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DE634710C - Naehmaschine mit Triebwerkstraeger, der mit oelaufsaugendem Textilmaterial ausgekleidet ist - Google Patents

Naehmaschine mit Triebwerkstraeger, der mit oelaufsaugendem Textilmaterial ausgekleidet ist

Info

Publication number
DE634710C
DE634710C DES117432D DES0117432D DE634710C DE 634710 C DE634710 C DE 634710C DE S117432 D DES117432 D DE S117432D DE S0117432 D DES0117432 D DE S0117432D DE 634710 C DE634710 C DE 634710C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lubricant
oil
sewing machine
textile material
needle bar
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES117432D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Singer Co
Original Assignee
Singer Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Singer Co filed Critical Singer Co
Priority to DES117432D priority Critical patent/DE634710C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE634710C publication Critical patent/DE634710C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B71/00Lubricating or cooling devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Nähmaschine mit Triebwerksträger, der mit ölaufsaugendem Textilmaterial ausgekleidet ist Die Erfindung bezieht sich auf eine Nähmaschine, von der ein Teil des Triebwerksträgers mit einem ölaufsaugenden verfilzten Textilmaterial o. dgl. ausgekleidet ist, welches in nächster Nähe der Bewegungsbahn eines innerhalb des Triebwerksträgers untergebrachten Maschinenteils angeordnet ist, um an letzteren öl zu Schmierzwecken abzugeben.
  • Gemäß der Erfindung sind Fäden irgendeines Materials, die das Schmiermittel der Richtung nach zu der Stelle führen, an der es an den bewegten Maschinenteil abgegeben wird, im wesentlichen über ihre ganze Länge in das das Schmiermittel ansammelnde Text ilmaterial eingebettet.
  • Bei einer bekannten Bauart einer Schmiervorrichtung für Wellenlager erstreckt sich eine Lagerbuchse für die Welle quer durch einen das Schmiermittel enthaltenden Behälter hindurch, wobei diese Buchse mit längs verlaufenden inneren Nuten versehen ist, welche das Schmiermittel aufnehmen, das ihnen durch einen Docht zugeführt wird, der um die Welle herumgeschlungen ist und dessen untere Enden in einem das Schmiermittel aufsaugenden Polster liegen, welches in dem unteren Teil des genannten Behälters untergebracht ist. Das überschüssige Öl wird hierbei von der Welle durch eine in der Buchse vorgesehene Bohrung hindurch auf denjenigen Teil des Dochtes abgegeben, der sich unterhalb dieser Bohrung befindet. Nimmt man an, daß der genannte Dochtteil sämtliches überschüssiges Öl aufsaugt und es der Welle wieder zuführt, so nimmt das Barunterliegende Polster an der Wiederverteilung des Schmiermittels nicht teil. In Wirklichkeit wird der Docht das Öl nicht schnell zu der Verbrauchsstelle führen. Fällt andererseits das überschüssige Ö1 auf das unterhalb des erwähnten Dochtteils befindliche Polster, so wird dieses überschüssige Schmiermittel von dem Polster aufgesaugt, das aber keine Mittel enthält, um das Öl von irgendeiner Stelle des Polsters aus schnell zu einer anderen Stelle zu leiten, vielleicht mit Ausnahme in der Längsrichtung der in einem gewissen Abstand voneinander liegenden Enden des Dochtes, so daß nur bei einer vollständigen Sättigung des Polsters Öl von dessen Mitte zu dem Docht geführt werden wird.
  • Gegenüber dieser bekannten Einrichtung führen bei der erfindungsgemäßen Schmiervorrichtung die ölleitenden Fäden das Öl von jedem Punkt des Polsters oder der Auskleidung, auf den das Öl von einem bewegten Maschinenteil geworfen wird, schnell hinweg.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Fig. r eine vordere Endansicht, teilweise im Schnitt, einer Nähmaschine mit der verbesserten Schmiereinrichtung der Erfindung.
  • Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch den Maschinenarmkopf der Nähmaschine, im wesentlichen nach der Linie 2-2 der Fig. r. Fig.3 ist eine im verkleinerten Maßstab dargestellte Schnittansicht ähnlich der der Fig. 2, aber in der anderen Richtung gesehen" wobei die Antriebsvorrichtung in anderer Stellung der einzelnen Teile dargestellt Fig. q. veranschaulicht einen Querschn`ih.#, durch das Auskleidungsmaterial für den' Kopf.
  • Die verbesserte Schmiereinrichtung ist an einer Nähmaschine angebracht, deren Rahmen eine Stofftraplatte i und einen Maschinenarm aufweist, der an seinem freien Ende in einen hohlen Kopf 2 ausläuft, welcher durch eine abnehmbare Deckelplatte.@ =verschlossen ist.
  • In dem Maschinenarm ist die umlaufende Maschinenantriebswelle q. gelagert, auf der eine Kurbelscheibe 5 befestigt ist, die innerhalb des Kopfes 2 einen Kurbelzapfen 6 trägt. Der Kurbelzapfen 6 wird °drehbar von einer Lagermuffe 7 umfaßt, die an den oberen Ende eines Lenkers 8 sitzt, welcher an seinem unteren Ende eine Lagermuffe 9 hat. Die Lagermuffe 9 umfaßt einen Lagerzapfen io, der von einem Bunde ii hervorragt, welcher auf dem oberen Ende der Nadelstange 12 festgeklemmt ist. Die Nadelstange 12, die eine Nadel 14 trägt, ist so gelagert, daß sie eine Aufundabbewegung in einer Lägerbuchse 13 ausführt, welche in dem unteren Teil des Kopfes 2 befestigt ist.
  • Eine Lagermuffe i5 besteht aus einem Stück mit der Lagermuffe 7 und ist seitlich zu letzterer versetzt; die Lagermuffe i5 umfaßt einen Zapfen 16 eines Klotzes 17, der eine gleitende Führungsstange 18 des winklig ausgebildeten Fadenaufnehrnergliedes 18, i9 aufnimmt. Der Arm ig des Fadenaufnehmergliedes erstreckt sich durch einen Schlitz 2o des Kopfes 2 hindurch und ist an seinem freien Ende mit einen. Fadenöhr ai versehen. Aus einem Stück mit dem Fadenaufnehmerglied 18, i9 ist an der Verbindungsstelle der Führungsstange i8 mit dem Arm i.9 eine Lagermuffe 22 vorgesehen, die drehbar auf einem Lagerzapfen 23 -sitzt, der in dem Kopf 2 befestigt ist. Die beschriebene N adelantriebsvorrichtung und Fadenaufnehmervorrichtung sind an sich bekannt. " Die Erfindung betrifft die Aufgabe, eine angemessene Schmierung der Lagerflächen der Lagermuffen 7, 9 und 15 für die zunehmenden Erfordernisse Einer hohen Arbeitsgeschwindigkeit aufrechtzuerhalten.
  • Gemäß der Erfindung wird die Innenfläche des Kopfes 2, in dem sich die Nadel- und Fadenaufnehmervorrichtung befinden, teilweise mit einem das Schmiermittel aufsaugenden verfilzten Textilmaterial ausgekleidet, das eine sehr wesentliche Menge von Schmier-, mittel festzuhalten vermag und letzteres zu den Abgabestellen des Schmiermittels an die Lagermuffen 7 und 9 weiterleitet. Das gewählte aufsaugende und weiterleitende Mate-,rial weist in der Querrichtung angeordnete '-:und verflochtene Fäden 2q. aus Baumwolle @:üller einem anderen Material auf, das eine hohe kapillare Leitfähigkeit für das Schmiermittel hat; die verflochtenen Fäden befinden sich in Berührung mit dem Material 25 und sind vorzugsweise in letzteres eingebettet, wobei dieses Material 25 eine verhältnismäßig geringe Leitfähigkeit für das Schmiermittel hat, aber in der Lage ist, eine sehr wesentliche Menge von Schmiermittel aufzusaugen und festzuhalten. Ein bevorzugtes aufsaugendes Material 25 weist verfilzte Wollfasern auf, in die die Baumwollfäden 24. eingebettet sind.
  • Die Auskleidung 24, 25 wird durch Schrauben 26 an der Innenfläche der Stirnwand des Maschinenarmkopfes befestigt. Die Auskleidung weist vorzugsweise einen umgefalteten oder doppelten unteren Endteil :27 auf, der von der Bodenwand 28 des MaschinenarmkOpfes 2 unterstützt wird; diese Bodenwand ist mit einer Aussparung 29 versehen, die einen zum Sammeln des Schmiermittels dienenden Raum darstellt, über den der doppelte Teil 27 der Auskleidung hängt. Dieser doppelt ausgebildete Teil 27 der Auskleidung ist durchbohrt, so daß die Nadelstange i2 dicht umfaßt wird, und außerdem mit einer Ausnehmung versehen, um das obere Ende der Buchse 13 zu umfassen,- wobei letztere als Verankerung für den Auskleidungsteil 27 dient. Ein seitlicher Ansatz 3o an dem oberen Ende der Auskleidung wird von einer Blechplatte 31 getragen, die so gebogen ist, daß sie eine die Auskleidung unterstützende Leiste 32 bildet; die genannte Platte 31 wird durch die obere der Schrauben 26 festgehalten.
  • Jegliches Schmiermittel, das von den Antriebsteilen innerhalb des Kopfes 2 und gegen :die Auskleidung 2.4 abgeschleudert wird, wird von den verfilzten Wollfasern 25 aufgenommen und durch die verflochtenen Baumwollfäden 24 zu der Stelle geführt, an der das Schmiermittel von neuem an die Antriebsteile abgegeben wird. Da die Wällfasern 25 eine beträchtliche Menge von Schmiermittel aufzunehmen vermögen und letzteres festhalten, bis. es durch die Baumwollfäden entsprechend dem Betrage der Abgabe des Schmiermittels an die Antriebsteile weitergeführt wird, so kann die Maschine für eine wesentliche Zeitdauer arbeiten, ohne daß eine besondere Aufmerksamkeit für die Schmierung der Teile notwendig ist, die von der Auskleidung mit Schmiermitteln versorgt werden. Ferner wird das überschüssige Schmiermittel von der Ausnehmung 29 gesammelt und von letzterer an das untere Ende der Auskleidung 24, 25 abgegeben.
  • In den Behälter 29 tritt eine das Schmiermittel leitende Schnur 33 ein, die sich bis zu einem Verteilungskissen 34 erstreckt, das durch Schrauben 35 an der Innenfläche der hinteren Wand des Maschinenarmkopfes 2 befestigt ist.
  • Die Lagermuffel ist in demjenigen Teil der Wand, die der vorderen oder ausgekleideten Wand des Kopfes 2 zugekehrt liegt, mit einer segmentartigen Öffnung 36 versehen, deren gerade Seite 37 in der Bewegungsrichtung der Lagermuffe 7 an der Auskleidung 24., 25 vorbei die hintere Wand der öftnung bildet; es ist hierbei zu bemerken, daß der Kurbelzapfen 6 mit Bezug auf die Darstellung der Fig. i in der Uhrzeigerrichtung umläuft. Die Lagermuffe 7 kommt während ihrer Umlaufbewegung mit dein Auskleidungsteil 30 in Berührung, und die hintere Wand 37 der Üffnung 36 dient dazu, Schmiermittel von der Auskleidung während einer jeden Umlaufbewegung des Kurbelzapfens abzukratzen. Das abgestrichene Schmiermittel tritt in die Öffnung 36 hinein, so daß Schmiermittel während des Arbeitens der 11aschine regelmäßig auf die Lagerfläche der Muffe 7 geleitet wird.
  • Die Lagermuffe 9, ist in ihrer Bodenwand mit einer Öffnung 38 versehen, die zu der Lagerfläche der Muffe führt. Bei jedem Niedergang der Nadelstange kommt der durchlöcherte Teil der Lagermuffe 9 in Berührung mit dem unteren Endteil 27 der Auskleidung und gräbt sich teilweise in diesen Auskleidungsteil 27 hinein, wodurch von der gesättigten Auskleidung genügend Schmiermittel aufgenommen wird, um es der Lagerfläche der Muffe 9 zuzuführen. Das Ineingrifftreten der Lagermuffe 9 mit dem Auskleidungsteil 27 hat zur Folge, daß letzterer niedergedrückt oder abgebogen wird und in die Ausnehmung 29 des Maschinenarmkopfes hineintaucht, wodurch die Auskleidung mit Schmiermittel gesättigt gehalten wird. Das Zusammendrücken des Auskleidungsteiles 27 dient dazu, freie Teilchen des Schmiermittels herauszudrücken, die von der Nadelstange aufgenommen werden. Da der Auskleidungsteil27, der die Nadelstange umgibt, ständig das überschüssige Schmiermittel abwischt, so verbleibt auf der Nadelstange genügend Schmiermittel, um die Lagerfläche der Buchse i3 in angemessener Menge mit Schmiermittel zu versehen, ohne daß letzteres an dem unteren Ende der Buchse entweicht.
  • Die Lagermuffe 15 ist in ihrer hinteren Wand mit einer segmentartigen Öffnung 39 ähnlich der Öffnung 36 der Lagermuffe 7 versehen; diese Öffnung 39 dient dazu, Schmiermittel von dem Kissen 3¢ abzukratzen.
  • Jede der Lagerflächen der drei Muffen 7, 9 und 15 wird daher ständig und angemessen mit Schmiermittel versehen, das wiederholt benutzt werden kann, wenn es durch die Antriebsvorrichtung innerhalb des Maschinenarmkopfes abgeschleudert wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nähmaschine, von der ein Teil des Triebwerksträgers mit einem ölaufsaugenden verfilzten Textilmaterial o. dgl. ausgekleidet ist, welches in nächster Nähe der Bewegungsbahn eines innerhalb des Triebwerksträgers untergebrachten Maschinenteils angeordnet ist, um an diesen Öl zu Schmierzwecken abzugeben, dadurch, gekennzeichnet, daß Fäden irgendeines Materials, die das Schmiermittel der Richtung nach zu der Stelle führen, an der es an den bewegten Maschinenteil abgegeben wird, im wesentlichen über ihre ganze Länge in das das Schmiermittel .ansammelnde Textilmaterial eingebettet sind.
  2. 2. Nähmaschine nach Anspruch i, bei welcher der hohle Maschinenarmkopf mit einer das Schmiermittel sammelnden Ausnehmung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die das Schmiermittel aufsaugende und weiterleitende Auskleidung so angeordnet ist, daß sie die genannte Ausnehmung überhängt, so daß bei jedem Niedergang der Nadelstange die an dem unteren Ende des die Nadelstaxige antreibenden Lenkers sitzende Lagermuffe einen Teil der Auskleidung in die Ausnehmung niederdrückt und zu derselben Zeit aus der Auskleidung Schmiermittel zwecks Schmierens der Nadelstange herausdrückt.
DES117432D 1935-03-08 1935-03-08 Naehmaschine mit Triebwerkstraeger, der mit oelaufsaugendem Textilmaterial ausgekleidet ist Expired DE634710C (de)

Priority Applications (1)

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DES117432D DE634710C (de) 1935-03-08 1935-03-08 Naehmaschine mit Triebwerkstraeger, der mit oelaufsaugendem Textilmaterial ausgekleidet ist

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Publications (1)

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DE634710C true DE634710C (de) 1936-09-02

Family

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DES117432D Expired DE634710C (de) 1935-03-08 1935-03-08 Naehmaschine mit Triebwerkstraeger, der mit oelaufsaugendem Textilmaterial ausgekleidet ist

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DE (1) DE634710C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3306414C1 (de) * 1983-02-24 1984-06-20 Pfaff Industriemaschinen Gmbh, 6750 Kaiserslautern Schmiersystem fuer Naehmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3306414C1 (de) * 1983-02-24 1984-06-20 Pfaff Industriemaschinen Gmbh, 6750 Kaiserslautern Schmiersystem fuer Naehmaschinen

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