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DE627974C - Vorrichtung zur Regelung der Groesse des Feuerraumes bei Kochherden, Heizoefen o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur Regelung der Groesse des Feuerraumes bei Kochherden, Heizoefen o. dgl.

Info

Publication number
DE627974C
DE627974C DEZ21418D DEZ0021418D DE627974C DE 627974 C DE627974 C DE 627974C DE Z21418 D DEZ21418 D DE Z21418D DE Z0021418 D DEZ0021418 D DE Z0021418D DE 627974 C DE627974 C DE 627974C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wall
push rod
wall body
stoves
combustion chamber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEZ21418D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HERMANN ERNST ZIERENBERG
Original Assignee
HERMANN ERNST ZIERENBERG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HERMANN ERNST ZIERENBERG filed Critical HERMANN ERNST ZIERENBERG
Priority to DEZ21418D priority Critical patent/DE627974C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE627974C publication Critical patent/DE627974C/de
Expired legal-status Critical Current

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  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Regelung der Größe -des Feuerraumes bei Kochherden, Heizöfen o. dgl. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Regelung der Größe des Feuerraumes bei Kochherden, Heizöfen o. dgl. mittels einer auf dem Feuerrost verschiebbaren Wand. Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art ist in den Feuerungsraum z. B. ein Einsatz eingebaut, der oben in Nuten ineinandergreifende dünne verschiebbare Platten führt, von denen die vorn liegende die verschiebbare Wand trägt. Oder aber die verschiebbare Wand wird mit beiderseitig im Feuerungsraum aufzustellenden Platten verbunden, so daß diese die ebenfalls aus einer dünnen Wand bestehende verschiebbare Wand festhalten. In beiden Fällen tritt schon bald nach Beginn der bei großen Küchenherden erforderlichen starken Befeuerung eine erhebliche Veränderung in der Form der Führungsnuten und aller dünnwandigen Platten ein, so daß die Verstellbarkeit der verschiebbaren Wand unmöglich wird und die krummen Platten die regelrechte Befeuerung unmöglich machen. Insbesondere ist die durchaus notwendige Verstellung der regelbaren Wand während des Feuerungsbetriebes unmöglich; auch kann die jeweilige Einstellung der-regelbaren Wand nicht derart festgestellt werden, daß die Küchenangestellten die Festeinstellung nicht verändern können, sondern gezwungen sind, z. B. die Kleinstellung beizubehalten.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß als verschiebbare Wand auf dem Feuerrost ein auf großer Standfläche selbständig stehender klotzartiger Körper lose aufgestellt ist, der mittels eines Feuerhakens oder einer Schubstange bewegt werden kann. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die Einrichtung jederzeit in vorhandene Feuerungen eingebaut werden kann, ohne daß irgendwelche Änderungen im Feuerraum erforderlich werden. Ferner ist jedes Werfen oder eine sonstige Formveränderung des klotzartigen Wandkörpers ausgeschlossen. Dieser Wandkörper besteht z. B. aus demselben Hartguß, aus dem die Roststäbe gegossen sind; er kann auch ganz aus Schamotte hergestellt oder damit verkleidet sein. Vorzugsweise wird der Wandkörper so geformt, daß er sich nach oben hin verjüngt. Dadurch wird seine Standfestigkeit erheblich vergrößert, weil unten die große Standfläche erhalten bleibt und oben die als Kippmoment wirkende große Masse fortfällt; außerdem wird der Abzug der Feuergase erleichtert. Zum Durchgreifen des Feuerhakens kann eine entsprechende Aussparung auf der an der Feuerung liegenden Seite des Wandkörpers vorgesehen sein. Vorzugsweise wird jedoch an dem losen Wandkörper eine Stange befestigt, die in einer entsprechenden Bohrung in der Rückwand des Ofens geführt und außerhalb des Kochherdes z. B. mit einem Griff versehen ist. Dann kann man durch Erfassen dieses Griffes die Feuerungsfläche während des Betriebes regeln, ohne die Feuerstätte freilegen und den Kochvorgang unterbrechen zu müssen. Damit das Küchenpersonal die Feuerungsfläche nicht unbefugt vergrößern kann, kann außen am Kochherd ein verschließbares Gehäuse angebracht werden, das den Griff der Schubstange in der Lage umschließt, die der kleinsten Einstellung der Feuerungsstelle entspricht. Durch Verschließen der Gehäusetür ist dann der Griff der Schubstange für Unbefugte nicht zugänglich. Für große Kochherde o: dgl. kann man die Schubstange aus zwei oder mehr Teilen herstellen, die gelenkig miteinander verbunden sind. Dann kann man den während der Einstellung einer großen Feuerungsfläche hinten aus dem Kochherd herausragenden Teil der Schubstange nach unten senkrecht herunterklappen, so daß die Schubstange nicht hinderlich im Wege steht. Man kann insbesondere an solchen Kochherden, deren Rückwand an die Küchenwand angrenzt, den verschiebbaren Stirnwandkörper mittels einer z. B. aus der Aschentür vorn herausgeführten Schubstange bewegen; die von unten her durch den Rost den Körper angreift. Der verschiebbare Körper muß selbstverständlich den jeweiligen Abmessungen des Feuerraumes angepaßt sein, wobei auf etwaige Einbauten, wie. Wasserrohre, Rücksicht zu nehmen ist.
  • Die Zeichnung zeigt einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes, und zwar Fig. i einen Zweilochkochherd mit auf dem Feuerrost lose stehenden Körper in Seitenansicht bzw. im Schnitt, Fig. 2 den Kochherd in Draufsicht, Fig. 3 einen Teil des Kochherdes mit einem dem eingebauten Wasserrohre angepaßten losen Wandkörper in Draufsicht, Fig.4 eine aus mehreren Gelenken bestehende Schubstange in Seitenansicht, Fig. 5 einen Teil eines Einlochkochherdes mit von der Vorderseite her verstellbarem Wandkörper in Seitenansicht bzw. im Schnitt, Fig. 6 den Einlochkochherd in Draufsicht, Fig. 7 einen Kachelofen reit dem lose eingelegten Wandkörper im Querschnitt und Fig.8 einen einzelnen Wandkörper im Schnitt mit ihn durchgreifendem Feuerhaken. Der Kochherd i enthält den Feuerrost a, oberhalb dessen vorn das Kochloch 3 und hinten das Kochloch 4.angebracht ist. Gemäß der Erfindung lagert auf dem Rost der lose Wandkörper 5, an dem eine Schubstange 6 befestigt ist, die in einer entsprechenden Bohrung der Herdrückwand geführt ist. An ihrem Griff 7 kann die Schubstange beliebig verschoben werden, wodurch der Wandkörper 5 in diejenige Lage eingestellt wird, die der jeweilig erforderlichen Größe des Feuerraumes entspricht. Hinten ist am Herd ein Gehäuse 8 vorgesehen, das mit Hilfe einer Tür 9 und deren Schloß io gegen urbefugten Zugriff gesichert ist. Der Griff 7 liegt innerhalb dieses Gehäuses, so daß die dieser Lage entsprechende kleinste Bemessung des Feuerraumes gegen unbefugte Veränderung gesichert ist. Diese Sicherung ist z. B. notwendig, damit ein Küchenangestellter nicht eigenmächtig ein großes Feuer unterhält, solange der Betrieb nur kleinen Umfang oder gar eine Pause hat. Die Beheizung der in die Feuerung eingebauten Wasserrohre i i mit ihrem in der günstigsten Feuerzone liegenden Querrohr 12 wird durch die Verkleinerung@des Feuerraumes nicht benachteiligt, weil nach erfolgter Verkleinerung eine um so stärkere Beheizung besonders des Querrohres eintritt (Fig. i, 2). Wie Fig. 3 zeigt, kann diesen Wasserrohren i i gegenüber der Wandkörper 5 auf seiner Rückseite entsprechend halbrund geformt sein. Gemäß Fig. .4 besteht die Schubstange aus den Teilen 14. und 16, die durch ein Gelenk 15 verbunden sind, so daß nach vollständigem Herausziehen der Schubstange diese in die strichpunktierte Lage senkrecht heruntergeschwungen werden kann und alsdann außerhalb des Herdes in der Küche.nicht im Wege steht.
  • Die Fig. 5 und 6 zeigen, daß der Wandkörper 5 unten mit senkrechten Stiften 17 versehen sein kann, die den Feuerrost durchgreifen und darunter eine Führungsplatte 18 tragen. In der Mitte dieser Platte ist ein Gelenk i9 befestigt, an das die Schubstange 14, 16 angreift. Auf diese Weise kann der Wandkörper 5 von der Vorderseite des Kochherdes o. dgl. aus bewegt werden; gemäß der Zeichnung ragt die Schubstange aus der Öffnung für die Aschentür heraus. Die Fig. 7 zeigt einen Kachelofen 20, auf dessen Rost der lose Wandkörper 5 aufgestellt ist. Zum Durchgreifen des Feuerhakens ist dieser z. B. aus Schamotte oder Eisen bestehende Körper mit einer Öffnung 22 versehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCIIE: i. Vorrichtung zur Regelung der Größe des Feuerraumes bei Kochherden, Heizöfen o. dgl. mittels einer auf dem Feuerrast verschiebbaren. Wand, dadurch gekennzeichnet, daß als verschiebbare Wand auf dem Feuerrost ein auf großer Standfläche selbständig stehender klotzartiger Körper (5) lose aufgestellt ist, der mittels eines Feuerhakens oder einer Schubstange bewegt werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandkörper (5) sich nach oben keilförmig verjüngt und mit einer zum Durchgreifen des Feüerhaleens dienenden Öffnung (22) versehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB an dem Wandkörper (5) eine in der Ofenwand oder in der Öffnung der Aschentür geführte Schubstange (6) befestigt ist, die aus zwei oder mehr durch Gelenke (15) verbundenen Teilen (1q., 16) bestehen kann. q.. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Wandkörpers (5) den Rost (2) durchgreifende Stifte o. dgl. (17) angebracht sind, an denen der zum Bewegen des Wandkörpers (5) dienende Feuerhaken oder die Schubstange (6) angreift.
DEZ21418D 1933-12-03 1933-12-03 Vorrichtung zur Regelung der Groesse des Feuerraumes bei Kochherden, Heizoefen o. dgl. Expired DE627974C (de)

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DEZ21418D DE627974C (de) 1933-12-03 1933-12-03 Vorrichtung zur Regelung der Groesse des Feuerraumes bei Kochherden, Heizoefen o. dgl.

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DEZ21418D DE627974C (de) 1933-12-03 1933-12-03 Vorrichtung zur Regelung der Groesse des Feuerraumes bei Kochherden, Heizoefen o. dgl.

Publications (1)

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DE627974C true DE627974C (de) 1936-03-27

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ID=7625367

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DEZ21418D Expired DE627974C (de) 1933-12-03 1933-12-03 Vorrichtung zur Regelung der Groesse des Feuerraumes bei Kochherden, Heizoefen o. dgl.

Country Status (1)

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DE (1) DE627974C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE864315C (de) * 1949-07-27 1953-01-22 Erich Strempel Heizofen nach dem Verfahren zur wirtschaftlichen Verbrennung in Feuerungsanlagen
EP0175794A1 (de) * 1984-08-24 1986-04-02 Wamsler-Herd-Und Ofen Gmbh Einzelfeuerstätte für feste Brennstoffe

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE864315C (de) * 1949-07-27 1953-01-22 Erich Strempel Heizofen nach dem Verfahren zur wirtschaftlichen Verbrennung in Feuerungsanlagen
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