DE630441C - Leichtmetallkolben fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents
Leichtmetallkolben fuer BrennkraftmaschinenInfo
- Publication number
- DE630441C DE630441C DEE46272D DEE0046272D DE630441C DE 630441 C DE630441 C DE 630441C DE E46272 D DEE46272 D DE E46272D DE E0046272 D DEE0046272 D DE E0046272D DE 630441 C DE630441 C DE 630441C
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- Germany
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- pistons
- internal combustion
- piston
- combustion engines
- platelets
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J1/00—Pistons; Trunk pistons; Plungers
- F16J1/04—Resilient guiding parts, e.g. skirts, particularly for trunk pistons
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
28. MAI 1936
28. MAI 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 46 ei GRUPPE
Elektronmetall G.m.b. H. in Stuttgart-Bad Cannstatt*)
Leichtmetallkolben für Brennkraftmaschinen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. November 1934 ab
Die Erfindung erstreckt sich auf Leichtmetallkolben für Brennkraftmaschinen mit in
der Mantelfläche vorgesehenen Längs- und/ oder Querschlitzen. Bei derartigen Kolben
soll durch die SchÜtzung die größere Ausdehnung des Leichtmetalls durch ständige
Federung der durch die Schlitze entstehenden Mantellappen ausgeglichen werden. Infolge
der geringeren Festigkeit des Leichtmetalls in warmem Zustande erlahmt die
federnde Kraft der Mantellappen alsbald.
Man hat schon Kolbenmäntel an den Enden der Schlitze durch einen Wulst verstärkt.
Hierdurch erhielten zwar die Mantellappen eine etwas größere Widerstandsfähigkeit; jedoch
zeigen sie nach einer gewissen Betriebsdauer gleichfalls ein Nachlassen der Federungskraft,
da sie ja aus dem gleichen Werkstoff wie der Kolben bestehen.
Ferner ist es bekannt, an der inneren Mantelfläche von längs geschlitzten Kolben federnde
Ringe einzusetzen, die auf den Schaft eine Spreizwirkung ausüben. Diese Einsätze
wirken immer nur nach außen in Richtung auf die Zylinderwandung.
Durch das Schlitzen der Kolben beabsichtigt man aber eine federnde Beweglichkeit der
Mantellappen nach außen und innen, die durch diß Spreizringe nicht erzielt wird.
Die Erfindung macht es sich nun zur Aufgabe, die federnde Kraft der Mantellappen
auch bei längerer Beanspruchung unter Betriebswärme durch eine einfache Maßnahme
zu erhalten. Sie besteht darin, daß mit den durch das Schlitzen entstehenden nachgiebigen
Mantellappen elastische Metallplättchen, ζ. B. EisenpXlättchen, fest verbunden sind, die
ganz oder teilweise vom Kolbenwerkstoff umschlossen werden und widerstandsfähiger als
dieser sind. Diese Plättchen sollen nach an sich bekanntem Verfahren ein- oder angegossen
werden. Zweckmäßig wird man den Ausdehnungskoeffizienten des Werkstoffes der Plättchen dem des Kolbenwerkstoffes angleichen.
Nach der Erfindung erfolgt die An-Ordnung der Metallplättchen derart, daß sie
sich von den Einspannstellen bis an die Enden der dünnen Mantellappen erstrecken.
In der Zeichnung ist die Erfindung durch Ausführungsbeispiele erläutert.
Abb. ι zeigt einen Kolben mit einfachen, nicht über die ganze Mantelfläche verlaufenden
Längsschlitzen;·
Abb. 2 veranschaulicht teilweise in Ansicht und teilweise im Schnitt einen Kolben mit
schräg über die ganze Mantellänge verlaufendem Längsschlitz·
Abb. 3 ist ein Schnitt durch den in Abb. 2 gezeigten Kolben nach Linie ^4-^4;
Abb. 4 zeigt in Ansicht einen Kolben mit winkelförmiger Schlitzung,
Abb. "5 den gleichen Kolben teilweise im Längsschnitt und
Abb. 6 einen Grundriß mit teilweisem Schnitt nach Linie B-B von Abb. 5.
Durch die Schlitze 1 ergeben sich auf den Tragflächen der Kolben freie Mantellappen 2.
Durch die ständige Veränderung des Wärme-
*1-1ζοη dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
" ^ Dr.-Ing. Erich Koch in Stuttgart.
zustandes bei abgeschalteteni Motor einerseits und unter Vollast laufendem Motor anderseits
sind die Mantellappen 2 Dehnungs- und Biegungsbeanspruchungen ausgesetzt, gegen;·
welche das Leichtmetall nicht widerstandS:c
fähig genug ist. Deshalb werden die Mantel·^·' lappen 2 durch Einfügen von Metallplätt- "*
chen 3, z. B. Eisenplättchen 3, die widerstandsfähiger als der Kolbenwerkstoff sind, verstärkt.
Diese Metallplättchen können mit Löchern 4 versehen sein, um eine festere Verankerung
im Werkstoff des Kolbens zu erreichen. An dem der Einspannstelle zugewandten
Ende der Metallplättchen erhält der Kolben zweckmäßig eine wulstartige Verdikkung
5 (Abb. 3). Bei dieser Ausführungsform sind die Plättchen teilweise an der Innenseite
des Mantels angegossen, und teilweise werden sie nach dem freien Rande hin ganz von
dem Werkstoff umschlossen. Sie können aber auch in die Kolbenwand, eingegossen sein
(Abb. 6). "
Um ein Lösen der Plättchen zu verhindern, wird der Ausdehnungskoeffizient des Werkstoffes
■ der Plättchen dem des Kolbenwerkstoffes angeglichen. Die Plättchen erstrecken
sich von den Einspannstellen bis an die Enden der Mantellappen bzw. bis an die
Ränder der Schlitze;
Claims (4)
1. Leichtmetallkolben für Brennkraftmatv'U..
schinen mit in der Mantelfläche angeordlo'J^jneten
Längs- und/oder Querschlitzen, da- ||iij!r5 durch gekennzeichnet, daß mit den durch
Ty ,"das Schlitzen entstehenden nachgiebigen
Mantellappen (2) elastische Metallplättchen (3), z. B. Eisenplättchen, fest verbunden
sind, die ganz oder teilweise vom Kolbenwerkstoff umschlossen werden und widerstandsfähiger als diese/ltind.
2. Kolben für Bfennkraftmaschinen nach
Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Plättchen (3) nach an sich bekanntem Verfahren ein- oder angegossen
sind.
3. Kolben für Brennkraftmaschinen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ausdehnungskoeffizient des Werkstoffes der Plättchen (3)
dem des Kolbenwerkstoffes angeglichen ist.
4. Kolben für Brennkraftmaschinen nach den ' Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Plättchen (3) sich von den Einspannstellen bis an die
Enden der dünnen Mantellappen (2) erstrecken.
Hierzu I Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE46272D DE630441C (de) | 1934-11-16 | 1934-11-16 | Leichtmetallkolben fuer Brennkraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE46272D DE630441C (de) | 1934-11-16 | 1934-11-16 | Leichtmetallkolben fuer Brennkraftmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE630441C true DE630441C (de) | 1936-05-28 |
Family
ID=7080184
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE46272D Expired DE630441C (de) | 1934-11-16 | 1934-11-16 | Leichtmetallkolben fuer Brennkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE630441C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE742969C (de) * | 1942-04-05 | 1944-05-27 | Schmidt Gmbh Karl | Leichtmetallkolben fuer Brennkraftmaschinen |
-
1934
- 1934-11-16 DE DEE46272D patent/DE630441C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE742969C (de) * | 1942-04-05 | 1944-05-27 | Schmidt Gmbh Karl | Leichtmetallkolben fuer Brennkraftmaschinen |
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