DE631762C - Rohrabzweigstueck - Google Patents
RohrabzweigstueckInfo
- Publication number
- DE631762C DE631762C DEE46249D DEE0046249D DE631762C DE 631762 C DE631762 C DE 631762C DE E46249 D DEE46249 D DE E46249D DE E0046249 D DEE0046249 D DE E0046249D DE 631762 C DE631762 C DE 631762C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ball
- branch
- pipe
- built
- internal pressure
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- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L41/00—Branching pipes; Joining pipes to walls
- F16L41/02—Branch units, e.g. made in one piece, welded, riveted
- F16L41/023—Y- pieces
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Branch Pipes, Bends, And The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Rohrabzweigstück. Namentlich bei Hochdruckwasserleitungen
erhalten solche Abzweigstücke häufig größere Abmessungen, und sie sind einem
erheblichen inneren Druck ausgesetzt. Bis jetzt ist dieser Innendruck für gewöhnlich
unmittelbar von den Wandungen, die gleichzeitig zur Wasserführung dienen, aufgenommen
worden. Infolgedessen war man gezwungen,
ίο für diese gleichzeitig als tragendes Element
wirkenden Umrißformen Bauarten zu wählen, in denen große, rechnerisch schwer erfaßbare
Beanspruchungen des Baustoffes auftreten. Um diesen Nachteil zu beheben, weist das
Rohrabzweigstück nach vorliegender Erfindung zwei sich umschließende Teile auf, von
denen der innere, ohne Rücksicht auf die Festigkeit, die für die Strömungsverhältnisse
'günstigste Form besitzt, während der umschließende äußere Teil zur Aufnahme des
inneren Druckes als Kugel ausgebildet ist, die mit den erforderlichen Rohranschlußstutzen
ein Stück bildet. Dadurch, daß der innere Druck bei diesem Abzweigstück von
einer Kugel aufgenommen wird, ist es möglich, die Beanspruchung in Bauformen zu verlegen, die mit Rücksicht auf die Festigkeit
günstige Verhältnisse ergeben. Dem Erfindungsgegenstand liegt somit ein ganz anderer
Zweck zugrunde als den bekannten Abzweigstutzen für Rohrleitungen, bei denen ein
ellipsenförmiger Teil einer Muffe das Hauptrohr unter Bildung eines Zwischenraumes umgibt
und dieser Zwischenraum mit dem durchgeführten Hauptleitungsrohr durch zahlreiche,
auf den Umfang verteilte Öffnungen sowie auch mit einer oder mehreren Nebenleitungen
in Verbindung steht. Durch eine solche Ausbildung wird bezweckt, die Wirbelungen,
welche in den Hauptrohrsträngen durch den seitlichen Ab- und Zufluß entstehen, * zu beseitigen
und dadurch die Widerstände herabzumindern, während dabei Gesichtspunkte, die sich auf die Festigkeit beziehen, gar keine
Rolle spielen. Das geht schon daraus hervor, daß der den inneren Druck aufnehmende Teil
nicht als Kugel, sondern als Ellipsoid ausgebildet ist. In einem Ellipsoid werden aber
die Zug- und Druckbeanspruchungen nicht so günstig aufgenommen wie in einer Kugel.
Zudem fehlt bei den Abzweigstutzen der beschriebenen Bauart ein innerer, eingebauter
Teil, der zur Wasserführung dient und dessen Wandungen so ausgebildet sind, daß sie bei
genügender Festigkeit eine möglichst verlustlose Führung des Wassers gewährleisten.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in einem
Schnitt gezeigt, wobei die Schnittebene durch die Längsachse des inneren, eingebauten Teiles
gelegt ist.
Das gezeigte Rohrabzweigstück weist einen als Kugel 1 ausgebildeten Teil auf. Mit diesem
Teil ι sind drei Rohrstutzen 2, 3, 4 fest
verbunden. Im Innern der Kugel ι ist ein Teil 6 eingebaut,-der- mit den Stutzen 3, 3, 4
zu einem Ganzen verbunden ist und zusammen mit diesen zur -Führung des durchströmenden
Mittels (Flüssigkeit, Dampf, Gas) dient. Duxcfe eine Bohrung 9 in dem eingebauten Teil 6;
gelangt ein Teil des durchströmenden Mittels'? in den Raum 7 zwischen Kugel 1 und eingebautem
Teil 6. In der Kugel 1 ist ein Mannloch 8 vorgesehen, das durch einen nicht
gezeichneten Deckel abgeschlossen wird.
Bei der beschriebenen Ausführungsform wird der innere Druck unmittelbar von dem
als Kugel ausgebildeten Teil 1 aufgenommen; der eingebaute Teil 6 dient lediglich zur
Wasserführung, so daß er dünnwandig, beispielsweise aus Blech, ausgeführt werden kann.
Infolgedessen ist es möglich, diesen Teil 6 so zu gestalten, daß für das durchströmende
Mittel günstigste Stromungsverhaltnis.se vorhanden
sind. Die Verbindung der Kugel 1 mit den Stutzen 2, 3, 4 ist eine derartige, daß
die auf die Kugel wirkenden Kräfte gleichmäßig von dieser auf die Rohrstutzen übertragen
werden. Dadurch werden die bei den bisherigen Ausführungen auftretenden und gefährlichen
Randspannungen an den Schnittpunkten der Durchdringungen, beispielsweise an der Stelle 10, vermieden. Die Stutzen 2, 3, 4
können mit dem als Kugel 1 ausgebildeten Teil z. B. verschweißt sein, oder diese Teile 1
bis 4 können auch ein einziges Gußstück bilden.. Auch die Verbindung der Stutzen 2, 3, 4
mit dem eingebauten Teil 6 kann z. B. durch :rschweißen erfolgen.
nter Umständen kann der Raum 7 mit :m Füllkörper," beispielsweise Beton, aussein.
Die Übertragung des inneren Druckes von dem eingebauten Teil 6 auf die Kugel ι erfolgt in diesem Falle mittelbar.
Claims (3)
- Patentansprüche:ι . Rohrabzweigstück, gekennzeichnet durch zwei sich umschließende Teile, von denen der innere, ohne Rücksicht auf die 4-5 Festigkeit, die für die Strömungsverhältnisse günstigste Form besitzt, während der umschließende äußere Teil zur Aufnahme des inneren Druckes als Kugel ausgebildet ist, die mit den erforderlichen Rohranschlußstutzen ein Stück bildet.
- 2. Rohrabzweigstück nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der im Innern herrschende Druck unmittelbar,z. B. durch eine Öffnung (9) im inneren Teil (6), auf die Kugel einwirkt.
- 3. Rohrabzweigstück nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der im Innern herrschende Druck mittelbar,z. B. durch in den Hohlraum (7) zwischen Einbaute (6) und Kugel (1) eingefüllten Beton, auf die Kugel übertragen wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH631762X | 1934-10-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE631762C true DE631762C (de) | 1936-06-26 |
Family
ID=4524787
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE46249D Expired DE631762C (de) | 1934-10-08 | 1934-11-11 | Rohrabzweigstueck |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE631762C (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2664098A (en) * | 1949-04-23 | 1953-12-29 | Crane Co | Jacketed pressure vessel |
US2834365A (en) * | 1954-10-01 | 1958-05-13 | Thomas M Pair | Overflow device for sewage |
US3105520A (en) * | 1959-04-13 | 1963-10-01 | Richardsons Westgarth & Co | Ducts |
DE1207163B (de) * | 1959-04-13 | 1965-12-16 | Richardsons Westgarth & Co | Rohrkruemmer mit kaskadenfoermigem Leitschaufelgitter |
DE1220684B (de) * | 1962-10-10 | 1966-07-07 | Voest Ag | Unmittelbar im Erdboden verlegtes Rohr aus Metall oder aehnlich elastischem Werkstoff |
DE1284752B (de) * | 1966-11-25 | 1968-12-05 | Voith Gmbh J M | Leitungsabschnitt fuer Hochdruckwasserleitungen mit einem den Betriebsdruck aufnehmenden hohlen Druckkoerper |
DE3218061A1 (de) * | 1982-04-30 | 1983-11-10 | Bernhard 8071 Lenting Kessel | Rohrfitting |
US4627646A (en) * | 1982-05-13 | 1986-12-09 | Bernhard Kessel | Pipe fitting |
-
1934
- 1934-11-11 DE DEE46249D patent/DE631762C/de not_active Expired
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