DE571424C - Fluessigkeitskuehler, insbesondere OElkuehler, fuer Luftfahrzeuge an oder nahe einemStiel, einer Strebe oder einem sonstigen stabfoermigen Bauteil befestigt und aus mehreren Lamellen bestehend - Google Patents
Fluessigkeitskuehler, insbesondere OElkuehler, fuer Luftfahrzeuge an oder nahe einemStiel, einer Strebe oder einem sonstigen stabfoermigen Bauteil befestigt und aus mehreren Lamellen bestehendInfo
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64D—EQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
- B64D33/00—Arrangement in aircraft of power plant parts or auxiliaries not otherwise provided for
- B64D33/08—Arrangement in aircraft of power plant parts or auxiliaries not otherwise provided for of power plant cooling systems
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AV
1. MÄRZ 1933
1. MÄRZ 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M571424
KLASSE 62 c GRUPPE 13 οι
Lamellen bestehend
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. August 1930 ab
Zur Kühlung von Wasser und öl gelangen
bei Luftfahrzeugen bisher Wabenkühler zur Verwendung, welche entweder frei am Flugzeug
außerhalb der Zelle oder in einer Tragflügeldurchbrechung dem Fahrwind ausgesetzt
s'ind. Zur Kühlung von öl werden vielfach Röhrenkühler verwendet, welche aus
einem oder einer Schar von Paaren konzentrischer Röhren bestehen, wobei das öl den
Raum zwischen den konzentrischen Wändungen durchfließt. Die Röhrenkühler haben vor
den Wabenkühlern den Vorzug der billigeren Herstellung; sie haben aber den Nachteil, daß
sie sich noch weniger als jene dem Flugzeug harmonisch beifügen lassen. Bei dem jetzigen
Stande der Technik ist aber die Forderung nach einer das Formengefühl 'nicht verletzenden
Einordnung aller Einzelheiten in das Ganze durchaus berechtigt.
ao Die vorliegende Erfindung gibt einen Flüssigkeitskühler,
insbesondere Ölkühler, an, welcher sich in billigster Weise herstellen läßt, den Fahrwiderstand nur wenig vermehrt und
dem Flugzeug derart harmonisch beigefügt werden kann, daß er dem Auge des Nichtf achraannes
kaum auffällt.
Der Kühler besteht aus Lamellen, welche durch Flachdrücken von Metallrohren oder
aus Blechen mittels Nieten, Löten, Schwei-Ben o. dgl. hergestellt sind. Jede Lamelle hat
im Querschnitt Ähnlichkeit mit einem Tragflügelprofil. In seiner einfachsten Form besteht
ein erfindungsgemäßer Kühler aus zwei spiegelgleichen Lamellen (Abb. 1). Wird
durch ein Lamellenpaar keine genügende 3S
Kühlwirkung erzielt, so können mehrere La-. mellenpaare angeordnet werden (Abb. 2 bis 4).
Die Lamellen können nebeneinander oder hintereinander in den Flüssigkeitslauf eingeschaltet
sein. Der Kühler wird stets an einem Stiel, einer Strebe oder einem sonsti-■gen
stabförmigen Bauteil" angebracht. Ein Schnitt senkrecht zur Längsachse des Stiels
zeigt dessen stromlinienförmigen Querschnitt und die tragflügelprofilähnlichen Querschnitte
der Lamellen. Letztere verlaufen gewissermaßen parallel zu dem Stiel, wodurch der
Kühler sich demselben ganz anpaßt. Da die Lamellen in dem natürlichen, dem Stiel ausweichenden
Luftstrom liegen, so vermehren sie den Luftwiderstand des Flugzeuges kaum.
Es empfiehlt sich, auf Grund vorher vorzunehmender Versuche im Windkanal bei dem
Zusammenbau die Lamellen so einzustellen, daß sie den geringstmöglichen Luftwiderstand
hervorrufen. Die Lamellen werden in beliebiger an sich bekannter Weise, z. B. durch eine obere und eine untere Platte, gefaßt
und an dem Stiel befestigt. Zwischen der oberen und unteren Platte, bzw. an der
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Hans Julius Keitel in Friedrichshafen, Bodensee.
Befestigung des Kühlers überhaupt, können Platten oder Jalousien angebracht sein, mittels
welcher der Kühler ganz oder teilweise abgedeckt werden kann (s. Abb. 2).. Die Wirkung des Kühlers kann auch dadurch abgeschwächt
werden, daß durch Schwenken der einander spiegelgleich gegenüberstehenden Lamellengruppen in an sich bekannter
Weise der Lufteintrittsspalt zwischen beiden Gruppen verringert wird (s. Abb. 3). Zu dem
gleichen Zweck können alle Lamellen durch an sich bekannte Hilfsmittel um einzelne
Drehachsen geschwenkt werden (s. Abb. 4 links), oder es kann-durch Drehen nur einer
Lamelle eine Regulierung der Kühlwirkung erreicht werden (s. Abb. 4 rechts).
Abb. ι zeigt einen gemäß der Erfindung
aus zwei Lamellen α und b gebildeten Kühler nahe dem stromlinienförmigen Stiel oder sonao
stigen Bauteil c. Die Lamellen α und b werden
beim Zusammenbau gleichachsig zu den Ölrohranschlüssen ei und e eingestellt, nachdem
zuvor durch Versuche im Windkanal diejenige Stellung ermittelt ist, bei welcher die
as Lamellen den geringsten Luftwiderstand hervorrufen.
Abb. 2 zeigt zwei Ausführungsbeispiele von ölkühlern, welche aus mehreren (in diesem
Falle aus drei) spiegelgleichen Lamellenpaaren bestehen, welche nahe dem stabförmigen
Bauteil c- angeordnet sind. Auf der linken Seite sind die drei Lamellen O1, a2, a3 durch,
ein oberes und ein unteres Verteilerstück f zusammengefaßt. Die ganze Gruppe hat nur je
ein Flüssigkeitszufluß- bzw. Abflußrohr bei d±. Die Lamellen einer Seite eines solchen
Kühlers werden sämtlich in der gleichen Richtung durchflossen.
Auf der rechten Seite der "gleichen Abbil-"dung
sind drei voneinander unabhängige Lamellen b±, b%, b3 angeordnet/welche getrennte
Rohranschlüsse C1, e2, e3 haben. Die Lamellen
einer Seite eines solchen Kühlers können in gleicher Richtung oder in verschiedenen
Richtungen durchflossen werden.
Aus mehreren Lamellen bestehende Kühlerhälften, wie in Abb. 2 links dargestellt,
werden ebenfalls beim Einbau in ein Flugzeug durch Drehen um eine zum stabförmigen
Bauteil c parallele Achse auf den geringsten Luftwiderstand eingestellt. Bei Verwendung
einzelner Lamellen (Abb. 2 rechts), muß jede Lamelle für sich eingestellt werden. Die
Drehachse läßt. man zweckmäßig mit der Achse der Rohranschlüsse zusammenfallen.
In Abb. 2 sind zwei Klappen g und h zum Abdecken des Kühlers angegeben. · Die
Klappe g ist geöffnet, h ist geschlossen.
Abb. 3 zeigt einen Kühler, dessen Hälften aus je drei Lamellen O1, a2, a3 bzw. 6tl bz, b3
bestehen. Die Lamellen jeder Kühlerhälfte sind durch gemeinsamen oberen und unteren
Verteilerkasten zusammengefaßt und haben gemeinsame Rohranschlüsse in dt und e4. Die
Kühlerhälften sind um die Achsen dieser Rohranschlüsse drehbar. Zur Verminderung
der Kühlwirkung können beide Kühlerhälften in an sich bekannter Weise gegeneinander geschwenkt
werden, wie in der Abbildung punkr tiert eingezeichnet.
Abb. 4 zeigt auf der linken Seite ein Ausführungsbeispiel mit drei voneinander unabhängigen
Lamellen alt α3, α3, welche gleichachsig
zu den Rohranschlüssen· dv d2, d3 durch
an sich bekannte Hilfsmittel gedreht werden können. Werden die Lamellen aus der gezeichneten
Lage gedreht, wie punktiert gezeichnet, so tritt eine Verminderung der Kühlwirkung
des Kühlers ein, weil der Luftdurchgang durch den Kühler vermindert wird.
Werden die Lamellen noch weiter gedreht, so wird ein gänzlicher Abschluß erzielt. Die
rechte Seite der Abb. 4 zeigt die gleiche Lamellenanordnung wie die linke Seite, doch
geschieht die Regulierung durch nur eine drehbare Lamelle. Die mittlere Lamelle b2
schließt in der punktierten Stellung den Luftdurchgang zwischen ^1 und b2 wie zwischen
bz und b3 vollständig ab.
Abb. 5 zeigt eine Anordnung nach Abb. 1. Die beiden Lamellen α und b sind einander
parallel in den Flüssigkeitslauf eingeschaltet. Abb. 6 zeigt die gleiche Anordnung, -jedoch
sind die Lamellen α und b hintereinander .in den Flüssigkeitslauf eingeschaltet. ,
Abb. 7 zeigt einen Schnitt parallel zum stabförmigen Bauteil c durch eine Anordnung
nach Abb. 2 links. Die Kühlerhälften haben Verteiler bzw. Sammelkästen f-fi und
sind hintereinander in den Flüssigkeitslauf l0<»
eingeschaltet. Punktiert sind die Rohrleitungen für Parallelschaltung beider Kühlerhälften
eingezeichnet.
Abb. 8 zeigt schematisch einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Kühler nach
Abb. a% rechts. Sämtliche Lamellen beider
Käffferhatften sind hintereinandergeschaltet.
Die Laiöellen bzw. deren Anschlüsse sind hier in oberen und unteren Rahmenstücken m
und 0 gehalten. Sobald die Lamellen gegen- "°
einander beweglich sind, müssen die Verbindungsstücke i, k, I erforderlichenfalls nachgiebig
sein, z.B. i bei einer Anordnung gemäß Abb. 3,
Claims (3)
- Patentansprüche: _■■i. Flüssigkeitskühler, insbesondere Ölkühler, für Luftfahrzeuge an oder nahe einem Stiel, einer Strebe oder einem son- iao stigen stabförmigen Bauteil befestigt und aus mehreren Lamellen bestehend, da-durch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der Längsachse des stromlinienförmigen Profils des stabförmigen Bauteiles einander spiegelgleiche Lamellen angeordnet sind, die hintereinander oder nebeneinander in den Flüssigkeitsstrom eingeschaltet sind, wobei durch Gegeneinanderdrehen der Lamellen die Kühlwirkung geregelt wird.
- 2. Kühler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Lamellen einer Gruppe um je eine Achse gedreht und gegen die andere Gruppe gelegt werden können.
- 3. Kühler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder einige der Lamellen um je eine Achse gedreht werden können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE571424T | 1930-08-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE571424C true DE571424C (de) | 1933-03-01 |
Family
ID=6568827
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930571424D Expired DE571424C (de) | 1930-08-12 | 1930-08-12 | Fluessigkeitskuehler, insbesondere OElkuehler, fuer Luftfahrzeuge an oder nahe einemStiel, einer Strebe oder einem sonstigen stabfoermigen Bauteil befestigt und aus mehreren Lamellen bestehend |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE571424C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE847754C (de) * | 1942-12-29 | 1952-08-28 | Henschel & Sohn G M B H | Fuer mit Kondensationsanlagen versehene Dampffahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge hoher Geschwindigkeit, bestimmte Einrichtung zur Vermeidung von aus der Beschleunigung der Kuehlluft auf die Fahr-geschwindigkeit sich ergebenden Energieverlusten |
DE754380C (de) * | 1943-08-23 | 1953-12-14 | Daimler Benz Ag | Kuehlerverschluss, besonders fuer Schienenschnellfahrzeuge |
-
1930
- 1930-08-12 DE DE1930571424D patent/DE571424C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE847754C (de) * | 1942-12-29 | 1952-08-28 | Henschel & Sohn G M B H | Fuer mit Kondensationsanlagen versehene Dampffahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge hoher Geschwindigkeit, bestimmte Einrichtung zur Vermeidung von aus der Beschleunigung der Kuehlluft auf die Fahr-geschwindigkeit sich ergebenden Energieverlusten |
DE754380C (de) * | 1943-08-23 | 1953-12-14 | Daimler Benz Ag | Kuehlerverschluss, besonders fuer Schienenschnellfahrzeuge |
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