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DE634223C - Wirbel fuer Saiteninstrumente - Google Patents

Wirbel fuer Saiteninstrumente

Info

Publication number
DE634223C
DE634223C DEW95501D DEW0095501D DE634223C DE 634223 C DE634223 C DE 634223C DE W95501 D DEW95501 D DE W95501D DE W0095501 D DEW0095501 D DE W0095501D DE 634223 C DE634223 C DE 634223C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
string
tuning
shaft
peg
fine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW95501D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEW95501D priority Critical patent/DE634223C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE634223C publication Critical patent/DE634223C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D3/00Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
    • G10D3/14Tuning devices, e.g. pegs, pins, friction discs or worm gears

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Prostheses (AREA)

Description

  • Wirbel für Saiteninstrumente Bei Saiteninstrumenten werden die Saiten gewöhnlich mittels Wirbel gespannt, die meistens aus Holz ausgeführt sind, einen ziemlich großen Durchmesser haben und stöpselartig eingesteckt sind.
  • Ein solcher Wirbel ermöglicht aber nur eine verhältnismäßig grobe Einstellung, da die Verdrehung wegen der Befestigungsart nicht beliebig klein gemacht werden kann und wegen des Durchmessers des Wirbels die Dehnung der Saite über eine gewisse Länge hervorruft, die beispielsweise bei Geigen für die, insbesondere für die aus Stahl bestehende E-Saite erforderliche Feinabstimmung zu groß ist, so daß allgemein noch am Geigenhasten zusätzliche Stellschrauben zur Feinabstimmung der Saiten angeordnet werden.
  • Dies ist aber sehr unbequem; denn entweder muß man dann abwechselnd die Saite mit dem Bogen bestreichen und die Stellschraube anziehen, oder wenn man den Bogen gleichzeitig mit der Feinabstimmung handhaben will, was natürlich am günstigsten ist, muß man die ganze Geige während der Feinabstimmung mit dem Kinn festhalten, was sehr anstrengt.
  • Es ist bereits ein Wirbel vorgeschlagen worden, bei dem es möglich ist, sowohl eine Vorspannung wie eine Feinstimmung vorzunehmen. Dies wird durch eine Anordnung erzielt, bei der die Feinstimmung mittels einer in einem besonderen Spalt im Wirbelschaft vorgesehenen, mit einem zusätzlichen Kopf versehenen konischen Schraube durch Strekkung der Saite ohne Aufwicklung vorgenoinmen -wird. Diese Anordnung ist aber sehr verwickelt; außerdem hat sie den weiteren Nachteil, daß ihre Anwendung auf Wirbel mit zwei Befestigungsstellen begrenzt ist, da keine Verbindung zwischen den beiden Schaftteilen auf den beiden Seiten des Spaltes bestehen darf, weil sonst die Feinstimmung bei beliebiger Winkelstellung nach der Vorspannung nicht möglich wäre.
  • Gegenstand der Eifindung ist ein Wirbel, der neben einer Vorspannung der Saite durch Drehung des Wirbelkopfes auch eine Feinabstimmung ermöglicht und bei dein die obenerwähnten Nachteile dadurch behoben werden, daß der Wirbelschaft zwei hintereinander angeordnete, durch einen vorstehenden durchbrochenen Flansch gegeneinander abgesetzte zylindrische Teile mit verschiedenen Durchmessern hat, von denen der mit dein größeren Durchmesser für die Befestigung des Saitenendes derart eingerichtet ist, daß sowohl die Vorspannung auf dem größeren Durchmesser wie die Feinabstimmung auf dem kleineren Durchmesser durch Drehung des Wirbelkopfes erfolgen kann.
  • Es ist zwar ein Wirbel bekannt, der für die Befestigung auf zwei Stellen berechnet ist und eine rillenartige Verjüngung zur Aufwicklung der Saite und dicht neben dem Rand der Verjüngung am dickeren Schaftteil ein Befestigungsloch für die Saite hat. `'Nenn man aber mit einen- derartigen Wirbel versuchen würde, zuerst eine Vorspannung der Saite auf größerem Durchmesser und dann eine Feinabstimmung nach Überkippen der Saite in die Verjüngung vorzunehmen, würde man offenbar wenig Erfolg. haben; denn --s würde kein Platz für die Vorspannung vor- . banden sein, weil das Loch dicht am Rande des verjüngten Teils sitzt und der durchbrochene Flansch, der erst mit Sicherheit Gewähr dafür gibt, daß die Saite die Abstimmung genau beibehält, ist nicht vorhanden. Außerdem ist wegen der konkaven Rillenform der Verjüngung für die Feinabstimmung der Nachteil gegeben, daß der Durchmesser der Spule während der Aufwicklung zunimmt, wodurch die Abstimmung stets gröber wird.-Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß bei einem Wirbel aus hartem# Metall, beispielsweise Stahl, der dickere Teil des Wirbelschaftes unterhalb des dünneren Teiles angeordnet ist, und daß ein nach außen offener achsparalleler Schlitz für die Saite durch den Stöpselteil des Wirbelschaftes nur kurz in den genannten dickereri Teil hineinragt. Hierdurch wird ein sicheres federndes Festklemmen des Wirbels gewährleistet, weil die Saite sich nicht wie bei bekannten Wirbeln mit ähnlichen Befestigungsschlitzen über dem Schlitz aufwickeln kann, wodurch ein Zusammendrücken der durch den Schlitz getrennten Schaftteile und eine Lockerung der Befestigung herbeigeführt wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt in Seitenansicht einen Wirbel gemäß der Erfindung und Fig. 2 denselben im Querschnitt durch den verjüngten Teil.
  • In dem Zapfen i des Wirbelkopfes, der beispielsweise aus einem I-unstharz bestehen kann, ist der Zapfen 2 eines aus hartem Metall, beispielsweise Stahl, bestehenden Stöpselteiles 3 fest hineingesteckt. Dieser besitzt einen nach außen offenen achsparallelen Schlitz q., der das Festklemmen des Wirbels erleichtert und gleichzeitig zur Befestigung der Saite 5 dient. Die Saite 5 wird zuerst ' auf einen verhältnismäßig dicken zylin(lri-=schen Teil 6 des Stöpselteiles 3 aufgewickelt zur Vorspannung oder Grobabstimmung, wonach sie durch einen durchbrochenen Flansch 7 auf den Zapfenteil 2 hinübergekippt wird, auf welchem die Feinabstimmung nachher erfolgt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wirbel für Saiteninstrumente, der neben einer Vorspannun.g der Saite durch Drehung des Wirbelkopfes auch eine Feinabstimmung ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß der Wirbelschaft zwei hintereinander angeordnete, durch einen vorstehenden durchbrochenen Flansch (7) gegeneinander abgesetzte zylindrische Teile mit verschiedenen Durchmessern hat, von denen derjenige mit dem größeren Durchmesser (6) für die Befestigung des Saitenendes derart eingerichtet ist, daß sowohl die Vorspannung, auf dem größeren Durchmesser wie die Feinabstimmung auf dem kleineren Durchmesser durch Drehung des Wirbelkopfes vorgenommen werden kann.
  2. 2. Wirbel gemäß Anspruch i mit einem nach außen offenen achsparallelen Schlitz zur Befestigung der Saite, dadurch gekennzeichnet, daß der dickere Teil des Wirbelschaftes an den Schlitzteil des Wirbelschaftes anschließt und daß der Schlitz (:1.) durch den Stöpselteil (3) nur kurz in den dickeren Teil (6) des Wirbelschaftes hineinragt.
DEW95501D 1934-12-02 1934-12-02 Wirbel fuer Saiteninstrumente Expired DE634223C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW95501D DE634223C (de) 1934-12-02 1934-12-02 Wirbel fuer Saiteninstrumente

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Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE634223C true DE634223C (de) 1936-08-21

Family

ID=7614352

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DEW95501D Expired DE634223C (de) 1934-12-02 1934-12-02 Wirbel fuer Saiteninstrumente

Country Status (1)

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DE (1) DE634223C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005014625A1 (de) * 2005-03-23 2006-10-05 Rudolf Wittner Gmbh & Co. Kg Wirbelelement und Saiten-Musikinstrument

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005014625A1 (de) * 2005-03-23 2006-10-05 Rudolf Wittner Gmbh & Co. Kg Wirbelelement und Saiten-Musikinstrument

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