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DE631848C - Durch Waerme betaetigte Steuervorrichtung - Google Patents

Durch Waerme betaetigte Steuervorrichtung

Info

Publication number
DE631848C
DE631848C DEJ50664D DEJ0050664D DE631848C DE 631848 C DE631848 C DE 631848C DE J50664 D DEJ50664 D DE J50664D DE J0050664 D DEJ0050664 D DE J0050664D DE 631848 C DE631848 C DE 631848C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
leg
stroke
expansion body
metal bracket
valve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEJ50664D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Junkers and Co GmbH
Original Assignee
Junkers and Co GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Junkers and Co GmbH filed Critical Junkers and Co GmbH
Priority to DEJ50664D priority Critical patent/DE631848C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE631848C publication Critical patent/DE631848C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N5/00Systems for controlling combustion
    • F23N5/02Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium
    • F23N5/04Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium using bimetallic elements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N3/00Regulating air supply or draught
    • F23N3/04Regulating air supply or draught by operation of single valves or dampers by temperature sensitive elements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q9/00Pilot flame igniters
    • F23Q9/08Pilot flame igniters with interlock with main fuel supply
    • F23Q9/12Pilot flame igniters with interlock with main fuel supply to permit the supply to the main burner in dependence upon existence of pilot flame

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Combustion (AREA)

Description

  • Durch Wärme betätigte Steuervorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuervorrichtung, bei welcher die Steuerbewegungen durch einen Körper hervorgerufen werden, der bei Erwärmung eine Formänderung erfährt, z. B. einen Zweimetallstreifen. Die bekannten derartigen Vorrichtungen haben den Nachteil, daß sie zu träge arbeiten; dieses träge Arbeiten rührt daher, daß es :eine geraume Zeit dauert, bis der ganze Ausdehnungskörper die Temperatur, auf die er ansprechen soll, angenommen hat und weiter daher, daß der Ausdehnungskörper einen gewissen Leergang haben muß zum Ausgleich etwaiger Veränderungen des Körpers. Je mehr die Temperatur in dem Ausdehnungskörper zum Ausgleich kommt, um so langsamer wird die Steuerbewegung des Körpers. Nun hat man bereits vorgeschlagen, zwischen dem Ausdehnungskörper und dem durch ihn bewegten Körper eine Reibungskupplung einzuschalten. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß der steuernde Ausdehnungskörper nur am Anfang einer Temperaturerhöhung bzw. -erniedrigung, d. h. unter der Einwirkung eines verhältnismäßig großen Temperaturunterschiedes, seinen Arbeitshub in kurzer Zeit ausführt, während bei dem restlichen Teil des Hubes, der als Leer- oder Tothub bezeichnet werden kann, der Ausdehnungskörper sich 'weiterbewegt, ohne diese Bewegung aber auf das steuernde Glied. zu übertragen. Diese Anordnung benötigt jedoch stets ein besonderes Kupplungsglied, das beschädigt werden und versagen kann.
  • Gemäß der Erfindung wird nun ebenfalls lediglich die am Anfang einer Temperaturerhöhung bzw. -erniedrigung vor sich gehende schnelle Bewegung des Ausdehnungskörpers als Arbeitshub verwendet, jedoch dabei ein Kupplungsglied zwischen dem Ausdehnungskörper und dem zu bewegenden Mittel erspart. Die Erfindung besteht darin, daß der erste Teil des Hubes (Arbeitshub) von dem einen Ende des Ausdehnungskörpers, der restliche Hub (Tothub) dagegen von dem anderen ebenfalls beweglichen Ende des Ausdehnungskörpers ausgeführt wird. Den Ausdehnungskörper führt man zweckmäßig als einen Zweimetallbügel aus, dessen einer Schenkel das zu steuernde Glied (Ventil o. dgl:) betätigt und dessen anderer Schenkel in einer Raste lagert, aus der er sich bewegen kann, sobald das zu steuernde Glied eine seiner Grenzlagen erreicht hat.
  • In der Zeichnung ist eine bekannte Anordnung sowie mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine bekannte Zweimetallzündsicherung' Abb. 2 und 3 eine Zündsicherung mit dem Merkmal der Erfindung, wobei Abb.2 die Sicherung bei brennender und Abb. 3 bei erloschener Zündflamme darstellt; Abb. q. bis 7 zeigen andere Ausführungsformen der Erfindung.
  • In Abb. i ist io eine Gaszuleitung und i i eine zu einem Brenner 12 führende Gasleitung. Die Brennstoffzufuhr wird beherrscht von einem Ventilkörper 14, der an einer Ventilstange 15 befestigt ist: Das Ventil 14. wird gesteuert durch einen U-förmigen Zweimetallbügel 16. Der eine Schenkel 17 des Bügels trägt den Ventilkörper 14 und wird an ihm durch zwei Schrauben i 8 gehalten. Der andere Schenkel i9 ist an dem Ventilgehäuse fest verbunden. Vor dem Ventil 14. zweigt eine Leitung 23 *für eine Zündflamme ab, die den Zweimetallbügel 16 erwärmf:' Brennt die Zündflamme, dann drückt der: Schenkel 17 des Zweimetallbügels das Vehei' i@4 nach unten und öffnet es. Erlischt die-' Zündflamme, dann führt der Schenkel 17 eine entgegengesetzte Bewegung aus und schließt das Ventil. Diese Bewegung verläuft aber recht träge, da der Zweimetallbügel eine ziemlich lange Zeit braucht, bis er ganz erkaltet ist. Außerdem treten in dem Bügel Spannungen auf, die- zu Formveränderungen führen können.
  • In Abb. 2 und 3 besteht das durch Wärme beeinflußte Mittel ,ebenfalls aus einem Zweimetallbügel2o, dessen einer Schenkel 21 aber nicht fest mit dem Ventilgehäuse verbunden, sondern lose in einer Rast 22 der Ventilspindelführung liegt. Das Ende des anderen Schenkels 24 ist wieder mit Hilfe von Halteschrauben 25 an der Ventilspindel 26 befestigt. Die Zündsicherung nach Abb. 2 und 3 arbeitet wie 'folgt: Bei brennender Zündflamme hat der Zweimetallbügel die in Abb. 2 gezeigte Stellung, in der der obere Schenkel 24 -das Ventil 14 geöffnet hält. Erlischt jetzt die Zündflamme, so macht der Schenkel 24 einen Hub nach oben, der infolge der plötzlichen Temperaturänderung verhältnismäßig rasch erfolgt, bis das Ventil 14 gegen seinen Sitz 27 stößt und damit seine obere Grenzlage erreicht. hat. Der Arbeitshub des Ausdehnungskörpers ist damit beendet. In dem Zweimetallbügel2a ist aber jetzt noch immer eine `Spannung vorhanden, da ein vollständiger Temperaturausgleich noch nicht stattgefunden hat. Der Schenke12i kann nun dieser Spannung folgen und gleitet aus der 'Rast 22 heraus und entspannt sich dabei; der letzte Teil des Hubes, der im Gegensatz zu dem Arbeitshub des Schenkels 21 ein Tathub ist, da er zur Steuerung des Ventils 14 nicht beiträgt, wird also von dem freien Schenkelei ausgeführt. Da sich die Spannungen vollständig ausgleichen können, kann eine Zerstörung des Bügels nicht eintreten. Wird die Zündflamme angezündet, so führt der Schenkel24 einen Hub nach unten aus; bis die Schraube 25 gegen einen Anschlag 2& an dem Ventilgehäuse stößt und damit die untere Grenzlage erreicht ist; von jetzt an übernimmt der andere Schenkel 21 des Zweimetallbügels den weiteren Hub, indem er aus der unteren Rast herausspringt und: in die obere Rast gleitet.
  • Die Vorrichtung nach den Abb.4 und 5 unterscheidet sich von denen der Abt-. i und 2 lediglich in der Befestigung des Zweimetallbügels. Der Schenkelei ruht hier in zwei Schneiden 29 eines Halters 30. Beim Er-:Iöschen der Zündflamme bewegt sich der :3@henkel24 zunächst nach oben, dabei das *:4`entil14 schließend; von jetzt ab bewegt "sich der andere Schenkel 2 i des Bügels im Leerhub und schnappt nach unten.
  • In den Abb.6 und 7 ist eine Anordnung dargestellt, die derjenigen der Abb.2 und 3 ähnelt. Hier sind in dem zylindrischen Teil der Ventilspindelführung ringförmige Rasten 31 angeordnet, in welche der Schenkel 21 mit seinem entsprechend umgebogenen Ende 32 eingreift. Die Wirkungsweise ist die gleiche wie bei den vorher beschriebenen Ausführungsformen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Durch 'Wärme betätigte Steuervorrichtung, bei welcher die Steuerbewegungen durch einen Körper ausgeführt werden, der bei Erwärmung eine Formänderung erfährt (z. B. Zweimetallstneifen), dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkörper an einem zwischen seinen beiden Enden liegenden Punkt festgehalten ist, wobei der erste Teil des Hubes (Arbeitshub) von dem einen Ende (21) des Ausdehnungskörpers (20), der restliche Hub (Tathub) dagegen von dem anderen, ebenfalls beweglichen Ende (24) des Ausdehnungskörpers ausgeführt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausdehnungskörper als U-förmiger Zweimetallbügel (2o) ausgebildet ist, dessen einer Schenkel (24) nur zu Beginn einer Temperaturerhöhung bzw. -erniedrigung einen Hub (Arbeitshub) ausführt, während der andere Schenkel (21), der frei beweglich ist, den restlichen Teil des Hubes (Tathubes) ausführt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des einen Schenkels (2o) in einer Rast (22) gelagert ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schenkel (21) des Zweimetallbügels in einem Halter (3o) an zwei Stellen gelagert ist, -wobei der Schenkel zwischen der Lagerstelle Bewegungen ausführen kann.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasten für den einen Schenkel (21) des Zweimetallbügels als ringförmige Rillen (31) ausgebildet sind.
DEJ50664D 1934-09-29 1934-09-29 Durch Waerme betaetigte Steuervorrichtung Expired DE631848C (de)

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DEJ50664D DE631848C (de) 1934-09-29 1934-09-29 Durch Waerme betaetigte Steuervorrichtung

Publications (1)

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DE631848C true DE631848C (de) 1936-06-27

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ID=7206739

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DEJ50664D Expired DE631848C (de) 1934-09-29 1934-09-29 Durch Waerme betaetigte Steuervorrichtung

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DE (1) DE631848C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970791C (de) * 1949-11-03 1958-10-30 Vaillant Joh Kg Steuervorrichtung mit Bimetallstreifen fuer mit Brennern ausgestattete Geraete, insbesondere Gas-Wasserheizer
DE1123424B (de) * 1956-08-22 1962-02-08 Eugen Laible K G Badeapp Fabri Schalenbrenner
DE1133063B (de) * 1958-02-21 1962-07-12 Eugen Laible K G Badeapp Fabri Schalenbrenner

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970791C (de) * 1949-11-03 1958-10-30 Vaillant Joh Kg Steuervorrichtung mit Bimetallstreifen fuer mit Brennern ausgestattete Geraete, insbesondere Gas-Wasserheizer
DE1123424B (de) * 1956-08-22 1962-02-08 Eugen Laible K G Badeapp Fabri Schalenbrenner
DE1133063B (de) * 1958-02-21 1962-07-12 Eugen Laible K G Badeapp Fabri Schalenbrenner

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