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DE631028C - Fernbedienungsanlage - Google Patents

Fernbedienungsanlage

Info

Publication number
DE631028C
DE631028C DE1930631028D DE631028DD DE631028C DE 631028 C DE631028 C DE 631028C DE 1930631028 D DE1930631028 D DE 1930631028D DE 631028D D DE631028D D DE 631028DD DE 631028 C DE631028 C DE 631028C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
contact arms
relay
extension
control system
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930631028D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Vierbuecher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens Corp filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Application granted granted Critical
Publication of DE631028C publication Critical patent/DE631028C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J13/00Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)

Description

  • Fernbedienungsanlage Es ist bereits eine Fernbedienungsanlage zur Steuerung und Überwachung einer Nebenstelle von einer Hauptstelle aus vorgeschlagen worden, bei der zur Verbindung zusammengehöriger Einrichtungen beider Stellen Kontaktarme verwendet werden, von denen die Kontaktarme der Hauptstelle von Hand einstellbar sind. Dabei veranlaßt jede Verstellung der Kontaktarme der Hauptstelle eine entsprechende Verstellung der Kontaktarme der Nebenstelle. In der Hauptstelle sind zwei drehbare Teile angeordnet, von denen der eine von Hand einstellbar ist, der andere in Abhängigkeit von den Kontaktarmen der Nebenstelle selbsttätig verstellt wird. Bei einer selbsttätigen Verstellung der zu überwachenden Organe in der Nebenstelle, beispielsweise bei einer selbsttätigen Auslösung eines Schalters, wird ein Alarm in der Hauptstelle eingeschaltet und ein Stromkreis für den Antrieb der Kontaktarme der Nebenstelle geschlossen, der erst beim Erreichen der dem selbsttätig verstellten Organ zugeordneten Kontakte der Nebenstelle geöffnet wird. Dieser Stromkreis kann jedoch nur dann zustande kommen, wenn die Kontaktarme beider Stellen sich in der Nullstellung befinden. Die Kontaktarme müssen also, wenn die erforderlichen Kommandos, Rückmeldungen usw. ausgeführt sind, stets in die Ruhestellung wieder zurückgebracht werden, d. h. der Bedienungsmann muß die Kontaktarme der Hauptstelle nach Empfang der Rückmeldung auf Null stellen; worauf die Kontaktarme der Nebenstelle ebenfalls .in die Nullstellung laufen. Wird dies jedoch vergessen, gehen die Rückmeldungen über selbsttätige Verstellungen zwar nicht verloren, aber sie werden der Hauptstelle während der unter Umständen langen Zeit, in der sich die Kontaktarme nicht in der Nullstellung befinden, nicht zur Kenntnis gebracht.
  • Durch die Erfindung soll dieser Nachteil auf einfache Art und Weise beseitigt werden. Erfindungsgemäß ist in der Hauptstelle ein Relais (Störungsrelais) angeordnet, welches bei einer selbsttätigen Verstellung irgendeiner der zu überwachenden Einrichtungen der Nebenstelle unabhängig davon, auf welchem Kontakt die Kontaktarme beider Stellen stehen, betätigt wird und die Verstellung der Kontaktarme der Nebenstelle auf den der selbsttätig verstellten Einrichtung zugehörigen Kontakt veranlaßt. Der Erregerstromkreis für das Störungsrelais wird zweckmäßig über einen Schalter geführt, der nur bei Stillstand der Kontaktarme geschlossen ist. Ferner kann man das Schließen des Erregerstromkreises für das Störungsrelais von dem Schliießen eines von der Nebenstelle zur Hauptstelle . verlaufenden Stromkreises abhängig machen, der über Ruhekontakte sämtlicher Kommandoschalter in der Hauptstelle geführt ist: Auf dielte Weise wird ein Ansprechen des Störungsrelais und eine da-. durch hervorgerufene Verstellung der KQ@= taktarme der Nebenstelle verhindert, sobfd' ein Kommando von der Haupt- zur Nebiii' stelle gegeben werden soll. Umgekehrt ist auch die Kommando- und Rückmeldeleütung über Ruhekontakte des Störungsrelais geführt, um die Übermittlung von Kommandos und Rückmeldungen zu verhindern, solange das Störungsrelais erregt ist.
  • In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Abb. 1 zeigt die Hauptstelle und die Abb.2 die Nebenstelle. In der Hauptstelle befindet-§ich ein sogenanntes Störrelais- 2, das zur Übermittlung der Rückmeldung bei selbsttätiger Verstellung eines Organs die Verstellung der Kontaktarme der Nebenstelle veranlaßt. Außerdem sind noch zusätzliche Relais 3, 4 und 170, 174 in der Hauptstelle bzw. in der Nebenstelle vorgesehen, deren Aufgabe und Wirkungsweise im folgenden, erläutert wird: Die einzelnen verstellbaren Organe sowie ihre Stellungsanzeigevorrichtungen sind der Einfachheit halber fortgelassen. Dabei kann ihr Anschluß, wie in Abb. 1 angedeutet ist, derart erfolgen, daß sämtliche Kommandoschalter an die Kontakte der Kontaktscheibe 1-g und dementsprechend die Steuermagnete der Schalter an die Kontaktscheibe 11g angeschlossen werden, während die von den Schaltern oder verstellbaren Organen gesteuerten Hilfskontakte an den Kontakten der Kontaktscheibe 11g und die Stellungsanzeigevorrichtungen entsprechend an den Kontakten der Kontaktscheibe r8 liegen.
  • Die Wirkungsweise der Anlage bei der Steuerung und anschließenden Rückmeldung ist in kurzen Zügen folgende: Die Kontaktarme 2o und 21 werden. mittels des Handrades.-23 auf den Kontakt gestellt, der einem bestimmten Schalter und seinen Steuer- und Überwachungseinrichtungen zugeordnet -ist. Der Kontakthebel 31 verläßt dabei das Isolierstück 3o und kommt beispielsweise in- Berührung mit der Schleifbahn 28, so daß die Relais 3.5 und 4 in Reihe erregt werden. Bei deren Ansprechen werden die. Relais 41 und 141 in Reihe erregt, worauf in der Nebenstelle das Relais 135 anspricht. Dieses .setzt den Motor x24 .in Betrieb, so daß die Kontaktarme der Nebenstelle umlaufen und in Gleichlauf mit ihnen die Scheibe 26 in der Hauptstelle verstellt wird. Sobald der gewünschte Kontakt erreicht ist, fallen die Relais 4, 35, 4r, 135, 141 ab-. Damit ist die Verbindung des betreffenden Schalters mit seinen Steuer- und Überwachungseinrichtungen hergestellt, Kommandos und Rückmeldungen können übermittelt werden. In der gleichen Weise kann auch eine Fernmessung vorge-,nommen werden.
  • -;Wenn irgendeines -der verstellbaren Organe "r- Nebenstelle selbsttätig seine Stellung ::..äsidert, z. B. ein Schalter .infolge eines Über-@"stromes ausgelöst wird, so wird die Störungssammelschiene 167 mittels der Hilfskontakte des betreffenden Schalters (nicht dargestellt) an den einen Pol einer Spannungsquelle gelegt und dadurch das Relais 132 über den Anker 1'75 sowie den Anker 143. und den Widerstand 168 erregt. Dieser Erregerstromkreis für das Relais 132 kommt, wie ohne weiteres ersichtlich ist, nur dann zustande, wenn das Relais 141 stromlos ist, d. h. wenn die Kontaktarme beider Stellen auf irgendeinem Kontakt stillstehen. Nach der Erfindung braucht dieser Kontakt nun nicht der Kontakt der Nullstellung zu sein. Das Relais z32 schließt bei seinem Ansprechen-an seinem Anker 133 für sich selbst einen Haltekreis. Am Anker 134 schaltet es eine Batterie in den Stromkreis der Relais 141 und 41. Dieser Stromkreis verläuft folgendermaßen: von Ende über die Batterie, den Anker 134 und seinen Arbeitskontakt, den Anker 172- und seinen Ruhekontakt, die Wicklung des Relais 41, die Fernleitung 15, die Wicklung des Relais 41, den Anker 4d und seinen Ruhekontakt sowie schließlich über Ruhekontakte der einzelnen Kommandoschalter, z. B: 55, 54 usw., zur Erde. Diese Verriegelung dient dazu, .eine Rückmeldung über eine selbsttätige Verstellung zu verhindern, solange ein Kommando von der Hauptstelle nach der Nebenstelle übermittelt wird. Sobald das Relais 41 nun anspricht, schließt es an seinem Anker 43Q einen Erregerstromkreis für das Störungsrelais 2, der von Erde über den Anker 4b und seinen Ruhekontakt, den Anker 43d und seinen Arbeitskontakt, die Wicklung des Relais :2 sowie die Taste 53 zur Batterie und Erde verläuft. An seinen Ankern ?e und 21 unterbricht das Relais 2 die Verbindung der Kontaktare 2o und 21 mit den Fernleitungen 16 und 17 und verhindert so die Übermittlung von Kommandos und Rückmeldungen, solange das Störungsrelais? -erregt .ist. An .dem Anker 2d wird die Alarmlampe 51 und die Alarmglocke 52 eingeschaltet, wodurch der Bedienungsmann in der Nebenstelle darauf aufmerksam gemacht werden soll, daß- eine Störungsmeldung, d. h. eine Rückmeldung über eine selbsttätige Verstellung; eingeht. An dem Anker 2, schließt das Relais z einen Haltekreis für sich selbst. An den Ankern g, und 2b wird der sonst über die Schleifbahn 28 und den Kontakthebel 31 füh-,rende Stromkreis für das Relais 35 geschlossen, der Jedoch jetzt nicht über die Wicklung des Relais 4, sondern über einen Widerstand geführt ist. Parallel zu dem Relais 35 wird über die Leitung 17 in der Nebenstelle das Relais 135 erregt und auf diese Weise der Umlauf der Kontaktarme der Nebenstelle und der Scheibe 26 der Hauptstelle veränlaßt. Sobald die Kontaktarme der Nebenstelle den dem selbsttätig ausgelösten Schalter zugeordneten Kontakt erreichen, wird das Relais z32 kurzgeschlossen. Infolgedessen fallen die Relais 141 und 41 ab. In der Nebenstelle wird nun das Relais r35 stromlos, so daß die Kontaktarme der Nebenstelle auf dem dem ausgelösten Schalter entsprechenden Kontakt anhalten. Die Scheibe 26 bleibt entsprechend stehen, und :in dem Fenster 27 erscheint die Nummer des betreffenden Schalters, worauf der Bedienungsmann,die Kontaktarme der Hauptstelleauf den entsprechendenKontaktnachstellt. Sobald jetzt der Bedienungsmann den Druckknopfschalter 53 kurzzeitig öffnet, fällt das Relais 2 ab, so daß der Stromkreis- des Relais 35 ebenfalls geöffnet und der Alarm 51, 52 abgestellt wird. Der selbsttätig ausgelöste Schalter ist jetzt mit seinen Kommando- und Überwachungseinrichtungen verbunden. Entweder wird er durch ein Kommando, wieder eingeschaltet oder betriebsmäßig ausgeschaltet, wodurch die Störungssammelschiene abgeschaltet wird.
  • Sollte ein Schalter selbsttätig ausgelöst werden, wenn die Kontaktarme beider Stellen auf einem der letzten Kontakte,. z. B. 12, stehen, und diesem Schalter irgendeiner der vorhergehenden Kontakte, z. B. 4, zugeordnet sein, so verlaufen die Schaltvorgänge etwas anders als eben beschrieben, da die Anordnung so getroffen ist, daß die Kontaktarme in beiden Richtungen verstellt wenden können. In einem solchen Falle wird wieder das Relais x32 erregt, und nach Ansprechen der Relais 141, 41 sowie des Störungsrelais 2 und der Relais 35, 135 werden die Kontaktarme der Nebenstelle in derselben Drehrichtung wie vorher, d. h. im Uhrzeigersinne, gedreht und gelangen schließlich auf den letzten Kontakt. Dabei wird durch einen der Kontaktarme der Nebenstelle oder durch die Welle x22 selbst ein Endkontakt 179 geschlossen, über den das Relais 174 erregt wird. Der Endkontakt 178 ist geschlossen und wird nur dann geöffnet, wenn die Kontaktarme in die Nullstellung gelangen. Das Relais 174 schließt an seinem Anker 175 - einen Haltekreis für sich selbst, der über den Endkontakt 178 verläuft. Am Anker 175 wird außerdem der Stromkreis des Relais 132 geöffnet, so d-aß die Relais 141 und 41 stromlos werden. Am Anker 177 wird für das Relais 3 ein Stromkreis geschlossen, der von Erde über die Anker 177, 143, die Fernleitung 17, den Anker 43, den Anker 2e und seinen Arbeitskontakt, die Wicklung des Relais 3 rsowie den Schalter 53 zur Batterie und Erde verläuft. Beim Ansprechen des Relais 3 wird das Relais 35 stromlos und das Relais 38 statt dessen erregt. - Außerdem schließt das Relais 3 an seinem Anker 3Q für sich selbst einen Haltekreis über den Endkontakt 5. Dieser wird nur dann geöffnet, wenn die Kontaktscheibe 26 in die Nullstellung gelangt, sonst ist er dagegen geschlossen. In der Nebenstelle wird am Anker 176 des Relais 174 ein Stromkreis für das Relais 170 geschlossen, welches an seinem Anker 171 einen Erregerstromkreis für das Relais 138 und an seinem Anker 172 einen Stromkreis für die Relais 141 und 41 schließt. Am Anker 173 wird ein Erregerstromkreis für das Relais 138 geöffnet, der zur Hauptstelle führt und nur dann in Tätigkeit tritt, wenn die Kontaktarme der Nebenstelle von der Hauptstelle aus zwecks Übermittlung eines Kommandos verstellt werden sollen. Die Kontaktarme der Nebenstelle werden jetzt also, da das Relais 138 erregt ist, umgekehrt wie vorher, d. h. im Gegenuhrzei.gersinne, verstellt, und zwar bis in die Nullstellung. Hier wird der Endkontakt 178 und damit der Haltekreis des Relais 174 geöffnet, so daß dessen Anker abfallen und somit das Relais 170 stromlos wird. Die Relais 138, 141 und 41 fallen infolgedessen auch ab. In der Hauptstelle wird, wenn die Kontäktscheibe 26 entsprechend die Nullstellung erreicht, der Endkontakt 5 und damit der Haltekreis des Relais 3 geöffnet. Dieses wird stromlos und veranlaßt dadurch die Entregung des Relais 38 und das Ansprechen des Relais 35. In der Nebenstelle spricht beim Abfallen des Relais 174 das Relais 132 wieder an, so daB auch die Relais 141 und 41 wieder erregt werden und parallel zu dem Relais 35 das Relais 135. Jetzt werden die Kontaktarme der Nebenstelle im Uhrzeigersinne bis auf den Kontakt gedreht, der dem ausgelösten Schalter zugeordnet ist, und ebenso wie vorher ein »Ein«- oder »Aus«-Kommando gegeben.
  • In der Hauptstelle befindet sich ein Druckknopfschalter 71, der dazu dient, die Kontaktarme vier Nebenstelle und die Scheibe 26 nach -einem Außertrittfallen, wie dies durch irgendeine Störung unter Umständen hervorgerufen werden kann, wieder in Gleichlauf zu bringen. Bei Betätigung des Schalters 71 wird der normalerweise nur über den Kontakt 127 des Kontaktgebers 125 einschaltbare Schrittmagnet 34 erregt und dadurch die Scheibe 26 um eine Kontaktteilung verstellt. Da der Kontakthebel 31 nun nicht mehr auf dem Isolierstück 30 steht, werden die Kontaktarme der Nebenstelle entsprechend um eine Kontaktteilu4g@ (gedreht, woben sie in üblicher Weise die Scheibe 26 mitnehmen. Beträgt der Unterschied nur eine Kontaktteilung, so ist .die Übereinstimmung zwischen den Kontakten -der Nebenstelle - und der Scheibe 26 jetzt wiederhergestellt, andernfalls muß.der Schalter 71 entsprechend -gft betätigt werden. Angezeigt wird ein Außertrittfallen dadurch, daß dann die Signallampe 5o nicht aufleuchtet, wenn die Kontaktarme der Hauptstelle in die Nullstellung gebracht werden. Findet nun während- einer solchen Störung eine selbsttätige Verstellung eines der Organe der Nebenstelle statt, so spricht das Relais 13? wieder an, und die Kontaktarme der Nebenstelle werden bis zu dem entsprechenden Kontakt gedreht. In der Hauptställe stellt jetzt aber der Bedienungsbeamte die Kontaktarme über den in dem Fenster 27 angezeigten Kontakt hinweg und betätigt den Druckknopf 53. Dadurch wird aber die Verstellung der Kontaktarme der Nebenstelle unter die Steuerung von der Hauptstelle aus gebracht. Sobald das Isolierstück 3o dabei unter den Kontakthebel 31 gelangt, fallen sämtliche Relais ab; werden aber durch erneutes Ansprechen von 132 wieder von der Nebenstelle aus eingeschaltet, so daß jetzt die Kontaktarme -der Nebenstelle bis auf den letzten Kontakt gebracht werden, wie oben schon beschrieben wurde. Dort findet die Umschaltung mittels der Relais 170 und 3 statt, so daß die Kontaktarme der Nebenstelle in umgekehrter Richtung in die Nullstellung gebracht werden. Angenommen, die'Konüktarme der Nebenstelle eilen der Scheibe 26 um eine Kontaktteilung vor, dann wird diese Umschältung bewirkt, wenn in der Nebenstelle der letzte Kontakt 13 erreicht wird, während in der Hauptstelle der vorletzte Kontakt 12 angezeigt wind. Erreichen beim Rücklauf die Kontaktarme der Nebenstelle den Kontakt i, erscheint in dem Fenster 27 schon die Zahl o, d. h. die Scheibe 26 hat die Nullstellung schon erreicht und veranlaßt das Abfallen der Relais 3 und 38. Die Kontaktarme der Nebenstelle werden jetzt noch bis in die Nullstellung geführt, 'da erst dann die Relais i7o und 174 abfallen und das Relais 135 wieder eingeschaltet wird, welches die Verstellung im Uhrzeigersinn veranlaßt. Bei dieser überführung in die Nullstellung bleibt die Scheibe 26 -stehen, da keiner der Schrittmagneten 33, 34 einen Stromimpuls erhalten kann. Die Übereinstimmung zwischen' der Scheibe 26 und den Kontaktarmen der Nebenstelle ist also wiederhergestellt. Bleiben die Kontaktarme der Nebenstelle dagegen hinter der Scheibe 26 zurück, so wird die Übereinstimmung nicht wie vorher -in der -Nullstellung, sondern auf dem letzten Kontakt wiederhergestellt, da die Scheibe 26 nicht über den letzten Kontakt hinaus verstellt werden kann, die Kontaktarme der Nebenstelle also die entsprechende Anzahl Kontaktteilungen wieder einholen. Die Erfindung ermöglicht also auf diese Weise auch eine selbsttätige Wiederherstellung des Synchronismus, was bei dessen außerordentlicher Bedeutung für ein einwandfreies Arbeiten der Fernbedienungsanlageein nicht zu unterschätzender Vorteil ist, der zu den anderen einleitend geschilderten Vorteilen der Erfindung ergänzend hinzukommt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fefubedienungsanlage, bei der zur Verbindung zusammengehöriger Einrichtungen in einer Haupt- und einer Nebenstelle Kontaktarme dienen und die Kontaktarme der Hauptstelle von Hand einstellbar sind, gekennzeichnet durch ein in der Hauptstelle befindliches Relais (Störungsrelans 2), welches bei einer selbsttätigen Verstellung irgendeiner der zu überwachenden Einrichtungen der Nebenstelle unabhängig davon, auf welchem Kontakt die Kontaktarme (2o, 21, 120, 122) beider Stellen stehen, betätigt wird und die Verstellung der Kontaktarme (116, i 2 o, i,-,i) der Nebenstelle auf den der selbsttätig verstellten Einrichtung zugehörigen Kontakt veranlaBt.
  2. 2. Fernbedienungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Erregerstromkreis für das Störungsrelais (2) über einen Schalter (4b) geführt wird, der nur bei Stillstand der Kontaktarme (2o, 21, i2o, 121) geschlossen ist.
  3. 3. Fernbedienungsanlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Erregerstromkreis abhängig von dem Schließen eines von der Nebenstelle zur Hauptstelle verlaufenden Stromkreises (Batterie, 134, -172, 141, 15,44 4a, 55, 54, Erde) gemacht wird, der über Ruhekontakte sämtlicher Kommandoschalter (55, 54) in der Hauptstelle geführt wird. q..
  4. Fernbedienungsanlage nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Haltekreis für das Störungsrelais (Erde, 2C, 2, 53, Batterie), der bei dessen Ansprechen geschlossen und nur durch Betätigüng-eines Druckknopfschalters (53) geöffnet wird.
  5. 5. Fernbednenungsanlage nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kommando- - und Rückmeldeleitung (16, 17) über Ruhekontakte (2e, 2f) des Störungsrelais geführt wird.
  6. 6. Fernbedienungsanlage nach Anspruch r bis 5, bei der die Kontaktarme beider Stellen von einer Ruhestellung aus in beiden Drehrichtungen verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktarme der Nebenstelle beim Ansprechen des Störungsrelais (2) stets in ein und derselben Richtung verstellt werden.
  7. 7. Fernbedienungsanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn vor Erreichen des letzten Kontaktes der von den Kontaktarmen bestrichenen Kontaktreihe der der selbsttätig verstellten Einrichtung-- -zugeordnete Kontakt nicht bestrichen worden ist, beim Erreichen des letzen Kontaktes Stromkreise geschlossen werden, welche die Verstellung der Kontaktarme der Nebenstelle in entgegengesetzter Richtung bis in die Nullstellung veranlassen, worauf diese Stromkreise wieder geöffnet werden.
DE1930631028D 1930-01-16 1930-01-16 Fernbedienungsanlage Expired DE631028C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE631028T 1930-01-16

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Publication Number Publication Date
DE631028C true DE631028C (de) 1936-06-10

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ID=6578906

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930631028D Expired DE631028C (de) 1930-01-16 1930-01-16 Fernbedienungsanlage

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