DE623156C - Klammerzwickmaschine - Google Patents
KlammerzwickmaschineInfo
- Publication number
- DE623156C DE623156C DEU12358D DEU0012358D DE623156C DE 623156 C DE623156 C DE 623156C DE U12358 D DEU12358 D DE U12358D DE U0012358 D DEU0012358 D DE U0012358D DE 623156 C DE623156 C DE 623156C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- clamp
- shaft
- deflector
- lasting machine
- staple
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D75/00—Nailing devices on pulling-over or lasting machines
Landscapes
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
14. DEZEMBER 1935
14. DEZEMBER 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 71 c GRUPPE
υ 12358 viiir ι c
United Shoe Machinery Corporation in Paterson, New Jersey, und Boston, Mass., V. St. A.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Oktober 1933 ab
ist in Anspruch genommen.
Es sind Klammerzwickmaschinen bekannt, bei denen der Klammerbieger in zwei Endstellungen
beweglich ist, um zu ermöglichen, die Klammer mit verschiedener Krümmung in den Schuh eintreiben zu können. Bei dem
Zwicken der gewöhnlichen Schuharten war es ausreichend, diese beiden Möglichkeiten zur
Hand zu haben. Diese Einstellungsmöglichkeit findet sich auch bei der Maschine gemäß
der Erfindung·. Es sind jedoch außerdem noch Einrichtungen vorgesehen, die es ermöglichen,
dem Klammerbieger andere Lagen außer den beiden erwähnten Endlagen geben
zu können, und daher besteht die Möglichkeit, andere Klammerkrümmungen anwenden
zu können. Man kann nunmehr auf dieser Maschine die verschiedenartigsten Schuhe mit Hilfe von Klammern zwicken.
Gemäß der Erfindung wird die Welle, welche den Klammerbieger aus der einen
Stellung in die andere bewegt, in einem Klemmlager eines Trägers, der in die verschiedenen
durch Posten festgelegten Endstellungen beweglich ist, festgeklemmt und kann durch einen Handgriff über Zahnsegmente
nach Überwindung des Klemmwiderstandes im Klemmlager zusätzlich bewegt
werden.
Der Erfindungsgegenstand ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt.
Fig. ι ist -eine rechte Seitenansicht der
Zwickvorrichtung der verbesserten Klammerzwickmaschine.
Fig. 2 ist eine Perspektivansicht der Vorrichtung zum Verstellen der Krümmung der
Klammerschenkel.
Fig. 3 ist ein Schnitt durch einen Teil der Zwickvorrichtung beim Eintreiben einer
Klammer in ein Werkstück.
Die Klammerzwickmaschine besitzt die übliche Zange 10, die fortschreitend längs
der Kante des Schuhbodens das Oberleder über den Leisten und die Brandsohle zieht7
wobei die Stellung des von dem Arbeiter der Maschine dargebotenen Werkstückes
durch eine Sohlenstütze 12 und eine Führung 14 bestimmt wird. In Zeitabstimmung
mit dem Anziehen des Oberleders wird eine Klammer von einem Treiber 18 durch ein
Mundstück 16 eingetrieben, um das Oberleder an der Brandsohle zu befestigen. Beim
Eintreiben der Klammer treffen die Klammerschenkel gegen einen Ablenker 20, dessen
unteres Ende sich gegenüber dem Ende des Mundstückes 16 befindet. Der Ablenker biegt
in bekannter Weise die Klammerschenkel
allmählich beim Eindringen in das Werkstück,
so daß die Klammerschenkel in einer Kurvenbahn in das Werkstück eindringen
und sich innerhalb der Brandsohle verankern, ohne diese vollkommen zu durchdringen
(s. S der Fig. 3). Der Treiber 18, der Ablenker 20 und andere mit ihnen verbundene
Maschinenteile werden von einem Schieber 22 getragen, der in einer Führung 24 hin und her beweglich ist. In bestimmtem
Zeitverhältnis bezüglich jeder ,Oberlederanzugsbewegung wird der Schieber 22 vorwärts
bewegt, und somit wird das Mundstück einwärts über den Schuhboden geschoben,
um den Oberlederrandteil über die Brandsohle zu legen, worauf dann die Klammer
in bekannter Weise eingetrieben wird, worauf der Schieber 22 in seine Ausgangsstellung
zurückgezogen wird.
Wie bei Klammerzwickmaschinen bekannt, ist der Ablenker 20 an einem Bolzen 26 drehbar, so daß der Abstand zwischen dem Teil des Ablenkers, der mit den Klammerschenkeln in Eingriff tritt, und dem Vorderende des Mundstückes 16 verändert werden kann, durch welche Veränderung ebenfalls der Krümmungsradius der Klammerschenkel beim Eintreiben verändert wird. ' Die Stellung des Ablenkers wird durch ein Exzenter 28 bestimmt, das an einer Welle 30 sitzt. Die Welle 30 befindet sich an dem Schieber 22 und ist zwecks Verstellung des Exzenters drehbar. Wie in Fig. 3 ersichtlich, liegt das Exzenter 28 gegen einen Daumen 32 an dem Ablenker 20 und begrenzt somit die Drehbewegung des Ablenkers um die Achse des Zapfens 26 in der Richtung, in der bei der Drehung des Ablenkers der Abstand zwischen dem unteren Ende und dem Vorderende des Mundstückes 16 vergrößert wird, oder mit anderen Worten, in der der Krümmungsradius der Klammerschenkel vergrößert wird. Wie ersichtlich, wird der Daumen 32 gegen · das Exzenter auf Grund des auf den Ablenker bei dem Klammertreiben ausgeübten Druckes angepreßt, so daß genügende Reibung vorhatiden'ist, durch die eine Drehung des Ablenkers verhindert wird. Die Welle 30 wird von einer Konsole 34 getragen, die durch Schrauben 35 an dem Schieber 22 befestigt ist. Zwecks Drehung der Welle 30 und des Exzenters 28 ist ein Teil 36 vorgesehen, der ein Klemmlager 38 besitzt, das durch eine- Schraube 40 an der Welle 30 leicht festgeklemmt ist. Der Teil 36 besitzt einen Handgriff 42, durch den die Welle 30 gedreht werden kann. Der Teil 36 ist nach beiden Richtungen zwischen zwei bestimmten Stellungen bewegbar, die den erwünschten Krümmungen der Klammerschenkel entsprechen. Zwecks Bestimmung dieser festen Stellungen des Teiles 36 besitzt der Teil eine federbelastete Klinke 44, die in eine Kerbe oder Rast 46 in einem bogenförmigen Teil 48 der Konsole 34 eintritt und die weiterhin in eine Kerbe 50 in einem Teil 52 eintreten kann. Der Teil 52 ist längs einer Führung 54 in verschiedenen Stellungen einstellbar. Die Führung 54 befindet sich in dem bogenförmigen Teil 48 und wird durch eine Stellschraube 56 in ihrer jeweiligen Stellung festgehalten. Befindet sich die Klinke 44 in Eingriff mit der Kerbe 46, so ist das Exzenter 28 so eingestellt, daß der Krümmungsradius der Klammerschenkel verhältnismäßig klein ist. In dieser Weise gebogene Klammern werden besonders beim Zwicken des Vorderteiles eines Schuhes verwandt. Befindet sich die Klinke in der Kerbe 50, so ist das Exzenter 26 so eingestellt, daß der Krümmungsradius der Klammerschenkel langer ist, und Klammern dieser Art werden insbesondere beim. Zwicken des Gelenkteiles verwandt. Die Klinke 44 und die Kerben 46 und 50 sind so ausgebildet, daß 8g die Klinke leicht aus den Kerben gleitet, wenn der Arbeiter auf den Handgriff 42 drückt, so daß der Arbeiter den Teil 36 sofort von einer bestimmten Stellung in die andere bestimmte Stellung bewegen kann.
Wie bei Klammerzwickmaschinen bekannt, ist der Ablenker 20 an einem Bolzen 26 drehbar, so daß der Abstand zwischen dem Teil des Ablenkers, der mit den Klammerschenkeln in Eingriff tritt, und dem Vorderende des Mundstückes 16 verändert werden kann, durch welche Veränderung ebenfalls der Krümmungsradius der Klammerschenkel beim Eintreiben verändert wird. ' Die Stellung des Ablenkers wird durch ein Exzenter 28 bestimmt, das an einer Welle 30 sitzt. Die Welle 30 befindet sich an dem Schieber 22 und ist zwecks Verstellung des Exzenters drehbar. Wie in Fig. 3 ersichtlich, liegt das Exzenter 28 gegen einen Daumen 32 an dem Ablenker 20 und begrenzt somit die Drehbewegung des Ablenkers um die Achse des Zapfens 26 in der Richtung, in der bei der Drehung des Ablenkers der Abstand zwischen dem unteren Ende und dem Vorderende des Mundstückes 16 vergrößert wird, oder mit anderen Worten, in der der Krümmungsradius der Klammerschenkel vergrößert wird. Wie ersichtlich, wird der Daumen 32 gegen · das Exzenter auf Grund des auf den Ablenker bei dem Klammertreiben ausgeübten Druckes angepreßt, so daß genügende Reibung vorhatiden'ist, durch die eine Drehung des Ablenkers verhindert wird. Die Welle 30 wird von einer Konsole 34 getragen, die durch Schrauben 35 an dem Schieber 22 befestigt ist. Zwecks Drehung der Welle 30 und des Exzenters 28 ist ein Teil 36 vorgesehen, der ein Klemmlager 38 besitzt, das durch eine- Schraube 40 an der Welle 30 leicht festgeklemmt ist. Der Teil 36 besitzt einen Handgriff 42, durch den die Welle 30 gedreht werden kann. Der Teil 36 ist nach beiden Richtungen zwischen zwei bestimmten Stellungen bewegbar, die den erwünschten Krümmungen der Klammerschenkel entsprechen. Zwecks Bestimmung dieser festen Stellungen des Teiles 36 besitzt der Teil eine federbelastete Klinke 44, die in eine Kerbe oder Rast 46 in einem bogenförmigen Teil 48 der Konsole 34 eintritt und die weiterhin in eine Kerbe 50 in einem Teil 52 eintreten kann. Der Teil 52 ist längs einer Führung 54 in verschiedenen Stellungen einstellbar. Die Führung 54 befindet sich in dem bogenförmigen Teil 48 und wird durch eine Stellschraube 56 in ihrer jeweiligen Stellung festgehalten. Befindet sich die Klinke 44 in Eingriff mit der Kerbe 46, so ist das Exzenter 28 so eingestellt, daß der Krümmungsradius der Klammerschenkel verhältnismäßig klein ist. In dieser Weise gebogene Klammern werden besonders beim Zwicken des Vorderteiles eines Schuhes verwandt. Befindet sich die Klinke in der Kerbe 50, so ist das Exzenter 26 so eingestellt, daß der Krümmungsradius der Klammerschenkel langer ist, und Klammern dieser Art werden insbesondere beim. Zwicken des Gelenkteiles verwandt. Die Klinke 44 und die Kerben 46 und 50 sind so ausgebildet, daß 8g die Klinke leicht aus den Kerben gleitet, wenn der Arbeiter auf den Handgriff 42 drückt, so daß der Arbeiter den Teil 36 sofort von einer bestimmten Stellung in die andere bestimmte Stellung bewegen kann.
Um die Einstellung des Ablenkers 20 noch weiterhin verändern zu können zwecks einer
vergrößerten Veränderungsmöglichkeit des Krümmungsradius der Klammerschenkel, ist
erfindungsgemäß eine Einrichtung vorgesehen, durch die die Welle 30 in dem Teil 36
um ein bestimmtes Stück gegen den Reibungswiderstand des Klemmlagers 38 gedreht werden kann. Zu diesem Zwecke besitzt die
Welle 30 an ihrem Außenende ein Zahn- too segment 58, das in ein anderes Zahnsegment
60 an einer Welle 62 eingreift. Die Welle 62 besitzt einen Handhebel 64, durch den sie gedreht
werden kann. Die Welle 62 ist in dem Teil 36 gelagert, so daß die Vorrichtung zum
Drehen der Welle 30 in ihrem Klemmlager 38 von dem Teil 36 getragen wird und mit
dem Teil 36 in die verschiedenen Stellungen bewegt wird, die durch die Klinke 44 und
die Kerben 46, 50 bestimmt werden. Während der Teil 36 sich in der einen oder anderen
seiner bestimmten Stellungen befindet, kann die Welle 30 durch den Arbeiter mittels des
Handhebels 64 weiterhin gedreht werden.
Zur Verhütung einer Verletzung des Arbeiters beim Bedienen der dargestellten Vorrichtungen
„ist die Konsole 34, wie in Fig. 1 dargestellt, so geformt, daß sie sich weit
enug nach hinten erstreckt, um jede Möglichkeit eines Inberührungkommens der Hände des Arbeiters mit dem sich hin und
her bewegenden Schieber 22 auszusehließen.
Claims (1)
- 628156Patentanspruch:Klammerzwickmaschine mit einem Klammerbieger und Einstellvorrichtungen zum Bewegen des Abbiegers aus einer vorbestimmten Stellung in eine andere, um die Krümmung der Klammerschenkel um einen bestimmten Betrag zu ändern., dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (30), welche den Klammerbieger (20) aus der einen Stellung in die andere bewegt, in einem Klemmlager (38) eines Trägers (36), der in die verschiedenen durch Rasten (46 und 50) festgelegten Endstellungen beweglich ist, festgeklemmt ist und durch einen Handgriff (64)· über Zahnsegmente (58 und 60) nach Überwindung des Klemmwiderstandes im Klemmlager (38) zusätzlich bewegt werden kann.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US623156XA | 1932-11-28 | 1932-11-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE623156C true DE623156C (de) | 1935-12-14 |
Family
ID=22041687
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU12358D Expired DE623156C (de) | 1932-11-28 | 1933-10-01 | Klammerzwickmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE623156C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1076533B (de) * | 1955-06-13 | 1960-02-25 | Meccaniche Bruggi Alberto Cost | Maschine zum Aufzwicken von Schuhwerk mit Klammern |
-
1933
- 1933-10-01 DE DEU12358D patent/DE623156C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1076533B (de) * | 1955-06-13 | 1960-02-25 | Meccaniche Bruggi Alberto Cost | Maschine zum Aufzwicken von Schuhwerk mit Klammern |
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