DE634568C - Vorrichtung zum Verhindern des Abfallens der Ballen von der Foerderrutsche von Strohpressen - Google Patents

Description

Es ist bekannt, den durch den Preßkolben von Strohpressen über eine schräge Rutsche aufwärts gedrückten Ballenstrang durch die . Deichsel der Presse zu belasten, um zu verhindern, daß einzelne Ballen aus dem" Ballenstrang· herausgedrückt werden und von der Rutsche hinabfallen. Die Deichsel wird schwingbar mit der oberen Wandung, des Preßkanals der Presse verbunden und ruht frei beweglich auf dem Bällenstrang auf.

Das Auflegen der Deichsel auf den Ballenstrang stellt jedoch nur einen Notbehelf dar und verhindert das Hochdrücken von Ballen nicht unbedingt, weil die Deichsel frei auf dem Ballenstrang aufliegt. Die Maßnahme hat auch den Nachteil, daß die lose auf dem Ballenstrang aufliegende Deichsel beim Hochtreiben von Ballen leicht umschlägt und Unglücksfälle usw. verursacht.

Die genannten Nachteile sollen gemäß der Erfindung dadurch behöben werden, daß an der oberen Wandung des Preßkanals zwei Stangen schwingbar befestigt werden, welche frei auf dem Ballenstrang aufruhen und in der Nähe ihres freien Endes durch eine über die Seiten der Ballen hinausragende Querstange miteinander verbunden sind, die an ihren Enden durch längliche Kettenglieder, Schraubenfedern o. dgl. mit den Enden einer unter der Förderrutsche quer zu dieser liegenden Stange in beweglicher Verbindung steht. Diese Verbindung gestattet den sich auf der Rutsche aufwärts bewegenden Ballen eine gewisse Bewegung nach oben, verhindert jedoch das völlige Hochtreiben von Ballen und ermöglicht ein schnelles Lösen und Abnehmen der Belastungsstangen.

Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung in Abb. 1 in Seitenansicht und in Abb. 2 im Grundriß dargestellt.

Mit der unteren Wandung des Preßkanals a

der Strohpresse ist in bekannter Weise die schräg ansteigende Rutsche b verbunden, auf der die Strohballen aufwärts gleiten und deren Neigung, wie üblich, mittels" der Stützed verstellt werden kann. An der oberen Wandung des Preßkanals α sind mittels einer Querstangee zwei Druckstangen/ mit einem Ende schwingbar befestigt, die auf dem sich auf der Rutsche b aufwärts bewegenden Strohballenstrang aufliegen. Die Druckstangen/ sind in der Nähe ihres freien Endes durch eine auf ihnen gelagerte Querstange Λ von solcher Länge miteinander verbunden, daß die Enden der Stange seitlich über den Ballenstrang vorstehen. Die Enden der Stange sind durch längliche Kettenglieder ζ o. dgl. mit den Enden einer Querstange k verbunden, die unter der Rutsche & liegt. Die Kettenglieder; gestatten den Stangen/ zwar ein gewisses Ausschwingen nach oben, verhindern jedoch das Hochtreiben der Ballen, ohne die Aufwärtsbewegung der Ballen auf der Rutsche zu behindern. "

Die Kettenglieder ermöglichen ferner das Anbringen der Querstange/e, nachdem die Stangen/ auf die Rutsche oder den Ballenstrang gelegt sind.

An Stelle der Kettenglieder können Schraubenfedern oder andere nachgiebige Mittel zum Aufhängen der Querstange k an der Querstange h verwendet werden.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Vorrichtung zum Verhindern des Abfallens der Ballen von der Förderrutsche von Strohpressen, bestehend aus frei auf dem Ballenstrang aufruhenden, schwingbar an der oberen Wandung des Preßkanals befestigten Stangen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen in der Nähe ihres freien Endes durch eine über die Seiten der Ballen hinausragende Querstange miteinander verbunden sind, die an den Enden durch längliche Kettenglieder, Schraubenfedern o. dgl. mit einer unter der Förderrutsche quer zu dieser liegenden Stange in lösbarer Verbindung stehen, go

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen