DE624148C - Einrichtung zum Anschalten eines abgefallenen spannungslosen Gleichstromnetzes, das ueberwiegend aus Beleuchtungsanlagen zusammengesetzt ist, an die speisenden Einankerumformer - Google Patents
Einrichtung zum Anschalten eines abgefallenen spannungslosen Gleichstromnetzes, das ueberwiegend aus Beleuchtungsanlagen zusammengesetzt ist, an die speisenden EinankerumformerInfo
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
14. JANUAR 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 624 KLASSE 21 d 2 GRUPPE 45
Einankerumformer
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28, März 1926 ab
Beim Einschalten eines abgefallenen spannungslosen Gleichstromnetzes, das überwiegend ·
aus Beleuchtungsanlagen zusammengesetzt ist, an das Netz speisende Einankerumformer oder
deren Abart, Kaskadenumformer, hat man über einen regelbaren Widerstand geschaltet, um zu
verhüten, daß das Gleichstromnetz im Augenblick des Anschaltens als Kurzschluß wirkt.
Diese Wirkung ist z. B. möglich, wenn die Umformer ein Lichtnetz mit Metallfadenlampen
speisen, deren Widerstand im kalten Zustand nur einen Bruchteil des Widerstandes im heißen
Zustand beträgt. Der regelbare Widerstand ist bei dieser Schaltung allmählich von Hand oder
selbsttätig in Abhängigkeit von dem Abklingen des Stromstoßes wieder abgeschaltet worden.
Dieses Verfahren ist aber unpraktisch, weil der Widerstand den vollen Arbeitsstrom aufnehmen
und infolgedessen sehr groß bemessen werden muß, um die Wärme, die bei dem allmählichen
Einschalten entsteht, abzuführen. Zur Vermeidung dieses Übelstandes ist vorgeschlagen
worden, den Widerstand nicht allmählich, sondern plötzlich nach einer kurzen vorbestimmten
Zeitspanne wieder auszuschalten. Das ist zulässig, weil der Kurzschlußstrom nur sehr kurze Zeit mit höchster Stärke fließt, denn
der Widerstand der Metallfadenglühlampen steigt außerordentlich schnell. Der Widerstand braucht
dann nur für kurze Belastungsdauer bemessen zu werden und fällt infolgedessen bedeutend
kleiner aus als ein Widerstand, der allmählich ausgeschaltet wird.
Nach der Erfindung soll nun die zur Ausübung dieses Verfahrens notwendige Einrichtung
für den Fall vereinfacht werden, daß zum Abschalten der Umformer sogenannte Schnell-.
Schalter verwendet werden, die einen Parallelwiderstand zum Schütze gegen Überspannungen
beim schnellen Ausschalten besitzen. Die übliehe Anordnung solcher Schalter ist in der
Zeichnung schematisch veranschaulicht. Diese zeigt ein Drehstromnetz 1, mit dem der Umformer
2, der das Gleichstromnetz 3 speist, über einen Transformator 4 verbunden ist. In einer
Zuleitung zu dem Gleichstromnetz 3 liegt der Schnellschalter 31 mit dem Parallelwiderstand
32 sowie der Normalschalter 33. öffnet der Schnellausschalter 31 plötzlich, so wird der
Strom zunächst über den Widerstand 32 geleitet, der die entstehende Überspannung dämpft.
Der Schnellschalter schließt durch Überbrückung
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Ernst Kloss f in Falkensee b. Berlin.
der Kontakte 35 den von der Hilfsbatterie 34 gespeisten Auslösestromkreis, der auf die Auslösevorrichtung
36 des Schalters 33 wirkt und diesen öffnet. '
Nach der Erfindung wird nun der als Dämpfungswiderstand dienende Parallelwiderstand
auch für das Einschalten verwendet. Hierdurch wird ein besonderer Widerstand für das Einschalten
erspart. Um die doppelte Verwendung des Widerstandes 32 zu ermöglichen, wird der
Schalthebel des Schnellschalters 31 beim Schließen des Normalschalters selbsttätig so eingeschaltet,
daß der Parallelwiderstand kurzzeitig eingeschaltet ist. Zu diesem Zweck sind Kontakte
37 vorgesehen, die von dem Normalschalter 33 beim Einschalten überbrückt werden, wodurch
der Erregerkreis für den Einschaltmagneten 38 geschlossen wird, der den Schalter 31
einlegt. Der Erregerkreis kann ebenfalls durch die Batterie 34 gespeist werden. Als Einschaltmagnet
für den Schnellschalter kann der Magnet verwendet werden, der für Ferneinschaltung
des Schnellschalters bereits vorhanden ist. Beim Einschalten wird dann der Normalschalter 33
zuerst geschlossen, wodurch zugleich der Widerstand 32 in den Gleichstromkreis des Umformers
gelegt wird. Sofort darauf wird auch der Schnellschalter 31 betätigt, der den Widerstand
schnell kurzschließt.
Claims (2)
1. Einrichtung zum Anschalten eines abgefallenen spannungslosen Gleichstromnetzes,
das überwiegend aus Beleuchtungsanlagen zusammengesetzt ist, an "die speisenden
Einankerumformer, bei der jeder Umformer. über einen Einschaltwiderstand
eingeschaltet wird, der nach einer vorbestimmten kurzen Zeitspanne überbrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei der
Verwendung eines Schnellschalters zum Abschalten der Umformer der parallel zu den
Schnellschalterkontakten liegende Dämpfungswiderstand auch als Einschaltwiderstand
dient.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Normalschalter
beim Einlegen den mit ihm vorzugsweise elektrisch gekuppelten Schnellschalter einschaltet.
,
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Beslin. gedSuckt iM Her reichsöruckeäei
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DES73923D DE624148C (de) | 1926-03-28 | 1926-03-28 | Einrichtung zum Anschalten eines abgefallenen spannungslosen Gleichstromnetzes, das ueberwiegend aus Beleuchtungsanlagen zusammengesetzt ist, an die speisenden Einankerumformer |
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DE624148C true DE624148C (de) | 1936-01-14 |
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ID=7504284
Family Applications (1)
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DES73923D Expired DE624148C (de) | 1926-03-28 | 1926-03-28 | Einrichtung zum Anschalten eines abgefallenen spannungslosen Gleichstromnetzes, das ueberwiegend aus Beleuchtungsanlagen zusammengesetzt ist, an die speisenden Einankerumformer |
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Country | Link |
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DE (1) | DE624148C (de) |
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1926
- 1926-03-28 DE DES73923D patent/DE624148C/de not_active Expired
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