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CARS, HUGS KRIEGER IN LONDON.
Selb8tka88ierende S1reifenprägema8chine.
Die Erfindung betrifft durch Münzeneinwurf in Tätigkeit zu setzende Maschinen zum Prägen oder zum Bedrucken von Streifen aus Aluminium oder anderem entsprechenden Metalle mit Buchstaben, Ziffern oder Zeichen, u. zw. im besonderen jene Art von solchen Maschinen, bei welchen die in einem geschlossenen Gehäuse untergebrachten einzelnen Vorrichtungen, wie die Liefervorrichtung, die Vorrichtung zur Bewegung und Ausschaltung der Prägestempel und die Abschneidevorrichtung nach Einwurf der Münze von einem gemeinsamen Aussenhebel aufeinander folgend betätigt bezw. ausgerückt werden.
Die Erfindung besteht darin, derartige Maschinen so einzurichten, dass die Typen durch diesen einen Aussenhebel direkt betätigt werden. In den Zeichnungen ist der Erfindunggegenstand dargestellt, u. zw. ist : Fig. 1 ein Vertikalschnitt nach der Ebene A-A der Fig. 2, Fig. 2 ein zu Fig. 1 senkrechter Vertikalschnitt, bei welchem die Teile im oberen Gehäuse in der Richtung des Pfeiles 1 und die Teile im unteren Gehäuse in der Richtung des Pfeiles 2 angesehen erscheinen ; Fig. 3 ist ein Querschnitt durch die Hauptwelle und die direkt mit ihr verbundenen Teile und zeigt in punktierten Linien die Umrisse der die Buchstaben, Ziffern oder Zeichen anzeigenden Vorderplatte, die Stellung der Stempel, den die Stempel verbindenden Antrieb und die Stellvorrichtung für die Stempel.
Fig. 4 ist ein
Schnitt nach der Ebene B-B der Fig. 2 und zeigt die vom Münzschieber betätigte
Kupplung zur Verbindung der Hauptwelle mit dem Handgriff. Die Fig. 5 und 6 zeigen diese Kupplung in verschiedenen Stellungen in Ansicht ; Fig. 7 ist ein Schnitt nach der
Ebene C-C der Fig. 2 und zeigt die Kupplung zur Verbindung der Schneidvorrichtung mit der Hauptwelle. Die Fig. 8 und 9 sind zueinander unter rechten Winkeln liegende
Ansichten dieser Kupplung in verschiedenen Stellungen. Die Fig. 10 bis 12 sind Ansichten einer anderen Ausführungsform dieser Kupplung in verschiedenen Stellungen.
Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, ist die ganze Einrichtung in einem Gehäuse a eingeschlossen, auf dessen Aussenseite nur der Münzschieber b, die Zeigerplatte c mit ihrem
Zeiger d und der Antriebshebel e erscheinen. Die Welle e1 des Antriebshebels e wird mit der Hauptwelle. f durch die Kupplung bl, b2 (Fig. 1, 3,5 und 6) verbunden. Das Ein- rücken dieser Kupplung erfolgt durch Einbringen der erforderlichen Münze in den Münz- schieber b und dadurch, dass die die Maschine benützende Person'den Münzschiehrr mit
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des Antriebshebels e verbindet (Fig. 6).
Der Schieber b4 (Fig. 4) drückt gleichzeitig ein von einer Stange 91 getragenes Gewicht 9 vom Ende einer Feder ab, welche hierauf den Schieber festhält, bis durch Betätigung der Abschneidevorrichtung seine Wieder- freigabe bewerkstelligt wird.
Der Streifen oder das Band h, in welchen die Zeichen eingeprägt werden sollen, ist auf einem Haspel 11 1 (Fig. 1) aufgewunden, welcher im unteren Gehäuse entsprechend gelagert ist, und wird von diesem mittels Rollen 112 zwischen den Pressstempel dl und den
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richtung i (Fig. 1 und 2), welche nur die Abgabe einer bestimmten Länge Band für jede in den Münzschieber fallende Münze gestattet. Diese Vorrichtung besteht aus einem im unteren Gehäuse längs einer vertikalen Stange geführten Klommschlitten i, der sich mit dem Bande nach aufwärts bewegt, bis er oben an einen Anschlag stösst und stehen bleibt und dadurch auch das von ihm festgeklemmte Band an der Weiterbewegung verhindert.
Das Band wird bei jeder Betätigung des Antriebshebels in bestimmter Länge mittels der Zuführvorrichtung j zwischen die Stempel dt, d2 geführt. Diese Zuführvorrichtung wird beim Heben des Gegenstempels d2 in Gang gesetzt, welches Heben mittels eines Hebels do (Fig. 1, 2, 3,7, 8,9) bewerkstelligt wird, der mit einer auf der Welle. f aufgekeilten Kurbel d4 verbunden zist. 6
Der Zeiger d ist mit dem Stempel dl verbunden, welcher sich mit dem Zeiger um seine Achse drehen kann. Der Gegenstempel d2 ist von Ständern d5 (Fig. 2) geführt und wird, um das Pressen des Streifens zwischen den beiden Stempeln herbeizuführen, zur entsprechenden Zeit durch den Hebel d3 und die Kurbel d4 gehoben, welche von der Welle f angetrieben werden.
Beide Stempelträger sind ringförmig gestaltet und sind durch Triebe d6. (Fig. 2 und 3) verbunden, welche beide gleichzeitig in Umdrehung versetzen.
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Dieser Hebel g3 wird durch einen Daumen an einer Spindel $ niedergedrückt, wenn die Stempel in eine solche Stellung gedreht wurden, dass ein Vorsprung d9 am unteren Stempel (Fig. 7,8 und 9) sich einem Vorsprung g6 an einer Feder g'1 gegenüberstellt, so dass letztere herab gedrUckt wird.
Die Feder hat einen keilförmigen Teil g8, der hiebei den Hebel < nach unten drückt und ausser Eingriff mit dem Stempelträger bringt und zugleich einen Hebel g9 so verstellt, dass eine Kupplungsmuffe g10 mit einem lose auf der Spindel f sitzenden Kupplungshebel g11 in Eingriff kommt.
Bei der in den Fig. 10 bis 12 dargestellten geänderten Ausführungsform sind der Hebel d4 und die Kupplungsmuffe g10 miteinander verbunden und der Hebel d4 kann ausser Verbindung mit dem Hebel d3 treten, der mit dem unteren Stempel verbunden bleibt (Fig. 10). Der Hebel d3 wird, wenn er nicht mit dem Hebel d4 verbunden ist (Fig. 11), von einem Ansatze ql am Wellenlager q in solcher Stellung getragen, dass er mit dem Hebel d4 wieder in Eingriff kommt, wenn die Kupplungsmuffe g10 durch ihre Feder p zurückgeschoben wird, sobald der Stempel aus der Abschneidestellung bewegt wird (Fig. 12).
Da die Teile durch den unteren Stempel in ihren Stellungen gehalten werden, wird das Abschneiden des Streifens beim nächsten Niedergange des Antriebs- hebels e durch das Messer g2 bewirkt, das durch die Verbindung der Welle f mit der
Welle g5 vermittels der Stange und des Hebels g12 angetrieben wird. Bei der Rück-
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der hierauf durch seine Feder b7 in seine Normalstellung (Fig. 4 und 5) zurückgebracht wird und dabei die Verbindung der Welle f mit der Welle el des Antriebshebels wieder aufhebt.
Wird eine neue Münze in den Münzschieber b gebracht und derselbe nach innen geschoben, so löst eine mit der Stange b2 verbundene Platte b8 den die Streifenlänge bestimmenden Klemmschlitten i aus, welcher sich öffnet und an seiner Führungsstange herunterfällt und dann unten wieder mit dem Band h in Eingriff kommt, um, sich mit demselben aufwärts bewegend, die Länge des nächsten Streifens zu begrenzen.
Die geprägten Streifen fallen nach dem Abtrennen in einen Kanal k herab und werden an dessen Ende ausgegeben, während die beim Abschneiden entstehenden Abfälle durch einen Kanal l fallen und nicht aus der Maschine ausgeworfen werden. Die Feder m hat das Bestreben, den Antriebshebel in seiner normalen gehobenen Stellung zu halten und in dieselbe zurückzuführen. Die Feder tl sucht die Welle q5 in ihrer Normalstellung zu halten und in dieselbe zurückzubringen. Die Feder o dient dazu, den unteren Stempel in snine normale Tiefstellung zu bringen. Die Feder p sucht den Hebel d3 in Eingriff mit dem unteren Stempelträger (Fig. 7 bis 9) oder bei der Anordnung in Fig. 10 bis 12 den
Kupplungshebel d4 in Eingriff mit dem Hebel d3 zu erhalten.
Die Welle f ist in Lagern q
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Trägern do mittels Bolzen befestigt ist.