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DE633087C - Quecksilberdampfgleichrichter - Google Patents

Quecksilberdampfgleichrichter

Info

Publication number
DE633087C
DE633087C DE1931633087D DE633087DD DE633087C DE 633087 C DE633087 C DE 633087C DE 1931633087 D DE1931633087 D DE 1931633087D DE 633087D D DE633087D D DE 633087DD DE 633087 C DE633087 C DE 633087C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
anode
protective screen
inactive
mercury vapor
cathode
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1931633087D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Application granted granted Critical
Publication of DE633087C publication Critical patent/DE633087C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J13/00Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
    • H01J13/02Details
    • H01J13/28Selection of substances for gas filling; Means for obtaining the desired pressure within the tube
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J13/00Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
    • H01J13/02Details
    • H01J13/48Circuit arrangements not adapted to a particular application of the tube and not otherwise provided for
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0072Disassembly or repair of discharge tubes
    • H01J2893/0073Discharge tubes with liquid poolcathodes; constructional details
    • H01J2893/0074Cathodic cups; Screens; Reflectors; Filters; Windows; Protection against mercury deposition; Returning condensed electrode material to the cathodic cup; Liquid electrode level control
    • H01J2893/0086Gas fill; Maintaining or maintaining desired pressure; Producing, introducing or replenishing gas or vapour during operation of the tube; Getters; Gas cleaning; Electrode cleaning

Landscapes

  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Quecksilberdampfgleichrichter Die Erfindung betrifft Quecksilb.erdampfgIeichrichter und ist auf die Vermeidung von Rückzündungen gerichtet.
  • Es ist üblich, die Anoden bei Quecksilberdampfgleichrichtern mit Anodenschutzschirmen (Anodenschutzrohren) zu versehen, die so ausgebildet sind, daß der Lichtbogen am unteren Ende des Schutzschirmes eintritt. Es ist bereits bekanntgeworden, die Anodenschutzschirme oberhalb der Anode oder deren Stirnfläche mit einer Öffnung (mit Ansatzrohr) zu versehen, so daß der Raum innerhalb des Anodenschutzschirmes durch die Öffnung hindurch ständig durch die Pumpe des Gleichrichters entlüftet werden kann. Es sollen durch diese Maßnahme die Restgase aus dem Anodenschutzschirm und insbesondere der Umgebung der Anode abgesaugt werden. Auch ist angegeben worden, an einer solchen Öffnung des Anodenschutzschirmes ein Rohr anzubringen, das nach aufwärts in den Kondensationsdom führt und der gekühlten Seitenwandung desselben mit seiner oberen, seitlich angebrachten Öffnung gegenübersteht. Der Zweck dieser Maßnahme besteht darin, Quecksilberdampf aus dem Anodenschutzschirm und insbesondere der Umgebung der Anode abzusaugen und dadurch die Kondensation von Quecksilber auf der Anode zu verhindern. Beide Maßnahmen verfolgen das Ziel, Rückzündungen zu vermeiden; beide Maßnahmen haben das Gemeinsame, im Anodenschutzschirm bzw. durch diesen hindurch eine Gas- oder Dampfströmung zu bewirken, und zwar in der Richtung von der (unteren) Anodenschutzschirmöfnung über die Anode hinweg bzw. an der Anode vorbei nach oben.
  • Es hat sich nun aber herausgestellt, daß neben den erwähnt-en Restgasen und der Kondensation von Quecksilberdampf eine weitere Rückzündungsursache, deren Beseitigung oder Verhütung besonders wichtig ist, das Vorhandensein der sogenannten Restionen in der Nähe der Anode ist. Unter Restionen sind die positiven Ionen zu verstehen, die nach dem jedesmaligen Aufhören, der Stromführung durch die betreffende Anode noch in dem Raum vor der Anode vorhanden sind oder von anderen bzw. einer anderen, gerade stromführenden Entladungsbahn in den Raum vor der gesperrten Anode gelangen. Durch die Anwesenheit von Restionen-in dem Raum vor der Anode können offensichtlich, wenn die Anode negativ wird, leicht Rückzündungen zustande kommen. Auf die Entfernung dieser Restionen aus dem Raum vor den Anoden ist die Erfindung gerichtet.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, dieses dadurch zu erreichen, daß ,ein Quecksilberdampfstrom, der_ gegebenenfalls vom Strom des inaktiven. -Dampfes abgezweigt wird, vor der Anodenstirnfläche vorbeigeblasen wird, und zwar im wesentlichen quer zur Entladungsbahn; die Öffnung im Anodenschutzschirm für den Eintritt dieses Dampfstrome$ -,var dabei in der Höhe der Anoden angeord, net. Nach der Erfindung wird die Beseiti-' gung und Fernhaltung der Restionen aus der Umgebung der Anode in besonders wirksamer Weise dadurch erreicht, daß zu einer Durchbohrung, die, wie es an sich bekannt ist, im Anodenschutzschirm oberhalb der Anode angebracht und nach einer gekühlten Fläche zu gelegen ist, von einer vom inaktiven Dampf bestrichenen, unter Einwirkung der Kühlfläche stehenden Stelle aus Leitflächen derart vorgesehen sind, daß inaktiver Dampf durch die Durchbohrung in den Schutzschirm an der Anode vorbei nach der Lichtbogeneintrittsöffnung des Anodenschutzschirmes geleitet wird. Die Eintrittsöffnung für den Lichtbogen liegt dabei in an sich bekannter Weise abseits vom Wege des von der Kathode aufsteigenden inaktiven Dampfes. Der in den Anodenschutzschirm eingeführte Dampfstrom strömt daher von oben an den Seitenflächen der Anode vorbei, parallel zur Achse der Entladungsbahn nach unten, nach der Lichtbogeneintrittsöffnung des Anodenschutzschirmes. Vor der Anodenstiriifläehe, aber auch. vor den Seitenflächen der Anode werden etwa vorhandene Restionen durch die Dampfströmung fortgetrieben. Im allgemeinen wird aber schon durch- die Richtung der Dampfströmung senkrecht nach unten von vornherein sichergestellt, daß. Restionen nicht in , die nähere Umgebung der Anode gelangen.
  • Die Leitflächen bestehen zweckmäßig aus gegen die zentrale Kühlfläche der Kathode zu geneigten Metallflächen, die einen zentralen Gang für den inaktiven Dampf über der Kathode frei lassen und deren Neigung die Menge des in den - Schutzschirm durch die Durchbohrung einströmenden Dampfes bestimmt.
  • Auf diese Weise ist es möglich, mittels. der starken Strömung inaktiven Dampfes von der Kathode her nach oben zur zentralen Kühlfläche in der gewünschten Weise in dem Anodenschutzschirm die Gegenströmung inaktiven Dampfes zu bewirken.
  • Von besonderer Wesentlichkeit: ist nun, sicherzustellen, daß. nicht durch die von der Kathode hochsteigende Strömung aus anderen Entladungsbahnen abgesaugte positive Ionen durch die genannte Durchbohrung gerade erst in die Umgebung der betreffenden Anode gebracht werden.
  • -Um dieses zu verhindern, werden in an sich bekannter @Veise in der Durchbohrung bzw. in dem Rohr, das der Durchbohrung den inaktiven Dampf zuführt, Entionisierungs-'ßÄchen vorgesehen.
  • ,: @bie Erfindung soll an Hand der Zeichrxhg, die eine Seite eines 'Gleichrichters 'zeigt, näher erläutert werden.
  • Es bedeutet i die äußere Wand der Gleichrichterkammer, die mit einem Wasserkühlmantel2 und einem Deckel 3 versehen ist. Durch den Deckel 3 ist die Anode .4 geführt, die von einem Isolator 5 umgeben ist und einen Schirm 6 besitzt, der am Deckel 3 befestigt ist. Durch den Deckel 3 führt ferner ein ringförmiger, innerer Wasserkühlmante17, in dem das Wasser in geeigneter Weise zirkuliert. Die Quecksilberkathode befindet sich in einer Schale 8, die an der unteren Seite .der Kammer i befestigt ist, jedoch von ihr durch den Isolator 9 getrennt ist. Am oberen Ende des Anodenschutzschirmes 6 befindet sich nun eine Durchtrittsöffnung io, die eine Verbindung zwischen dem Innern der Anodenkammer und der Kammer i i innerhalb des Kühlmantels 7 herstellt. Metallflächen 12 ragen oberhalb der öffnung io in die Kammer i i hinein. Sie sind am Kühlmantel derart befestigt, daß sie den Dampf in die Öffnung i o leiten. Zwecks Entionisierung des Dampfes können Gitter 13 in der Durchtrittsöffnung i o angebracht sein.
  • Wie diese Ausführungsform der Erfindung zeigt, wird die beabsichtigte Zirkulation des Quecksilberdampfes dadurch erreicht, daß die Druckdifferenz, die zwischen der Kammer i i und der unteren Eintrittsöffnung des Anodenschutzschirmes 6 besteht, ausgenutzt wird. Der Druck des am oberen Ende des Schutzschirmes eintretenden Quecksilberdampfes wird dadurch geregelt, daß der Dampf an der gekühlten Fläche 7 vorbeistreicht, deren Temperatur durch Regulierung des Kühlwasserflusses passend eingestellt werden kann.
  • Bevor der Dampf am oberen Ende des Schutzschirmes eintritt, wird .er vorzugsweise über Entionisierungsflächen 13 geleitet, damit .er möglichst frei von Ionen ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Quecksilberdampfgleichrichter mit Anodenschutzschirm, dessen Eintrittsöffnung für den Lichtbogen abseits vom Wege des von der Kathode aufsteigenden inaktiven Dampfes liegt, und mit zusätzlicher, im Anodenschutzschirm oberhalb der Anode vorgesehener seitlicher Durchbohrung des Schutzschirmes, die nach einer gekühlten Fläche zu gelegen ist, dadurch gekennzeichnet, daß - zu der Durchbohrung von einer vom inaktiven Dampf bestrichenen, unter der Einwirkung der Kühlfläche stehenden Stelle aus Leitflächen derart vorgesehen sind, daß inaktiver Dampf durch die Durchbohrung in den Schutzschirmraum eintritt und von oben nach unten an der Anode vorbei und dann zur Lichtbogeneintrittsöffnung des - Anodenschutzschirmes geleitet wird.
  2. 2. Quecksilberdampfgleichrichter mit Anodenschutzschirm nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitflächen aus gegen die zentrale Kühlfläche (7) der Kathode zu geneigten Metallflächen (12) bestehen, die einen zentralen Gang für den hochsteigenden inaktiven Dampf über der Kathode frei lassen.
  3. 3. Quecksilberdampfgleichrichter mit Anodenschutzschirm nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der seitlichen Durchbohrung bzw. dem dieser den aktiven Dampf zuleitenden Ansatzrohr Entionisierungsflächen vorgesehen sind.
DE1931633087D 1929-12-31 1931-01-01 Quecksilberdampfgleichrichter Expired DE633087C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB633087X 1929-12-31

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE633087C true DE633087C (de) 1936-07-18

Family

ID=10488923

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1931633087D Expired DE633087C (de) 1929-12-31 1931-01-01 Quecksilberdampfgleichrichter

Country Status (1)

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DE (1) DE633087C (de)

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