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DE624264C - Steuerung fuer Loeffelbagger, Greifer und aehnliche Geraete - Google Patents

Steuerung fuer Loeffelbagger, Greifer und aehnliche Geraete

Info

Publication number
DE624264C
DE624264C DED66045D DED0066045D DE624264C DE 624264 C DE624264 C DE 624264C DE D66045 D DED66045 D DE D66045D DE D0066045 D DED0066045 D DE D0066045D DE 624264 C DE624264 C DE 624264C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
control
valve
cylinder
compressed air
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED66045D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Demag AG filed Critical Demag AG
Priority to DED66045D priority Critical patent/DE624264C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE624264C publication Critical patent/DE624264C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F9/00Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
    • E02F9/20Drives; Control devices
    • E02F9/2004Control mechanisms, e.g. control levers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
16. JANUAR 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vi 624264 KLASSE 84 d GRUPPE
Demag Akt.-Ges. in Duisburg Steuerung für Löffelbagger, Greifer und ähnliche Geräte
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Juni 1933 ab
Die Erfindung betrifft eine Steuerung für Löffelbagger, Greifer und ähnliche Geräte, bei denen mittels eines Steuerhebels mehrere Bewegungen, z. B. die des Wippwerks eines Wippbaggers, durch einen Beihebel gesteuert werden, der ein durch ein Druckübertragungsmittel betriebenes Ventil steuert, das mit einem oder mehreren eine Baggerbewegung herbeiführenden Druckzylindern verbunden ist.
Bei den bekannten Baggersteuerungen dieser Bauart ist ein am Handhebel gelagerter Beihebel vorgesehen, der in seinen beiden äußeren Lagen je eine Arbeitsstellung des Steuerventils für die Kupplungen oder Bremsen hervorruft, während seine Mittelstellung die Nullstellung ist. Erfahrungsgemäß kommen bei solchen Beihebeln mit Mittelstellung Fehlschaltungen vor, weil der Bedienuagsmann über die Mittelstellung hinwegschalten muß. Dieser Nachteil soll erfindungsgemäß dadurch vermieden werden, daß durch den Beihebel ein fortlaufend weiterschaltendes Wechselventil betätigt wird, das mehrere Kupplungen oder Kupplungen und Bremsen oder Bremsen im festgelegten Kreislauf schaltet. Bei dieser Bauart wird der Beihebel stets in derselben Richtung betätigt, wobei er jedoch der Reihe nach verschiedene Bremsen oder Kupplungen bzw. deren Betätigungszylinder steuert. Der Bedienungsmann hat daher der Betätigung des Beihebels keine besondere Aufmerksamkeit zuzuwenden, weil jede Betätigung des Beihebels eine Weiterschaltung des Wechselventils bewirkt und damit die jeweils nächste erforderliche Bewegung.
Wenn die festgelegte Reihenfolge der Steuerbewegungen gelegentlich aufgehoben werden soll, so betätigt der Baggerführer den Beihebel mehrere Male unmittelbar hintereinander. Man ist also nicht streng an die vorgesehene Reihenfolge der Bewegungen gebunden. Der Beihebel kann auch als Fußhebel ausgebildet sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Steuerung dargestellt.
Abb. ι zeigt das Schaltschema, während +5
Abb. 2 schematisch den Aufbau eines Wippwerks für einen Wippbagger darstellt.
Auf den Antriebswellenstümpfen 1 sind die Kupplungsscheiben 2 und 3 axial verschiebbar, aber mit der Welle 1 drehbar gelagert. Sie arbeiten mit Gegenscheiben 4 und 5 zusammen, die ebenso wie die Kegelräder 6 und 7 auf den Wellenstümpfen 1 fest aufgekeilt sind. Mit den Kegelrädern 6 und 7 kämmt das Kegelrad 8 auf der Welle 9. Von dieser führt der Antrieb über eine weitere Übersetzung 10 zu einer Windentrommel 11. Die Betätigung der axial verschiebbaren Kupplungsteile 2, 3 erfolgt durch die Druckluftzylinder 12 und 13 über ein Gestänge 14 und 15. Beide Kupplungen 2, 4 und So 3, 5 werden durch denselben Beihebel 16 an einem Handhebel 17 gesteuert. Der Handhebel 17 selbst betätigt irgendeinen anderen der verschiedenen Baggerantriebe.
Um durch den Beihebel 16 beide Kupplungen 2, 4 und 3, 5 und damit das Ein- und Aus-_ wippen des Wippsystems betätigen zu können, ist folgende Einrichtung vorgesehen: Mit dem Beihebel i6 ist durch einen Lenker i8 der Schieber 19 verbunden, in dessen Gehäuse 20 die Druckluft durch eine Leitung 21 zugeführt wird. Sobald der Beihebel 16 an den Handgriff. des Steuerhebels 17 angedrückt wird, verbindet der Schieber 19 den Kanal der Druckleitung 21 mit dem Kanal der Druckleitung 22, die zu dem Wechselventil 23 Jührt, Der untere Teil des Wechselventils 23 ist als Zylinder ausgebildet, in dem ein Kolben 24 gleitet, der durch eine Feder 25 nach unten gedruckt wird. Die durch das Schwenken des Beihebels 16 und Verstellen des Schiebers 19 freigegebene Druckluft drückt auf den Kolben 24 und hebt diesen gegen den Druck der Feder 25 nach oben an. Der mit dem Kolben 24 verbundene Lenker 26 stößt mit seinem oberen Ende gegen ein Sperrrad 27 und dreht dieses um 90c weiter. Das Sperrad 27 ist in jeder, Stellung durch Verzahnung und eine in diese eingreifende Feder 28 festgehalten. Das Sperrad 27 ist mit einer Ventilscheibe 29 verbunden, welche eine oder mehrere öffnungen 30 aufweist, von denen immer eine über der Mündung der Leitung 31 oder 32 steht. Die Druckluft, welche den Kolben 24 emporgehoben hat, strömt nun durch einen in der Seitenwandung des Wechselventilzylinders angeordneten und infolge des Hubes freigegebenen Kanal 33 in das Wechselventilgehäuse 50 und von da durch eine der öffnungen 30 der Ventilscheibe 29 in den Kupplungszylinder 12 oder 13, wodurch die Kupplung 2, 4 oder 3, 5 betätigt wird.
Wird der Beihebel 16 erneut betätigt, so wird das Druckmittel wieder auf den Kolben 24 geleitet, und dieser schaltet das Sperrad 27 um weitere 90 °, so daß nunmehr ein anderer Kupplungszylinder beaufschlagt wird. Es läßt sich also durch einfaches Niederdrücken des Beihebels 16 das Wippwerk des Baggers in jeder Richtung steuern. Es ist nicht erforderlich, daß die zum Schalten des Wechselventils 23 bis 29 benutzte Druckluft auch zugleich die Kupplungszylinde'r 12, 13 beaufschlagt, vielmehr kann in das Gehäuse 50 des Wechselventils eine besondere Druckluftleitung für die Kupplungszylinder 12, 13 eingeführt werden.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeichnet sich demgegenüber durch besondere Einfachheit aus. -Diese Ausführung kann auch vorteilhaft mit einer einfachen Endschaltung für das Wippwerk verbunden werden. Diese wird durch einen im Ventilgehäuse 50 angeordneten Dreiwegehahn 35 oder ein sonstiges Absperrorgan bewirkt, an dem ein unter dem Zug einer Feder 60 stehender Hebel 37 befestigt ist. Sobald der Ausleger die innerste, eingezogene Stellung erreicht, schlägt der Hebel yj gegen einen Anschlag 38 am Baggerhaus und dreht das Hahnküken des Hahnes 35 derart, daß die Druckleitung 31 über die im Ventilgehäuse 50 angeordnete Leitung 39 mit der Außenluft in Verbindung gebracht wird. Ein Überschreiten der zugelassenen innersten Lage des Auslegers ist damit unmöglich gemacht. Dagegen kann die Bewegung in umgekehrter Richtung durch Einschalten des Kuppelzylinders 13 unbehindert durchgeführt werden.
Mit dieser Steuervorrichtung können statt zwei auch drei und mehr Bewegungen gesteuert werden, die aber in einer festgelegten Reihenfolge aufeinanderfolgen müssen. Eine gelegentliche Änderung der Reihenfolge der Steuerbewegungen wird durch zweimaliges kurz aufeinanderfolgendes Betätigen des Beihebels 16 erreicht, wodurch eine Steuerbewegung übersprangen wird. Anstatt der dargestellten Kupplungen können auch Bremsen oder Kupplungen und Bremsen wechselweise gesteuert werden. Als Druckübertragungsmittel kann an Stelle der Preßluft auch eine Druckflüssigkeit oder Dampf und mechanische Mittel verwendet werden.

Claims (4)

  1. . Patentansprüche:
    i. Steuerung für Löffelbagger, Greifer und ähnliche Geräte, bei denen mittels eines Steuerhebels mehrere Baggerbewegungen durch einen Steuerhebel mit Beihebel gesteuert werden, der ein durch ein Druckübertragungsmittel betriebenes Ventil steuert, das mit einem oder mehreren eine Baggerbewegung herbeiführenden Druckzylindern verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Beihebel (16) ein fortlaufend weiterschaltendes Wechselventil betätigt wird, das mehrere Kupplungen und/ · oder Bremsen in festgelegtem Kreislauf schaltet.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wechselventil aus einem von einem Druckübertragungsmittel,
    z. B. Preßluft, beaufschlagten Preßzylinder (23, 24) und einer im Ventilgehäuse (50) drehbar gelagerten Ventüscheibe (27) besteht, die durch den Kolben (24) des Preß- no Zylinders bei jeder Betätigung des Beihebels (16) um einen bestimmten Betrag weitergedreht wird, wodurch Durchlässe (30) für die Druckluft zu den die Kupplungen oder Bremsen betätigenden Preßzylindern (12,13) in dem festgesetzten Kreislauf freigegeben bzw. gesperrt werden.
  3. 3. Steuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der an das Ventilgehäuse (50) angeschlossene Preßzylinder (23, 24) einen Durchlaß (33) aufweist, der beim Betätigen des Kolbens (24) die vom
    Steuergehäuse (20) des Beihebels (16) kommende Preßluft in das Ventilgehäuse (50) durchläßt.
  4. 4. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die Druckleitung (31) zwischen dem Wechselventil (23) und dem Kupplungszylinder (12) für die Einziehbewegung des Auslegers ein vom Wippwerk oder Ausleger betätigtes Absperrorgan (35) eingebaut ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DED66045D 1933-06-15 1933-06-15 Steuerung fuer Loeffelbagger, Greifer und aehnliche Geraete Expired DE624264C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED66045D DE624264C (de) 1933-06-15 1933-06-15 Steuerung fuer Loeffelbagger, Greifer und aehnliche Geraete

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DED66045D DE624264C (de) 1933-06-15 1933-06-15 Steuerung fuer Loeffelbagger, Greifer und aehnliche Geraete

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE624264C true DE624264C (de) 1936-01-16

Family

ID=7059355

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED66045D Expired DE624264C (de) 1933-06-15 1933-06-15 Steuerung fuer Loeffelbagger, Greifer und aehnliche Geraete

Country Status (1)

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DE (1) DE624264C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1484654B1 (de) * 1959-08-05 1970-11-19 Richier Sa Planiergeraet

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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