kegelförmigen
Mantelflächen der vertikalen Walzen B und C an der Arbeitsstelle, d. h. in dem
durch die Achsen der Walzen gedachten Vertikalschnitt, parallel zueinander verlaufen.
Zur Bearbeitung der schmalen Kanten erhält die eine Walze C einen rechtwinklig zur
Kegelfläche stehenden und vorspringenden Rand, welcher in eine Ausdrehung der Horizontalwalzen
eingreift. Die andere Vertikalwalze ist ohne Rand, dafür aber springen die Horizontalwalzen gegen die Vertikalwalze mit
je einem kegelförmigen Rande vor, der rechtwinklig zum kegelförmigen Mantel der Horizontalwalzen
steht.
Bei dieser Gestaltung der Walzen wird also die schmale Kante genau rechtwinklig zur
breiten Fläche jedes Schenkels der Flanschen hergestellt. Sollen . die scharfen Kanten gerundet
werden, dann empfiehlt es sich, den
(2. Auflage, ausgegeben am g. Dezember igw.J
Winkel an der Walze C. und an den Walzen A1A1 zu runden. Zwischen den einzelnen
Stichen werden dann die Träger jedesmal um 180 ° gewendet, um auch die noch scharf gebliebenen
Kanten während des darauffolgenden Stiches abzurunden. Nach dem ersten Stich erhält also der Träger das in Fig. 2
dargestellte Profil und nach dem zweiten Stich das in Fig. 3 dargestellte Profil. Hat
der Träger die gewünschte Abmessung erhalten, dann wird er zur letzten Bearbeitung in
das Fertigwalzwerk geführt. Dieses Fertigwalzwerk besteht aus Horizontalwalzen D, D1
und Vertikalwalzen E, F von zylindrischer Form. An den Horizontalwalzen D, D1 sind
Bunde k angebracht (vgl. Fig. 4), oder die Bunde sind fortgelassen, wie in Fig. 5. Der
Träger wird also im ersten Falle in einem geschlossenen Kaliber, im zweiten Falle in
einem offenen Kaliber gerichtet.
Das Ebnen, der gebogenen oder winkelförmig zueinander stehenden Schenkel der Flanschen
findet in der Weise statt, daß beim Einziehen des Trägers die nach außen vorspringenden
Kanten der Flanschenschenkel die Mantelflächen der Vertikalwalzen schon vor der Druckstelle berühren, so daß ein allmähliches
Geraderichten der Schenkel stattfindet, ohne daß hierbei die Innenfläche der Flanschenschenkel die Stirnfläche der Horizontalwalzen
berührt. Diese Berührung findet erst in dem Augenblick statt, wo die Schenkel bereits an der Arbeitsstelle angelangt sind
und unter dem Druck der Vertikalwalzen gegen die Stirnfläche der Horizontalwalzen
gepreßt werden. Hinter der Arbeitsstelle findet kein Druck mehr statt, und das Profil
des T-Trägers ist hergestellt.
Die Herstellung der Träger des I-Profiles mit parallelflächigen Flanschen kann in einem
Walzgerüst mit verstellbaren Walzen oder auch in mehreren Walzgerüsten, deren Walzen
gegenüber den vorhergehenden enger gestellt sind, stattfinden.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von T-Profilen
mit parallelflächigen Flanschen in Universalwalzwerken mit einem Horizontal- und Vertikal walzenpaar, deren Achsen
in derselben Ebene liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanschenprofile in einem
Vorformwalzwerk, in welchem die Flanschen noch gekrümmt sind, unter gleichzeitiger
Bearbeitung der Kanten auf ihre ganze Breite gleich dick fertig ausgewalzt werden,
so daß zur Erzeugung des fertigen Trägers mit parallelflächigen Flanschen nur noch ein Geradebiegen der Flanschen erforderlich
ist.
2. Walzwerk zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die mit Rand versehene Vertikalwalze (C) in den Ausbuchtungen (e)
und die Horizontalwalzen (A, A1J in den
Ausbuchtungen (f) einen Winkel von 90 ° bilden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE219152T | 1959-07-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE219152C true DE219152C (de) | 1910-02-16 |
Family
ID=40042720
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1906219152D Expired DE219152C (de) | 1959-07-22 | 1906-09-27 | Verfahren und Walzwerk zur Herstellung von I-Profileisen mit parallelflächigen Flanschen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE219152C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1040885B (de) * | 1955-08-26 | 1958-10-09 | Huettenwerk Rheinhausen Ag | Verfahren zum Kaltausrichten des Querschnittprofils von gewalzten Schienen |
EP0329132A2 (de) * | 1988-02-17 | 1989-08-23 | Preussag Stahl Aktiengesellschaft | Fertigwalzverfahren für Profile |
-
1906
- 1906-09-27 DE DE1906219152D patent/DE219152C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1040885B (de) * | 1955-08-26 | 1958-10-09 | Huettenwerk Rheinhausen Ag | Verfahren zum Kaltausrichten des Querschnittprofils von gewalzten Schienen |
EP0329132A2 (de) * | 1988-02-17 | 1989-08-23 | Preussag Stahl Aktiengesellschaft | Fertigwalzverfahren für Profile |
EP0329132A3 (de) * | 1988-02-17 | 1991-01-02 | Preussag Stahl Aktiengesellschaft | Fertigwalzverfahren für Profile |
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