DE623362C - - Google Patents
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- DE623362C DE623362C DENDAT623362D DE623362DA DE623362C DE 623362 C DE623362 C DE 623362C DE NDAT623362 D DENDAT623362 D DE NDAT623362D DE 623362D A DE623362D A DE 623362DA DE 623362 C DE623362 C DE 623362C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D43/00—Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
- B21D43/20—Storage arrangements; Piling or unpiling
- B21D43/24—Devices for removing sheets from a stack
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)
Description
Der Erfindungsgegenstand gehört zur Klasse der selbsttätigen Steuerungen für eine
Streifenstapelabtragvorrichtung, bei welcher einem absatzweise in die Streifenbahnhöhe
geschalteten Stapel von Streifen gleicher Länge der oberste Streifen entnommen und
der Streifenzuführungsvorrichtung für Pressen, Stanzen u. dgl. zugeführt wird. Bei den
bekannten Vorrichtungen dieser Art hat man schon Kurvensteuerungen vorgeschlagen mit
einer Steuerkurve, welche über ein Wechselgetriebe angetrieben wird und eine Einrückung
für den neuen Streifen nach Durchlauf des vorangehenden durch die Presse
oder Stanze betätigt. Bei dieser Art der Steuerung muß die Umdrehungsgeschwindigkeit
der Kurve, d. h. der Einrückzeitpunkt für den Zuführapparat, jeweils durch Auswechseln
der Wechselräder der Länge des Blechstreifens angepaßt werden. Das bedeutet eine umständliche Handhabung. Andererseits
hat man auch schon sogenannte Tastersteuerungen vorgeschlagen, bei welchen ein Taster vorgesehen ist, der mit
Federdruck auf dem Blechstreifen aufliegt und, sobald das Blech zu Ende ist, freigegeben
wird. Die frei werdende Federspannung rückt
dabei den Vorschubmechanismus für die Zuführung eines neuen Blechstreifens ein. Der
Nachteil dieser Steuerung liegt darin, daß Leerhübe nichf voreingestellt werden können,
weil hier die Schaltung bei Vorübergang des Blechstreifens am Taster, also genau nach
der Länge des Blechstreifens, zwangsläufig erfolgen muß. Weiter hat die Tastersteuerung
den Nachteil, daß bei empfindlichen Blechen, z. B. Aluminium- oder Kupferblechen
bzw. bei vernickelten oder bedruckten Blechen, Beschädigungen dieser durch den sonst unter Druck auf ihrer Oberfläche aufruhenden
Taster entstehen können.
Das Wesen der Erfindung besteht in der Anordnung eines Schrittschaltwerks mit
regelbarem Schritt, z. B. eines Klinkenschaltwerks mit Schaltklinke von einstellbarem
Hub, welches bei jedem Vorschub eines Streifens durch die Maschine, also bei jedem Arbeitshub,
um einen seiner Einstellung entsprechenden Schritt vorgeschaltet wird und
das nach Durchlaufen eines bestimmten Weges, z. B. nach einmaligem Umlauf des
Schaltrades, eine Kupplung schaltet, durch die der Antrieb der Streifenstapelabtragvorrichtung
zwecks Entnahme des nächsten Streifens vom Streifenstapel eingerückt wird. Die Einstellung der Anzahl der Schritte nach
der Streifenlänge kann hierbei ohne Auswechslung irgendwelcher Teile von Hand erfolgen;
außerdem brauchen auch die Blechstreifen keineswegs genau die gleiche Länge
zu haben. Es ist nämlich praktisch genügend, um die verhältnismäßig geringfügigen
unterschiedlichen Längen der Blechtafeln auszugleichen, das Schrittschaltwerk auf so- ■
viel Hübe einzustellen, daß zwei oder drei Leerhübei noch ausgeübt werden.
Die Streifenstapelabtragsvorrichtung selbst kann beliebig, z. B. als pneumatische Ansaugvorrichtung
ausgebildet sein.
Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung in einer Ausführungsform in
Stirnansicht dargestellt.
Gemäß der Zeichnung erfolgt der Antrieb ίο der Streifenstapelabtragvorrichtung, im Beispielsfalle
bestehend aus einem pneumatischen Ansaugknopf 19, durch Zahnräder 3 über
Schwinghebel 5. Der Antrieb dieser Zahnräder findet jedesmal über eine Kupplungs-IS
muffe 4 statt, die in die Gegenmuffe 6 mittels des Winkelhebels 7 einrückbar ist. Die Schaltung
des Kupplungshebels 7 erfolgt durch Nockenscheibe 8. Mit dieser ist das Schaltrad
11 fest verbunden, welches durch einen ao Klinkenschalthebel 9 mit Klinke 10 schrittweise
angetrieben wird.. Der Hub des Klinkenhebels 9 wird durch eine verstellbare
Hubscheibe 12 geregelt. Das Schaltrad 11 kann auch durch eine Friktionsscheibe eras
setzt werden, um eine stufenweise Regelung zu ermöglichen. Die Vorschubgröße des
Schaltrades 11 oder auch der Friktionsscheibe richtet sich nach der Anzahl der Stanzteile,
welche aus einem Blechstreifen bestimmter Länge herausgestanzt sind. Es ist dabei von
einem Stapel gleichlanger Bleche auszugehen, weil, wie die Praxis zeigt, in Betrieben, in
denen solche selbsttätig arbeitenden Stanzmaschinen angewendet werden, auch immer
gleichartige Tafelformate verarbeitet werden, also beispielsweise solche von 2 m, 1,5 m
oder ι m Länge. Geht man beispielsweise von einem 2 m langen Streifen aus, der in
Aufteilung 57 Stanzteile ergibt, und rechnet drei Leerhübe hinzu, so erhält das Schaltrad
11 60 Zähne oder, wenn es sich um eine Friktionsscheibe handelt, eine entsprechende
Einstellung des Vorschubes. Nach 60 Hüben der Maschine hat sich also die Nockenscheibe
8 einmal gedreht und schließt nun über den Schalthebel 7 die Klauenkupplung. Dadurch werden die Kulissenräder 3 angetrieben
und verschieben nun die Streifengreifvorrichtung aus ihrer Mittelstellung in die
Greifstellung.
Man kann das Klinkenschaltrad oder die Friktionsscheibe, die bei einmaligem vollständigen
Durchgang eines Blechstreifens durch die Maschine einen Weg von 3600 beschreibt,
ersetzen durch ein Schrittschaltwerk, welches sich nach Ablauf der der gewünschten
Hubzahl entsprechenden Ziffer selbsttätig auf Null zurückschaltet und die
Zählung dann von neuem beginnt. Hierbei wird bei jedesmaliger Rückschaltung des
Zählwerks auf Null die Klauenkupplung geschaltet, z. B. durch einen elektrischen Zugmagneten.
Wesentlich ist jedenfalls, daß ein nach der Teilung des zugeführten Streifens jeweils um einen Schritt geschaltetes, auf
eine bestimmte Hubzahl einstellbares Organ verwendet wird, welches nach Durchlauf
einer bestimmten Hubzahl eine Getriebekupplung betätigt zur Einschaltung der Greifvorrichtung
für einen neuen Streifen.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Selbsttätige Steuerung für eine Streifenstapelabtragvorrichtung, welche einem absatzweise in die Streifenbahnhöhe geschalteten Stapel von Streifen gleicher Länge, den obersten Streifen entnimmt und ihn der Streifenzuführungsvorrichtung für Pressen, Stanzen o. dgl. zuführt, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Schrittschaltwerks mit regelbarem Schritt, z. B. eines Klinkenschaltwerks mit Schaltklinke von einstellbarem Hub, welches bei jedem Vorschub eines Streifens durch die Maschine, also bei jedem Arbeitshub, um einen seiner Einstellung entsprechenden Schritt vorgeschaltet wird und das nach Durchlaufen eines bestimmten Weges, z. B. nach einmaligem Umlauf des Schaltrades, eine Kupplung schaltet, durch die der Antrieb der Streifenstapelabtragvorrichtung zwecks Entnahme des nächsten Streifens vom Streifenstapel eingerückt wird.
- 2. Selbsttätige Streifenzuführvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Schrittschaltwerk ein Friktionsschaltwerk mit stufenlos einstellbarem Hub dient, welches nach einmaligem Umlauf des getriebenen Rades, z. B. mittels einer mit diesem Rad verbundenen Nockenscheibe, ■ die Kupplung für den Antrieb der Greifervorrichtung schaltet.
- 3. Selbsttätige Streifenzuführvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Schrittschaltwerk ein Zählwerk verwendet wird, welches nach Voreinstellung auf eine bestimmte Ziffer, welche der Anzahl der nach der Streifenlänge gewünschten Arbeitsgänge entspricht, durch den Pressenantrieb auf . Null zurückgeschaltet wird und bei Erreichung der Nullage, sei es mechanisch, sei es elektromagnetisch usw., die Kupplung für die Streifenzuführung schaltet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE623362C true DE623362C (de) |
Family
ID=576355
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT623362D Active DE623362C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE623362C (de) |
-
0
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