DE631675C - Selbsttaetige Nachstellvorrichtung fuer Kolben an Kraft- und Arbeitsmaschinen - Google Patents
Selbsttaetige Nachstellvorrichtung fuer Kolben an Kraft- und ArbeitsmaschinenInfo
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- DE631675C DE631675C DEE43812D DEE0043812D DE631675C DE 631675 C DE631675 C DE 631675C DE E43812 D DEE43812 D DE E43812D DE E0043812 D DEE0043812 D DE E0043812D DE 631675 C DE631675 C DE 631675C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J9/00—Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
- F16J9/06—Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction using separate springs or elastic elements expanding the rings; Springs therefor ; Expansion by wedging
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- Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Nachstellvorrichtung für Kolbenringe an Kraft-
und Arbeitsmaschinen, bei der die beiderends des Kolbenkörpers angeordneten Dichtungsringe,
an Kegeknantelflächen des KoIb enkörpers
auflaufen und durch zwischen den Dichtungsringen angeordnete Federn gegen diese Kegelmantelflächen angepreßt werden.
Bekannte Vorrichtungen dieser Art sehen eine Federanordnung vor, die unmittelbar auf
die Kolbenringe wirkt, so daß diese nicht nur nach, außen, sondern auch nach innen
nachgeben können. Das Nachgeben der Kolbenringe nach innen hat außer der dadurch,
bedingten schlechten Abdichtung und Wärmeableitung noch den Nachteil, daß der Kolben nicht mehr genau zentrisch - im Zylinder
geführt wird und infolgedessen beim Hubwechsel bald nach der einen oder anderen Seite zu kippen versucht.
Um diese Übelstände zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung die Feder als um den
Kolbenkörper schraubengangförmig herumgelegte Zugfeder ausgebildet, die mit ihren
Enden an auf dem Kolbenkörper aufgeschraubten Preßringen angreift.
Die Erfindung wird in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Der Kolben α ist am Kopfende bundartig abgesetzt und trägt am anderen Ende einen
Gewindering b2- Die einander zugekehrten
Stirnflächen des Bundes c und des Gewinderinges O2 sind kegelig gestaltet und nehmen
zwischen sich federnde Dichtungsringe d, d und du dx und Preßringe h, O1 auf, wobei
zwischen den Preßringen b, O1 noch eine
Schraubenfeder g angeordnet ist. Die einander zugekehrten Stirnflächen des Kolbenringes
d Und des Preßringes b sowie des KoI-benringes dx und Preßringes O1 sind gleichfalls,
aber entgegengesetzt kegelig gestaltet wie die Kegelmantelflächen am Bunde des Kolbenkörpers
und am Gewindering b2. Zwischen den selbstfedernden Kolbenringen d, d können
4-5 besondere Ringen in beliebiger Anzahl ein-■
geschoben sein. Die Zwischenringen liegen zwecks Wärmeableitung am Kolbenkörper fest
an. Die Preßringe b und bx haben innen Gewinde und sind auf den Kolbenkörper aufgeschraubt.
Die beiden Gewinde am Kolbenkörper sind gegenläufig geschnitten, ebenso die Gewinde der Preßringe. Die Schraubenfeder
g ist in einer schraubengangförmig verlaufenden Nut um den Kolbenkörper herumgelegt,
dabei gleichzeitig das seitliche Verschieben des Kolbenbolzens verhindernd, und greift mit ihren Enden in die auf den Kolbenkörper
aufgeschraubten Preßringe b,bi ein.
Sie wird unter Vorspannung aufgebracht, so daß sie als Zugfeder wirkt. Der Gewindering
O2 ist gegen Verstellung gesichert.
Die Wirkungsweise besteht nun darin, daß die Kolbenringe d, dL selbsttätig nach außen
entsprechend der Abnutzung nachspannen und daß die Feder g die Nachstellringe b und b1
so lange nachzieht, bis diese fest an den Kolbenringen d anliegen, so daß die Ringe
nicht mehr zurückfedern können. Hierdurch wird außerdem eine gleichbleibende Abdichtung
der Kolbenringe selbst bei höchsten Kolbendrücken, gute Wärmeableitung vom Kolben an die Zylinderwand durch gleichbleibende
innige Berührung, einwandfreies Zentrieren des Kolbens in allen Kolbenstellungen,
gleichmäßige Abnutzung von Kolbenringen und Zylinderwand und Gleichbleiben von Kraft- und Schmiermittelverbrauch
erreicht.
Claims (3)
- Patentansprüche:I. Vorrichtung zum selbsttätigen Nachstellen von Kolbenringen, bei der die beiderends des Kolbenkörpers angeordneten Dichtungsringe an Kegelmantelflächen des Kolbenkörpers auflaufen und durch zwischen den Dichtungsringen angeordnete Federn gegen diese Kegelmantelflächen angepreßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder als um den Kolbenkörper (α) schraubengangförmig herumgelegte Zugfeder (g) ausgebildet ist, die mit ihren Enden an auf dem Kolbenkörper aufgeschraubten Preßringen (b,bt) angreift.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugekehrten Stirnflächen von Kolbenring u'nd Preßring gleichfalls, aber entgegengesetzt kegelig gestaltet sind wie die Kegelmantelflächen am Kolbenkörper.
- 3. Vorrichtung nach Ansp'ruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenkörper zwecks Aufnahme der Zugfeder schraubengangförmig verlaufende Nuten trägt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE43812D DE631675C (de) | Selbsttaetige Nachstellvorrichtung fuer Kolben an Kraft- und Arbeitsmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE43812D DE631675C (de) | Selbsttaetige Nachstellvorrichtung fuer Kolben an Kraft- und Arbeitsmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE631675C true DE631675C (de) | 1936-06-25 |
Family
ID=7079614
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE43812D Expired DE631675C (de) | Selbsttaetige Nachstellvorrichtung fuer Kolben an Kraft- und Arbeitsmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE631675C (de) |
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0
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