DE625032C - Fuellvorrichtung mit Pressluftzufuhr - Google Patents

Description

• Füllvorrichtung mit Preßluftzufuhr Die Erfindung betrifft eine Füllvorrichtung mit Preßluftzufuhr.
• Es ist bereits bekannt, bei Fülltrichtern eine Preßluftzufuhr entweder in. Richtung der Düsenlängsachse oder senkrecht zur Längs= achse erfolgen zu lassen. Fernerhin wurde bei Einlaufvorrichtungen an selbsttätigen Waagen mit durch das Eigengewicht des Wägegutes hervorgerufenem Wägegutstrom zur Lastschale und mit einer Preßlufteinblasevorrichtung vorgeschlagen, die die Preßluft zuführenden Rohre bzw. Düsen derart irn Einlauftrichter der Waage anzuordnen, daß beim Einblasen der Preßluft in das aufzulockernde W ägegut dieses gezwungen ist, eine kreisende Bewegung zu machen. Diese kreisende Bewegung des Wägegutes im Einlauftrichter der -selbsttätigen Waagen. kann durch mehr oder minder tangential gerichtete Düsenstellung erzielt werden.
• Erfindungsgemäß wird die mehr oder minder tangentiale Anordnung der Preßluftdüsen zum Füllventil bei waagerechten Fülldüsen von Ventilsackfüllmaschinen nach Patent 6o3 366 angewendet.
• Das Hauptpatent betrifft eine automatische Packmaschine mit Preßluftzufuhr für staubige Güter. Das Wesen, der Erfindung des Hauptpatents liegt darin, daß die Preßluft unmittelbar in -den etwa waagerechten- Füllkanal durch geneigte Düseneingeblasen wird, wodurch eine Kraftersparnis ierzielt, wird und die Bildung von Verstopfungen im Füllkanal ver-. mieden wird.
• ;Es hat sich gezeigt, daß es namentlich für schwierige Güter, wie Salze, Soda, Düngemittel, besonders vorteilhaft ist, den Erfindungsgedanken des Hauptpatents in der Weise zur Ausführung zu bringen,, daß die Preßluftdüsen mehr oder minder tangential zum Füllkanal gerichtet sind. Dadurch wird erreicht, daß das durchlaufende Gut im Füllkanal in schraubenförmig drehende Bewegung versetzt und ein besseres Abfließen des in den Kanal ,gedrückten Gutes hervorgerufen wird. Demgegenüber wird bei den bisherigen Maschinen nur ein Bruchteil des durch die Schaufein der Fördervorrichtung herang6brachten Füllgutes wirklich in das Austrittsloch geschleudert, da das Gut durch den engen Austrittsquerschnitt zu stark gehemmt wird, so daß ein großer Teil. desselben von den Füllschaufeln wieder mit hochgenommen wird.
• Mit der tängentialen Neigung der Preßluftdüsen kann auch noch eine Neigung gegen die Achse des Füllkanals verbunden werden.. Derortgil deryrfindun macht sich ganz besonders -noch bei Füllgut mit scharfkanti# gen Körnern bemerkbar; das einen sehr hohen Relbungskoeffizienten hat. Die- Luft legt sieh. bei der Vorrichtung nach der Erfindung als eine Art Schmierpolster zwischen Füllkanalwand und Materialsäule; wodurch der Einfuß der Reibung fast völlig 'aufgehoben Wird, Nach dem Hauptpatent wird: bereits vorgeschlagen, mehrere in der Förderrichtung hintereinanderlfegende Düsen zu verwenden. 1VIit ganz besonderem Vorteil sind diese erfindungsgemäß um den Umfang des Füllkanals vorzugsweise in fortlaufender S:chrau-.-_ benline verteilt. Dadurch werden die obenerwähnten Wirkungen begünstigt.
• In der Zeichnung st ein Ausführungsbeispel schematisch dargestellt.
• Fig. t ist ein Längsschnitt durch die Fördervorrichtung und den Füllkanal;--- .
• Fig. 2 ein Querschnitt durch den Füllkanal. Der Trichter a, das Schleuderrad b; der -Füllkanal c und der Füllschnabeld sowie Absperrschieber fentsprechen dem Hauptpatent.
• In. den Füllkanal bzw. Füllschnabel münden Wie beim Hauptpatent vor dein Schieber f die Preßluftdüsen h' und hinter dem Schieber die Preßluftdüseng'. - -Erfindungsgemäß sind diese Düsen in der aus Fig. 2 ersichtlichen Art mehr oder minder tangential zum Füllkanal gerichtet.
• Mit besonderem Vorteil liegen, wie erwähnt urid wie aus Fig. i ersichtlich, -die Mündungen der Düsen in dem Füllkanal erfindungsgemäß meiner fördaufenden Schraubenlinie.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: "Füllvorrichtung mit Preßluftzufuhr, bei der die Preßluftdüsen mehr oder minder- tangential zum Füllventil angeordnet sind, gekennzeichnet durch ihre Anwendung bei waagerechten Fülldüsen von Ventilsackfüllmaschnen nach Patent 6o3#,366.
2. 2. Füllvorrichtung nach Anspruch i mit mehreren: in der Förderrichtung hinterenänderliegenden Düsen, dadurch gekennzeichnet, daß diese um den Umfang des .Füllkanals vorzugsweise in fortlaufender Schraubenlinie verteilt sind. -