DE308312C - - Google Patents
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- DE308312C DE308312C DENDAT308312D DE308312DA DE308312C DE 308312 C DE308312 C DE 308312C DE NDAT308312 D DENDAT308312 D DE NDAT308312D DE 308312D A DE308312D A DE 308312DA DE 308312 C DE308312 C DE 308312C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B9/00—Presses specially adapted for particular purposes
- B30B9/30—Presses specially adapted for particular purposes for baling; Compression boxes therefor
- B30B9/3003—Details
- B30B9/3032—Press boxes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind Vorrichtungen (Pressen) zum Zusammenpressen und Verpacken von Papier,
Pappe, Kork, Stoff, Leder- und ähnlichen' Abfällen sowie zum Pressen von Heu, Stroh,
Strohzellstoffutter u. dgl. bekannt, welche das Material in kistenförmige Ballen zusammenpressen,
deren dauernder Zusammenhalt durch entsprechend häufige Umschnürung vermittels Bandeisens, Drahts oder starken Bindfadens
ίο mehr oder weniger gesichert werden soll. Abgesehen
davon, daß diese· Verschnürung, besonders bei Bandeisen, eine umständliche und
zeitraubende ist, auch das Verschnürungsmaterial beim Öffnen der Ballen ganz oder
teilweise, zerstört und unbrauchbar gemacht werden muß, leiden derartige Ballen unter
dem Nachteil, daß sich bei häufigerem Transport die ungeschützten Kanten leicht lockern,
wodurch ein Teil des Materials verloren geht.
Vorliegende Erfindung hat den Zweck, die angeführten Nachteile zu vermeiden. Die Erfindung
ist in beiliegender Zeichnung dargestellt. Fig. ι zeigt eine Vorderansicht,
Fig. 2 ,eine Seitenansicht, und Fig. 3 eine Draufsicht der neuen Packpresse.
Der Apparat besteht aus einem in der
Längsrichtung geteilten, zweckmäßig aus Eisenblech hergestellten Zylinder a, dessen
eine Hälfte mit einem Säulenständer b fest verbunden und mit diesem auf einer Plattform
c aufmontiert ist. Die. zweite, vordere Hälfte dieses Zylinders ist quer gegen die Zylinderachse
in drei oder mehr Teile zerlegt, welche drehbar um Zapfen dx angeordnet sind.
Fig. ι und 3 zeigen den Zylinder in teilweise geöffnetem, Fig. 2 in geschlossenem Zustande.
In letzterem werden die drehbaren Teile des Zylinders durch Vorreiber d oder sonstige
Vorrichtungen mit dem feststehenden Teile des Zylinders derart verbunden, daß dieser,
ein Ganzes bildet. Innerhalb des Zylinders befinden sich ringförmig ^angeordnete Daumen
e, deren Anzahl sich nach der Höhe des Apparates sowie danach richtet, eine wievielfache
Umschnür ung das zu pressende Material bedingt. Diese Daumen, von denen der feststehende
Teil des Zylinders in Fig. 1 drei Stück in einer Ringlage zeigt, dienen dazu,
entsprechend gelochte, zur späteren Umschnürung des gepreßten Materials dienende,
dem inneren Zylinderdurchmesser genau angepaßte Reifen h aus Bandeisen, Holz ο. dgl.
aufzunehmen und in ihrer Lage während der späteren Pressung zu erhalten. In Fig. 1 sind
diese Reifen im Querschnitt dargestellt, in Fig. 3 der Deutlichkeit wegen fortgelassen.
Zur weiteren Sicherung und Festhaltung dieser Reifen dienen sodann Daumen .g, die in
dem drehbaren Teile der vorderen Zylinderhälfte angeordnet sind. Zur Sicherung der
Form des gepreßten Materials in der Längsrichtung dienen zweckmäßig vier oder mehr
dünne Zugstangen h, die am unteren Ende hakenförmig umgebogen sind und durch
kreuzweise gelegte Flacheisen.i, deren Länge. genau dem inneren Zylinderdurchmesser entspricht, am Boden des Zylinders in der gewünschten
Lage, nämlich angeschmiegt an die inneren Zylinderwandungen, erhalten werden,
indem die Haken * der Stangen in Aussparungen und Durchbohrungen der Flacheisen gesteckt werden, während die oberen
Enden durch einen mit entsprechenden Aussparungen versehenen Hilfskranz k während
der Dauer der Pressung in ihrer Lage erhalten werden. Diese Vorrichtung ist der besse-
•5 ren Verdeutlichung wegen in Fig. 4 perspektivisch dargestellt.
Selbstredend kann man die Zugstangen auch durch Bandeisen, Drahtseile oder Stricke
ersetzen, die alsdann nach erfolgter Bildung des Preßballens in bekannter Weise geschlosren
bzw. verknotet werden müssen. Auch ist es angängig, Latten oder schmale Bretter,
auf entsprechende Länge geschnitten, zur Ummantelung des Preßballens einzubauen.
Angenommen, daß man sich der Zugstangen bedient, so werden zunächst die Reifen und
' alsdann die Zugstangen in den geöffneten Apparat eingebaut. Darauf wird dieser geschlossen,
mit einem auf den Zylinder passenden Aufsatzstück versehen und mit dem zu pressenden Maferial gefüllt. Dieses wird
vermittels einer der bekannten Vorrichtungen, beispielsweise, wie in der Zeichnung dargestellt,
durch eine am Querbalken 1 angebrachte, ■ durch Kurbelrad mit doppelter
Zahnradübersetzung vermittels Zahnstange auf und ab bewegliche Druckplatte m zusammengepreßt.
Ist die. Pressung so weit er- - folgt, daß die mit Gewinde versehenen oberen
Enden der Zugstange f genügend weit aus dem Preßkörper hervorstehen, so lockert man
die Preßplatte m, entfernt den Hilfskranz k
und streift über die Schraubenenden kreuzweise mit entsprechenden Lochungen versehene
Flacheisen, die alsdann erneut vermittels der Preßplatte fest an den Preßballen
angedrückt werden. Man sichert diese Flacheisen in ihrer Lage durch Unterlegscheiben
und Schraubenmuttern, welche an die vorstehenden, mit Gewinde versehenen Enden der Zugstange aufgebracht werden. Nunmehr
bringt man die Preßplatte in die Hochstellung, entfernt das Aufsatzstück, öffnet den Zylinder
und kann alsdann den fertiggepreßten zylindrischen Ballen aus dem Apparat herausnehmen.
Bemerkt sei noch, daß man an Stelle der kreuzweise angeordneten Flacheisen zur
Sicherung der Kopfenden auch Eisenplatten, Holzdeckel o. dgl. verwenden kann.
Der gepreßte Ballen befindet sich gewissermaßen in einem Faßgerippe. Nach Entfernung
der Verschlußschrauben und der darunter angeordneten Flacheisen oder Kopfplatten kann man das zusammengepreßte
Material nach Bedarf aus der Verpackung entnehmen, ohne sein Verstreuen zu bewirken,
wie solches bei den nach früherer Methode verschnürten und alsdann geöffneten Ballen
wohl unausbleiblich der Fall ist.
Sollte aus irgendwelchen Gründen die kistenförmige Gestalt der Preßballen bevorzugt
werden, so ist es angängig, solche mit nach Belieben abgerundeten Kanten herzustellen,
indem man anstatt des zylindrischen -Preßkörpers eine Form wählt, wie solche in Fig.
S gezeichnet ist. Die ,Teilung dieses Preßkörpers hätte alsdann in der Linie A-B
zu erfolgen. Ein besonderer Vorzug dieser Erfindung ist, daß das zur Verwendung gelangende
Verschnürungs- oder Verpackungsmaterial, nämlich Reifen, Zugstangen und Kopfstücke, durch Öffnen und Verbrauch des
gepreßten Ballens nicht beeinträchtigt wird, sondern immer wieder benutzt werden kann,
wodurch die Verpackung, insbesondere bei den gegenwärtigen hohen Preisen, sich ungemein
verbilligt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Packpresse zur Herstellung zylindrischer oder auch kistenförmiger Ballen mit abgerundeten Ecken, dadurch gekennzeichnet, daß während des Packens in einer ge-. teilten Preßform eine Anzahl geschlossener Reifen (/) durch,Daumen (e) in Abstand gehalten werden, während zur Längssicherung des Preßballens Kopfstücke (t, k) mit Zugstangen dienen, so daß Reifen, Kopfstücke und Zugstangen dauernd zur Verpackung wieder verwendet werden können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE308312C true DE308312C (de) |
Family
ID=561583
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT308312D Active DE308312C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE308312C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5619915A (en) * | 1995-09-29 | 1997-04-15 | Pack-A-Drum, Inc. | Manual trash compactor |
-
0
- DE DENDAT308312D patent/DE308312C/de active Active
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