DE625685C - Zweiseilgreifer - Google Patents

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM
13. FEBRUAR 1936

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

JVi 625685 KLASSE 35 b GRUPPE 6 ie

Johann Dehe in Leipzig Zweiseilgreifer

Zusatz zum Patent 591

Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. März 1934 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 17. Juni 1932.

Die Erfindung bezieht sich auf einen Zweiseilgreifer der durch das Patent 591 286 geschützten Bauart.

Bei dem bekannten Greifer sind das obere und das untere Querhaupt an den senkrecht übereinanderliegenden Drehpunkten eines Gelenkvierecks angeschlossen. Die Drehpunkte der Schalen befinden sich an den waagerecht gegenüberliegenden Drehpunkten der Lenker dieses Gelenkvierecks. Außerdem ist der Drehpunkt jeder Schaufel mit der gegenüberliegenden Schaufel an einer unterhalb des Schaufeldrehpunktes liegenden Stelle verbunden.

Gegenstand der Erfindung ist, daß die zu den unterhalb der Schalendrehpunkte liegenden Stellen der gegenüberliegenden Greiferschalen führenden Verhindungsstangen an den nach unten oder nach oben über die Schalendrehpunkte, hinaus verlängerten Lenkern des Gelenkvierecks angreifen.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele nach der Erfindung dargestellt. In Abb. 1 sind die .oberen Lenker des Gelenkvierecks, in Abb. 2 die unteren Lenker verlängert. Bei der Ausführung nach Abb. 3 und 4 sind alle Lenker über die sich gegenüberliegenden Drehpunkte hinausgeführt.

Das Schließseils ist über den oberen und über den unteren Drehpunkt des Gelenk-Vierecks geführt. Diese Drehpunkte sind mit e und / bezeichnet. Die · Lenker tragen die Bezeichnungen a, b, c und d.

Zur Erreichung noch größerer Schließikräfte und Öffnungsweiten gegenüber dem Greifer nach dem Hauptpatent sind bei der Ausführung nach Abb. 1 die oberen Lenker« und b nach unten bis zu den Punkten η verlängert. An diesen Punkten η greifen die Verbindungsstangen i und k an, die zu den _4Q Punkten / und m an den Schalen 0 führen.

Bei der Ausführung nach Abb. 2 sind die unteren Lenker c und d über die Schalendrehpunkte g und h hinaus bis zu dem Punkt ρ verlängert, an dem die Verbindungsstangen i und k angreifen.

Bei der Ausführung des Greifers nach Abb. 3 und 4 sind die Lenker a, b, C und d über die waagerechten Drehpunkte g und h hinaus verlängert, und an den Punkten/? sind die Schalen aufgehängt, während die Verbindungsstangen i und k an den Verlängerungen der Lenker α und b in den Punkten η angreifen.

Hierdurch wird erreicht, daß beim Schließen des Greifers die Drehpunkte « bzw. ρ

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weiter ausgreifen und daher die Punkte / und m und damit auch die Greiferschaien einen größeren Weg beschreiben können.

Weiter wird vermieden, daß die Dreh> punkte der Greif erschalen ο und der Verbindungsstangen / und k an den Gelenkpunkten g und h vereinigt werden müssen, wodurch eine Anhäufung verschiedener Bauteile an ein und derselben Stelle eintreten würde.

Claims (2)

1. Patentanspeüche:

   i. Zweiseilgreifer nach Patent 591 286, bei dem das obere' und das untere Qtierhaupt an den senkrecht übereinanderliegenden Drehpunkten eines Gelenkvierecks angreifen und die Drehpunkte der Greiferschalen mit den- in waagerechter Richtung einander gegenüberliegenden Drehpunkten des Gelenkvierecks zusammenfallen, dadurch gekennzeichnet, daß die zu den unterhalb der Schalendrehpunkte liegenden Stellen der gegenüberliegenden Greiferschalen führenden Verbindungsstangen an den nach unten oder nach iaben über die Schalendrehpunkte hinaus verlängerten Lenkern des Gelenkvierecks angreifen.
2. 2. Zweiseilgreifer nach Patent 591 286, bei dem das obere und das untere Querhaupt an den senkrecht übereinanderliegenden Drehpunkten eines Gelenkvierecks angreifen und die.Drehpunkte der Greiferschalen sich an den über die in waagerechter Richtung leinander gegenüberliegendien Drehpunkten des Gelenkvierecks hinausgeführten Vierlängerungen der unteren Lenker des Gelenkvierecks befinden, dadurch gekennzeichnet, daß die zu den unterhalb der Schalendrehpunkte liegenden Stellen, der gegenüberliegenden Greiferschalen führenden Verbindungsstangen an den über die in waagerechter Richtung einander gegenüberliegenden Drehpunkten des Gelenkvierecks nach unten ragenden Verlängerungen der oberen Lenker angreifen.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen

   cEnnueKT m .DEn reichsbrückerei.