DE630362C

DE630362C - Kurbeltrieb

Info

Publication number: DE630362C
Application number: DES116797D
Authority: DE
Original assignee: Singer Co
Current assignee: Singer Co
Priority date: 1934-05-22
Filing date: 1935-01-16
Publication date: 1936-05-26

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM
26. MAI 1936

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

M 630362 KLASSE 47b GRUPPE

Kurbeltrieb

Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Januar 1935 ab

ist in Anspruch genommen.

Die Erfindung bezieht sich auf eine von einer Kurbel angetriebene Vorrichtung, insbesondere für Nähmaschinen und andere Kleinmaschinen mit einem Kugelglied, das einen zylindrischen Kurbelzapfen auf einer antreibenden Welle abnehmbar umfaßt und von einem Lenker umfaßt wird, der eine abnehmbare Kappe aufweist und mit dem angetriebenen Glied verbunden ist.

Gemäß der Erfindung weisen das Kugelglied und der Lenker in ihren benachbarten kugelartigen Lagerflächen in Übereinstimmung liegende Schlitze auf, welche in einem gewissen Abstand voneinander liegende Seitenwandungen haben, die parallel zu der Achse des Kurbelzapfens verlaufen und einen parallele Seitenflächen aufweisenden Federkeil aufnehmen.

Bei einer vorzugsweise zur Anwendung ge-

ao langenden Ausführungsform der Erfindung wird dieser Federkeil von einer Scheibe gebildet.

Hierbei hat die Federkeilscheibe eine -in der Umfangsrichtung verlaufende Ölnut, um die herum das Öl von dem Schlitz des Kurbelzapfens zu einem Ölkanal des Lenkers gelangt.

Jn den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist

Fig. ι eine Schnittansicht der aus einer Kurbel und einem Lenker bestehenden Vorrichtung an dem freien Ende einer Maschinenantriebswelle.

Fig. 2 ist ein Schnitt im rechten Winkel zu der Darstellung der Fig. 1.

Fig. 3 veranschaulicht in schaubildlicher Darstellung die einzelnen auseinandergenommenen Teile der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Vorrichtung.

9 bezeichnet eine Maschinenantriebswelle, an deren freiem Ende ein Kurbelkopf 11 befestigt ist, in welchem ein zylindrischer Kurbelzapfen 12 sitzt. Auf dem Kurbelzapfen 12 ist eine innere zylindrische Buchse 27 abnehmbar befestigt, die an ihrem inneren Ende einen Keilschlitz 28 (Fig. 3) aufweist, welcher mit dem Keilzapfen 29 an dem Fuß des Kurbelzapfens 12 in Eingriff tritt. Die innere Buchse 27 wird auf dem Kurbelzapfen 12 in ihrer Lage durch eine Scheibe 30 und eine Mutter 31 gehalten und stellt ein abnehmbares und erneuerbares Kurbelglied dar, das eine äußere zylindrische Lagerfläche 32 hat.

Auf der inneren Buchse 27 ist die äußere Buchse 33 gelagert, die eine innere zylindrische Lagerfläche 34 und eine äußere kugelartige Lagerfläche 3 5 hat, welche von dem oberen bügelartigen und kugelartig ausgedrehten Ende eines Lenkers 36 umfaßt wird,

dessen unteres bügelartiges und kugelartig ausgedrehtes Ende die Kugel 37 an dem angetriebenen Teile, .umfaßt. Eine gegenseitige Drehung der äußeren Buchse 33 und djs Lenkers 36 wird durch eine Federkeüschopel 40 verhindert. Diese Scheibe 40 greift pä|Ü send zwischen die parallelen Seitenwandungeii" der in Übereinstimmung liegenden Schlitze 41 und 42 in der kugelartigen Fläche der Buchse

to 33 bzw. des Lenkers 36 und verhindert ein Schwanken des Lenkers 36 um seine eigene Längsachse.

Die Kurbel 12 ist mit einem Ölkanal4-8 versehen, der von der zum Auffangen von Öl dienenden unterschnittenen Nut 49 herkommt, die das eine Ende einer Lagerbuchse für die Maschinenantriebswelle 9 überhängt. Der Ölkanal 48 liefert infolge der Zentrifugalwirkung das Öl durch den radialen Schlitz 50 hindurch zu den Kurbellagerflächen 32 und 34. Das Öl strömt gleichfalls durch die Bohrung 51 (Fig. 2) hindurch nach unten in den Schlitz 41 und um die in der Umfangsrichtung verlaufende Nut 52 der Federkeilscheibe 40 herum zu dem in dem Lenker 36 vorhandenen Kanal 53, welcher zu der Kugel 37 führt.

Claims

PATENTANSPRtJ CHE:

ι. Von einer Kurbel angetriebene Vorrichtung mit einem Kugelglied, das einen . zylindrischen Kurbelzapfen auf einer antreibenden Welle abnehmbar umfaßt und von einem Lenker umfaßt wird, der eine abnehmbare Kappe aufweist und mit dem angetriebenen Glied verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kugelglied und der Lenker in ihren benachbarten kugelartigen Lagerflächen in Übereinstimmung liegende Schlitze aufweisen, welche in einem gewissen Abstand voneinander liegende Seitenwandungen haben, die parallel zu der Achse des Kurbelzapfens verlaufen und einen parallele Seitenflächen aufweisenden Federkeil aufnehmen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Federkeil von einer Scheibe gebildet -wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkeilscheibe ■ eine in der Umfangsrichtung verlaufende Ölnut hat, um die herum das Öl von dem Schlitz des Kurbelzapfens zu einem Ölkanal des Lenkers gelangt..

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen