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DE626121C - Expansionsschalter - Google Patents

Expansionsschalter

Info

Publication number
DE626121C
DE626121C DES105615D DES0105615D DE626121C DE 626121 C DE626121 C DE 626121C DE S105615 D DES105615 D DE S105615D DE S0105615 D DES0105615 D DE S0105615D DE 626121 C DE626121 C DE 626121C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switching
contact
liquid
switching chamber
chamber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES105615D
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Mutzke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens Corp filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES105615D priority Critical patent/DE626121C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE626121C publication Critical patent/DE626121C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/72Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid having stationary parts for directing the flow of arc-extinguishing fluid, e.g. arc-extinguishing chamber
    • H01H33/75Liquid-break switches, e.g. oil-break

Landscapes

  • Circuit Breakers (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
20. FEBRUAR 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIPT
KLASSE 21 c GRUPPE 36 os
Expansionsschalter
Zusatz zum Patent 609
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Juli 1932 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 20. Juni 1931.
Gegenstand des Hauptpatentes ist ein Expansionsschalter mit Flüssigkeit enthaltender Schaltkammer, welche über der Kontaktstelle der Schaltstücke im flüssigkeitsfreien Raum als enger, isolierender Zylinder ausgebildet ist, der den Expansionsverschluß enthält und den beweglichen Schaltstift mit geringem Abstand umgibt. Hierbei wird vor jedem Abschaltvorgang der isolierende Zylinder mit Schalt-
to flüssigkeit gefüllt, so daß die Schaltflüssigkeit nur als Schicht den Schaltstift umgibt. Diese Ausbildung hat den Vorzug, daß einerseits die für die Dampfbildung wirksame Flüssigkeitsschicht in der unmittelbaren Umgebung des Lichtbogens zurückgehalten wird, andererseits ist eine kräftige Dampfexpansion ermöglicht, da die Flüssigkeitsschicht im wesentlichen verdampft und der Rest dem expandierenden Dampf keinen wesentlichen Widerstand entgegensetzt.
Nach der Erfindung werden nun bei einem solchen Expansionsschalter die Kontakte innerhalb der Schaltkammer so tief unter der Schaltflüssigkeit angeordnet, daß mit jedesmaliger Kontakttrennung Schaltflüssigkeit, welche der Kontaktstelle in Richtung .des zylindrischen Schaltkammerteils vorgelagert ist, durch den Druck der vom Unterbrechungslichtbogen erzeugten Gase und Dämpfe in den rohrförmigen Teil hineingedrückt wird..
Hierdurch ist der Vorteil erreicht, daß ohne besondere mechanische Einrichtung eine für jeden Unterbrechungsvorgang von neuem erfolgende Füllung des rohrförmigen Schaltkammerteils erfolgt. Die Löschung des Lichtbogens und Isolation der Unterbrechungsstrecke geht dann wie bei dem Schalter nach dem Hauptpatent vor sich.
In der Abbildung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. 10 bezeichnet die Schaltkammer, welche aus Isolierstoff hergestellt ist. Ihr unterer Teil ist birnenförmig erweitert. In ihm ist das feststehende Schaltstück 11 befestigt, welchem der Strom zugeführt wird. Dieser Teil ist bis zur Marke 12 mit der Schaltflüssigkeit, beispielsweise Wasser, gefüllt. 13 ist der Schaltstift, welcher in dem erweiterten Teil mit dem festen Schaltstück 11 Kontakt macht und von dem der Strom weiter oben durch einen in der Zeichnung nicht dargestellten Gleitkontakt abgenommen wird. Die Wand des oberen, rohrförmig verengten Teiles der Schaltkammer besteht aus aufeinandergeschichteten Isolierscheiben 15 mit zylindrischer Boh-
*) Von dein Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Herbert Mutzke in Berlin-Haselhorst.
rung, die durch Federn Γ4 in der aus dem Hauptpatent bekannten Weise mit einem gewissen Druck zusammengepreßt werden.
In der Zeichnung ist der Schalter bei geschlossenem Kontakt dargestellt. Wenn der Schaltstift nach oben bewegt wird, entsteht zwischen den Schaltstücken der Unterbrechungslichtbogen, der Flüssigkeit verdampft. Es bildet" sich daher eine Gasblase um die Tren-
xo nungsstelle, und die Flüssigkeit wird nach oben in die rohrförmige Kammer gedruckt. Bei der weiteren Aufwärtsbewegung gelangt der Schaltstift in den rohrförmigen Teil der Kammer, wo der Lichtbogen von der Flüssigkeitsschicht unmittelbar umgeben ist. Die Verdampfung wird hier sehr lebhaft. Bei einem gewissen Dampfdruck, welcher den Druck der Federn 14 überwiegt, heben sich die Ringe voneinander ab, und durch den entstehenden Ringspalt strömt der Dampf heftig aus. Durch die plötzlich einsetzende starke Dampfausströmung entsteht eine sprunghafte Druckentlastung der Umgebung des Lichtbogens in der rohrförmigen Schaltkammer und dadurch eine so lebhafte Entwicklung frischen Dampfes aus der in der
unmittelbaren Umgebung des Lichtbogens befindlichen Flüssigkeitsschicht, daß der Lichtbogenraum beim ersten folgenden Stromnulldurchgang seine Durchschlagsfestigkeit wiedererlangt und der Lichtbogen nicht mehr ge- 30 zündet wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Expansionsschalter mit Flüssigkeit enthaltender Schaltkammer, welche über der Kontaktstelle der Schaltstücke im flüssigkeitsfreien Raum als enger 'isolierender Zylinder ausgebildet ist, der den Expansionsverschluß enthält und den beweglichen Schaltstift mit geringem Abstand umgibt, nach Patent 609 387, gekennzeichnet durch eine Anordnung der Kontakte in der Schaltkammer so tief unter dem Spiegel der Schaltflüssigkeit, daß bei der Kontakttrennung Schaltflüssigkeit, welche der KontaktsteHe in Richtung des zylindrischen Schaltkammerteiles vorgelagert ist, durch den Druck der vom Unterbrechungslichtbogen erzeugten Gase und Dämpfe in den zylindrischen Teil hineingedrückt wird. so
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES105615D 1932-07-29 1932-07-29 Expansionsschalter Expired DE626121C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES105615D DE626121C (de) 1932-07-29 1932-07-29 Expansionsschalter

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DES105615D DE626121C (de) 1932-07-29 1932-07-29 Expansionsschalter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE626121C true DE626121C (de) 1936-02-20

Family

ID=7526726

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES105615D Expired DE626121C (de) 1932-07-29 1932-07-29 Expansionsschalter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE626121C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767713C (de) * 1938-02-05 1953-04-09 Aeg Elektrischer Gasschalter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767713C (de) * 1938-02-05 1953-04-09 Aeg Elektrischer Gasschalter

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