DE588602C - Elektrische Metalldampflampe mit Gasgrundfuellung und im Betriebe gluehenden Elektroden, bei der die Stromzufuehrungsdraehte in vom Entladungsgefaess nach aussen vortretenden Ansaetzen eingeschmolzen oder eingekittet sind - Google Patents
Elektrische Metalldampflampe mit Gasgrundfuellung und im Betriebe gluehenden Elektroden, bei der die Stromzufuehrungsdraehte in vom Entladungsgefaess nach aussen vortretenden Ansaetzen eingeschmolzen oder eingekittet sindInfo
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- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J5/00—Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
- H01J5/32—Seals for leading-in conductors
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- Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
30. NOVEMBER 1933
30. NOVEMBER 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 f GRUPPE 82 ο*
21 f S 646.
Osram G. m. b. H. Komm.-Ges. in Berlin*)
Ansätzen eingeschmolzen oder eingekittet sind
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Dezember 1930 ab
Die Erfindung betrifft eine elektrische Entladungsröhre mit Einschmelzungen von Metalldrähten
in Glas, insbesondere Quarz-.· Borosilikatglas oder ähnliches Hartglas. Derartige
Glassorten werden besonders für die Herstellung von Röhren, vor allem Leuchtröhren,
verwendet, bei denen hohe Leistungen durch die Röhren geschickt werden.
Häufig kommt man bei diesen Röhren nicht mehr mit den bekannten Einschmelzungen .aus, z.B. wie sie in Radioröhren oder Glühlampen verwendet werden. Besonders bei Benutzung von Gläsern, die auch nur in geringem Maße Alkali enthalten, ist die Ein-Schmelzungsstelle oft der Grund für das Ansetzen einer Entladung an dieser Stelle, an der das elektropositive Alkalimetall, ζ. Β. Natrium, frei wird. Es kommt darauf an, die Einschmelzungen derart zu machen, daß sie nicht unter der Erhitzung durch die Entladung leiden.
Häufig kommt man bei diesen Röhren nicht mehr mit den bekannten Einschmelzungen .aus, z.B. wie sie in Radioröhren oder Glühlampen verwendet werden. Besonders bei Benutzung von Gläsern, die auch nur in geringem Maße Alkali enthalten, ist die Ein-Schmelzungsstelle oft der Grund für das Ansetzen einer Entladung an dieser Stelle, an der das elektropositive Alkalimetall, ζ. Β. Natrium, frei wird. Es kommt darauf an, die Einschmelzungen derart zu machen, daß sie nicht unter der Erhitzung durch die Entladung leiden.
Ein solcher Schutz der Einschmelzstelle einer elektrischen. Metälldampfentladungsröhre
mit Gasgrundfüllung und im Betriebe
glühenden Elektroden, insbesondere einer Hochdruckentladungsröhre für Beleuchtungsund
Bestrahlungszwecke, bei der die Stromzuführungsdrähte in vom Entladungsgefäß
nach außen vortretenden Ansätzen eingeschmolzen oder eingekittet sind, wird gemäß
der Erfindung in einfacher Weise dadurch erreicht, daß ein mit dem Entladungsraum in
Verbindung stehendes, einen Gaspuffer bildendes Kapillarröhrchen angeordnet wird,
welches den Stromzuführungsdraht mit geringem Spiel umschließt und in dessen äußerem
Endteil der Stromzuführungsdraht unmittelbar oder unter Vermittlung eines auf ihm aufgeschmolzenen Hartglasmantels eingeschmolzen
oder eingekittet ist.
Wird die Entladungslampe im Innern eines Reflektors untergebracht, so ist es in vielen
Fällen zweckmäßig, das Kapillarröhrchen samt dem eingeschmolzenen Metalldraht auf
der Rückseite des Reflektors anzuordnen. Neben der Entladungslampe können dabei auch noch wärmeerzeugende Vorschaltwider-.
stände im Reflektor angebracht sein. Die aus dem Reflektor hervorragende EinschmeFzung
wird dann nicht durch die Strahlung der Röhre oder der Vorschaltwiderstände aufgeheizt.
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Dr. Hans Joachim Spanner in Berlin, Ulrich W. Doering und_ Dr. Edmund Germer in Berlin-Charlottenburg.
In der Zeichnung sind beispielsweise einige Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung
schematisch .dargestellt.
In Abb. ι bedeutet ι den Stromzuführungsdraht,
der in kurzem Abstande durch das Kapillarröhrchen 2 umgeben ist. Die
eigentliche Einschmelzung befindet sich am Ende dieses Röhrchens. Das z. B. aus Pyrexglas
bestehende Röhrchen setzt sich in dem
ίο Elektrodengefäß 3 fort. Der Abstand zwischen
dem Metalldraht und dem Kapillarröhrchen beträgt etwa 0,5 bis 1 mm; die
Länge dieses Röhrchens ist etwa 0,5 bis 6 cm. Die Kapillare wird deshalb so eng gemacht,
um ein Diffundieren von heißem Gas nach der Einschmelzung hin möglichst zu vermeiden.
Meist setzt sich innerhalb des kalten Kapillarröhrchens ein Quecksilbertröpfchen
fest, wodurch ein isolierender Puffer zwischen
ao Entladungsbahn und Einschmelzung geschaffen ist.
In Abb. 2 bedeutet 4 z. B. einen Kupferdraht, s einen Manteldraht und 6 z. B. einen
Nickeldraht, welcher zur Elektrode führt.
Das Kapillarröhrchen ist wieder durch 2 angegeben.
Bei der Ausführung nach Abb. 3 ist der Metalldraht 1 auf eine bestimmte Länge
durch eine Schicht Pyrexglas 7 umgeben, die im Ende des Kapillarröhrchens 2 eingeschmolzen
ist.
Auch bei dem in Abb. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der z. B. aus Wolfram
bestehende Metalldraht zuerst durch ein besonderes Glas umgeben, das auf eine bestimmte
Länge in das Kapillarröhrchen hervorragt.
Werden die Lampen, deren Enden in der1
Zeichnung dargestellt sind, in einem Reflektor angeordnet, so wird die Einschmelzstelle
des Metalldrahtes zweckmäßig auf der Rückseite des Reflektors angeordnet, so daß sie
beim Betrieb kühl und mitunter so kalt bleibt, daß man sie mit der Hand anfassen
kann, während der im Innern des Reflektors befindliche Teil der Entladungsröhre eine
Temperatur von einigen hundert Grad annehmen kann. .
Wird der Metalldraht in Quarz- oder anderes Hartglas eingeschmolzen, dann verfährt
man zweckmäßig so, daß in an sich bekannter Weise über den z. B. aus Wolfram bestehenden
Draht ein ungefähr passendes Quarzröhrchen geschoben wird, wonach dieses Röhrchen entlüftet und sodann von der
Mitte ausgehend erhitzt und gegebenenfalls auch gleichzeitig zusammengepreßt wird.
Claims (1)
1. Elektrische Metalldampfentladungsröhre
mit Gasgrundfüllung und im Betriebe glühenden Elektroden, insbesondere Hochdruckentladungsröhre für Beleuchtungs-
und Bestrahlungszwecke, bei der die Stromzuführungsdrähte in vom Entladungsgefäß
nach außen vortretenden Ansätzen eingeschmolzen oder eingekittet sind, gekennzeichnet durch ein mit dem
Entladungsraum in Verbindung stehendes, einen Gaspuffer bildendes Kapillarröhrchen,
welches den Stromzuführungsdraht mit geringem Spiel umschließt und
in dessen äußerem Endteil der Stromzuführungsdraht unmittelbar oder unter Vermittlung eines auf ihm aufgeschmolzenen
Hartglasmantels eingeschmolzen oder eingekittet ist.
2, Entladungsröhre nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Kapillarröhrchen
samt dem eingeschmolzenen Draht auf der Rückseite eines Reflektors angeordnet ist, der im Innern die Entladungsröhre
und gegebenenfalls auch noch wärmeerzeugende Vorschaltwiderstände aufnimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE588602T | 1930-12-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE588602C true DE588602C (de) | 1933-11-30 |
Family
ID=6635760
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930588602D Expired DE588602C (de) | 1930-12-20 | 1930-12-20 | Elektrische Metalldampflampe mit Gasgrundfuellung und im Betriebe gluehenden Elektroden, bei der die Stromzufuehrungsdraehte in vom Entladungsgefaess nach aussen vortretenden Ansaetzen eingeschmolzen oder eingekittet sind |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE385101A (de) |
DE (1) | DE588602C (de) |
FR (1) | FR728645A (de) |
NL (1) | NL34215C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE754219C (de) * | 1938-04-24 | 1954-03-15 | Quarzlampen G M B H | Metalldampfhochdrucklampe, insbesondere Quecksilberhochdrucklampe, mit festen, nichtaktivierten Aufheizelektroden |
-
0
- BE BE385101D patent/BE385101A/xx unknown
- NL NL34215D patent/NL34215C/xx active
-
1930
- 1930-12-20 DE DE1930588602D patent/DE588602C/de not_active Expired
-
1931
- 1931-12-19 FR FR728645D patent/FR728645A/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE754219C (de) * | 1938-04-24 | 1954-03-15 | Quarzlampen G M B H | Metalldampfhochdrucklampe, insbesondere Quecksilberhochdrucklampe, mit festen, nichtaktivierten Aufheizelektroden |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL34215C (de) | |
FR728645A (fr) | 1932-07-08 |
BE385101A (de) |
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