DE630416C - Gleitlager - Google Patents
GleitlagerInfo
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- DE630416C DE630416C DES114460D DES0114460D DE630416C DE 630416 C DE630416 C DE 630416C DE S114460 D DES114460 D DE S114460D DE S0114460 D DES0114460 D DE S0114460D DE 630416 C DE630416 C DE 630416C
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C33/00—Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
- F16C33/02—Parts of sliding-contact bearings
- F16C33/04—Brasses; Bushes; Linings
- F16C33/06—Sliding surface mainly made of metal
- F16C33/10—Construction relative to lubrication
- F16C33/1025—Construction relative to lubrication with liquid, e.g. oil, as lubricant
- F16C33/103—Construction relative to lubrication with liquid, e.g. oil, as lubricant retained in or near the bearing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sliding-Contact Bearings (AREA)
Description
Das Patent S57 312 betrifft ein Gleitlager,
das ohne Änderung der Abmessungen an Stelle eines Wälzlagers verwendet werden kann und
mit einer Dochtschmierung versehen ist,. die in einem das Lager tragenden U-förmigen
Ring angeordnet ist. Dieses hauptsächlich als Querlager ausgebildete Lager nach dem
Hauptpatent hat man durch Anordnung von auf der Welle sitzenden Druckringen ,als
Längslager verwendet. Hierbei befindet sich auf jeder Seite des Lagerkörpers ein Druckring,
von denen jeder nur an der dem Lagerkörper zugewendeten Seite mit einer Lauffläche
versehen ist. Die Anordnung von zwei
»5· Druckringen macht aber den ganzen Aufbau
des Lagers umständlich und erschwert dessen Einbau beträchtlich.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein mit zwei Laufflächen versehener Druckring
zwischen dem Tragring und .einem Ring aus Lagermetall angeordnet, der in einen von
außen frei zugänglichen Deckel des Lagers eingelassen ist. Durch die Erfindung wird
bei Verwendung nur eines einzigen Druckringes eine Festlegung der Welle nach beiden
Richtungen hin erreicht, wobei der Druckring infolge seiner Anordnung zwischen dem
Lagerkörper und dem Lagerdeckel leicht zugänglich und sein Einbau erleichtert wird.
Dies ist namentlich für Elektromotoren von Bedeutung, bei denen der Druckring nach
dem Einbau der Motorwelle ohne Schwierigkeiten aufgezogen werden kann, ohne daß an
dem Lager oder an der Welle irgendetwas geändert zu werden braucht. Auch macht es
keine Schwierigkeiten, den Druckring nachträglich einzubauen, um ein Los-Lager in ein
Fest-Lager umzuwandeln. Man braucht hierzu nur den Druckring auf die Welle zu schieben
und den normalen Lagerdeckel durch einen mit einem Laufring versehenen Deckel zu ersetzen.
Der fest auf der Welle sitzende und die in beiden Richtungen wirkenden Schubkräfte der
Welle aufnehmende Druckring wird zweckmäßig aus einem Werkstoff hoher Festigkeit,
z. B. Stahl, hergestellt, und seine Laufflächen werden gehärtet und geschliffen. Sein Gegenring
wird dann aus Lagermetall genügender Festigkeit hergestellt, z. B. gezogener Bronze.
Um eine gute Schmierung der Laufflächen der Ringe zu erzielen, empfiehlt es sich, diese
an beiden Seiten mit Einkerbungen zu versehen, die in Verbindung mit dem Lagerspalt
stehen, so daß das an den Lagerlaufflächen befindliche Öl zu den Laufflächen des Druckringes
gelangen kann. Zur axialen Einstellung der Welle können zwischen dem in den Lagerdeckel eingelassenen Laufring und dem
Deckel auswechselbare Ringe angeordnet wer-
den, durch deren Anzahl und Stärke die Lage der Welle -eingestellt wird. .
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung im Längsschnitt, unjl·
zwar in. Fig. ι für eine durchgehende WeIl^,
in Fig. 2 für einen Wellenstumpf. '"'-
Auf die Welle ii ist eine Buchse 12 aus
einem Werkstoff hoher Festigkeit, z. B. Stahl, geschoben, die in einer Buchse 13 aus Lagermetall,
z.B. gezogener Bronze, von hoher Härte gelagert ist. Die Buchse 13 ist von
einem U-förmigen Ring 14 umschlossen, der die Welle trägt und zur Aufnahme eines
Schmierdochtes 15 dient. Dieser steht durch eine Aussparung 16 des Ringes und der
Buchse 13 in Berührung mit der Laufbuchse 12 der Welle, wodurch den Laufflächen das
in dem Docht enthaltene Öl zugeführt wird. Der Ring 14 ist in das Lagerschild 17 eines
Elektromotors eingesetzt und wird in seiner Lage durch die innen mit ringförmigen Ansätzen
18 versehenen Lagerdeckel 19 und 20 gehalten.
Die linke Seite der Buchse 12 legt sich gegen eine Schulter 21 der Welle. An der
rechten Seite der Buchse 12 ist ein Druckring 22 aus Stahl angeordnet, der durch eine
Buchse 25 gehalten ist und an seinen beiden Stirnseiten gehärtete und geschliffene Laufflächen
hat. Die linke Lauffläche des Druckringes 22 legt sich gegen das umgebördelte Ende der Buchse 13 und die rechte Lauffläche
des Ringes 22 gegen einen Ring 23. Dieser besteht aus Lagermetall und ist in einer Ringnut
des Lagerdeckels 20 angeordnet,· er nimmt den auf den Druckring22 ausgeübten Druck
der Welle nach rechts aus.' Zur Einstellung der axialen Lage der Welle dienen Zwischenringe
24, die zwischen dem- Lagerdeckel 20 und dem Ring 23 auswechselbar sind. Der
Druckring 22 ist in seiner Lage durch eine Buchse 25 gehalten, die fest auf der Welle
sitzt, beispielsweise mittels Schrumpfen.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist die Welle π an ihrem Ende durch das Lager
abgestützt, das im wesentlichen den gleichen Aufbau hat wie in Fig. 1. Lediglich die Abstützung
des Druckringes 22 ist hier etwas anders, indem an Stelle der Buchse 25 ein
Sprengring 30 vorgesehen ist, der "sich gegen die rechte Seite des Druckringes 22 legt und
diesen dadurch in seiner Lage hält. Der Abschluß der Wellenbohrung des Lagers erfolgt
hier durch einen Deckel 31, der an Stelle der Bjichse 25 der Fig. 1 in die Wellenbohrung
f^agerdeckeis 20 eingeführt ist und hier-
;leichzeitig den aus. Lagermetall beden Ring 23 in seiner Lage innerhalb 'der Ausdrehung des Lagerdeckels 20 hält.
Bei beiden Ausführungsformen wird der axiale Schub der Welle 11 von dem Druckring
aufgenommen und entweder nach rechts auf den Ring 23 oder nach links auf die
Buchse 13 übertragen. Um einen einwandfreien Lauf des Lagers zu sichern, muß den
Laufflächen des Druckringes 22 Öl zugeführt werden, was in einfacher Weise mittels in
den beiden Laufflächen des Druckringes 22 angebrachter Einkerbungen, Schmiernuten
o. dgl. erreicht werden kann, die das Öl von "den Laufflächen des Lagers den Laufflächen
des Druckringes 22 zuführen.
Das neue Lager unterscheidet sich von dem Lager des Hauptpatents durch Anordnung des
Druckringes 22 sowie des in den Lagerdeckel eingesetzten Gegenringes 23. Die übrige
Ausbildung ist die gleiche wie bei dem Lager gemäß dem Hauptpatent, was für die Herstellung
und Lagerhaltung von großem Wert ist.
Claims (1)
- Patentansprüche :i. Gleitlager an Stelle von Wälzlagern nach Patent 557312 mit einem einen Docht enthaltenden Tragring, gegen den sich ein auf der Welle befestigter Druckring legt, dadurch gekennzeichnet, daß der mit zwei Laufflächen versehene Druckring(22) zwischen dem Tragring (14) und einem Ring (23) aus Lagermetall angeordnet ist, der in einen von außen frei zugänglichen Deckel (20) des Lagers eingelassen ist.■ 2. Gleitlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ring(23) aus Lagermetall und dem Lagerdeckel (20) auswechselbare Einlagen (24) zur Einstellung der axialen Lage der Welle (11) angeordnet sind.3. Gleitlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckring (22) auf der Welle (11) durch eine Buchse (25) oder einen Sprengring (30) gehalten ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES114460D DE630416C (de) | 1934-06-24 | 1934-06-24 | Gleitlager |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES114460D DE630416C (de) | 1934-06-24 | 1934-06-24 | Gleitlager |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE630416C true DE630416C (de) | 1936-05-27 |
Family
ID=7533196
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES114460D Expired DE630416C (de) | 1934-06-24 | 1934-06-24 | Gleitlager |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE630416C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE932394C (de) * | 1944-09-08 | 1955-09-01 | Aeg | Gleitlager mit Umlaufschmierung zur Verwendung im Austausch mit Waelzlagern |
DE974474C (de) * | 1938-10-30 | 1961-01-26 | Eickhoff Maschinenfabrik Geb | Lagerung fuer Foerderband-Tragrollen |
-
1934
- 1934-06-24 DE DES114460D patent/DE630416C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE974474C (de) * | 1938-10-30 | 1961-01-26 | Eickhoff Maschinenfabrik Geb | Lagerung fuer Foerderband-Tragrollen |
DE932394C (de) * | 1944-09-08 | 1955-09-01 | Aeg | Gleitlager mit Umlaufschmierung zur Verwendung im Austausch mit Waelzlagern |
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