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AT148949B - Löschkammer für elektrische Schalter. - Google Patents

Löschkammer für elektrische Schalter.

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AT148949B
AT148949B AT148949DA AT148949B AT 148949 B AT148949 B AT 148949B AT 148949D A AT148949D A AT 148949DA AT 148949 B AT148949 B AT 148949B
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AT
Austria
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space
piston
closed
cylinder
fixed contact
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Asea Ab
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Löschkammer für elektrisehe Schalter. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die Anordnung wirkt in folgender Weise. Wenn sich der Kontakt   l')   vom festen Kontakt   14   entfernt, entsteht zwischen den Kontakten ein Lichtbogen. Das von diesem Lichtbogen erzeugte Gas strömt im ersten Augenblick der Kontaktbewegung aus dem Raume   15   durch die Öffnungen 18 und an der Aussenkante des Flansches 19 vorbei aus der Löschkammer hinaus. Der Differentialkolben, der durch den Zylinder   8,   den oberen   Absehlussflansch   9 und den Boden 10 gebildet wird, befindet sich hiebei noch in Ruhe.

   Wenn sich aber der bewegliche Kontakt abwärts in den Raum 17 bewegt hat, dann wird der in der Löschkammer herrschende Druck, der von der Vergasung des Öles durch den Lichtbogen in der Löschkammer herrührt, den Kolben wie folgt in Bewegung versetzen : Der im Raume 17 herrschende Druck wirkt mit einer Kraft abwärts auf den Boden   10,   und der im Raume 16 herrschende Druck mit einer Kraft aufwärts auf die Unterseite des Deekels 9. Da die nach unten wirkende Kraft grösser ist als die nach oben wirkende, bewegt sieh der Kolben unter Verminderung des Raumes 16 abwärts, wobei ein Flüssigkeitsstrom zwischen den Wänden 4 und 5 und durch deren Öffnungen 11, 12 gepresst wird. Wenn der Lichtbogen nicht schon bei der ersten Bewegung des Kolbens gelöscht wird, so tritt die Löschung unter allen Umständen während des späteren Teils der Kolbenbewegung ein.

   Denn, da der Flansch 19 ziemlich gut in den zylindrischen Teil 20 der Kappe 2 passt, wird während des letzteren Teils der Kolbenbewegung eine Zusatzkraft auf den Kolben wirken, die von dem nunmehr im Raume 22 erhöhten Druck herrührt, und auf den Deckel 9 abwärts wirken. 



  Zufolge dieser zusätzlichen Kraft wird während des letzteren Teiles der Kolbenbewegung eine kräftige Flüssigkeitsströmung durch die Öffnungen 11 und 12 erzielt. 



   Auch in Fig. 2 bezeichnet 1 den Isolator, der die Löschkammer trägt. Am Isolator ist, genau wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1, eine Kappe 2 befestigt. Der feste Kontakt 14 ist aber bei dieser Anordnung von einem Zylinder 3 umgeben. Dieser Zylinder sowie zwei isolierte   Zwischenwände-   und 5 mit Öffnungen 11 und 12 für den beweglichen Kontakt 13 werden von einem weiteren Zylinder : getragen, der seinerseits von einem konzentrischen Zylinder 8 umschlossen ist.

   Die drei Zylinder sind oben durch einen Deckel 9 verbunden ; unten sind die Zylinder 8   und'3. 3 durch   einen Boden 10 mit 
 EMI2.1 
 versehen, die in der Kappe 2 befestigt sind und unten den Ring   25   tragen, der in den ringförmigen Raum zwischen den konzentrischen Zylindern 8   und 33 passt.   Der Raum 15, in dem der feste Kontakt   1. J   angeordnet ist, steht ebenso wie bei der Anordnung nach Fig. 1 am Anfang der Kontaktbewegung mit dem ausserhalb der Löschkammer befindlichen Raume in Verbindung, u. zw. bis sich der aus den Zylindern 8 und   33,   dem Deckel 9 und dem Boden 10 bestehende Kolben so weit abwärts bewegt hat, dass der Flansch 19 sich gerade in dem zylindrischen Teil 20 der Kappe 2 befindet. 



   Ebenso wie bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel entsteht auch hier im Raume   1. j   wegen der freien Verbindung mit dem Raume ausserhalb der Löschkammer kein nennenswerter Überdruck, weshalb sich der Kolben während des ersten Teiles der Lichtbogenbildung nicht in Bewegung setzen kann. Erst wenn der bewegliche Kontakt 13 in den Raum   17 gelangt   ist, wird der dabei vom Lichtbogen erzeugte Druck in folgender Weise auf den Kolben wirken. Der im Raume 17 wirkende Druck hat keine Einwirkung auf die Kolbenbewegung zur Folge, denn der auf den Boden 10 nach unten wirkende Druck wird von dem, auf die Zwischenwand 5 nach oben wirkenden Druck aufgehoben. 



  Der im Zwischenraum zwischen den Wänden 4 und   ?   wirkende Druck übt auch keine Wirkung auf die Kolbenbewegung aus, da die aufwärts wirkende Kraft der abwärts wirkenden gleich ist. Die Kraft, 
 EMI2.2 
 erzeugten, auf den Boden 10 nach unten wirkenden Kraft und der vom Druck im   Räume 26   auf den Deckel 9 nach oben wirkenden Kraft. Die letztere Kraft ist kleiner als die erstere, da die   Bolzen 24   
 EMI2.3 
 der Fläche des Bodens 10 ist, auf die der Druck im Raume 26 wirkt. 



   In der Anordnung nach Fig. 3 bezeichnet 1 wie vorher einen Isolator, der die Löschkammer trägt. An diesem ist eine   Metallkappe   2 befestigt und, im Gegensatz zu den Anordnungen nach den Fig. 1 und 2, bei dieser Anordnung die Löschkammer an der Kappe 2 befestigt. Die   Löschkammer   besteht aus einem Zylinder 8 mit einem Boden 10 aus Isoliermaterial. Auch der Zylinder 8   kann   natürlich aus Isoliermaterial hergestellt sein. Der Zylinder 8 weist einen oberen engeren Teil   29   auf, der mittels Gewinde in der Metallkappe 2 befestigt ist. Im Zylinderteil 29 sind Öffnungen   30   vorgesehen, die in den Raum ausserhalb der Löschkammer münden. Der untere Teil des Zylinders 8 trägt an seiner Innenseite einen zylindrisch geformten Teil 31.

   In der Aussenwand des Zylinders, gerade vor dem Teil   31,   sind   Öffnungen 32   vorgesehen. Der feste Kontakt 14 ist im Raume innerhalb des zylindrisehen Teiles 29 angeordnet, der von dem übrigen, vom Zylinder 8 umschlossenen Räume durch eine isolierte Zwischenwand 4 getrennt ist, die eine Öffnung 11 für den beweglichen   Kontakt 73 aufweist.   Unmittelbar unter der Zwischenwand 4 ist noch eine Zwischenwand 5 mit einer Öffnung   72 für   den beweglichen Kontakt vorgesehen. Die Zwischenwand 5 wird von einem Zylinder   33   aus Isoliermaterial getragen, der bis zum Boden 10 reicht und in seinem unteren Teil mit Öffnungen 27 versehen ist.

   Zwischen dem Zylinder 8 und seinem zylindrischen Teil   il   einerseits und dem Zylinder 33 anderseits 
 EMI2.4 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 Fig. 2, mit   15 und   der Raum, in den die Spitze des   beweglichen   Kontaktes bei der Unterbrechung hineingezogen wird, mit 17 bezeichnet. Der von der grösseren Fläche des Differentialkolbens begrenzte Raum ist mit 26 und der von der kleineren   Fläche   abgeschlossene Raum mit 16 bezeichnet. 



   Diese Anordnung wirkt in folgender Weise : Wenn der bewegliche Kontakt 13 den festen Kontakt 14 verlässt, dann wird das vom Lichtbogen dabei entwickelte Gas durch die Öffnungen 30 herausströmen. Da aber der Lichtbogen zufolge der Bewegung des beweglichen Kontaktes abwärts in den Raum 17 gelangt, wirkt der vom Lichtbogen erzeugte Druck nach oben auf die Unterseite des Kolbens 34 und, da dieser sich daher nach oben bewegt, wird der Raum 16 verkleinert und die im Raume 16 befindliche Flüssigkeit zwischen den   Wänden 4 und 5   und durch die Öffnungen 11 und 12 ausgepresst. Man erhält derart bei dieser Anordnung ebenso wie bei den zuvor beschriebenen eine   Flüssigkeitsströmung   gegen den Lichtbogen, aber erst wenn dieser in den Raum 17 eingezogen ist.

   Beim Schliessen des Schalters kommt es. wenn die Spannung genügend hoch ist, vor. dass ein Überschlag zwischen den Kontakten entsteht. Wenn aber der Abstand zwischen der Zwischenwand 4 und dem festen Kontakt 14 zweckmässig gewählt ist, wird dieser Überschlag nicht eintreten, bevor die Öffnungen 11 und 12 von dem beweglichen Kontakt geschlossen sind. Das Gas, das vom Lichtbogen beim Schliessen des Schalters gebildet wird, strömt deshalb ganz durch die   Öffnungen- ?   hinaus und verursacht keine Bewegung des   Kolbens'-) 6,   der sich somit bei der folgenden Unterbrechung, die bei einem Zuschalten gegen einen Kurzschluss unmittelbar nach dem Schliessen erfolgt, in seiner Ausgangsstellung befindet.

   Der bewegliche Kontakt   1.'1   ist mit einer Bohrung   36   versehen. die an der Spitze des Kontaktes beginnt und an dessen Seite so weit von der Spitze mündet, dass diese   Mündung   sich ausserhalb des Schalters befindet, wenn der   Sciialter   geschlossen ist. 



   Die Anordnungen nach den Fig. 1 und 2 unterscheiden sich von der nach Fig. 3 auch darin, dass bei den ersteren der Raum, der den festen Kontakt enthält,   nur während des   ersten Teiles der Kolbenbewegung offen ist, bei der folgenden Bewegung des Kolbens nach unten aber geschlossen wird, während bei der Anordnung nach Fig. 3 der Raum. der den festen Kontakt enthält, die ganze Zeit offen ist. Das wesentliche Merkmal der Erfindung ist eben, dass der feste Kontakt in einem Räume angeordnet ist, der wenigstens während des ersten Teiles der Lichtbogenbildung mit dem Raume ausserhalb der Löschkammer in freier Verbindung steht, von den vom Differentialkolben verschlossenen Räumen aber durch eine isolierte Zwischenwand getrennt ist, die eine Öffnung für den beweglichen Kontakt aufweist.

   Derart ist der Raum. der den festen Kontakt enthält, mit den Räumen, die vom Differentialkolben begrenzt sind, ausschliesslich durch diese   Öffnung   verbunden. die geschlossen ist, wenn der Schalter geschlossen ist. In gewissen Fällen kann es zweckmässig sein. in der Zwischenwand andere Kanäle anzuordnen, die durch federbelastete Ventile geschlossen werden. Die Erfindung umfasst demnach auch solche Anordnungen. 



   Obgleich die Erfindung nur in Anwendung für flüssige Löschmittel beschrieben ist, kann doch 
 EMI3.1 
 Druck betätigten Differentialkolben. der einen Strom von   Löschflüssigkeit gegen den Lichtbogen   treibt, dadurch gekennzeichnet, dass der feste Kontakt sich in einem   Räume   befindet, der wenigstens während des ersten Teiles der   Lichtbogenbildung mit   dem Raume ausserhalb der   Löschkammer   in freier Verbindung steht und mit den vom Differentialkolben verschlossenen Räumen   ausschliesslich   durch eine in einer isolierten Zwischenwand für den bewegliehen Kontakt vorgesehene Öffnung verbunden ist.

Claims (1)

  1. 2. Löschkammeranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass zwischen dem festen und dem beweglichen Kontakt zwei isolierte Zwischenwändp (J und 3) angeordnet sind. von welchen die eine den den festen Kontakt (14) enthaltenden Raum (1-) von den vom Differentialkolben verschlossenen Räumen (16, li) trennt, wobei der Raum zwischen diesen Zwischenwänden mit dem von der kleineren Kolbenfläche abgeschlossenen Raume (16) in freier Verbindung steht (Fig. 1-3).
    3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenwände und- mit dem Differentialkolben (8, 9, 1, 9) fest verbunden sind (Fig. 2).
    4. Löschkammeranordnung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Differentialkolben (8, 9, 19) so ausgebildet ist, dass er bei seiner Bewegung nach unten die Verbindungsöffnung zwischen dem Raume, der den festen Kontakt enthält, und dem Räume ausserhalb der Löschkammer ganz oder teilweise schliesst (Fig. 1 und 2).
AT148949D 1936-06-23 1936-06-23 Löschkammer für elektrische Schalter. AT148949B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT148949T 1936-06-23

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AT148949B true AT148949B (de) 1937-03-10

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ID=3645373

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AT148949D AT148949B (de) 1936-06-23 1936-06-23 Löschkammer für elektrische Schalter.

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