DE624289C - Elektrische Metalldampfleuchtroehre mit Gluehelektroden - Google Patents

Description

• Elektrische Metalldampfleuchtröhre mit Glühelektroden Die Erfindung betrifft eine elektrische Metalldampfleuchtröhre mit Glühelektroden und bezweckt, den für die Lichtausstrahlung vornehmlich in Betracht kommenden Röhrenteil auf besonders hohe Temperatur zu bringen. Zu diesem Zwecke sind erfindungsgemäß die Glühelektroden in den Brennpunkten von Parabolspiegeln angeordnet, die in den Elektrodengefäßen so untergebracht sind, daß sie sich in Richtung nach der Entladungsbahn öffnen. Durch diese Parabolspiegel werden die von den Glühelektroden ausgehenden, bisher meist nutzlos ins Freie übertretenden Wärmestrahlen zusammengefaßt und in das Röhreninnere geleitet, wo sie dann zur weiteren Aufheizung der :Röhrenwand, der Gasgrundfüllung und des schon erzeugten Metalldampfes beitragen. Da hierdurch während des ganzen Röhrenbetriebes im lichtspendenden Röhrenteil ein höherer Wärmegrad sichergestellt wird, so wird eine zur Lichtabsorption führende Beschlagbildung durch Metalldampfkondensation weitgehend verhindert und die Lichtleistung der Röhre gesteigert.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer gemäß der Erfindung ausgebildeten elektrischen Metalldampfleuchtröhre mit Glühelektroden im Längsschnitt dargestellt.
• Das einer Edelgasgrundfüllung aufweisende Röhrengefäß i besitzt einen -Bodenkörper 2 aus einem verdampfbaren Metall, etwa Natrium, und zwei Glühelektroden 3, die im dargestellten Beispiel aus Wolframdrahtwendeln mit eingeschobenen Stäben aus elektronenemittierenden Stoffen, etwa Erdalkalimetalloxyden, bestehen. Die Zuleitungen q. der Elektroden sind in nippelartigen Ansätzen 5 des Röhrengefäßes luftdicht eingeschmolzen. Zwischen diesen nippelartigen Ansätzen 5 und den Glühelektroden sind in den Elektrodengefäßen sechs Parabolspiegel 7 so untergebracht, daß sich ihre Achse mit derjenigen des zylindrischen Röhrengefäßes deckt. Die axial im Röhrengefäß untergebrachten Glühelektroden sind im Brennpunkt oder annähernd im Brennpunkt dieser Parabolreflektoren 7 angeordnet. Da sich letztere in Richtung nach der Entladungsbahn öffnen, so werden die von den Glühelektroden ausgehenden und auf die Parabolspiegel fallenden Wärmestrahlen von diesen zu einem Strahlenbündel zusammengefaßt, das in das Röhrengefäß hineingeworfen wird und sowohl die Röhrenwandung als auch die Edelgasgrundfüllung und den schon erzeugten Metalldampf stark erhitzt. Die Parabolspiegel 7 können in beliebiger Weise im Röhrengefäß gehaltert werden, etwa, wie dargestellt, mittels Stützdrähten 8, die in den nippelartigen Ansätzen 5 eingeschmolzen sind.
• Die Glühelektroden können beliebige Ausbildung erhalten; es können beispielsweise durch die Entladung selbst aufgeheizte, elektronenemittierende Stöffe tragende Elektroden Anwendung finden. Das Röhrengefäß kann aus beliebigem Glas bestehen und an jedem Rohrende, aber gegebenenfalls auch nur an einem Rohrende, gesockelt sein. Die Parabolspiegel können gegebenenfalls auch als Hilfselektroden geschaltet werden, so daß sie dann gleichzeitig noch zur Zünderleichterung dienen.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Metalldampfleuchtröhre mit Glühelektroden, dadurch gekennzeichnet, daß.jede Glühelektrode (3) im Brennpunkt eines im Entladungsgefäß (6) untergebrachten, nach der Entladungsbahn hin geöffneten Parabolspiegels (7) angeordnet ist.
2. 2. Metalldampfleuchtröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Parabolspiegel als Hilfselektroden geschaltet sind.