DE634648C

DE634648C - Heizvorrichtung, insbesondere fuer die Windschutzscheibe von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE634648C
Application number: DEK135528D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1936-09-01

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Heizvorrichtung, mit der insbesondere eine Erwärmung der Windschutzscheibe von Kraftfahrzeugen vorgenommen werden soll, um deren Beschlagen zu verhindern. Sie kann aber auch zum Erwärmen sonstiger Fahrzeugteile und kleinerer Räume dienen. .Für diesen Zweck ist mit Rücksicht auf die benötigte geringe Wärmemenge die Anordnung einer selbständigen Heizungsanlage unwirtschaftlich. Die für Kraftfahrzeuge bekannten Heizvorrichtungen, die die Wärme der Auspuffgase ausnutzen, sind gleichfalls nicht geeignet, weil sie einen weitgehenden Umbau der Auspuffleitung erforderlich machen, der nicht immer durchführbar ist und auch für den vorliegenden. Zweck zu . teuer ist· Zudem haben diese bekannten Vorrichtungen, die zusätzliche, an der Auspuffleitung zu befestigende oder in dieser vorgesehene Mantelräume bedingen, den Nachteil, daß die hierdurch " bedingte Oberflächenvergrößerung einen erheblichen Wärmeverlust ergibt.

Die Erfindung vermeidet nun diese Nachteile und benutzt eine Vorrichtung, die bei vollkommener Wirkung sich ohne weiteres in jedes Kraftfahrzeug ohne wesentliche Kosten einbauen läßt.

__ Dies wird unter .Ausnutzung der Wärme der Auspuffgase gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der die Wärme aufnehmende und abgebende Behälter aus einer in die Auspuffleitung eingeschraubten und hineinragenden Büchse mit Boden 'besteht, die mit einem eingesetzten dicht über seinem Boden mündenden, mit seinem äußeren freien Ende an eine Heizungsleitung angeschlossenen Rohr einen über der Verschraubung durch Öffnungen mit der freien Luft verbundenen 4P Mantelraum bildet. Das in die Büchse tauchende Rohr ist außen, wie bereits angegeben, durch eine über die zu beheizenden Teile ge-■ führte Leitung in bekannter Weise mit einer Stellung niederen Druckes verbunden. Zweckmäßig wird die Windschutzscheibe z. B. aus zwei im Abstande voneinander gehaltenen Scheiben gebildet, durch deren Hohlraum die Warmluft geführt wird.

Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in Ansicht und teilweise im Schnitt dargestellt.

In einer mit Boden versehenen Büchse a, der in die Auspuffleitung h des Fahrzeugmotors oder in einen sonstigen Heizkörper hineinragt und durch Gewinde b mit diesem befestigt ist, ist ei.n axial verlaufendes und dicht über dem Boden der Büchse mündendes Einsatzrohr c angeordnet, das mit dem freien Ende der Büchse durch eine Verschraubung ύ verbunden ist. Das Einsatzrohr c fio bildet mit der Büchse α einen Raum e, der durch Bohrungen /, welche an dem nach außen ragenden Ende der Büchse« angeordnet -sind, mit der freien Luft in Verbindung steht. An das freie Ende des Rohres c ist 6g eine zu den Bedarfsstellen führende Leitung g angeschlossen, welche hinter den Bedarfsstellen z. B. an die Saugleitung des Motors geführt ist.

Claims

Patentanspruch:

Heizvorrichtung, insbesondere für die Windschutzscheibe von Kraftfahrzeugen, bei der aus einem von der Auspuffleitung des Motors erwärmten Behälter warme Luft durch eine Leitung angesaugt und über die zu erwärmenden Teile geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter eine -in die Auspuffleitung (Ji) eingeschraubte und hineinragende, mit einem Boden versehene Büchse (fl) ist, die über der Verschraubung durch Öffnungen (/) mit der freien Luft in Verbindung steht und in der ein dicht über dem Boden mündendes, mit seinem äußeren freien Ende anleine Heizungsleitung.(g) angeschlossenes Rohr {c) eingesetzt ist.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen