[go: up one dir, main page]

DE623054C - Ausgleichachse fuer Maschinen und Fahrzeuge - Google Patents

Ausgleichachse fuer Maschinen und Fahrzeuge

Info

Publication number
DE623054C
DE623054C DEL85220D DEL0085220D DE623054C DE 623054 C DE623054 C DE 623054C DE L85220 D DEL85220 D DE L85220D DE L0085220 D DEL0085220 D DE L0085220D DE 623054 C DE623054 C DE 623054C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
axis
machines
vehicles
axle
compensating
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL85220D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heinrich Lanz AG
Original Assignee
Heinrich Lanz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heinrich Lanz AG filed Critical Heinrich Lanz AG
Priority to DEL85220D priority Critical patent/DE623054C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE623054C publication Critical patent/DE623054C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G21/00Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces
    • B60G21/02Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected
    • B60G21/04Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected mechanically
    • B60G21/05Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected mechanically between wheels on the same axle but on different sides of the vehicle, i.e. the left and right wheel suspensions being interconnected
    • B60G21/055Stabiliser bars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

Bei Wagen, Maschinen und sonstigen Fahrzeugen ist es bekannt, die Anpassung an Bodenunebenheiten durch eine Ausgleichvorderachse in Form eines Waagebalkens zu erreichen.
Die Drehachse des Waagebalkens ist dabei in der Mitte und rechtwinklig zur Fahrachse angeordnet und verbindet Achse und Gestell gelenkig miteinander.
Die Achse und der Querträger am Gestell, der die Achse trägt, sind Biegeträger, bei denen der Lastangriff in der Mitte erfolgt. Für die Achse ist die Stützweite durch die Spurweite gegeben, für den Querträger durch die Gestellweite. Sie erhalten um so schwerere Abmessungen, je größer die Entfernungen der Abstützungen gewählt werden.
Günstigere Beanspruchung zeigt die Hinterachse, weil als Hebelarm für das Biegungsmoment nur der Abstand des Rades vom Stützlager in Frage kommt, das unter der Seitenwand des Fahrzeuges angeordnet ist. Der mittlere Teil der Hinterachse wird durch ein .konstantes Biegemoment beansprucht.
Eine Hinterachse bei gleicher Spurweite und gleicher Belastung erfordert wesentlich geringere Widerstandsmomente als eine Vorderachse. Die Hinterachse kann demnach gegenüber der Vorderachse bedeutend leichter ausgeführt werden, besonders wenn die Achse nicht wie üblich als Träger gleicher Festigkeit sondern gleichen Querschnittes ausgebildet ist. Der Querträger an dem Maschinengestell, von dessen Mitte die Last auf die Vorderachse übertragen wird, ist entsprechend der Vorderachse zu halten.
Die bisher übliche Bauart des vorderen Fahrgestells ist wesentlich teuerer als die Bauart des hinteren Fahrgestells. Es könnte aber leichter und billiger ausfallen, wenn die Abstützung unter die Seitenträger des Fahrzeuges wie bei den Hinterachsfahrgestellen erfolgen würde.
Diesen Mangel beseitigt die Erfindung, die es gestattet, bei gegebener Spurweite die Hebelarme des Waagebalkens und damit die Stützabstände klein zu halten, wodurch an Gewicht der Maschine und auch an Kosten erheblich gespart wird.
Bei den einfachen Maschinen wird vielfach auf den Höhenausgleich verzichtet, und die · Vorderräder werden mit Achsschenkeln ausgerüstet, die unmittelbar am Maschinengestell befestigt sind. Hierdurch wird die Vorderachse gespart, und der schwere Querträger am vorderen Gestell kann sehr leicht ausgeführt werden oder ganz wegfallen. Dies ist nur dort möglich, wo_ das Maschinengestell keinen Verwindungen ausgesetzt ist.
Die Erfindung betrifft eine Ausgleichachse für Wagen, Maschinen usw., bei welchen der Ausgleich der Bodenunebenheiten durch eine waagenbalkenartige Achse selbsttätig erfolgt, wobei eine an zwei Stellen des Wagengestelles
gelagerte,, frei bewegliche Drehachse die ideelle Fahrachse · in. der Mitte derselben unter leinem schiefen Winkel schneidet.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, wobei Fig. ι und 2 die Vorrichtung im. Grundriß zeigen, einmal als Hinterachse ausgebildet, das andere Mal als Vorderachse mit Achsschenkellenkung. Fig. 3 steEt die Ansicht und Fig. 4 die Seitenansicht der Ausgleichanordnung in einer Ausgleichstellung dar, wobei das eine Rad in eine Vertiefung hineingefahren ist. Es bedeutet α den Wagen oder die Maschine, b die Ausgleichachse, die in den Lagern c gelagert ist, d die !abgekröpften Achsschenkel der Äusgleichachse, f die ideelle Fahrachse, tn die Fahrräder, ti die Lenkvorrichtung.
Die Äusgleichwirkung spielt sich folgendermaßen ab: Fährt beispielsweise ein auf der Radschenkelkröpfung d der Ausgleichachse δ sitzendes Radm in eine Bodenvertiefung, so pendelt der abgekröpfte Schenkelfi? nach unten, bis das Rad den Boden berührt, wobei gleichzeitig am anderen Ende der Achse der entgegengesetzt abgekröpfte Schenkel im Verhältnis zum Maschinengestell nach oben schwingt, wobei der Wagen bzw. die Maschine in waagerechter Stellung -bleibt. Fährt das Rad über eine Bodenerhöhung oder ein sonstiges Hindernis, so ist der Vorgang der Ausgleichwirkung ein umgekehrter. ,Die Wirkung ist die gleiche, ob der Ausgleich durch die Vorder- oder Hinterachse erfolgt. Die Ausgleichachse stellt in der Wirkung demnach einen Waagebalken dar. Die Drehachse des Waagebalkens ist aber so schräg gestellt, daß sie in - unmittelbarer Nähe der Räder unter den Seitenwänden gelagert werden kann, so daß die Biegebeanspruchungen sehr klein werden, wodurch die Fahrvorrichtung leicht und billig wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Ausgleichachse für Maschinen und Fahrzeuge, bei denen der Ausgleich der Boden-Unebenheiten durch eine waagenbalkenartige Achse selbsttätig erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß eine an zwei Stellen des Wagengestells gelagerte, frei bewegliche Drehachse die ideelle Fahrachse in der Mitte derselben unter einem schiefen Winkel schneidet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL85220D 1934-01-30 1934-01-30 Ausgleichachse fuer Maschinen und Fahrzeuge Expired DE623054C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL85220D DE623054C (de) 1934-01-30 1934-01-30 Ausgleichachse fuer Maschinen und Fahrzeuge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL85220D DE623054C (de) 1934-01-30 1934-01-30 Ausgleichachse fuer Maschinen und Fahrzeuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE623054C true DE623054C (de) 1935-12-12

Family

ID=7285854

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL85220D Expired DE623054C (de) 1934-01-30 1934-01-30 Ausgleichachse fuer Maschinen und Fahrzeuge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE623054C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2534256A (en) * 1945-08-03 1950-12-19 Fischer William Trailer unit
DE762834C (de) * 1939-03-12 1952-09-29 Hans O Schroeter Ausgleichvorrichtung fuer Kraft- und landwirtschaftliche Fahrzeuge, insbesondere Anhaenger
DE1164250B (de) * 1958-02-22 1964-02-27 Mario Trivero Dr Ing Strassen- und gelaendegaengiges Fahrzeug

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE762834C (de) * 1939-03-12 1952-09-29 Hans O Schroeter Ausgleichvorrichtung fuer Kraft- und landwirtschaftliche Fahrzeuge, insbesondere Anhaenger
US2534256A (en) * 1945-08-03 1950-12-19 Fischer William Trailer unit
DE1164250B (de) * 1958-02-22 1964-02-27 Mario Trivero Dr Ing Strassen- und gelaendegaengiges Fahrzeug

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE627829C (de) Aufhaengung unabhaengiger Raeder, insbesondere bei Kraftfahrzeugen
EP3202636B1 (de) Transportgerät
DE623311C (de)
DE1555163C3 (de) Anordnung eines Tragkörpers zur Hinterachsaufhängung für Kraftfahrzeuge
DE623054C (de) Ausgleichachse fuer Maschinen und Fahrzeuge
EP0009805B1 (de) Fahrwerk für Kraftfahrzeuge
DE4107303A1 (de) Luftgefederte, lenkbare raeder tragende achse eines kraftfahrzeuges, insbesondere niederflurbus
DE3710623C2 (de)
DE415011C (de) Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE3119022A1 (de) Drei-achs lkw, insbesondere fuer die bauwirtschaft
DE2138648A1 (de) Achsaufhängung
DE510171C (de) Untersetzfahrgestell mit gefederten Raedern fuer Anhaengewagen
CH214077A (de) Radachse, insbesondere für Fahrzeuge.
DE2355551C2 (de) Rahmenaufbau für Kippfahrzeuge
DE686743C (de) Abfederung der Radachsen oder Raeder, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE1210537B (de) Hubwagen
DE1147124B (de) Fahrzeug mit wenigstens einem Doppelachsaggregat
DE422712C (de) Kraftfahrzeug mit drei Achsen
DE102011086338B4 (de) Achsträger für zweispurige Fahrzeuge
DE597920C (de) Abfederung der hinteren Laufachse dreiachsiger Kraftfahrzeuge
DE623868C (de) Fahrgestell, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge und Kraftfahrzeuganhaenger
DE920828C (de) Schwinghebelfederung mittels Blattfedern, insbesondere fuer Ackerwagen
DE617375C (de) Bremsfuss fuer fahrbare Kleinbehaelter mit zwei sich gegenseitig abhebenden, gezahnten Stuetzflaechen
DE1630915A1 (de) Fahrgestell fuer Lastwagen und andere schwere Fahrzeuge
DE258775C (de)