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AT399118B - Vorrichtung zum befüllen von pressformen mit einer oder mehreren formöffnungen an pressformen einer presse - Google Patents

Vorrichtung zum befüllen von pressformen mit einer oder mehreren formöffnungen an pressformen einer presse Download PDF

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AT399118B
AT399118B AT0258188A AT258188A AT399118B AT 399118 B AT399118 B AT 399118B AT 0258188 A AT0258188 A AT 0258188A AT 258188 A AT258188 A AT 258188A AT 399118 B AT399118 B AT 399118B
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AT
Austria
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filling
mixing
housing
molding compound
box mixer
Prior art date
Application number
AT0258188A
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ATA258188A (de
Inventor
Heinrich Bohn
Heinz-Peter Wollscheid
Original Assignee
Laeis Gmbh
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B13/00Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles; Discharging shaped articles from such moulds or apparatus
    • B28B13/02Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles
    • B28B13/0215Feeding the moulding material in measured quantities from a container or silo
    • B28B13/023Feeding the moulding material in measured quantities from a container or silo by using a feed box transferring the moulding material from a hopper to the moulding cavities
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

AT 399 118 B
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Befüllen von Preßformen mit einer oder mehreren Formöffnungen an einer Presse mit keramischer Preßmasse od.dgl. mittels eines auf einem Fülltisch zwischen einer Befüllstellung und einer Formfüllstellung Im wesentlichen horizontal verschiebbaren Füllkastenmischers.
Der Fülikastenmischer hat dabei die Aufgabe, die Preßmasse von einer Massezuführung zu den Preßformen zu transportieren. Um ein einwandfreies Preßergebnis zu bekommen, ist es wesentlich, daß die Preßmasse schon im Fülikastenmischer gleichmäßig verteilt wird, in der Praxis sind formatbezogene Füllkästenmischer bekannt geworden, die für Ein- und Mehrlochformen horizontal liegende Rührwerkswellen aufweisen, mit denen die Preßmasse verteilt und gemischt werden soll. Bei den Mehrlochformen haben die Fülikästenmischer eine entsprechende Anzahl von Füllkammern mit zugehöriger Rührwerkswelle. Diese formatbezogenen Fülikästenmischer haben nicht nur den Nachteil, daß zum Formatwechsel im Zusammenhang mit der Preßform auch jeweils der passende Fülikastenmischer mit ausgetauscht werden muß, sondern für jede Auslauföffnung ist eine eigene Abdichtung gegenüber dem FUlltisch notwendig.
Ferner kennt man große rechteckige Fülikästenmischer mit einem oder mehreren horizontal liegenden Rührwerkswellen. Es hat sich nun gezeigt, daß horizontalliegende Rührwerkswellen nur einen Teil des Füllgutes erfassen, wodurch zwar eine Brückenbildung in der Preßmasse verhindert wird, ein großvolumiger Mischprozeß zur Homogenisierung der Preßmasse jedoch nicht stattfindet.
Schließlich sind in der AT-PS 214 280 Maßnahmen geoffenbart, um die Aufgabe zu lösen, die Preßkammer einer Spanbrikettierpresse mit Spänen zu füllen, durch einen der Einfüllöffnung der Kammer vorgelagerten, innerhalb eines Vorfüllraumes arbeitenden Stampfer, der durch hin- und hergehende Bewegung die dem Vorfüllraum zugeleiteten Späne unter Vorverdichtung in die Preßkammer fördert.
Der bekannte Stampfer bewirkt mit seiner axialen Stopfbewegung eine Einzugswirkung für die Späne, wobei sich etwa bildende Brücken der Späne durch radial nach außen vorragende Flügel zerstört werden. Ein erfindungsgemäßer Füllkasten mit einem die Grundfläche der gesamten Preßfläche der Preßformen überdeckenden Gehäuse ist nirgends nahegelegt, ja, der Durchmesser der Austrittsöffnung des bekannten Vorfüllraumes ist bewußt kleiner gewählt als jener der Preßkammer und kann diesselbe nicht überdecken. Der bekannte Stampfer weist außer seiner axialen Bewegung keinerlei um seine vertikale Achse umlaufende Drehbewegung auf.
Ferner ist in der EP-A2/A3 0 151 770 die Aufgabe angesprochen, bei einer Preßvorrichtung das Einfüllen von agglomeriertem puiverförmigem Ausgangsstoff in eine Matrizenbohrung zu vermeiden, unter anderem dadurch, daß im Förderweg ein Passierrad mit zwei auf dessen Welle sitzenden Flügelkränzen als Passierorgan und einem zwischen diesem vorgesehenen Passiersieb angeordnet ist. Für das erfindungsgemäße, um eine im wesentlichen vertikale Achse umlaufend angetriebene Mischwerk gibt das bekannte Passiersieb mit seinem Passierorganen keinen Hinweis, weil die Passierorgane als Hilfsvorrichtungen für das Passiersieb dienen und deshalb eine ganz andere Funktion haben als das Mischwerk. Es trifft zwar zu, daß Passiersieb und Passierorgane gemäß der EP-A2/A3 in einem als "Füllschuh" bezeichneten Gehäuse angeordnet sind, welches über die Matrizenbohrung horizontal verschieblich ist und diese als Preßfläche überdeckt. Die formale Ähnlichkeit dieses Füllschuhs mit dem anspruchsgemäßen Füllkasten gibt jedoch keinen Hinweis auf dessen ganz andersartige Funktion, welche in einem Mischvorgang und einer Verteilung des Preßgutes über die Preßformen besteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine gleichmäßige Preßmasseverteilung ermöglicht sowie universell einsetzbar ist und insbesondere bei Formatwechsel ohne Austausch des Füllkastens auskommt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Fülikastenmischer ein die Grundfläche der gesamten Preßfläche der Preßformen überdeckendes Gehäuse mit wenigstens einem in an sich bekannter Weise um eine im wesentlichen vertikale Achse umlaufend angetriebenen Mischwerkzeug aufweist. Im Bereich des an der Unterseite des Gehäuses angeordneten Auslaufs sind verschleißfeste, schnell austauschbare Abstreifer angeordnet. Eine runde Kontur der Abdichtleiste bewirkt eine verbesserte Abdichtung zur Tischgleitfläche und damit eine Verringerung der Rieselmasse.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung sind anstelle eines zentralen Mischwerks wenigstens zwei nebeneinander angeordnete, über eine über Umlenkräder geführte Antriebskette od.dgl. durch einen Motor, vorzugsweise einen Ölmotor gemeinsam angetriebene Mischwerke vorgesehen. Durch den gemeinsamen Antrieb können Drehzahl und Drehrichtung während des Füllvorgangs je nach Preßmasse in vorbestimmbarer Weise vorgewählt werden.
Es hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn das bzw. die Mischwerke sternartig ausgebildet sind und ausgehend von einer mittleren Antriebswelle flügelartig angeordnete Tragarme und sich im wesentlichen parallel zur Antriebswelle erstreckende Mischwerkzeuge aufweisen. Durch eine derartige spezielle Formgebung der Mischwerkzeuge verteilen und misch diese die über eine Massezuführung örtlich 2
AT 399 118 B zugeführte Preßmasse im Füllkastengehäuse auf einen gleichmäßigen einstellbaren Füllstand innerhalb von wenigen Sekunden. Während des Formfüllvorganges sackt der Füllstand unter langsamer Drehbewegung der Mischwerkzeuge gleichmäßig ab, wodurch eine optimale Verteilung der Preßmasse pro Preßform erzielt wird.
Je nach vorhandenem Einbauraum ist es möglich, daß das Gehäuse eine im wesentlichen ovale Gestalt aufweist und gegenüber dem Füllwagen um 90 · drehbar gelagert und in den Einstellungen der gedrehten Lagen feststellbar ist. Hiedurch erfolgt eine günstige Anpassung der Formfüllungen bei kurzen Preßlingen nebeneinanderliegend in Mehrlochformen gegenüber langen Preßlingen, die in Füllrichtung liegen. Grundsätzlich ist aber auch eine runde Ausführung des Gehäuses mit einem zentralen Mischstern denkbar.
Da die Mischsterne einschließlich des Lagergehäuses zweckmäßigerweise um eine im wesentlichen horizontale Achse beweglich gelagert sind, können die Mischsterne zu Reinigungs- und Wartungsarbeiten leicht hockgeklappt werden. Durch eine Drehmomentbegrenzung des Antriebs der Mischsterne kann der Füllungsgrad des Füllkastens vorgegeben und gesteuert werden.
Es ist weiterhin vorgesehen, vor dem Einlauf der Preßmasse in den Füllkastenmischer beispielsweise einen Masseauflockerer anzuordnen, der restliche Masseklumpen zu einer gut rieselfähigen Masse zerkleinert. Eine Füllstandsonde im Einlaufgehäuse dient als Überlaufsicherung.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine schematische Darstellung des Füllkastenmischers mit Einbaulage im Füllwagen der Presse, Fig. 2 einen teilweisen Längsschnitt durch den Füllkastenmischer, Fig. 3 die zugehörige Draufsicht, Fig. 4 die zugehörige Seitenansicht, im Schnitt dargestellt, die Fig. 5 und 6 den Füllkastenmischer in einer ersten Einbaueinlage zur Herstellung, z. B. von langen Konvertersteinen in der Befüll- und Formfüllstellung, die Fig. 7 und 8 den um 90* gedrehten Füllkastenmischer in der Befüll-und Formfüllsteilung zur Herstellung von kürzeren Preßlingen, wie z. B. Pfannensteinen und Universalsteinen (SU-Steine), und die Fig. 9 bis 11 den Füllkastenmischer mit unterschiedlich gestalteten Abstreifelementen, zum "keiiigen Formfüllen".
Eine Einrichtung zur Preßmassenzuführung besitzt einen Massebunker 1, ein Transportband 2 sowie einen Einlauftrichter 3, der über einen Staubschutz 4 mit einem über Überiaufsicherung 7 aufweisenden Masseauflockerer 5 oberhalb eines Füllkastens bzw. eines Füllkastenmischers 6 in Verbindung steht. Der Füllkastenmischer 6 ist auf einem Füllwagen 8 lösbar befestigt. Der Füllwagen 8 läuft in einere Rollenführung auf einem Fülltisch 9 und wird mittels eines Verschiebezylinders 10 von einer dargestellten Befüllstel-lung nach links in den Mittenbereich einer nicht dargestellten Presse in die Formfüllstellung verfahren. Über der Preßform stehend wird der Füllkastenmischer 6 in die Formöffnungen 11 entleert, während gleichzeitig der Formrahmen 20 vertikal aufwärts fährt, bis die positionierte Formfüllhöhe erreicht ist.
Wie insbesondere aus den Fig. 2 bis 4 hervorgeht, besteht der Füllkastenmischer 6 im wesentlichen aus einer Tragplatte 12, auf deren einen Seite ein Lagergehäuse 13 und auf deren anderen Seite ein Gehäuse 14 des Füllkastenmischers 6 angeordnet ist. Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß das Gehäuse 14 im wesentlichen die Form eines Ovals aufweist, das durch ein Einlaufblech 30 unterteilt ist und in dem zwei Mischsterne 15, 16 angeordnet sind. Da die beiden Mischsterne 15, 16 identisch ausgebildet sind, wird lediglich der in den Fig. 2 und 3 links dargestellte Mischstern 15 näher erläutert. Der Mischstern 15 besteht aus einer Antriebswelle 17, an der stemartig angeordnete Tragarme 18 befestigt sind, an deren freien Enden etwa parallel zur Antriebswelle 17 verlaufende Mischwerkzeuge 19 mit jeweils unterschiedlichem Radius zur Mittenachse befestigt sind. Die Antriebswellen 17 sind so angeordnet, daß die Mischwerkzeuge 19-im wesentlichen die gesamte Fläche des Gehäuses 14 bestreichen. Der Antrieb der Antriebswelle 17 erfolgt von einem Antriebsmotor, beispielsweise einem Ölmotor 21 und einer endlosen Antrienskette 22, die über mehrere Umlenkräder 23, 24, 25, 26, 27 sowie im Bereich der Antriebswellen 17 sitzende Kettenräder 28 geführt ist. Die Kettenräder 28 sowie die Umlenkräder 23, 24, 25, 26, 27, sitzen alle in dem Lagergehäuse 13, welches seinerseits auf der Tragplatte 12 befestigt ist. Die Tragplatte 12 ist wiederum über Schrauben 29 mit dem Gehäuse 14 verbunden, welches an seiner Unterseite ringsumlaufende Abdichtungen 31 sowie in der dargestellten Lage an seiner der Preßform zugewandten Seite Abstreifelemente 32 aufweist, die zum gleichmäßigen Keiligziehen der Preßmasse verwendet werden. Wie aus den Fig. 9 bis 11 hervorgeht, können diese Abstreifelemente 32, 32’ und 32" unterschiedliche Ausgestaltungen haben. Die Ausbildung hängt von der Art bzw. Anzahl der herzustellenden Steine ab, so wie das im einzelnen in den genannten Figuren dargestellt ist.
Das Gehäuse 14 des Füllkastenmischers 6 ist in seinen Abmessungen bzw. an seiner Auslaufseite so groß ausgebildet, daß der Füllkastenmischer 6 die Grundfläche der gesamten Preßfläche der Preßformen überdeckt, so daß durch die Mischwerkzeuge 19 nicht nur eine gute und gleichmäßige Verteilung der Preßmasse eintritt, sondern bei unterschiedlichen Preßlingen stets alle Preßformen überdeckt werden. Zu diesem Zweck kann der Füllkastenmischer 6, wie in den Fig. 5 bis 8 dargestellt, auf dem Füllwagen 8 um 3

Claims (7)

  1. AT 399 118 B 90* manuell verdreht und danach befestigt werden. Zu diesem Zweck hat die Tragplatte 12 einen kreisrunden Einsatz. In Fig. 5 liegen die Mischwerkzeuge in Füllrichtung gesehen hintereinander. Diese Einbaulage wird benutzt, wenn beispielsweise, wie in Fig. 6 dargestellt, ein oder mehrere sich in Füllrichtung erstreckende Preßlinge, wie z. B. lange Konvertersteine, hergestellt werden sollen. Je nach Formatausnutzung der Preßfläche können das eine oder andere der in den Fig. 9 bis 11 dargestellten Abstreifelemente 32, 32', 32" eingesetzt werden, die im Zusammenwirken mit dem vertikalen Preßformhub ein gesteuertes Keiligziehen der Preßmasse in der Preßform ermöglichen. Sollen hingegen beispielsweise Pfannensteine produziert werden, so wird der Füllkastenmischer 6 ausgehend von der in Fig. 5 dargestellten Einbaulage in die in Fig. 7 gezeigte Einbaulage gebracht, in der also in bezug auf die Füllrichtung die Mischwerkzeuge 19 nicht hintereinander, sondern quer zur Füllrichtung angeordnet sind. Durch die mögliche Umstellung des Füllkastenmischers 6 mit den Mischwerkzeugen 19 wird jeweils auch bei unterschiedlichen Produkten ein wirkungsvolles Nachmischen und Verteilen der Preßmasse gewährleistet, so daß man in jedem Fall zu einem optimalen Preßergebnis kommt. Um die Mischsterne 15,16 zu Reinigungs- und/oder Wartungsarbeiten hochklappen zu können, ist eine Halteeinrichtung 34 vorgesehen, die um eine im wesentlichen horizontale Achse 35 angelenkt ist, so wie das aus Fig. 3 hervorgeht. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt: Preßmasse gelangt aus dem Massebunker 1 über das Transportband 2, in den Einlauftrichter 3 in den Masseauflockerer 5, wo Klumpen zerkleinert werden. Danach gelangt die Preßmasse von oben her über eine Eintrittsöffnung in das Gehäuse 14, innerhalb dessen die Preßmasse durch die im wesentlichen vertikal umlaufenden Mischsterne 15, 16 gleichmäßig verteilt und gemischt wird. Sofern sich in Füllrichtung der Preßform erstreckende Konvertersteine hergestellt werden sollen, ist der Füllkastenmischer 6 in der in Fig. 5 dargesteliten Einbaulage auf dem Füllwagen 8 befestigt, d. h. die Mischsterne 15, 16 liegen in Füllrichtung gesehen hintereinander. Der Füllungsgrad des Füllkastenmischers 6 wird durch eine Druckmeßdose, also über den Arbeitsdruck des Ölmotors, vorgegeben und entsprechend gesteuert. Bei der Rückwärtsbewegung wird bei der Herstellung von keiligen Konvertersteinen an der Unterseite des Gehäuses 14 des Füllkastenmischers 6 in Verbindung mit der Bewegung der Preßformen auf einfache Art und Weise ein gesteuertes Keiligziehen erreicht. Bei der Herstellung beispielsweise eines Konvertersteins wird das in Fig. 9 dargestellte bogenförmige Abstreifelement 32 benutzt, während bei der Herstellung von drei nebeneinanderliegenden Keilsteinen das in Fig. 10 dargestellte segmentartige Abstreifelement 32' und bei der Herstellung von längeren, beispielsweise zwei nebeneinander liegenden Keilsteinen das in Fig. 11 dargestellte Abstreifelement 32" benutzt wird, welches eine Kombination der Abstreifelemente aus Fig. 9 und 10 ist. Sollen hingegen beispielsweise die in Fig. 8 dargestellten Pfannensteine hergestellt werden, so wird die Verbindung des Füllkastenmischers 6 mit dem Füllwagen 8 gelöst und der Füllkastenmischer 6 um 90* verdreht wieder auf dem Füllwagen 8 befestigt. Der Füllkastenmischer 6 nimmt dann die in Fig. 7 dargestellte Lage ein. Der Betriebsablauf ist dann im Prinzip gleich wie für die Konvertersteine beschrieben. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Befüllen von Preßformen mit einer oder mehreren Formöffnungen an einer Presse mit keramischer Preßmasse od.dgl., mittels eines auf einem Fülltisch zwischen einer Befüllstellung und einer Formfüllstellung im wesentlichen horizontal verschiebbaren Füllkastenmischers, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllkasten (6) eine die Grundfläche der gesamten Preßfläche der Preßformen (11) überdeckendes Gehäuse (14) mit wenigstens einem, in an sich bekannter Weise um eine im wesentlichen vertikale Achse umlaufend angetriebenen Mischwerk (15,16) aufweist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch wenigstens zwei nebeneinander angeordnete, über eine über Umlenkräder (23,24,25,26,27,28) geführte Antriebskette (22) od.dgl. durch einen Motor, vorzugweise Ölmotor (21), gemeinsam angetriebene Mischwerke (15,16).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die Mischwerke (15,16) sternartig ausgebildet sind und ausgehend von einer mittleren Antriebswelle (17) flügelartig angeordnete Tragarme (18) und sich im wesentlichen parallel zur Antriebswelle (17) der Mischwerke (15,16) erstreckende Mischwerkzeuge (19) aufweisen. 4 AT 399 118 B
  4. 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung und die Antriebskette (22) od.dgi. in einem auf der einen Seite einer Tragplatte (12) befestigten Lagergehäuse (13) untergebracht sind und daß auf der anderen Seite der Tragplatte (12) das Gehäuse (14) des Füllkastenmischers (6) angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (14) eine im wesentlichen ovale Gestalt aufweist und gegenüber dem Füllwagen (8) um 90' drehbar gelagert und in den Endstellungen der gedrehten Lagen feststellbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des an der Unterseite des Gehäuses (14) angeordneten Auslaufs verschleißfeste, schnell austauschbare Abstreifer (31) und gegebenenfalls Abstreifelemente (32,32',32") angeordnet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischwerkzeuge (15,16) einschließlich des Lagergehäuses (13) und der Tragplatte (12) um eine im wesentlichen horizontale Achse (35) klappbeweglich gelagert sind. Hiezu 4 Blatt Zeichnungen 5
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AT214280B (de) * 1957-07-18 1961-03-27 Waldemar Lindemann Spanbrikettierpresse

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