DE62436C - Thürschlofs mit Fallensicherung - Google Patents
Thürschlofs mit FallensicherungInfo
- Publication number
- DE62436C DE62436C DENDAT62436D DE62436DA DE62436C DE 62436 C DE62436 C DE 62436C DE NDAT62436 D DENDAT62436 D DE NDAT62436D DE 62436D A DE62436D A DE 62436DA DE 62436 C DE62436 C DE 62436C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coin
- trap
- thürschlofs
- wedge
- plate
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 3
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 230000000994 depressed Effects 0.000 description 1
- 201000010099 disease Diseases 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F17/00—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
- G07F17/14—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for fastenings for doors; for turnstiles
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68: Schlosserei.
Zusatz zum Patente No. 60537 vom 25- Januar 1891.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. Juli i8gi ab.
Längste Dauer: 24. Januar 1906.
Der in dem Haupt-Patent angegebene umkippbare Teller bl giebt Anlafs zu Störungen, die
•hauptsächlich daher rühren, dafs schon durch den Fall der Münze der Teller umgedreht
werden kann, ehe die Münze ihre Wirkung vollbracht hat und die Thür geöffnet werden
kann. Nach Ansicht des Erfinders arbeitet ein Münzhebel von der folgenden Einrichtung zuverlässiger.
Der die Münze aufnehmende Teller wird aus zwei durch ein Gelenk verbundenen Theilen hergestellt, welche gewöhnlich
durch eine Feder zusammengehalten werden und in diesem Zustande die eingeworfene
Münze auffangen; wird aber die Falle zurückgeschoben, so drückt ein mit derselben verbundener
Keil entgegen der Federwirkung die Theile des Münztellers aus einander, und die
Münze fällt zwischen ihnen hindurch. Wie bei der in dem Haupt-Patent angegebenen
Einrichtung kann auch hier der Münzteller unten offen sein, so dafs zu kleine — also
minderwerthige — Münzen ohne Bethätigung des Münzhebels durchfallen.
Zur Bewegung der Falle A dienen nach dem Haupt-Patent die beiden Nüsse E und F,
deren erstere von aufsen nach Einwurf einer Münze bewegt werden kann, während die
zweite zum Oeffnen des Schlosses von innen dient. Beide Nüsse oder auch nur eine derselben
können durch Gleitstücke mit Keilfläche ersetzt werden, die, gegen schiefe Flächen
der Nüsse wirkend, bei ihrem Vorschübe durch den Thürdrücker die Falle zurückschieben.
Der Ersatz der Nüsse durch diese Gleitstücke bezweckt eine leichtere und bequemere
Montirung des Schlosses; die hierbei erreichte Wirkung bleibt die alte.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein hiernach eingerichtetes Fallenschlofs dargestellt; es
ist hierbei von den Nüssen E und F nur die von innen zu bethätigende F durch ein Gleitstück
ersetzt.
■ Fig. ι ist eine Innenansicht des Schlosses, in
der Ruhestellung,
Fig. 2 ein Querschnitt desselben, von oben gesehen, entsprechend Fig.. 1,
Fig. 3 ein Querschnitt bei von aufsen zurückgeschobener Falle und
Fig. 4 eine Innenansicht bei von innen zurückgeschobener Falle.
Mit dem Münzhebel B fest verbunden ist die eine Hälfte des Münztellers g; letztere trägt
den Bolzen g1, um welchen die zweite Hälfte g2
in waagrechter Ebene schwingt. Für gewöhnlich hält die Feder ga beide Hälften zusammen
(s. Fig. 2), sie bilden dann einen geschlossenen, nach unten zu sich verengenden Ring. Zu
kleine Münzen fallen durch die Oeffnung des Ringes hindurch, ohne den Hebel zu beeinflussen,
während sich die richtige Münze in den Ring einlegt und den Hebel belastet, so dafs der Ansatz b desselben den Ansatz a3 der
Falle A. freigiebt.
An der Falle A sitzt eine Stange h, deren
Ende keilförmig gestaltet ist (s. Fig. 2 und 3). Der keilförmigen Abschrägung von h entspricht
eine solche an dem beweglichen Theil des Tellers. Wird die Falle zurückgeschoben (die
ThUr von aufsen geöffnet), so dringt der keilförmige Theil von h zwischen g und g1 ein
und drängt, entgegen der Wirkung der Feder g3, den Theil g2 von g ab (s. Fig. 3), und die
eingeworfene Münze fällt zwischen g und g2 hindurch in den Sammelbehälter. Geht die
Falle wieder vor, so schliefsen sich unter der Wirkung der Feder die Theile des Münztellers
wieder, um eine neue Münze aufzunehmen. Der gleiche Vorgang findet übrigens auch dann
statt, wenn die Thür von innen geöffnet wird (s. Fig. 4), nur befindet sich dann auf dem
Münzteller keine Münze, es erfolgt also keine eigentliche Wirkung.
An Stelle der von innen zu bewegenden Nufs F findet sich bei dem gezeichneten
Schlosse das Gleitstück /. Dasselbe ist in senkrechter Richtung verschiebbar in passenden
Führungen gelagert und kann von dem Bolzen des Tnürdrückers f mittelst eines kurzen
Hebels k angehoben werden, wobei seine Keilfläche, an der entsprechenden schiefen
Fläche P der Falle A entlang gleitend, diese zurückschiebt (s. Fig. 4). Bevor jedoch das
Gleitstück i beim Niederdrücken des Drückers/ auf die Falle einwirkt, hebt es mittelst seines
Ansatzes i2 den Münzhebel B b aus, wodurch die Falle freigegeben wird, um beim Weitergehen
von i in der erläuterten Weise zurückgeschoben zu werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Bei dem durch das Haupt-Patent No. 60537 geschützten Fallenschlofs. mit Auslösung der Falle durch eine eingeworfene Münze die Freigabe der eingeworfenen Münze nach vollbrachter Wirkung in der Weise, dafs der am Münzhebel (B) sitzende Teller,' auf welchen die Münze fällt, aus zwei gelenkig verbundenen Theilen (g und ^2J besteht, welche für gewöhnlich durch eine Feder zusammengehalten werden, beim Zurückschieben der Falle aber durch einen mit dieser verbundenen Keil· (h) aus einander gedrückt werden und dann die Münze zwischen sich durchfallen lassen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE62436C true DE62436C (de) |
Family
ID=336420
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT62436D Expired - Lifetime DE62436C (de) | Thürschlofs mit Fallensicherung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE62436C (de) |
-
0
- DE DENDAT62436D patent/DE62436C/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE62436C (de) | Thürschlofs mit Fallensicherung | |
DE258824C (de) | ||
DE520048C (de) | Riegelfallenschloss | |
DE283950C (de) | ||
DE54453C (de) | Selbstthätiger Kantenriegel | |
DE469216C (de) | Aschenschaufel | |
DE289120C (de) | ||
DE401042C (de) | Verriegelungsvorrichtung fuer Tueren | |
DE533212C (de) | Fallenschloss mit selbsttaetiger Sperrung der zurueckgezogenen Falle | |
DE202322C (de) | ||
DE181084C (de) | ||
DE134801C (de) | ||
DE241762C (de) | ||
DE124662C (de) | ||
DE98828C (de) | ||
DE22373C (de) | Kantenriegel | |
DE188804C (de) | ||
DE44043C (de) | Vorrichtung zum Entleeren von Briefkästen | |
DE210282C (de) | ||
DE148296C (de) | ||
DE200290C (de) | ||
DE210311C (de) | ||
DE65032C (de) | Vorrichtung zum Offenhalten von Thüren u. dergl | |
DE522138C (de) | Vorrichtung zur Kenntlichmachung von Personen, welche einen oeffentlichen Feuermelder in Taetigkeit gesetzt haben | |
DE300969C (de) |