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DE544433C - Zaehlkarten-Lochmaschine - Google Patents

Zaehlkarten-Lochmaschine

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Publication number
DE544433C
DE544433C DE1930544433D DE544433DD DE544433C DE 544433 C DE544433 C DE 544433C DE 1930544433 D DE1930544433 D DE 1930544433D DE 544433D D DE544433D D DE 544433DD DE 544433 C DE544433 C DE 544433C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tape
cards
perforated
counting
punched
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930544433D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tabulating Machine Co
Original Assignee
Tabulating Machine Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Tabulating Machine Co filed Critical Tabulating Machine Co
Application granted granted Critical
Publication of DE544433C publication Critical patent/DE544433C/de
Expired legal-status Critical Current

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  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

Vorliegende Erfindung bezieht sich auf
Zählkarten-Lochmaschinen und im besonderen auf solche Maschinen, welche dazu bestimmt sind, Zählkarten unter Steuerung durch Loch-
S streifen oder Bänder zu lochen.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, Verrechnungsmaschinen, wie z. B. Registrierkassen, mit einer Lochvorrichtung zu versehen, um die einzelnen Verkäufe zugleich auch durch Lochung auf einem Lochstreifen zu registrieren. Es entsteht bei diesen Maschinen ein Lochstreifen, welcher durch seine Lochung die getätigten Verkäufe ihrer Art nach sowie die in Betracht kommenden Summen durch eingestanzte Löcher darstellt. Der Lochstreifen wird dann durch eine Auswertmaschine geschickt, um die Summen zu errechnen, welche sich für die Verkäufe der verschiedenen Art ergeben. Der Lochstreifen wird dabei für jede der verschiedenen Warenarten, für welche die Verkaufssummen ermittelt werden sollten, in einem besonderen Arbeitsgang durch die Maschine geschickt.
Bei dieser Art der Registrierung und Veras rechnung ist es jedoch nicht möglich, Verkaufssummen zu ermitteln, welche sich nur ι auf gewisse ausgewählte \'~erkäufe in einer | Warengruppe beziehen. Dieser Mangel an j Anpassungsfähigkeit an die Geschäftsbedürf- j nisse hat bisher die allgemeinere Anwendung j derartiger Maschinen verhindert. Die ge-. I wünschte Anpassungsfähigkeit an wechselnde Geschäftsbedürfnisse würde erreichbar sein, wenn statt der Lochstreifen Zählkarten zur Verfügung ständen, von denen jede sich auf einen bestimmten Verkauf bezieht, da es sehr einfach ist. Karten nach irgendwelchen gewünschten Merkmalen zu sortieren und darauf maschinell aufzurechnen. Abgesehen von der größeren Anpassungsfähigkeit an die Geschäftsbedürfuisse, welche durch Zählkarten geboten wird, kann man auf diesen auch viel mehr Angaben durch Lochung festlegen, als es praktisch auf Lochstreifen durchführbar ist; außerdem sind die Zählkarten auch becaiemer zu hantieren.
Vorliegende Erfindung bezweckt die Schaffung einer Maschine, welche eine zuverlässige Übertragung der Lochungen eines Lochstreifens auf Zählkarten mit verhältnismäßig einfachen mechanischen Hilfsmitteln gestattet.
An sich sind zwar Duplizierlocheinrichtungen nicht neu, auch in der Form, daß in Lochstreifen befindliche Löcher auf getrennte Karten übertragen wurden. Hierbei war jedoch ein verhältnismäßig kompliziertes System der Steuerung der zu betätigenden Lochstempel erforderlich unter Verwendung einer elektrischen Abfühlung des Loch-Streifens.
Demgegenüber wird eine bei Zählkarten-
Dupliziermaschinen bekannte Einrichtung benutzt, der zufolge der Zwischenraum zwischen dem steuernden Lochkörper und der zu lochenden Zählkarte durch ein mechanisches Gestänge überbrückt wircL Das Neue bei der Maschine gemäß vorliegender Erfindung gegenüber bekannten Maschinen der genannten Art besteht nun darin, daß nicht nur die Abfühlung des Lochstreifens auf pneumatischem Wege bewirkt wird, wie es bereits vorgeschlagen worden ist, sondern daß auch die Einstellung der Überwachungsorgane für die Lochstempel auf pneumatischem Wege durchgeführt wird, derart, daß die gespannte Luft bei jedesmaligem Vorbeigang eines Loches an der Abfühlstelle ein der Lochstelle zugeordnetes, den Zwischenraum zwischen Lochstreifen, und Zählkarte überbrückendes Organ einstellt, welches in bekannter Weise als Lochstempelwiderlager beim Lochvorgang dient. Diese Art der Abfühlung und Einstellung der Überwachungsorgane der Lochstempel ist technisch sehr einfach durchführbar und hat eine Entlastung des Lochstreifens von dem Druck mechanischer Abfühlorgane zur Folge, wie sie sich bei deT bekannten Maschine der genannten Art einstellt.
Da bei der Herstellung des Lochstreifens mit Fehlern gerechnet werden muß, dergestalt, daß einzelne auf dem Streifen vorhandene Lochungen als ungültig und daher für die Herstellung von Zählkarten nicht in Betracht kommend zu gelten haben, so besteht für die den Gegenstand der Erfindung bildende Maschine das Bedürfnis, die unter Steuerung des Lochstreifens hergestellten Lochkarten so zu sortieren, daß solche Lochkarten, die ungültigen Lochungen des Lochstreifens entsprechen, von vornherein ausge-4.0 schieden werden. Demgemäß ist bei der den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Zählkarten-Lochmaschine in einer bevorzugten Ausführungsform derselben eine Einrichtung vorgesehen, um durch die Mats schine selbst die Trennung von Lochkarten, welche Fehllochungen des Lochstreifens wiedergeben, von den richtigen Lochkarten vorzunehmen, wobei diese Einrichtung durch zu diesem Zweck in den mit Fehllochungen versehenen Abschnitten angebrachte Kennzeichnungstochungen gesteuert wird.
Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel auf den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht.
Abb. ι ist eine Seitenansicht der Maschine nach Entfernung des Außengehäuses.
Abb. 2 ist ein mittlerer Längsschnitt nach der Linie 2-2 der Abb. 3.
Abb. 3 ist ein Grundriß der Maschine. Abb. 4 ist ein Querschnitt nach der Linie 4-4 der Abb. 2.
Abb. 5 ist ein mittlerer Querschnitt nach der Linie 5-5 der Abb. 2.
Die Abb. (1. 7 und 8 zeigen in vergrößerten Teilquerschiiitten konstruktive Einzelheiten 6; der Lochmechanismen, und zwar die Abb. 7 und 8 die gleichen Teile in verschiedenen Stellungen.
Abb. 9 ist eine Seitenansicht des Mechanismus zum Ausscheiden von Karten.
Abb. io ist eine Teildarstellung von Getriebeelementen für die Maschine und
Abb. 11 eine Ansicht eines Bruchstückes eines Lochstreifens, wie er bei der Maschine benutzt wird.
Die Antriebskraft wird den in Bewegung zu setzenden Maschinenteilen durch die mit Riemenscheibe 20 versehene Welle 21 zugeführt, auf welcher ein Zahntrieb 22 sitzt, der mit einem Zahnrad 23 in Eingriff steht. Das Zahnrad 23 sitzt fest auf einer Welle 24. welche durch eine .Reibungskupplung 26 ein Zahnrad 25 antreibt, wobei das mit dem Zahnrad 25 drehbare Element der Reibungskupplung lose auf die Welle 24 aufgesetzt ist. Wie am besten aus Abb. 5 ersichtlich ist. wird der Lochstreifen 27 von einer Vorratsrolle 28 durch eine gezahnte Transportwalze 29 abgezogen, welche in Randlochungen des Streifens 27 mit ihren Zähnen eingreift. 90 ·
Der von der Vorratswalze 28 abgezogene Lochstreifen wird nach \~erlassen der Transportwalze 29 durch einen Abfühlmechanismus abgefühlt und durch eine zweite gezahnte Transportwalze, welche der Walze 29 ähnlich ist, weiterbefördert. Die Walze 30 wird durch ein Zahnrad 31 angetrieben, welche in Eingriff mit dem Zahnrad 25 steht (Abb. 1 und 10), während die Walze 29 ihren Antrieb von dem Zahnrad 31 unter Vermittlung eines ιοα Zwischengetriebes (vgl. Abb, 4) erhält, welches aus Zahnrädern 32, 33, 34, 35, 36 und 37 besteht, die sämtlich gleich groß sind und gleiche Zähnezahl besitzen. · Nachdem der Lochstreifen die Transportwalze 30 verlassen hat, wird er auf eine Aufwickelwalze 38 aufgewickelt, deren Tragwelle 39 durch einen Zahntrieb 41 vermittels einer Reibungskupplung 40 angetrieben wird, wobei der Trieb-io sich in Eingriff mit einem Zahnrad 42 auf der no Welle 24 befindet.
Auf der Welle 21 sitzt fest eine Schnecke (Abb. ι und 4), die in Eingriff mit einem Schneckenrad 44 steht, das fest auf eine Nockenwelle 45 aufgesetzt ist, die einen den Papiertransport überwachenden Nocken 40 trägt. Mit dem Zahnrad 34 zusammen dreht sich eine Stufenscheibe 47, deren Stufe sich in der Ebene des mit einem Haken versehenen Endes eines gekröpften Hebels 48 befindet. in Anlage mit dem Nocken 46 (Abb. 2) befindet sich durch eine Rolle ein Arm 49, üer
mit dem Wmkelhebel 48 unter Zwischenschaltung einer Feder 50 nachgiebig verbunden ist. Rei der in Abb. 2 dargestellten Lage hai der flache Teil des Nockens 46 einer Feder 51 ermöglicht, den Arm 4g abwärts zu ziehen, wodurch das hakenförmige Ende des Wiukelhebels 48 außer Eingriff mit der Stufenscheibe 4" gebracht ist. so daß die Streifenvorschubeinrichtung wirksam zu werden vermag.
Die Kupplungen .26 und 40 sind jetzt wirksam und veranlassen den Vorschub des Lochstreifens, bis der ausladende Nocken der Nockenscheibe 4(1 dem Winkelhebel 48 eine Drehung in umgekehrter Richtung erteilt, so daß sein hakenförmiges Ende wieder die Stufe der Scheibe 47 erfaßt und den Streifenvorschub unterbricht. Während dieses Vorganges ist eine Zählkarte der Lochvorrichtung zugeführt worden, so daß sie durch die in Betriebsbereitschaft gebrachten Lochstempel in Übereinstimmung mit im Lochstreifen vorhandenen Löchern gelocht werden kann. Eine beliebige Kartenvorschubeinrichtung kann dazu benutzt werden, die Zählkarten einzeln aus einem Kartenbehälter unter die Lochstempel zu befördern. Da diese Kartcnvor- -■•chubvorrichtuug nicht zum Wesen der Erfindung gehört, ist davon abgesehen worden, ihre Einzelheiten auf den Zeichnungen darzustellen.
Der Arm 32 (Abb. 2). welcher ein Kartenabgreifmesser 53 bewegt, durch welches die Karten aus dem Vorratsbehälter gegen die Lochvorrichtung hin λ-orgeschoben werden, kann in beliebiger geeigneter Weise au den Antriebsmechanismus der Maschine angeschlossen werden. Jede Karte 57 wird nach dem Heraustreten aus dem Vorratsbehälter durch Transportwalzenpaare 54. 55 weiterbefördert (Abb. 1). Beide Transportwalzenpaare werden durch eine Schnecke angetrieben, welche auf der Welle 21 sitzt. Sobald eine Karte 57 in die Lochstellung unter den Lochstempel gelangt ist, wird sie durch eine Anschiagplatte 58 aufgehalten,welche (Abb.2, (> und 7) durch ein Hebelpaar 59, welches auf ein Rohr 61 aufgesetzt und mit der Platte 58 durch Lenker 60 verbunden ist, so auf und ab bewegt wird, daß der Vorschub der Karte im gewünschten Zeitpunkt unterbrochen oder freigegeben wird. Auf dem Rohr 61 ist ein Arm 62 befestigt, welcher mit dem Ann 63 in (jelenkverbindung steht, welcher letztere Ann au seinem Ende eine Rolle trägt, die sich in dauernder Anlage mit der Fläche einer Nockenscheibe (14 (Abb. 4) befindet, die fest auf der Welle 45 sitzt.
Die Druckluft für clie pneumatische Abfüllvorrichtung wird durch ein Rohr 65 (Abb. 2) zugeführt, das in die eine Luftkamnuv 66 einer Steuervorrichtung 6j mündet.
Die Luftkammer 66 wird mit der Auslaßkammer 68 in Verbindung gebracht, wenn der Steuerkolben 60 angehoben ist. Die Stange des Kolbens Oo steht in Verbindung mit einem »5 Exzenterbügel 70, der auf eine Exzenterscheibe 71 aufgesetzt ist. welche fest auf der Welle 45 sitzt. Das Anheben des Kolbens (h) in einem bestimmten Zeitpunkt gibt der Druckluft den Weg durch Löcher (Mn in den den Kolben aufnehmenden Zylinder und durch Löcher 681 in der Zylinderwand nach der Auslaßkammer öS und von dieser durch ein Rohr ~2 frei. Dieses mündet in der Höhlung 7Z einer Luftkammer 74, welche unten von einer mit Öffnungen, welche den Lochstellen des Streifens entsprechen, versehenen Platte abgeschlossen \vird. Dieser Platte ist mit einem kleinen Abstand eine zweite Platte 75 vorgelagert, in der ebenfalls Öffnungen in Deckung mit den ersterwähnten Öffnungen angebracht sind. Der Zwischenraum zwischen den beiden Lochplatten ist so bemessen, daß der Lochstreifen zwischen ihnen hinchxrchzugehen vermag.
Wenn der Kolben 60. abwärts bewegt wird, dann wird das obere Ende des Stenerzylinders durch eine Siebfläche 6^2 mit der Attßenhitt in Verbindung gebracht, so daß der Lochstreifen von Druck entlastet wird, λλ'εηη go während des Stillstandes des Lochstreifens ein Loch desselben sich in Deckung mit einem Loch in der Bodenplatte der Kammer 74 und in der Platte Jj befindet ("Abb. 6 und 7). dann wird die durch das Rohr J2 zugeleitete Druckluft durch den an dieses Loch sich anschließenden Kanal j6 geleitet und verschiebt einen unter Federdruck stehenden Kolben 77 abwärts. Jeder Kolben 77 drückt dabei einen unter Federdruck stehenden Zwischenstift nach unten, welcher mit einem Ansatz 79 unter einen Zapfen 80 einer Sperrschiene Sr faßt, so daß der Zwischenstift jS in seiner Tiefstellung festgestellt wird (vgl. Abb. 7). Wenn die Zählkarte durch die für sie vorgesehene Transportvorrichtung vorgeschoben wird, dann gelangt sie zwischen eine Matrizenplatte 82 und einen Klotz 83, in welchem die Lochstempel 84 geführt sind. Die Lochplatte ist an dem Führungsklotz in einem der Kartenstärke entsprechenden Abstande belestigt. Sie können als Ganzes autwärts bewegt werden, wodurch das Ausstanzen von Löchern in der Zählkarte erfolgt. Wenn sich der Führungsklotz 83 mit der Lochplatte 82 in der Tief stellung, welches die Normalstellung ist, befindet (vgl. Abb. S), dann ruhen die Köpfe 85 der Lochstempel 84 auf einer festen Führungsplatte 86. wodurch ein Klemmen von Lochstempel in Kartenli'ichvrn und dadurch eine Störung des Kartenvnrschubes vermieden wird. Wenn ein Zwischen.stift 78
durch einen Kolben 77 in seine Tief stellung übergeführt wird, dann gelangt er mit seinem unteren Ende in Berührung mit dem Kopf· des zugeordneten Stempels 84 (vgl. Abb. 8), S so daß, wenn darauf der Führungsklotz 83 und die Lochplatte 82 angehoben werden, der in der Tiefstellung verriegelte Zwischenstift 78 den auf der Zählkarte zwischen dem Klotz 83 und der Lochplatte 82 ruhenden Stempel durch die Zählkarte hindurchdrückt, wie dies aus einem Vergleich der Abb. 7 und 8 klar hervorgeht. Um die Sperrstifte 80 von Beanspruchung während der Lochoperation zu entlasten, wird eine Sperrplatte 87 in Eingriff mit einem von zwei Schlitzen 88, 89 der Zwischenstifte 78 gebracht, und dadurch werden alle Zwischenstifte 78 bei jedem Arbeitsgang festgestellt, gleichviel ob sie sich in ihrer normalen Hochstellung oder in der Tiefstellung befinden. Die Bewegung der Sperrplatte 87 in die Sperrstellung wird durch eine Druckleiste 90 bewirkt, welche an Arme von lose auf eine Welle 91 aufgesetzte Winkelhebel sitzt, die in geeigneter Weise mit einem Arm 93 (Abb. 3) verbunden sind, der durch eine ihm zugeordnete Nockenscheibe 94 bewegt wird. Die Sperrschiene 81 erhält ihren Antrieb durch eine Leiste 97 (Abb. 8), welche in ähnlicher Weise wie die Schiene 90 mit einem ihr zugeordneten Antriebsarm 95 f Abb. 3) verbunden ist, der seinerseits durch eine ihm zugeordnete Nockenscheibe 96 bewegt wird. Wenn die Sperrschiene 81 verschoben wird, dann erfahren die Sperrstifte 80 eine solche Verstellung, daß alle in der Tiefstellung festgestellten Zwischenstifte 78 frei werden und unter dem Einfluß von auf ihnen sitzenden Federn in ihre Hochstelluug zurückgehen.
Um den Führungsklotz 83 und die Lochplatte 82 anzuheben, ist ein Nockenpaar 97 (Abb. ι und 5) vorgesehen, welches auf Rollen 98 wirkt, die an der Matrizenplatte 82 sitzen. Der Antrieb der die Nocken 97 tragenden Welle 49 erfolgt durch die Schnecke 101 der Antriebswelle 21, welche in ein Schneckenrad 100 eingreift, das fest auf der Nockenwelle 99 sitzt. Der Führungsklotz 83 und die Lochplatte 82 werden durch Federn 102 (Abb. 5;, die während des Luchvorgangs zusammengedrückt werden, wieder in ihre Xormalstellung zurückgeführt.
Nach der Lochung wird der Karteiiausclilag angehoben, so daß Transportwalzenpaare 103, 104 die gelochte Karte zwischen Führungsplattcn 105 zu befördern vermögen 'Abb. 2). Die gelochte Karte trifft bei ihrer Bewegung auf eine Ablenkplatte iod, die sie in den Ablegebehälter 107 leitet. Es wird somit für jeden Abschnitt des Lochstreifens eine seine Lochuug enthaltende Zählkarte gelocht.
Es kommt aber zuweilen vor, daß der Lochstreifen an gewissen Stellen falsch gelocht j ist. Da gleichwohl die Einrichtung der Maschine es mit sich bringt, daß eine Karte entsprechend der falschen Lochung gelocht wird, so ist es wünschenswert, solche Karten auszuscheiden. Solche falsch gelochten Streifeuabschnitte können mit einer dies kennzeichnenden Markierung versehen sein. Wenn nun ein solcher Lochstreifenabschnitt erscheint, dann kann die Bedienungsperson einen Knopf an der Maschine drücken, wodurch ein Kontakt 108 (vgl. Abb. 9) in einem Stromkreis geschlossen wird, der einen Magneten 109 erregt. Die Ablenkplatte 106 sitzt an einem Balken 110, welcher durch eine Stängeln an seinen Enden drehbar ist, so daß die Ablenkplatte in der 'Normalstellung des Balkens 110 (Abb. 2) die Karte in den Ablegebehälter 107 leitet.
Hinter dem Ablegebehälter 107 befindet sich ein Behälter R für auszuscheidende Karten, dem eine Ablenkplatte 1x2 und eine Führungsplatte 113 zugeordnet ist, welche beide an einem festen Tragbalken 114 sitzen. Ein Lenker 118 ist an seinem einen Ende mit einem Arm 116 verbunden, der an der Stange in sitzt, während das andere Ende des Lenkers mit einem Arm 117 verbunden ist, der lose auf einer Stange 115 sitzt. Auf der Stange 115 sitzt ein hochstehender Arm 119. welcher für gewöhnlich mit dem Anker 120 des Magneten 109 (\-gl. Abb. 1) verklinkt ist. Solange das der Fall ist, werden die Karten durch die Leitplatte ioü dem Ablegebehälter r 07 zugeführt. Wenn aber der Magnet 109 erregt wird, dann wird der hochstehende Arm 119 entklinkt und durch eine Feder 121 bewegt, und es erfolgt ein Umlegen der Leit- iod platte 106 in die in Abb. 9. dargestellte Lage, wobei sie so weit gesenkt wird, daß die Karte, welche durch die Transportwalzen 104 vorgeschoben wird, über eine horizontale Platte hinweggehen kann, die sich unter der Platte 113 befindet. Ein Paar Transportwalzen 124 (Abb. 2) befördern dann die Karte weiter, bis sie auf die Ablenkplatte 112 trifft, die sie in den Ausscheidebehälter R leitet. Der Arm 119 wird darauf durch einen auf der Antriebswelle 45 sitzenden Nocken 122 wieder in die Ausgangsstellung zurückgedreht, in welcher er durch den Anker 120 des Magneten 109 festgestellt wird.
Obwohl die Ausscheidung der falsch gelochten Karten von Hand geschehen kann, so empfiehlt es sich doch, sie selbsttätig auszuführen, was bei einer bevorzugten Ausführungsform durch ein besonderes, die falsch gelochten Strcifenfelder kennzeichnendesLoch (Abb. ti) veranlaßt wird. Dieses Loch befindet sich, wie mau aus der Abbildung
ersieht, außerhalb-des Feldes der Wertlöcher und gestattet den Zutritt von Druckluft zu einem Rohr 126, welches an eine Steuervorrichtung 127 mit einem Kolben angeschlossen ist, der bei seiner Verschiebung den Kontakt 108 zu schließen und dadurch die Erregung c\cs Magneten 109 und im Zusammenhang damit die Ausscheidung der dem falsch gelochten Streifenabschnitt entsprechenden Karte selbsttätig zu veranlassen vermag.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Zählkarten-Lochmaschine, bei welcher die auf die Karten zu übertragende Lochung einem absatzweise bewegten und pneumatisch abgefühlten Lochstreifen entnommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Abfühlen des Lochstreifens . dienende gespannte Luft bei jedesmaligem
    ao Vorbeigang eines Loches an der Abfülilstelle ein der Lochstelle zugeordnetes, den Zwischenraum zwischen dem Lochstreifen und der Zählkarte überbrückendes Organ {78) einstellt, welches in bekannter Weise als Lochstempelwiderlager beim Lochvorgang dient.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Lochstreifenschaltung durch die Hauptantriebswelle (21) unter Einschaltung einer Reibungskupplung (26) in die Getriebeverbindung erfolgt und durch einen Sperrklinkenmechanismus (Klinke 48 und Stufenscheibe 47) unter Steuerung durch eine Xockenscheibe (46) überwacht wird.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gelochten Zählkarten selbsttätig in Ablegebehälter (107 oder R) befördert werden, denen Lenkplatten (106, 112") zugeordnet sind, welche den Zugang der Karten zu den Behältern unter Steuerung durch Kennzeichnungslochungen (125) des Lochstreifens beherrschen.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Transport ues Lochstreifens und der Zählkarten in einander kreuzenden Richtungen erfolgt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DE1930544433D 1920-01-25 1930-01-15 Zaehlkarten-Lochmaschine Expired DE544433C (de)

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US544433XA 1920-01-25 1920-01-25

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Publication Number Publication Date
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DE (1) DE544433C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1114657B (de) * 1959-07-18 1961-10-05 Dr Franz Klement Durch Impulskombinationen gesteuertes Zeilendruckwerk
DE1120191B (de) * 1957-12-12 1961-12-21 Ibm Deutschland Verfahren und Anordnung zur Abtastung von Zeichen
DE1143352B (de) * 1958-10-16 1963-02-07 Elektronische Rechenmaschineni Wertespeicher fuer rechnende Bueromaschinen

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