DE628199C - Aus einzelnen Plaettchen zusammengesetzte Wandbekleidungsplatte - Google Patents

Description

• -Aus -einzelnen Plättchen zusammengesetzte Wandbekleidungsplatte Es ist bekannt, Wände und Böden von Bädern, Küchen, Aborten und ähnlichen Räuinen mit einzelnen dünnwandigen Fliesen-. plättchen zu belegen: Da das Aneinanderreinen und Befestigen dieser kleinen Fliesen große Genauigkeit und daher sehr viel. Zeit erfordert, ist man dazu übetgegangen, eine Vielzahl von Fliesen zu einer Platte zu vereinigen, um. diese dann,an..Ort-und. Stelle zur entsprechenden Größe zusammenzustellen -und anzubringen. Das Herstellen derartiger dünn-- -wandiger Platten, die durch eine Bindeschicht aus Gips, Mörtel oder Zement auf. der Rückseite zusammengehalten werden" -gestaltet sich insofern schwierig, als die Bindeschicht infolge ihrer zu geringen- Elastizität ein Brechen der Platten beim Versand- nicht--verhindert, -,weshalb man auf Jiese Weise auch nur kleinere Platten herstellen kann. Um die Festigkeit der Platten zu erhöhen und die Befestigungsmöglichkeit derselben zu erleichtern, würde bereits vorgeschlagen, in- die rückwärtige Bindeschicht- Holzleisten. -einzulassen, die in die aufgetragene Schicht einfach hineingedrückt werden. Auch dieses Verfahren hat die Bruchsicherheit der Platten .nicht erhöht, weshalb nach wie vor nur kleinere Platten. hergestellt werden können und daher trotzdem noch-ein Vielfaches zum Belegen einer große-, ren Fläche benötigt wird.
• Diesen Übelständen hilft ' die vorliegende Erfindung dadurch ab, daB beim Zusammenlegen der einzelnen Fliesen diese nacheinander durch aufgeklebte Scheiben oder Ringe mit- -einander verbunden werden, danach die ganze Plätte mit in diagonaler Richtung über. die Fliesenfugenkreuzungspunkte laufenden - Leisten, vorzugsweise aus Hartholz,- beklebt 'und nach dem Trocknen mit einer Schicht Steinholzmasse bedeckt wird. Durch das Überkleben der Fugen mit -Scheiben oder Ringen beim Zusammensetzen wird verhindert, daß sich die einzelnen Fliesen während des Zusammenstellens der Platte verschieben und dadurch aus dem Winkel kommen. Dies hat -den Vorteil, daß zur Herstellung einer größeren Platte nichts weiter benötigt wird als zwei im Winkel. befestigte Leisten. Die in diagonaler Richtung über die Kreuzungs= punkte aufgeklebten Leisten geben der ganzen Platte die notwendige Festigkeit trotz größter Elastizität, während durch die Schicht Steinholzmasse die Platte an Festigkeit gewinnt und diese so als freitragende N.#'and verwendbar macht. In dieser Weise hergestellte Platten können in bis jetzt noch nicht erreichter Flächengröße hergestellt und ohne jede Bruchgefahr zur Weiterverwendung 1,3-fördertwerden.. Die Steinholzmasse hat g'ie Eigenschaft, daß sie sich mit den Fliesen gut und fest verbindet .sowie nach dem Trochn n trotz- -großer- Härte--und -Festigkeit elastisch bleibt und nicht reißt; außerdem hat sie don Vorteil geringen Gewichtes. Statt der Steinholzmasse kann auch ein anderer Baustoff mit gleichen Eigenschaften verwendet werden.
• In der Zeichnung ist eine nach der Eriindung hergestellte Platte schaubildlich da:-estellt, -und zwar zeigt _. Abb. i eine Draufsicht auf die Rückseite, Abb. a einen Schnitt.
• Es bedeuten a die Fliesen, b die aufgeklebten Scheiben auf den Fliesenfugen, c die über die Fliesenfugekreuzungspunkte in diagonaler Richtung aufgeklebten Leisten lind d die mit dem Plattenrand parallel laufenden aufgeklebten Leisten. Die Schicht Steinholzmasse ist mit e bezeichnet.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Aus einzelnen Plättchen zusammengesetzte Wandbekleidungsplatte mit einer Bindeschicht auf ihrer Rückseite, dadurch gekennzeichnet, daß. die durch aufgeklebte Scheiben oder Ringe (b) verbundenen Fliesen (a) mit in diagonaler Richtung über die Fliesenfugenkreuzungspunkte laufenden Leisten (c), vorzugsweise aus Hartholz, beklebt und mit einer Schicht Steinholzmasse (e) bedeckt sind.